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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 1.2 Das wimmernde Geschöpf

von Hermy9

Kapitel 1.2 Das wimmernde Geschöpf

Harry blickte Dumbledore an.

Nach einer Weile richtete er seinen Blick wieder auf das Geschöpf hinter ihnen.

Danach sah er erneut seinem Mentor ins Gesicht.

Er spürte ein unangenehmes Kribbeln im Bauch, das sich langsam auf seinen ganzen Körper ausdehnte. Er fühlte sich unwohl.

Langsam, quälend langsam, ganz allmählich kroch Angst in ihm hoch.

Die Stille schien sich immer schwerer auf ihn zu legen. Sie lastete bleiern auf seinen Gliedern.

Nach einiger Zeit wurde diese Stille für Harry unerträglich. Er hörte das fortwährende Stöhnen des Geschöpfs hinter ihnen.

Er verspürte den Drang, diese bedrückende Stille zu durchbrechen, endlich etwas zu sagen.

Er riss sich aus seinen düsteren Gedanken, sah Albus Dumbledore in die Augen und flüsterte zunächst nur äußerst leise: „Professor.“

Stille, nichts bewegte sich.

Allmählich begriff er: Er war zu leise gewesen. Dumbledore hatte ihn nicht verstanden, deshalb fragte er zunehmend lauter werdend, mit anfangs zitternder, jedoch immer fester werdender Stimme: „Professor? - Professor? - Können Sie mich hören?“

Nach einer kurzen Pause ergänzte er: „Können Sie mir sagen, was das ist? - Was das für ein Geschöpf ist?“ Der Angesprochene regierte zunächst nicht.

Harry fragte sich, „Weshalb antwortet er nicht? - Habe ich überhaupt laut gesprochen? Oder hat sich das alles nur in meinem Kopf abgespielt? Habe ich das nur gedacht?“, als Dumbledore plötzlich das Wort ergriff.

Ganz leise fragte er: „Was glaubst du, was es ist?“

„Ich, ich weiß nicht", brachte Harry nach einer erneuten Zeit des Schweigens nachdenklich hervor.

Danach unterbrach Harry sich abermals . Er war ratlos. Die drückende Stille kehrte zurück. Die Umgebung schien zu verschwimmen, weißer Nebel legte sich auf ihn.

Plötzlich traf ihn die Erkenntnis wie ein Lichtblitz. Mit einem mal konnte er die blitzblanke Bahnhofshalle wieder deutlich sehen.

In einem Zustand sich steigender Erregung fragte er: „Aber? Ist es möglich? Kann es sein?“ Nach diesen Worten verstummte er abermals. Es herrschte erneut Stille.

Harry verspürte Angst. Seine Gefühle schwankten zwischen der Befürchtung, jahrelang einen Teil von Voldemort in sich getragen zu haben, aber auch Freude. Freude darüber, dass dieses Etwas nun nicht länger zu ihm gehörte, nicht länger ein Teil von ihm war.

Dumbledore sollte seine Gedanken bestätigen, ihm Klarheit verschaffen. „Kann es sein? Kann es tatsächlich sein? Kann das Voldemort sein?“, fragte er stammelnd. „Das Seelenteil, das in mir war?“

Dumbledore schien glücklich, weil sein Schüler die Wahrheit erkannt hatte. Er lächelte ihn an und antwortete: „Ja, Harry, du hast ganz richtig vermutet.“ Begeistert fügte er hinzu: „Ich wusste, dass du es erkennen würdest.“ Er machte eine Pause, während er Harry stolz und voller Bewunderung ansah.

Nach einiger Zeit sprach er leise weiter: „Ja, Harry! Ja! Du hast es erkannt! Ich wusste, dass du es erkennen würdest. - Das, Harry, das ist ein Seelenteil Voldemorts! Das Seelenteil, das seinen Weg in deinen Körper, zu Deiner Seele gefunden hat, als Voldemort das erste Mal versuchte, Dich umzubringen; als die Liebestat Deiner Mutter Deinen Tod verhindert hat.“

Harry wandte sich zunächst ab, er wurde ganz fahl im Gesicht. Er fühlte sich elend. Bei dem Gedanken, jahrelang ein Horkruxgefäß für Voldemort gewesen zu sein, wurde ihm speiübel. Seine Abscheu war so groß, dass er sich wünschte, er wäre niemals geboren worden.

Er verspürte aber auch Zorn in sich aufsteigen, Zorn auf Dumbledore, weil dieser ihm nie etwas davon gesagt hatte.

Die unterschiedlichen Gefühle schienen sich in seinem Kopf zu überschlagen, ihm wurde schwindlig. Abermals schien seine Umgebung zu verschwimmen.

Nach einiger Zeit wandte er sich wieder dem wimmernden Etwas zu. Er blickte angeekelt auf das Bündel. Er bemerkte nicht einmal, dass Dumbledore ihn beobachtete.

„Nein, Harry“, sagte dieser langsam in die Stille hinein, Harrys unausgesprochene Befürchtung verstehend, „dieses Seelenteil ist kein Horkrux. Jedenfalls, kein gewöhnlicher“, fügte er leise hinzu.

