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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 33.6 Räume der Schwerelosigkeit, der Sinne und des Bluts

von Hermy9

Kapitel 33.6 Räume der Schwerelosigkeit, der Sinne und des Bluts


Am Sonntagvormittag war Harry zu einer Besichtigung der Mysteriumsabteilung aufgebrochen.

Mr. Shingleton, der Abteilungsleiter, hatte ihn empfangen und ihm zunächst die ‚neuen Räume’ und die Räume gezeigt, in denen die sechs Freunde bereits während ihres fünften Jahres gegen die Todesser gekämpft hatten.

Als der junge Mann sich von seinen Erlebnissen im letzten Raum erholt hatte, im Raum mit dem Torbogen, dem Raum des Todes oder auch ‚Raum des Übergangs‘, wie er gemäß einer alten Bezeichnung offiziell auch genannt wurde, hatten sich der Unsägliche und Harry darauf geeinigt, weiterzugehen.

****************

Elliton Shingleton und sein Gast betraten einen Raum, in dem ihnen ein geheimnisvolles Licht entgegenleuchtete. Zunächst waren beide geblendet. Sie verharrten still, damit sich ihre Sinne auf dieses Halbdunkel einstellen konnten.

Als sich die Augen des jungen Potters daran gewöhnt hatten schien die Einrichtung, zwei schlichte Schreibtische mit Stühlen davor und je einem Regal dahinter, jeweils in einer Ecke stehend, zu schweben.

Der junge Mann ließ seine Gedanken treiben. Plötzlich wurde ihm bewusst, dass nicht nur die Einrichtung zu schweben schien, sondern auch er selbst und sein Begleiter. Dieser erklärte nach einer angemessenen Pause: „Mr Potter, Ihnen wird sicher bereits aufgefallen sein, dass wir hier nicht auf festem Grund stehen.“ Der Angesprochene nickte. Dann herrschte abermals Stille.

Der junge Held versuchte, sich ganz auf diesen Raum einzulassen. Er fühlte sich leicht, schien den Kontakt mit dem Boden verloren zu haben, ja er schien zu schweben. Er fühlte sich absolut frei, irgendwie, auf eine ganz sonderbare Weise, noch freier, als das Gefühl, das er auf einem Besen verspürte. Dann schloss er kurz die Augen, um dieses Gefühl noch intensiver genießen zu können.

Nach mehreren Minuten, wie es ihnen schien, erblickten die beiden Besucher in der Dunkelheit seltsame Lichter. Sie schienen immer wieder zu leuchten. Harry und Shingleton bemerkten dabei ein angenehmes gelblich-weißes Licht, ebenso wie unterschiedliche Rottöne. Der junge Mann fragte sich, ob es die selben Lichter waren, die er bereits beim Betreten wahrgenommen zu haben glaubte. Er entschied, dass dies so gewesen sein müsste.

Als die Eingetretenen dieses Schauspiel mehrere Minuten, unmittelbar hinter dem Eingang stehend, bewundert hatten, erklärte der Abteilungsleiter: „Dieser Raum ist der Raum der Schwerelosigkeit. Um sich hier zu bewegen kann man einfach denken, in eine Richtung zu gehen und wir bewegen uns durch die Magie, die in uns ist, langsam nach vorne. Oder aber, man lehnt sich leicht vorwärts, gibt mit den Armen die Richtung vor, nimmt die Füße mit und läuft, nein kriecht, millimeterweise nach vorne.“ Der Angesprochene blickte seinen Gastgeber verwundert an.

Mr Shingleton erklärte: „Es gibt aber auch magische Kommandos, die in diesem Raum, aber nur hier, ohne Zauberstab funktionieren: ‚vorwärts‘ heißt: ‚ ut proficiscanture‘ um effizient ‚rückwärts‘ zu gehen muss man ‚ retrorsum‘ sagen oder denken, wenn man ‚rechts‘ herum gehen will, dann sollte man ‚ vade clockwise‘ benutzen, für ‚links‘ steht ‚sinistram‘, will man ‚schneller‘ werden lautet das Kommando ‚ cito‘ und für ‚langsamer‘ werden sollte man ‚ sensim‘ denken. Der Pottererbe nickte. Er kannte zwischenzeitlich ausreichend lateinische Begriffe um sich diese schnell einprägen zu können.

