Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 34.8 Der Raum der Liebe

von Hermy9

Hallo Gin<3,
du hast geschrieben: "deine ff ist echt gut. Mir gefällt besonders wie viel Mühe du dir gibst du hast wirklich gute Ideen. - Zwar hast du die Manor Erinnerungen und jetzt auch die Räume, die Harry durchlaufen musste, etwas in die länge gezogen, aber dennoch fand ich es sehr interessant. Ich bin gespannt auf den Raum der liebe, aber auch auf alles was danach passiert. Wie geht es mit Potter-Manor weiter? Was passiert in Hogwarts? Wird Harry sich dort wieder wohl fühlen? Aber worauf ich mich am meisten freue ist wie es mit Ginny und Harry weitergeht."

Antwort: Danke Gin<3,

eine neue Leserin in diesem Forum - allmählich hatte ich schon nicht mehr damit gerechnet, daß mir hier überhaupt noch jemand nen Kommi hinterläßt - vielen herzlichen Dank dafür

Ja, ich steck wirklich viel Zeit in die einzelnen Kapitel, die ich sehr oft durchlesen und auch korrigieren lass - DAnke Testros dafür

Daß ich die Manor-Erinnerungen zu doll ausgedehnt hab, ist mir zwischenzeitlich auch bewusst geworden - ich hab mich dazu hinreißen lassen, nachdem eine Leserin von mir gewünscht hatte, daß ich das Manor genau beschreiben soll und ich daraufhin ne Skzizze davon gemacht hatte, die ich auch als Beschreibung rüberbringen wollte - ein paar Manor-Kapitel wird es noch geben, aber nicht mehr viele (da gehts um die Zukunft des Anwesens)

Du findest, daß ich auch die Räume der Prüfungen in die Länge gezogen hab? Da hät ich echt nicht gewußt, wie ich das sinnvoll kürzen hätte können - ich wollte 6 Räume beschreiben

Was in Hogwarts passiert wird bei mir zwar schon noch mehrere Kapitel umfassen, soll aber doch so gaaaaanz allmählich der Schluss meiner Fic werden, wie ich mir den Raum der Liebe vorstelle, kannst Du heut lesen - nochmals herzlichen Dank



An alle noch verbliebenen Leser:

In nem anderen Forum wurde ich gefragt, warum Harry im Raum der Wut auch auf Hermine, Ron und Ginny wütend war. Die Antwort dürfte vielleicht auch ein paar von Euch interessieren, deshalb will ich sie auch hier einstellen:

Ich erklärs mir so: Es sollen ja all seine negativen Gefühle an die Oberfläche kommen

Und auf Hermine und Ron war er in Band 5 wütend, weil sie ihm zu viel verschwiegen hatten

Außerdem konnte er in der Vergangenheit Hermines besserwisserisches Gehabe auch hin und wieder nicht ausstehen, drum war er wütend auf sie

Bei Ron waren es all die Momente, in denen sein Freund an ihm gezweifelt hatte (v. a. Band 4, aber auch, als er in Band 7 davongelaufen ist)

Außerdem entwickelt Harry kurzzeitig auch Wut, weil seine beiden Freunde in einer intakten Familie aufwachsen durften

Und Ginny: wegen all der Situationen, in denen er vermuten musste, dass sie einen anderen Freund hatte

Diese Wut ist ja jeweils nur kurz aufgeflammt, bevor er sich bewußt geworden ist, dass er den jeweiligen Personen damit Unrecht tut - aber wegen der Besonderheiten des Raums der Wut (tatsächlich, weil ich das Kapitel nicht übermäßig aufblähen wollt) hat er es nicht wirklich geschafft, sich danach schlecht zu fühlen für seine irrigen Gefühle, bevor er schon auf den nächsten wütend war


Viele liebe Grüße und hoffentlich viel Spaß beim Lesen
Eure Hermy










Kapitel 34.8 Der Raum der Liebe

Am Sonntagvormittag war Harry zu einer Besichtigung der Mysteriumsabteilung aufgebrochen. Mr. Shingleton, der Abteilungsleiter, hatte ihn empfangen und ihm nach der Führung durch alle Räume dieser Abteilung mit Ausnahme des sogenannten ‚Allzeit verschlossenen Raums‘ den Geist Parceval Bartemius Peverell vorgestellt, der diesen Korridor bewachte. Dann hatte sich der Abteilungsleiter verabschiedet.

