Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
HörbĂŒcher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
WĂ€hrungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 1.5. Geheimnisvolle Seelenverbindung - 1.5.1 Die Nacht des 31. Oktober 1981

von Hermy9

Hallo liebe Leser,

ich hoff, ich hab Euch durch meine Antworten zum letzten Kapitel nicht verschreckt.

Was ich geschrieben hatte (als Vorwort zu Kapitel 1.4), sollte keinesfalls bedeuten, dass ich keine Kritik ertragen kann. – Ich wollt mich damit nur fĂŒr meinen Schreibstiel rechtfertigen. FĂŒr Anregungen bin ich jedoch jederzeit dankbar und versuche auch, sie umzusetzen (jedenfalls meistens).

Ich hab mir ĂŒberlegt, ob ich Euch als kleinen Appetithappen die geplanten KapitelĂŒberschriften schon mal veröffentlichen soll? (Zumindest die von mir sog. ‚OberĂŒberschriften‘ weil ich ja meine Kapitel etwas ‚ungewöhnlich‘ unterteilt hab) – ich hab die nĂ€mlich schon alle fertig – jedenfalls geplant, obs dabei bleibt, muß sich erst zeigen. Änderungen können sich selbstverstĂ€ndlich immer noch ergeben.

Wer die Überschriften erfahren will, soll mir ein Review schreiben – sollte jemand sie nicht wissen wollen, kann ich sie auch an die ‚Neugierigen‘ per Eule versenden.

Viele GrĂŒĂŸe und viel Spaß beim Lesen
Eure Hermy



Kapitel 1.5. Geheimnisvolle Seelenverbindung

1.5.1 Die Nacht des 31. Oktober 1981


Je mehr ihn diese Frage beschĂ€ftigte, desto stĂ€rker spĂŒrte er eine erneute StimmungsĂ€nderung.

Er fĂŒhlte sich ganz aufgewĂŒhlt. Er dachte an etwas Schreckliches, fĂŒhlte sich elend:

Er kam zu der Erkenntnis, dass er eine Gefahr gewesen war! Eine Gefahr fĂŒr seine Freunde, fĂŒr alle Freunde, besonders aber fĂŒr Hermine und Ron!

Panik kroch in ihm hoch: „Voldemorts Seelenteil.“ dachte er voller Angst. „Er hat mich kontrolliert! – Kontrolliert ĂŒber dieses Teil!"

„Welches Leid, welche Schmerzen hĂ€tte ich anderen zufĂŒgen können? Meinen Freunden zufĂŒgen können?“ frage er sich voller Ekel.

Abscheu ĂŒberkam ihn: „Ich hĂ€tte abgesondert werden mĂŒssen! - Abgesondert von meinen Freunden!“ „Von all meinen Freunden!“ ĂŒberkam es ihn bestĂ€tigend.

Wut stieg in ihm auf: „Ich war gefĂ€hrlich! Ich habe andere in Gefahr gebracht!“

Er ĂŒberlegte fieberhaft, bis er erkannte: „Es ist ein Wunder, dass nicht noch mehr UnglĂŒck geschehen ist!“

Er fĂŒhlte sich plötzlich umgeben von einer AtmosphĂ€re der Angst und Wut - Wut gegen sich selbst.

„Ab wann hat Dumbledore davon gewusst?“ fragte er sich. „Was wusste er ĂŒber den Tod meiner Eltern? Und ab wann hat Voldemort von dem Seelenteil in mir erfahren? Ab wann hat er mich benutzt?“ , waren die nĂ€chsten zornerfĂŒllten Fragen, die er sich stellte.

Seine Abscheu gegen sich selbst wuchs, dieses GefĂŒhl steigerte sich, mischte sich jedoch mit Wut auf seinen Direktor, der ihn ebenfalls nicht gewarnt hatte, der seine Freunde ebenfalls sehenden Auges ins UnglĂŒck stĂŒrzen hĂ€tte lassen.

Wie hatte er nur seine Freunde derart in Gefahr bringen können?

Er verspĂŒrte langsam Angst in sich aufsteigen, verspĂŒrte eine GĂ€nsehaut. KĂ€lte kroch an ihm hoch.

Er hatte sich ganz in sich zurĂŒckgezogen, seine Umgebung begann allmĂ€hlich zu verschwimmen. Sie verschwamm bis zur völligen Unkenntlichkeit.

Ein GefĂŒhl ĂŒberkam ihn, als ob er neben sich stĂŒnde. Er wĂ€re ein Beobachter, der neben sich einen Menschen sah, einen Fremden, der andere mutwillig ins UnglĂŒck zu stĂŒrzen bereit war.

Seine Wut gegen diesen verantwortungslosen Menschen steigerte sich ins unermessliche.