Nachdem er seinem Gast Zeit gelassen hatte, die Begriffe zu erlernen erklärte der Abteilungsleiter: „In diesem Raum versuchen wir die Geheimnisse der Schwerkraft, des Schwebens und der Schwerelosigkeit ebenso zu erforschen, wie ihr Gegenstück, das Element Luft. Dieser scheinbare Gegensatz lässt sich vielleicht dadurch erklären, dass dem Element Luft die Eigenschaften: quirlig, flexibel und veränderungsorientiert zugeordnet werden, die Schwerelosigkeit, in der wir Dinge langsam und gemächlich tun, ist für uns auch in weiten Teilen ein Gegensatz zu dem, was wir in der ‚normalen‘ Welt gewohnt sind.“ Der junge Mann nickte. Er hatte bereits bemerkt, dass in diesem Raum alles langsamer zu gehen schien, auch ihre Bewegungen, wurde er sich bewusst; selbst die Zeit schien gedehnt zu sein.

Der Abteilungsleiter erklärte als nächstes: „In der Schwerelosigkeit wachsen Pflanzen, wenn wir sie überhaupt zum Wachsen bewegen können, in alle möglichen Richtungen, sie sind nicht ausschließlich nach oben gerichtet.“ Der junge Mann wunderte sich zunächst, als er jedoch darüber nachdachte leuchtete ihm das ein. „Normalerweise wachsen Pflanzen nach oben, in diesem Raum gibt es aber keine Schwerkraft, die das ‚oben‘ bestimmen würde“, erkannte er, leise vor sich hin murmelnd. Der Abteilungsleiter, der ihn dennoch verstanden hatte, bewunderte seinen Scharfsinn, deshalb erklärte der Millionär, dass er dies bei den Muggeln mitbekommen habe, als er zufällig eine von den Dursleys weggeworfene Zeitschrift durchgeblättert hatte, in der von Weltraumforschung die Rede war.

Als er das gehört hatte bewunderte der Unsägliche das Wissen, das die Muggel in den letzten Jahrzehnten auf diesem Gebiet gesammelt hatten. Dann setzte er seine Erklärungen fort: „Mr. Potter, ich möchte Ihnen in diesem Zusammenhang auch noch sagen, dass auch Metalle in der Schwerelosigkeit andere Eigenschaften aufweisen als in diesem Raum. Allerdings muss ich gestehen, dass die Muggel in den letzten Jahrzenten auf diesem Gebiet wesentlich mehr Erkenntnisse gewonnen haben, als wir hier in diesem Raum, dafür haben wir aber den Vorteil, dass wir in diesem Raum permanent forschen können, während die Muggel dafür spezielle Flugzeuge oder den Weltraum benötigen.“ Sein Gast nickte. Er hatte die Idee: „Wenn es nicht wegen der Geheimhaltung verboten wäre, wäre es interessant, Muggelforscher in diesen Raum einzuladen.“ Der Abteilungsleiter stimmte lachend zu.

Der Unsägliche erklärte als nächstes: „Ein weiteres Forschungsobjekt in diesem Raum ist das absolute Vakuum: Unsere Philosophen versuchen hier in dieser ungewöhnlichen Umgebung diesem Phänomen nahezukommen.“ Der junge Mann staunte: Dass unter den Zauberern auch Philosophen wären, die sich mit solchen Dingen beschäftigen, hätte er bis zu diesem Zeitpunkt nicht für möglich gehalten.

Harry nahm diese für ihn vollkommen neuen Informationen in sich auf. Er genoss zunächst noch eine Weile das Gefühl, völlig ohne Hilfsmittel zu schweben. Es war für ihn zwar seltsam, aber irgendwie fühlte er sich wohl dabei, es erinnerte ihn an das Fliegen auf seinem Besen, nur dass er dabei auch die Füße frei hatte und ihm außerdem Richtungsänderungen keine Schwierigkeiten bereiteten. Er schwebte noch eine Weile, sich bewusst in alle Richtungen drehend, gemächlich im Raum hin und her, bevor er wieder versuchte, sich neben den Abteilungsleiter zu stellen. Dies gelang ihm allerdings erst nach mehreren Anläufen.

Nach einiger Zeit bedankte der Pottererbe sich bei Mr Shingleton für all die erhaltenen Informationen und für die Möglichkeit, die besondere Atmosphäre dieses Raums genießen zu dürfen. Dann ging, nein, zunächst schwebte er mit seinem Gastgeber weiter zum Ausgang, von dort gingen beide in den nächsten Raum.

Als der Abteilungsleiter die nächste Tür öffnete, strömten den Eintretenden die unterschiedlichsten Gerüche entgegen, außerdem hörten sie die verschiedensten Töne, ganz hohe ebenso, wie sehr tiefe. Der junge Mann wunderte sich zunächst. Sein Gastgeber erklärte: „Das, Mr Potter, ist der sogenannte ‚Raum der Sinne‘. Wie Sie bereits bemerkt haben, können wir hier die unterschiedlichsten Gerüche wahrnehmen. Die meisten riechen für jeden von uns gleich, aber es gibt auch ein paar, die jede Person ganz individuell empfindet.“

Beide versuchten, die Gerüche dieses Raums in sich aufzunehmen.