Der Vater der Erfinder der Heiligtümer des Todes hatte den Millionär bereits in die Räume der Stille, der Furcht, des Verlangens, der Schuld, der Wut und der Leistung gebracht, wo sich der junge Mann seinen jeweiligen Empfindungen stellen musste. Zuletzt hatte Harry sich im Büro des Geistes erholt.

****************

Parceval Peverell erklärte seinem Gast: „Gratuliere, Harry! Nun hast du es geschafft! Jetzt hast du alle Prüfungen erfolgreich gemeistert! Nun darfst du eintreten in den ‚Raum der Liebe‘.“

Der junge Mann freute sich. Er konnte es immer noch kaum glauben, dass er nach seiner Flucht aus dem Raum der Wut doch alle Prüfungen bestanden haben sollte, aber der Geist beharrte auf seiner Meinung.

Peverell wies seinen Gast erneut auf ein entscheidendes Wissen zum Raum der Liebe hin: „Aber, ich möchte dir nochmals ins Gedächtnis rufen, mein lieber Ur-Ur-Ur-Enkel“, ermahnte er ihn eindringlich, „dass dieser Raum immer ein Raum im Diesseits, auf unserer Erde, bleiben wird, dass du da drin nicht das erleben wirst, was nach dem Tod auf diejenigen wartet, die sich entschlossen haben, weiterzugehen. – Ich betone nochmals, dass auch ich nicht weiß, was mich dort drüben, nach dem Tod, erwartet.“ Sein Gesprächspartner nickte. Er hatte zwischenzeitlich akzeptiert, dass er, so lange er am Leben war, nie etwas definitives über das Leben nach dem Tod erfahren durfte, jedenfalls nicht mehr, als er in seinem King’s Cross-Erlebnis mitbekommen hatte.

Parceval blickte seinem Nachfahren in die Augen als er erklärte: „Harry, nachdem du bereits im Vorfeld alle Höhen und Tiefen deines bisherigen Lebens Review passieren hast lassen, wird der ‚Raum der Liebe‘ für dich äußerst angenehm werden. Es wird dir gut tun, ihn betreten zu dürfen.“ Mittlerweile vertraute der junge Potter den Worten dieses Geistes. Er freute sich darauf, dieses Erlebnis, wie er hoffte, genießen zu können.

Die beiden Verwandten gingen erneut aus Peverells Büro. Dann schritten sie die wenigen Meter bis zur letzten Tür des Gangs entlang, der Geist schwebend. Letzterer öffnete die Tür.

Der junge Mann blickte sich im Innern des Raums um: Er entdeckte, ebenso wie in den Räumen der ‚Prüfungen‘ einen Schreibtisch und ein Bett, auch lag am Boden ein flauschiger Teppich. An einer der beiden seitlichen Wände war aber noch zusätzlich eine Bank zu erkennen, daneben stand eine bequem aussehende Couch. Auch in diesem Zimmer war ein magisches Fenster angebracht, aber, anders als in den vorangegangen Räumen waren der Schreibtisch und das Bett äußerst nahe am Eingang. Der Raum schien größer zu sein, als die bisherigen Zimmer dieses Korridors.

In der Mitte des Raums, seitlich zum Schreibtisch, erblickte der junge Potter im Unterschied zu den bisherigen Räumen eine beinahe quadratische Reihe aus korinthisch anmutenden Säulen, in deren Mitte allerdings nichts zu erkennen war. Der Geist erklärte: „Harry, im ganzen Zimmer wirst du das besondere Gefühl dieses Raums genießen können, innerhalb dieser Säulen ist es jedoch am intensivsten – diese kleine Spielerei wurde von Ignotos als würdiges Zentrum zum Erfahren der Liebe aufgebaut.“ Der junge Mann blickte seinen Gastgeber mit großen Augen an. Er wunderte sich ein wenig über die Wortwahl, die ihm der Geist jedoch nicht näher erläuterte.