Er wollte nichts mehr mit diesem Menschen zu tun haben, er verabscheute denjenigen, der zu solch einer Tat fÀhig war.

Er verspĂŒrte einen Schwall dĂŒsterer Gedanken um sich. Ein Schleier schien sich um ihn niederzulegen.

Nachdem er sich einige Minuten diesen Empfindungen hingegeben hatte, vernahm er in der Ferne eine Stimme.

Er hörte jemanden durch den Schleier sprechen: „..von dem Seelenteil in mir erfahren? Ab wann hat er mich benutzt?“

Diese Worte klangen in ihm nach: „Ab wann hat er mich benutzt? Ab wann?“

Harry hatte jedes ZeitgefĂŒhl verloren, er hörte immer die selbe Frage. Er lauschte.

Scheinbar aus noch weiterer Ferne drang noch etwas anderes an sein Ohr. Die eben gehörte Stimme schien sich zu verÀndern.

Zögernd erkannte er: Eine andere Person sprach, sie sagte: „
Seelenteil von ihm in Dir steckt, Harry.“

„Harry“ diesen Name kam ihm bekannt vor. Diesen Namen kannte er doch. Woher kannte er den Namen?

„Moment mal,“ fragte er sich, „War? War? - Ist das nicht sogar meiner? Mein eigener Name? – Ja! Ja, genau! Ich, ich bin gemeint“ erkannte er und erbleichte bei dieser Erkenntnis.

Er blickte sich um, zunÀchst war alles grau, schmutzig grau, nichts war zu sehen.

Je lÀnger er sich umsah, desto mehr konnte er erkennen, desto deutlicher konnte er etwas wahrnehmen.

Er erkannte die Umgebung eines Bahnhofs, diese war zunÀchst verschwommen, wurde jedoch immer deutlicher. Sie schien ganz sauber, blitzblank geputzt.

Langsam, ganz langsam kehrte seine Erinnerung zurĂŒck: Er war gestorben und an diesen Ort hier angelangt, in dieser „Zwischenwelt“.

Hier hatte er ein langes GesprĂ€ch mit Professor Dumbledore gefĂŒhrt – ja er fĂŒhrte es noch immer. „Ja, genau!“ wurde er sich bewusst, „der, der zuletzt gesprochen hat, das muss der Professor gewesen sein. Und der andere?“ Nach kurzer Überlegung erkannte er „Das war ja ich! - Ja, genau, ich selber war der andere!“

Harrys Erinnerung kehrte nun allmĂ€hlich vollstĂ€ndig zurĂŒck.

Ihm wurde wieder bewusst, dass er mit seinem Direktor ein ausfĂŒhrliches GesprĂ€ch fĂŒhrte, dass ihm hier viele ZusammenhĂ€nge offenbar wurden, auf die er zuvor nie gekommen wĂ€re, aber auch manche, die er in seinem Inneren schon immer geahnt hatte, die er aber nie akzeptieren wollte.

Er war glĂŒcklich gewesen, sehr glĂŒcklich - zuletzt hatte er jedoch Wut empfunden, WorĂŒber war er wĂŒtend gewesen? - Er wurde sich ĂŒber die Bedeutung des fremden Seelenteils in seinem Inneren klar, hatte erkannt, welche Gefahr fĂŒr seine Freunde von diesem Seelenteil ausgegangen war.

Er hatte einen Menschen verabscheut. Er war wĂŒtend auf diesen Menschen, wĂŒtend, weil dieser so mutwillig seine Freunde in Gefahr gebracht hatte.

Ihm wurde bewusst, dass er selbst dieser Mensch war. ZunÀchst empfand er Abscheu, Abscheu gegen sich selbst.

Langsam jedoch verĂ€nderten sich seine GefĂŒhle.

Er empfand Trauer und Reue.

Er bereute, seine Freunde so sehr fĂŒr seine Zwecke missbraucht zu haben, bis ihm bewusst wurde, dass er seine Freunde nicht zu dieser Haltung gezwungen hatte, dass diese freiwillig, aus Liebe und Freundschaft bereit waren, ihm zu helfen, mit ihm zu gehen, falls notwendig, sogar fĂŒr ihn zu sterben.

Er erkannte den Wert wahrer Liebe, ihm wurde bewusst, dass er aus den gleichen GefĂŒhlen heraus gehandelt hatte.

Als er dies erkannt hatte, stieg wieder WĂ€rme in ihm auf. Er fĂŒhlte sich verbunden mit seinen Freunden, war dankbar fĂŒr alles, was sie fĂŒr ihn getan hatten, aus den gleichen GefĂŒhlen wie seine Freunde. Sie alle waren jederzeit bereit, diese Gefahren einzugehen, fĂŒr einander sogar ihr Leben ausf Spiel zu setzten.