Nach diesen Worten wurden beide still. Harry nutzte diese Zeit, um sich wieder etwas zu erholen.

Nachdem einige Zeit verstrichen war, erklärte der tote Direktor: „Harry, hör mir zu: So schlimm, wie du denkst, war es nicht, jedenfalls nicht ganz!“

Dumbledore unterbrach sich.

Harry sah ihn verwirrt an, „Wieso soll es nicht ganz so schlimm gewesen sein? Was soll ‚nicht ganz’ bedeuten?“, fragte er sich verwundert, als der Professor bereits weitersprach: „Voldemort hatte nie vor, deinen Körper als Horkrux-Gefäß zu benutzen. Du warst deshalb nie ein bewusst erschaffener Horkrux. Es war vielmehr ein ‚Unfall’.“

Dumbledore sah Harry an. Dieser schien noch bleicher geworden zu sein, als er zuvor bereits gewesen war. Er zeigte keinerlei Reaktion, deshalb fragte der Professor besorgt nach, etwas lauter werdend: „Harry, Harry! Hast Du mich verstanden?“

Der Angesprochene wandte sich erneut ab. Er fühlte wieder Zorn in sich aufsteigen. Er konnte Dumbledore nicht mehr ins Gesicht sehen. Sein Zorn wuchs, er schien ins Unermessliche zu wachsen. „Ein Unfall“, dachte er voller Abscheu, „Ein Unfall? Wie soll bei so etwas ein Unfall möglich sein? Wie kann DER nur von einem Unfall reden.“

Nach einer Weile gelang es Dumbledore, einen Blick auf Harry zu erhaschen. Er wirkte immer noch verstört.

Dumbledore wartete. Er wartete, bis Harry, wie er hoffte, diese Nachricht in Ruhe auf sich wirken lassen und sich vollständig von seinem Schrecken erholen konnte. Danach setzte er seine Erklärung fort: „Harry, hörst Du mich? Hörst Du mir wieder zu? Kann ich weiterreden?“

Harry war noch nicht fähig, etwas zu antworten. Er hörte die Stimme seines Mentors deutlich, sah ihn jedoch verschwommen, nahm ihn nur durch einen Nebel wahr. Er konnte ihn mehr erahnen als sehen.


Als Dumbledore merkte, dass er Harrys Interesse wieder geweckt hatte, dass dieser ihm wieder folgen konnte, obwohl er den Zorn seines Gesprächspartners immer noch deutlich erkannte, sagte er: „Harry, Voldemort wollte den Mord an Dir zur Abtrennung des letzten Horkrux-Seelenteils nutzen.“

Nachdem er Harry Zeit gegeben hatte, das eben gehörte zu verarbeiten, setze der Professor seine Erklärung fort: „Wäre sein Plan in Erfüllung gegangen, wärst Du eines der Opfer, das er zur Horkruxerschaffung benutzen wollte.

Aber“,nachdem er nochmals kurz innegehalten hatte vollendete er den Satz: „Wie du weißt, hat das nicht funktioniert. Er war nicht mehr in der Lage dazu.“ Dumbledore unterbrach sich erneut.

Harry fühlte immer noch Wut in sich, sein Zorn verrauchte nur langsam.

Nach einer erneuten Zeit des Nachdenkens konnte Harry seine Umgebung wieder klar erkennen. Tiefe Einsicht senkte sich auf ihn: „Jetzt verstehe ich“,sagte er laut.

Gegen seinen Willen trat ein Lächeln der Erkenntnis auf sein Gesicht. „Sie meinen, bei dem Mord an meinen Eltern hat sich ein Teil von Voldemorts Seele abgespalten, wie bei jedem geplanten Mord.“

Nach einer kurzen Unterbrechung beendeter er seinen Gedankengang: „Voldemort wurde durch den zurückgeprallten Avada Kedavra aus seinem Körper gerissen. Darum konnte er das abgespaltene Seelenteil nicht mehr kontrollieren. Es ist im Zimmer umhergeflogen, bis es auf einen Gegenstand gestoßen ist, der es aufnehmen konnte. Habe ich das richtig verstanden?“ Dumbledore antwortete sichtlich zufrieden mit seinen Schüler: „Ja, Harry, so war es.“

Nach wenigen Minuten beendeter Harry die Erklärung, traurig über das Geschehene, aber stolz, endlich die Zusammenhänge erkannt zu haben: „Und dieses ‚Gefäß’, das den Seelensplitter aufgenommen hat, war ich - meine Seele. Er hat sich darin festgesetzt und mich zu einem unbewusst erschaffenen Horcrux werden lassen.“

Der Angesprochene bestätigte: „Ja, Harry, ganz richtig! So war es! - Ich wusste, dass du es begreifen würdest.“

Er sah den jungen Mann zufrieden an, weil dieser auch diesen Zusammenhang verstanden hatte:

„Du hast vollkommen Recht, Harry! Voldemorts Restseele konnte diesen Vorgang nicht mehr wahrnehmen, die Schmerzen, die er beim Herausreißen der Seele aus seinem Körper erlebt haben muss, haben jede andere Wahrnehmung für ihn unmöglich gemacht.“ bestätigte er die Erkenntnisse seines Schülers.


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