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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 1.5.2 Harrys Einblicke in Voldemorts Geist

von Hermy9

Kapitel 1.5.2 Harrys Einblicke in Voldemorts Geist

Eine kurze Pause entstand, bevor Dumbledore vollkommen in Gedanken versunken langsam weitersprach, offenbar ohne Harrys Verlegenheit bemerkt zu haben:

„Voldemort hat solange ich gelebt habe nie entdeckt, dass ein Teil seiner Seele in Dir steckt. Ansonsten hätte er versucht, Dich über dieses Seelenteil zu kontrollieren. - Nein, er hat es nicht gewusst, bis Du selber es ihm gesagt hast. - Tatsächlich nicht,“ fügte er hinzu, als Harry ihn ungläubig anblickte.

Harry war erleichtert, ihm fiel ein Stein von der Seele, nein, sogar ein ganzes Gebirge.

Er machte einen Luftsprung, seine Umgebung schien plötzlich wieder aus Watte zu bestehen, so weich fühlte sie sich an: er hatte niemand weiteres in Gefahr gebracht, nur die Ereignisse um Sirius Tod, die er zu tiefst bedauerte, mit denen er sich jedoch bereits abfinden hatte müssen, waren durch Voldemorts Eindringen in seinen Geist geschehen. Ja, Voldemort hatte nicht einmal geahnt, dass Harry einen Teil seiner Seele mit sich herumgetragen hatte. Wie konnte er sich dieser Tatsache nicht bewusst sein, er der so viele Horkruxe erschaffen hatte.

Voldemort hatte nur dieses eine Mal versucht, ihn zu kontrollieren: dieses eine mal, als er ihn dazu gebracht hatte, zu glauben, dass sein Patenonkel in Gefahr war und dadurch dazu gebracht, in äußerster Panik ins Ministerium zu gehen um Sirius vermeintlich retten zu können.

Harry wusste, dass Voldemort es nach dem Kampf im Ministerium nicht mehr gewagt hatte, in seinen Geist einzudringen, er konnte dieses Gefühl, die Liebe, die er für seinem Patenonkel, aber auch für die anderen Menschen empfand, nicht aushalten. Diese Liebe schmerzte seinen Widersacher zu sehr.

Dumbledore schien von Harrys Stimmungsumschwung angesteckt. Seine Stimmung schien sich ebenfalls schlagartig überschwänglich verändert zu haben.

Er sagte: „Ich selbst habe in Deinem ersten Schuljahr erkannt, als Du … als Du damals, in diesem Raum unter der Schule, auf Voldemort getroffen bist, Du erinnerst Dich,“ fragte er überflüssigerweise, „den, der in Quirells Kopf steckte, dass Voldemort zu diesem Zeitpunkt wirklich noch nichts von dem Seelenteil in Dir gewusst haben konnte.“

Harry wunderte sich über diese Bemerkung. Er freute sich jedoch gleichzeitig, dass Voldemort offenbar so wenig begriffen hatte.

Da Dumbledore jedoch ausschließlich mit seinen Gedanken beschäftigt schien, fragte er voller Begeisterung anerkennend weiter, ohne Anzeichen, dass er Harrys vorausgehenden Hass und seine Verzweiflung, aber auch seiner aktuelle Stimmungsänderung, seine Überraschung bemerkt habe: „Übrigens, Harry, hast du es jemals geschafft, in Voldemorts Geist einzudringen?“

Harry war noch ganz mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.

Als er den Sinn der Frage seines Gesprächspartner endlich begriffen hatte, wunderte er sich, wie Dumbledore davon erfahren haben konnte. Er konnte es nicht verstehen. Er erwiderte: „Ja, Professor!Aber, woher wissen Sie das?“

In Dumbledores Gesicht trat ein geheimnisvolles Lächeln, als er mit mystischer Stimme antwortete: „Harry, du vergisst, dass ich schon seit einem Jahr tot bin. - Tote wissen so manches über die von ihnen geliebten Lebenden.“

Harry verspürte erneut Erregung in sich, Zorn keimte abermals auf, er wollte wieder aufbrausen. „Dumbledore verheimlicht mir schon wieder etwas,“ war er sich gewiss.