Dumbledore musste offenbar gemerkt haben, dass Harry abwesend war, da er nicht mehr weitergesprochen hatte.

Der junge Mann ließ die eben wieder entstandene Stille noch einige Zeit auf sich wirken.

Er musste zunĂ€chst wieder vollstĂ€ndig zu sich kommen, musste seine GefĂŒhle wieder ordnen bevor er fĂ€hig war, das GesprĂ€ch fortzufĂŒhren.

Nach einer Weile wurde seine Neugierde immer grĂ¶ĂŸer, immer unertrĂ€glicher, deshalb fragte er leise und zögernd: „Professor 
Professor? ...Was haben sie
? - Wovon haben sie
? Wovon haben sie eben gesprochen?“ Nach kurzem zögern erklĂ€rte er: „Ich
 - ich war ganz
 ganz in Gedanken. Mich hat eine Frage - bewegt
“

Dumbledore blickte ihn an: „Ja, Harry,“ sagte er lĂ€chelnd, „Ich habe bemerkt, dass Du ganz in Gedanken versunken warst, dass Du mir nicht mehr folgen konntest. Deshalb habe ich meine ErklĂ€rung unterbrochen. – Aber Harry, Du hattest zuvor bereits eine Frage ausgesprochen.“

Der Direktor unterbrach sich kurz, bevor er weitersprach: „Vermutlich war Dir nicht bewusst, dass Du laut geredet hattest.“

Harry gestand: „Habe ich das wirklich? Nein, mir war nicht bewusst, dass ich etwas gesagt hatte. Ich
 ich war mir sicher, nur gedacht zu haben.“

„Was habe ich denn gefragt?“ erkundigte er sich nach kurzem Zögern.

Dumbledore antwortete: „Du hast nach dem Seelenteil in Dir gefragt, und nach dem Tod deiner Eltern. Ob ich wusste, was damals geschehen ist. Gerne werde ich Dir diese Frage beantworten.“

„Ich weiß, das hĂ€tte ich Dir schon frĂŒher sagen mĂŒssen,“ fĂŒgte er, erneut schuldbewusst,hinzu.

Harry war verwirrt. Eine derartige Einsicht hĂ€tte er von seinem großen Vorbild nicht erwartet, nicht in diesem Zusammenhang. In diesem einen Punkt war sein Mentor immer zu verschlossen gewesen.

Dumbledore enthob Harry einer Antwort, indem er schnell weitersprach. Seine Haltung verĂ€nderte sich. Er antwortete mit nun wieder ernster Miene: „Harry, bis zu meinem Tod habe ich nicht gewusst, was beim Tod Deiner Eltern tatsĂ€chlich geschehen ist.“

Nach einer kurzen Pause sagte er langsam, nun scheinbar in Gedanken versunken, mit sich selbst redend: „Aber, meine Vermutung ĂŒber diese Ereignisse - die Vermutung, die ich schon hatte, bevor Du nach Hogwarts kamst - hat sich als Tatsache herausgestellt.“

Harry war unfÀhig, darauf zu antworten, er war fast ein klein wenig verstört. Diese Antwort hÀtte er nicht erwartet.

Er vergaß vollstĂ€ndig seinen anfĂ€nglichen Ärger wegen der Gefahr, die er selbst gewesen war, so sehr hatte ihn Dumbledores GestĂ€ndnis verwirrt.

Harry war sich sicher gewesen, Dumbledore musste mehr gewusst haben ĂŒber die Ereignisse jener Nacht, der Nacht vom 31. Oktober 1981.

Ja, er war immer davon ausgegangen, Dumbledore musste einen Tatsachenbericht kennen.

Er fragte sich: „Wie ist das möglich? Wie kann das sein? Wie, um alles in der Welt, konnte Dumbledores genialer Plan funktionieren, wenn er nichts wusste, nur vermutete?“

Er wollte erneut an der Aufrichtigkeit seines Direktors zweifeln, als er sich daran erinnerte, dass sein ehemaliger Direktor bereits mehrfach aufgrund bloßer Vermutungen gehandelt und ĂŒberwiegend mit seiner Meinung richtig gelegen hatte. Abermals brachte er ihm fĂŒr diese FĂ€higkeit Hochachtung entgegen.

Er fĂŒhlte sich jedoch auch abermals schuldig, diese mal schuldig wegen seines Misstrauens.

Er bemerkte, wie er errötete.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich wĂŒnsche Joanne Rowling, dass sie es schafft, nach den sieben Potter-BĂ€nden eine andere Art von Literatur zu schreiben und dass die jugendlichen Leser mit der LektĂŒre mitwachsen werden.
Rufus Beck