Als sich der Potternachfahre gesammelt hatte erklärte Parceval: „Ich möchte dir auch noch mitteilen, mein Ahne, dass Wissenschaftler dieser Abteilung in diesem Raum, nein eher im gesamten Korridor“, verbesserte er sich, „neben der partnerschaftlichen Liebe und der geschwisterlichen, oder wie sie auch genannt wird, der Nächstenliebe, auch versuchen, etwas über das menschliche Wesen mit all seinen Fassetten, aber auch über das Leben nach dem Tod herauszufinden.“ Der Gast nickte. Er konnte sich sehr gut vorstellen, dass in diesem Bereich von Philosophen alles erforscht werden würde, was mit dem Leben an sich und mit den menschlichen Gefühlen zu tun hatte.

Peverell erklärte, nachdem er seinem Besucher Zeit zum Nachdenken gegönnt hatte: „Dieser Raum ist der älteste der gesamten Abteilung und damit auch des Ministeriums.“ Bei dieser Aussage nickte der junge Mann erneut, wurde dabei jedoch langsam immer nervöser.

Der Geist bemerkte die Anspannung seines Gasts, deshalb bat er diesen, den vor ihm liegenden Raum zu betreten. Harry ging hinein und die Tür schloss sich hinter ihm.

Zunächst spürte der junge Mann, dass unterschiedliche Gefühle in seinem Inneren an die Oberfläche drängten. Er fühlte in rasch wechselnder Folge Hass, Schuld, Trauer, Freude, Hoffnung, Lust, Zuversicht, Liebe, jeweils begleitet von Erfahrungen seines bisherigen Lebens. Diese schienen rasend schnell als Gedankenfetzen an seinem geistigen Auge vorbeizuziehen.

Nach kurzem hatte Harry diese Phase jedoch beendet. Er wusste, auch wenn ihm nicht klar war, woher, dass er dieses Gefühlschaos nur deshalb so schnell hinter sich lassen hatte können, weil er die einzelnen Episoden aus seinem Leben bereits in den Räumen davor aufgearbeitet hatte.

Der junge Mann fühlte danach zunächst eine innere Leere, die sich jedoch nach äußerst kurzer Zeit in Stille verwandelte, jene angenehme Stille, die er im ersten Raum dieses Prüfungsparcours so wohltuend erfahren hatte. Er genoss diese Minuten, in denen er sich sichtlich wohl fühlte. Er ließ seine Gedanken treiben.

Nur wenig später fühlte der Pottererbe Wärme, angenehme Wärme, die allmählich seinen Körper entlang kroch, angefangen bei den Zehenspitzen bis hinauf zum Kopf. Eine wohlige Gänsehaut breitete sich von unten nach oben aus. Er schwelgte in diesem Gefühl. Er fühlte sich beglückt, geborgen, wusste sich angenommen. Dieses erfreuliche Gefühl breitete sich in seinem gesamten Innern aus, es schien auch seine Seele erfasst und vollständig durchströmt zu haben.

Allmählich drang auch liebliche Musik an sein Ohr, nein, an sein inneres Ohr, glaubte er wahrzunehmen. Je mehr er lauschte, desto deutlicher vernahm der junge Potter den beruhigenden Gesang eines Phönix’, der seinem Herzen zusätzliches Wohlgefühl vermittelte.

Der Potternachfahre setzte sich auf den bequemen Stuhl vor dem Schreibtisch und genoss das Glück, das er fühlte, dabei spürte er in sich eine Stärke und Ausgeglichenheit, die sich immer weiter auszudehnen schien.

In einem Moment absoluten Glücks glaubte Harry, menschlich wie magisch alles erreichen zu können, was ihn und andere glücklich machte, ohne dabei jemandem zu schaden. Er fühlte starke Magie aber auch menschliche, charakterliche Stärke durch seinen Körper fließen. Wissend, dass er niemandem damit schaden wollte, genoss er dieses Gefühl.

Als er auf das Fenster sah erblickte der junge Mann eine friedliche Landschaft, in der ein kleines Bächlein munter vor sich hinplätscherte, quirlig über einen Miniwasserfall springend. Tiere unterschiedlicher Arten weideten entgegen ihrer eigentlichen Natur friedlich nebeneinander. Raubtiere spielten friedlich mit denen, die sie in normaler Wildbahn als Beute fangen würden. Vögel flogen munter durchs Bild. Der junge Mann glaubte, ihr fröhliches Zwitschern hören zu können. Auch die Schlangen, die im Bild waren, schienen wieder mit ihm zu sprechen, er glaubte, ihre aufmunternden und beruhigenden Worte verstehen zu können.