Nach einer angemessenen Zeit des Riechens, während der niemand sprach, erklärte der Unsägliche: „In diesem Raum werden neben dem Geruchs- und Geschmackssinns auch die anderen Sinne des Menschen erforscht. Außerdem versuchen wir hier auch dem Wesen der Magie auf die Spur zu kommen. Die Magie hat mehr mit unseren Sinnen zu tun, als sich die meisten Zauberer vorstellen können.“, erklärte der Abteilungsleiter. Der junge Mann nickte bedächtig.

Als er die Wände betrachtete, stellte Harry fest, dass diese offenbar dazu dienten, den Tastsinn zu analysieren, sie waren nämlich uneben und wiesen unterschiedliche Einbuchtungen auf.

Sein Gastgeber forderte den jungen Potter auf, seine Augen zu schließen und sich an der Wand entlang zu tasten. Zunächst befühlte dieser lediglich eine unebene Wand. Als er sich jedoch gedanklich darauf einließ, glaubte der junge Potter, Landschaften wahrnehmen zu können: Seine Hände schienen über Miniaturgebirge, -wüsten und andere verkleinerte Landschaftsformen zu gleiten. Er war sogar der Meinung, den salzigen Geruch der Meeresgischt schmecken zu können.

Nach mehreren Minuten des Riechens und Tastens verließen der Unsägliche und sein Besucher den Raum wieder um den nächsten zu besichtigen.

Als Mr Shingleton die Tür geöffnet hatte, erblickte Harry ein helles Zimmer, durch das viele rote Röhren liefen. In der Mitte des Raums schien eine Pumpe zu schlagen.

Der junge Potter beobachtete das sich vor ihm ausbreitende Szenario genauer. Er bemerkte das regelmäßige Schlagen der Pumpe, das die rote Flüssigkeit zunächst durch mehrere Kammern zu fließen und dann durch die Röhren zirkulieren zu lassen schien. Bei genauerer Betrachtung waren um dieses System einige helle, beinahe durchsichtige Röhrenstränge angebracht, die vermutlich von einem Zentrum aus gesteuert wurden, einem zunächst rundem Zentrum, das sich länglich fortzusetzen schien.

Der junge Mann fragte sich, ob dies eine vergrößerte Abbildung der menschlichen Blutbahnen sein könne, dann müssten die danebenliegenden Röhren ebenfalls Gefäße darstellen. Der Abteilungsleiter bestätigte es, indem er erklärte: „In diesem Raum, Mr Potter, dem sogenannten ‚Raum der Blutbahnen‘ oder auch kurz ‚Raum des Bluts‘ genannt, ist das menschlichen Kreislaufsystems mit dem Herzen und den Nervenbahnen dargestellt. Unsere Wissenschaftler studieren hier den Blutkreislauf.“ Der Gast nickte.

Mr Shingleton erklärte weiter: „Wir laden in diesen Raum auch immer wieder junge, aber auch erfahrene Heiler aus dem Mungos ein, damit diese die menschliche Nerven- und Blutbahnen besser kennenlernen können, um unseren Kranken eine effizientere Behandlung zu ermöglichen.“ Der junge Mann nickte abermals. Er war beeindruckt, als er bemerkte, wie weitläufig die menschlichen Blutbahnen sich erstreckten.

Zu Harrys Verwunderung erklärte sein Gastgeber: „In diesem Raum kann aber auch der gesamte menschliche Organismus und das Skelett-System studiert werden. Wir können es durch einfache Nennung der einzelnen Teile sichtbar machen.“ Er sagte: „Magendarmtrakt“. Sofort wurden in der Mitte des Raums die entsprechenden Teile plastisch sichtbar. Der junge Potter platzte plötzlich heraus: „Ohren“ und auch diese erschienen. Dann entschuldige er sich, dass er, ohne vorher um Erlaubnis gefragt zu haben, so vorlaut war, aber sein Gastgeber erklärte, dies wäre durchaus angebracht.

Der Abteilungsleiter erklärte seinem Gast auf dessen Nachfrage mit leichtem Bedauern: „Diese Modelle ermöglichen leider keine Übungen zur Behandlung von Patienten. Sie dienen ausschließlich als Anschauungs- und Studienmodelle. Fehlbildungen und Verletzungen können mit ihnen nicht simuliert werden.“ Beide wirkten leicht enttäuscht, aber der Abteilungsleiter erklärte, dass noch niemand in der Lage gewesen wäre, diesen Zustand zu ändern.

Als sich der junge Mann nochmals ausgiebig umgesehen hatte, verließen beide den Raum wieder, und betraten den nächsten.


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