Jedoch überkamen ihn zeitgleich Schuldgefühle: er hatte Dumbledore, seit sie hier zusammen waren, bereits mehrfach falsch beurteilt, schon mehrfach zu unrecht beschuldigt.

Mit leicht zitternder Stimme fragte er leise, um seine wahren Gefühle zu verbergen: „Was meinen Sie damit?“

Dumbledore lächelte ihn weise an, seine Stimme klang schuldbewusst, als er sagte: „Harry, glaube mir; ich habe begriffen, dass ich Dir zu viel verheimlicht habe! Und ich bereue es! Bereue es zu tiefst! Ehrlich! Ich würde Dir gerne alles erklären. Aber in diesem Falle darf ich tatsächlich nicht mehr sagen. Da Du Dich noch entscheiden kannst, zu den Lebenden zurückzukehren, darf ich Dir nicht erklären, welche Einblicke uns, den Toten diese Welt hier oben bietet. Wenn wir es wollen, erfahren wir jedoch einiges von der Welt der Lebenden.“

Harry wollte schon weiterfragen, er glaubte, trotz Dumbledes Worten endlich einen Hoffnungsschimmer erkannt zu haben, mehr erfahren zu können, als dieser seine vorherige Aussage bekräftigte: „Wir dürfen die Lebenden nicht über die Welt der Toten informieren, das ist uns nicht möglich!“

Bei diesen Worten stieg abermals Wut in Harry auf. Er konnte Dumbledores Geheimniskrämerei nicht mehr ertragen.

Der Direktor sagte nun in gebieterischem, jedoch nicht wütendem Tonfall, der Harry signalisiert, dass er zu diesem Thema keine andere Antwort erhalten würde: „Harry, ich darf Dir nicht mehr sagen! Obwohl ich Dich gerne informieren würde, ist mir das nicht erlaubt und auch nicht möglich.“

Mit ruhiger Stimme fügte er hinzu: „Und außerdem, Harry: Bedenke bitte auch, dass es Dinge gibt, die die Lebenden nicht verstehen können, weil das Leben nach dem Tod sich so sehr von Eurer Welt unterscheidet. Ihr habt dafür nicht einmal die richtigen Worte.“ Bekräftigend setzte er hinzu: „Außerdem müsstest Du zuerst verstehen, was ‚Weitergehen’ bedeutet.“ Und dann ergänzte er mit trauriger Miene: „Und, das darf ich Dir nicht erklären!“

Harry erkannte schweren Herzens, dass er wohl annehmen musste , was sein Mentor eben gesagt hatte. Er beruhigte sich langsam.

Als Dumbledore ihn wieder anlächelte, frage er aber nochmals nach: „Und Sie dürfen tatsächlich nichts sagen?“ Traurig und betrübt antwortete dieser „Nein, Harry, leider nicht.“

Harry durchzuckte eine Erkenntnis: er erinnerte sich, dass der fast kopflose Nick ihm gesagt hatte, wer sich entscheiden würde, als Geist zurückzukehren, wäre nie in die Welt der Toten gelangt, er hätte lediglich einen Schatten seiner selbst dorthin geschickt.

Da nicht einmal die Geister über das Weiterleben nach dem Tode Bescheid wussten, musste Harry in diesem Falle die Antwort Dumbledores wohl akzeptieren. Er erwiderte enttäuscht und traurig: „Schade, Professor…“

Nach diesen Worten entstand abermals eine lange Pause. Harry und Albus Dumbledore sahen sich schweigend an.

Letzterer durchbrach die Stille als erster, er bekräftigte abermals: „Es tut mir leid Harry, aber ich darf wirklich nicht.“ Danach schwiegen beide erneut.