Harry genoss das wundervolle Gefühl ausgiebig, bevor er sich daran erinnerte, dass sein Vorfahre ihm erklärt hatte, in dem vor ihm liegenden Säuleninneren wäre es noch intensiver.

Der junge Mann erhob sich und machte die wenigen Schritte nach vorne, um die Säulenreihen zu durchschreiten. Als er auf Höhe der Säulen angelangt war blieb er kurz stehen. Er glaubte, um sein Herz ein Gefühl wie einen warmen, angenehmen Luftzug spüren zu können. Seine Freundin kam ihm in den Sinn. Er fühlte reine Liebe zu ihr. Dann dachte er an seine guten Freunde, für die er ein anderes, aber ebenso intensives Gefühl der Liebe empfand. Eein wenig später glaubte er sogar, sich dabei wohl und geborgen fühlend, die ganze Welt umarmen zu können.

Nach Kurzem erinnerte sich Harry an seine Eltern, Sirius, Remus, Dumbledore, und all die anderen, die für ihn, oder besser gesagt, verbesserte sich der junge Mann gedanklich, für den Sieg gegen Voldemort, gestorben waren. Er empfand jedoch keine Trauer, sondern tiefe innere Dankbarkeit. In diesen Momenten war er überzeugt davon, dass sie ihren Frieden gefunden hatten und auch, dass sie ihn und seine überlebenden Freunde während der Schlacht beschützt hatten und das auch weiterhin tun würden.

Ein besonders intensives Gefühl der Dankbarkeit und Liebe empfand der junge Mann für seine Mutter. Er glaubte, die besondere Kraft ihrer liebenden Hingabe ihres Lebens zu verstehen, ja sogar nachfühlen zu können.

Als er sich dieser Gefühle bewusst geworden war machte Harry die nächsten Schritte, in den mit Säulenreihen umschlossenen Bereich hinein.

Im Innern dieses Bereichs konnte der junge Mann nur die Umgebung erkennen, die er bereits von außen wahrgenommen hatte. Er erblickte keine weiteren Bauten oder Möbel, noch irgendeinen anderen Gegenstand. Die Luft schien ebenfalls vollkommen klar zu sein. Nur heller schien es zu sein. Zunächst schien das Licht ihm unangenehm, nach wenigen Augenblicken hatte er sich jedoch daran gewöhnt und er erfreute sich an dessen Klarheit, an der nun wahrzunehmenden Farbenpracht.

Der Gesang des Phönix’ füllte sein Inneres nun vollkommen aus, auch spürte er in diesem Bereich die positiven Gefühle, die ihn bereits zuvor umgeben hatten, noch intensiver. Er fühlte sich rundum glücklich und zufrieden, empfand tiefe Dankbarkeit. Alles Überhebliche und Gemeine schien aus seinem Innern verschwunden zu sein. Unbewusst setzte er sich auf den Boden.

Als er sich bewusst wurde dass er saß, bemerkte der junge Held, dass sich der Untergrund angenehm weich anfühlte, richtig flauschig, dachte er sich. Er genoss es, lies seine Gedanken treiben, sich dabei immer wieder an seine Eltern und alle seine Freunde dankbar erinnernd. Kurzzeitig kamen ihm auch seine Gegner in den Sinn. Er war ihnen jedoch nicht böse, sondern er dachte voller Anteilnahme an das schwere Schicksal, das sie gehabt hatten. Auch mit Tom Riddle, dem jungen Riddle, empfand er Mitleid. Er dachte an die Worte seines verstorbenen Mentors: ‚Bedauere die Menschen, die ohne Liebe leben.‘ Das tat er für kurze Zeit, bevor er wieder an seine Eltern und Freunde dachte, bevor das angenehme Gefühl von Wärme und Geborgenheit zurückkehrte.

Harrys Körper schien von einer Frische umgeben zu sein, die dem Gefühl nach einer ausgiebigen Dusche entsprach, bei der man sich von größeren Schmutzmengen befreit hatte, auch seine Seele schien von ihren Lasten befreit, leicht und beschwingt zu sein. Sie schien im Takt der leisen Melodie in seinem Innern freudig mitzuschwingen.