Nach diesem neuerlichen Schweigen wollte Harry das Thema wechseln.

Er antwortete lächelnd auf die ursprüngliche Frage: „Übrigens Professor. Zu Ihrer Frage von vorhin: Ja, Sie haben recht! Ich habe es ein paar mal geschafft, in Voldemorts Geist einzudringen und herauszufinden, was er gerade macht.“

Er unterbrach sich kurz.

Ihm wurde bewusst, dass er keine Ahnung hatte, wie er das zustande gebracht hatte, deshalb fragte er voller Verwunderung: „Wie war das möglich? Ich beherrsche doch keine Leglimentik?! Außerdem – die funktioniert doch nur bei Blickkontakt?“

Dumbledore antwortete: „Harry, was du getan hast, war keine Leglimentik.“ Dann fügte er bekräftigend hinzu: „Jedenfalls keine normale!“

Er machte eine Pause.

Harry wunderte sich dieses mal nicht über die mehrdeutige Antwort. Zu dieser Frage hatte er eine derartige Reaktion erwartet, er wusste ja, dass normale Leglimertik nur bei Blickkontakt funktionierte.

Dumbledore gestand leise, mehr an sich selbst gewandt: „Ich weiß selbst nicht genau, was da zwischen Euch beiden geschehen ist - Eine derartige Gedankenverbindung zwischen zwei sich hassenden Personen ist einmalig. .…“

Nach einer kurzen Pause erklärte er: „Aber, Harry …warte. …Du …. Ja, genau! Du bist wohl nie direkt in Voldemorts Geist eingedrungen, sondern in das Seelenteil, das in Dir steckte. Und, Harry, dieses Seelenteil hat den Kontakt zu Voldemorts Restseele hergestellt.“

„Ja, so muss es gewesen sein!“ bekräftigte Dumbledore seine Aussage.

Harry überlegte. Langsam begann er zu begreifen: Durch das Seelenteil in ihm konnte er Einblick in Voldemorts Gedanken erhalten.

„Aber, halt!“ durchzuckte ihn eine schmerzliche Erkenntnis. – „Ja, genau!“ überkam es ihn plötzlich, und er erschauerter dabei: „Ja, richtig! - Auch Voldemort hätte Einblick in meine Gedanken erhalten können, falls er dies versucht hätte,“ wurde ihm schmerzhaft bewusst.

Abermals überkam ihn Panik. Er fühlte sich gefährlich.

„Ich war eine Gefahr für meine Freunde, eine große Gefahr, eine zu große Gefahr – wie habe ich so etwas nur zulassen können?“ fragte er sich fortwährend.

Er gab sich diesen düsteren Gedanken hin, war erneut abwesend, die Umgebung schien sich abermals aufzulösen.

Harry war nur mit seinen Schuldgefühlen beschäftigt, bis ihn ein neuer Gedanke überkam:

Er erkannte, dass er in seinem fünften Jahr lernen sollte, seinen Geist zu verschließen, damit er selbst fähig wäre, den Kontakt zu diesem Seelenteil in sich abzubrechen, fähig, die Gefahr, die er für seine Umgebung war, abzuschalten. Auch hierbei hatte er versagt, jämmerlich versagt.

Er hatte nicht erkannt, welch große Chance ihm der von seinem Mentor angeordnete Zusatzunterricht bieten würde. Ja! Er hatte nicht einmal versucht, Okklumentik richtig zu erlernen!

Außerdem hatte er jemandem misstraut, der sein Leben für ihn gegeben hatte.

Er fühlte sich abermals elend. Seine Schuldgefühle wuchsen erneut.

Dieses mal musste er an jemand anderes denken, das erste mal, seit er hier in dieser Umgebung war, entwickelte er Schuldgefühle gegenüber einer nicht anwesenden toten Person.

Er fühlte wieder einmal Beklemmung in sich aufsteigen.


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