Der junge Mann genoss dieses Gefühl, wie es ihm schien, für mehrere Stunden. Am liebsten wäre er ewig in diesem Bereich geblieben, aber sein Verstand signalisierte ihm schließlich, dass es Zeit wäre, den Raum wieder zu verlassen. Er erhob sich.

Als der Pottererbe wieder stand überkam ihn die Überzeugung, dass er nach dem Verlassen des Raums nochmals zusammen mit Parceval Peverell in den Raum mit dem Torbogen zurückkehren sollten.

Der Millionär verweilte noch wenige Augenblicke in dieser friedlichen Umgebung, bevor er die wenigen Schritte zur Tür zurücklegte. Er öffnete diese und trat wieder hinaus.

Vor der Tür wurde der Potternachfahre von Peverell erwartet, der den jungen Mann anlächelte. Dieser strahlte ihm aus ganzem Herzen entgegen. Er fühlte sich immer noch rundum glücklich, auch wenn er erkennen musste, dass er in der Zwischenwelt, bei seinem King’s Cross Erlebnis, das Gefühl der Liebe noch ein wenig intensiver empfunden hatte, als in diesem Raum.

Peverell sagte zu seinem Nachfahren: „Gratuliere, Harry! – Übrigens, dieser Raum hat dir sichtlich gut getan. Du leuchtest förmlich!“ Der Angesprochene erwiderte: „Ja, ich fühl mich auch richtig glücklich! So glücklich, wie vermutlich noch nie in meinem Leben, vielleicht mit der Ausnahme, als ich realisiert hab, dass Ginny, meine Freundin“, erklärte er, „dass sie mich nach der Schlacht immer noch liebt!“

Nach Kurzem gab der junge Mann, sich daran erinnernd, dass er dem Vater des Erbauers gegenüberstand, schüchtern zu: „Nur bei meinem Erlebnis in der Zwischenwelt von King’s Cross hab ich, wenn ich mich richtig erinnere, ähnliches Glück verspürt, ja, dieses Gefühl sogar noch intensiver gespürt. – „Danke Parceval!“, rief er spontan, den Geist umarmend, ohne dabei eine Gänsehaut zu bekommen. Der Angesprochene erklärte: „Harry, hier bist du immer noch auf Erden, während du damals tatsächlich in einer anderen Dimension gewesen zu sein scheinst.“ Der junge Held nickte, er hatte ebenfalls geglaubt, dass er während dieses Erlebnisses tatsächlich tot gewesen war.

„Aber Harry,“ sagte Peverell, „nach allem, was ich zwischenzeitlich über dich weiß, hast du dir diese Erfahrungen wirklich verdient. Ja, du hast sie dir sogar mehr als redlich verdient! Bewahre sie in deinem Herzen und erinnere dich recht oft daran!“ Der junge Held nickte abermals, zu glücklich, um etwas erwidern zu können.

Dann ermahnte Peverell seinen Nachfahren: „Harry, bitte versuch immer, wenn du betrübt bist, an diese Erlebnisse zu denken! Übe auch immer wieder die Dinge ein, die du in den Räumen der Stille und der Leistung erfahren hast! Und, wenn es dir möglich ist, versuch nochmals hierher zu kommen, wenn’s geht, mehrere Tage hintereinander.“ Der junge Mann versprach dies, zum letzten Teil gab er aber zu bedenken, dass ihm die Aufarbeitung der Gefühle, zu der er in diesen Räumen gezwungen war, zwar gut getan hatte, dass er in naher Zukunft jedoch wohl keine Zeit dafür haben würde, deshalb erklärte der Geist, dass er das auch verschieben könne, bis er seine Schulzeit beendet haben würde. Harry war damit einverstanden. Er war dankbar, sogar sehr dankbar, für dieses Angebot.

Nach einer kurzen Stille, während der er das eben erlebte nochmals überdachte, erklärte der Pottererbe: „Kurz vor dem Verlassen des Raums der Liebe überkam mich ein plötzliches Wissen, dass ich zusammen mit dir nochmals in den Raum mit dem Torbogen gehen soll.“

Der Geist wunderte sich, so etwas war ihm bisher noch nie passiert. Er war jedoch gerne bereit, seinem Nachfahren diesen Gefallen zu tun.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit