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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 34.9 Abschied vom Geist

von Hermy9

Kapitel 34.9 Abschied vom Geist

Am Sonntagvormittag war Harry zu einer Besichtigung der Mysteriumsabteilung aufgebrochen. Mr. Shingleton, der Abteilungsleiter, hatte ihn empfangen und ihm nach der Führung durch alle Räume dieser Abteilung mit Ausnahme des sogenannten ‚Allzeit verschlossenen Raums‘ den Geist Parceval Bartemius Peverell vorgestellt, der diesen Korridor bewachte. Dann hatte sich der Abteilungsleiter von dem jungen Mann verabschiedet.

Parceval hatte Harry bereits durch alle Räume des Gangs geführt, der als ‚allzeit verschlossener Raum‘ bezeichnet wird.

Zuletzt, nach dem Besuch des ‚Raums der Liebe‘, wollte der Geist sich von seinem Gast verabschieden, als dieser ihn bat, nochmals gemeinsam zum Torbogen, dem ‚Bogen des Todes‘ oder ‚Bogen des Übergangs‘ wie er auch genannt wurde, zurückzugehen.

****************

Harry und sein Gastgeber verließen den verschlossenen Korridor. Der junge Mann apparierte in den Zugangsraum zurück, während der Geist durch die allzeit verschlossene Tür schwebte.

Noch bevor der Millionär sich nach seiner Ankunft an das Licht im Zugangsraum gewöhnt hatte, hatte der Geist bereits die Tür zum Raum mit dem Torbogen geöffnet.

Der junge Potter trat ein. Parceval schwebte neben ihm her. Beide gingen die Stufen hinab bis sie vor dem Bogen standen.

Der alte, zerschlissene Vorhang vor dem Bogen flatterte äußerst stark, obwohl absolut kein Wind wehte. Harry und Parceval vernahmen deutlich hörbare Stimmen vom Vorhang. Sie lauschten.

Nach kurzem konnten beide die Worte verstehen. Der junge Potter glaubte, auch die Stimme zu kennen.

Als er genauer hinhörte, vermutete der junge Millionär, erneut die selbe Stimme wahrzunehmen, die er bereits in seinem King’s Cross-Erlebnis und im Raum der Liebe gehört hatte, die Stimme dessen, den er am ehesten als ‚der Tod‘ bezeichnen würde. Dieser begann zu erklären: „Parceval Bartemius Peverell, danke dass du gekommen bist! Harry James Potter, ich danke auch dir dafür, dass du deinen Vorfahren hergebracht hast! Da du mich bereits kennst, darfst du erfahren, was ich mit deinem Vorfahren zu besprechen habe, außer, wenn dieser es nicht wünscht!“, erklärte die Stimme. Der Geist antwortete: „Natürlich erlaube ich meinem Nachkommen, mitzuhören. Ohne seine Hilfe wäre ich schließlich nicht hier!“ Für dieses Vertrauen bedankte sich der Millionär herzlich.

Der Pottererbe und der Geist blickten beide gebannt auf den Vorhang. Beide hatten die Stimme deutlich vernommen, die nun weitersprach: „Parceval, du hast mit deinem Nachfahren bereits über die Prophezeiung gesprochen, die dir einmal ermöglichen soll, wenn du es willst, dein Leben als Geist zu beenden und den normalen Weg zu gehen.“ Der Angesprochen nickte. Die Stimme erzählte weiter: „Ich will mit dir, Parceval, nun über dieses Ereignis …“

In diesem Moment öffnete sich die Tür. Ein Mysteriumsmitarbeiter kam herein. Er schrie zunächst: „Wer da?“, Offenbar hatten sich seine Augen noch nicht an die Umgebung gewöhnt. Nach kurzem Luftholen fügte er hinzu: „Wer hat sich eingeschlichen?“ Dann blickte er sich im Raum um, seinen Zauberstab bereithaltend.

Als er den Geist und seinen Begleiter erkannte, bat der Unsägliche verwundert: „Oh, Entschuldigung, Mr Peverell. – Mr Potter?“, fügte er fassungslos hinzu.

Nach kurzem erklärte der neu Eingetretene verlegen, da den der Geist für ihn ein außerhalb der Ministeriumshierarchie stehender Vorgesetzter war, vor dem er glaubte, sich rechtfertigen zu müssen: „Ich bin Mark Youdle, ein Mitarbeiter dieser Abteilung. Ich bin ein Tränkemeister. Mein … mein derzeitiges Experiment macht es notwendig, dass ich anfangs jeden Tag an meinem Arbeitsplatz vorbeischaue, um den Trank umzurühren und gelegentlich eine neue Zutat hinzuzufügen.“

Der Unsägliche räusperte sich kurz, dann erklärte er: „Ich habe geglaubt, Stimmen zu hören, deshalb habe ich auf meinem Weg zurück hier hereingeschaut, um nachzusehen. – Sir Peverell, da Sie dabei sind ist das selbstverständlich in Ordnung! Oder brauchen Sie Hilfe?“, fragte er nach, dabei ein wenig besorgt klingend. Der Geist verneinte. Er erklärte, dass sein Besucher berechtigt wär, sich in diesen Räumen aufzuhalten.

Der junge Potter war so überrascht, dass er fragte: „Wurden Sie von unseren Stimmen angezogen, Sir? Oder haben Sie die Stimme hinter dem Vorhang gehört?“ Mr Youdle blickte verwundert und fragte: „Welcher Vorhang?“ Der junge Millionär antwortete: „Der zerschlissene Vorhang am Torbogen.“ Der Neuankömmling sah den jungen Potter erstaunt an. Dann erklärte er: „Welche Stimme? Obwohl ich selber auch schon in diesem Raum geforscht hab, habe ich am Tor, außer dem Wehen des verschlissenen Vorhangs, immer nur ein Säuseln wahrgenommen.“ Als Mr Youdle das sagte vernahm Harry die Stimme erneut: „Er kann mich nicht hören! Nur Du und die Geister können mich verstehen, weil ihr schon einmal auf der anderen Seite wart.“

Währenddessen beruhigte der Geist den neuen Besucher: „Mr Youdle, für Harry ist das alles noch ungewohnt! Er empfindet dieses Säuseln vor dem Vorhang immer noch als komisch.“ Die Stimme bedankte sich: „Sehr gut reagiert Parceval. Danke!“ Der Unsägliche erklärte währenddessen: „Keine Ursache, Sir. Ich sehe, Sie kommen hier zurecht!?“, beide nickten, bevor der neue Besucher erleichtert hinzufügte: „Dann will ich nicht weiter stören! – Ich muss jetzt nochmal nach meinem Trank schauen“, fügte er betreten hinzu, bevor er sich verabschiedete und eilig den Raum verließ. Offenbar war ihm seine anfängliche Reaktion peinlich.

Als Peverell und Harry wieder allein waren vernahmen sie die Stimme erneut: „Danke, dass ihr mich nicht verraten habt. Das hätte euch aber sowieso keiner geglaubt! Sie hätten euch höchstens für verrückt erklärt!“ Der junge Mann blickte beschämt zu Boden. ‚Ich habe diesen Schlamassel ja schließlich verursacht!‘, dachte er sich, aber die Stimme, die, wie er sich erinnerte, offenbar Gedanken lesen konnte, erklärte ihm: „Kein Grund, sich zu schämen, Harry James Potter! Deine anfängliche Frage ist absolut normal! Und, es ist ja alles gut gegangen! Es hat ja keine Verwirrungen gegeben! – Danke nochmals, dass du Parceval hergebracht hast, und, dass ihr beide so gut reagiert habt!“

Dann wandte sich der Tod wieder an den Geist: „Parceval Bartemius Peverell, ich habe dich hergebeten, weil ich dir bestätigen wollte, dass die Prophezeiung sich erfüllt hat! Wenn du willst, kannst du bald in das Leben nach dem Tode wechseln!“ Der Geist nickte bedächtig. Parceval war bereit, auch wenn er noch Bedenken hatte, erkannte der junge Mann, als er seinem Vorfahren ins Gesicht blickte.

Die Stimme sagte: „Ich bitte dich, Parceval Bartemius Peverell, Mark Baylies, einen im ersten Krieg gegen Tom Riddle verstorbenen Geist, der zu Lebzeiten ein Unsäglicher war, als deinen Nachfolger einzuweisen. Dann darfst du dich nochmals entscheiden, ob du den Schritt in das Leben nach dem Tod nun wagen willst!“

Der Geist war erstaunt und erfreut, gleichzeitig jedoch auch ein wenig skeptisch. Er bedankte sich dennoch überschwänglich bei der Stimme. Diese bat, dass Peverell auch andere, darunter auch Hogwartsgeister, hierherbringen sollte, um auch ihnen Genaueres über ihre Chance zu einem Wechsel mitteilen zu können.

Die Stimme sagte: „Falls die bisherigen Hausgeister bereit sind, ‚weiterzugehen‘ soll Marcus Binns der neue Führer der Geister von Hogwarts werden! Bitte hole auch ihn hierher, damit ich mit ihm über seine neue Aufgabe sprechen kann. Ich hoffe“, fügte der Tod hinzu, „dass Marcus Binns sein Trauma wegen des Unterrichts von Tom Vorlost Riddle nun bald überwinden wird und wieder so fröhlich werden kann, wie früher.“

Der junge Potter wagte nicht, die Stimme zu befragen, blickte jedoch komplett verwundert und ungläubig, deshalb erklärte Parceval ihm: „Harry, Marcus Binns war nicht immer so langweilig, wie er in den letzten Jahrzehnten als Lehrer ist! Einst konnte er einen äußerst interessanten Unterricht in Geschichte der Zauberei halten! Er weiß wirklich viel und konnte das auch so rüberbringen, dass seine Schüler davon gefesselt waren! Aber, er gibt sich die Schuld daran, Tom Riddle erst für die Geschichte seiner Vorfahren interessiert zu haben, deshalb hat er danach aus Angst vor erneutem Versagen seinen Stiel geändert und spult seinen Unterricht nun nur noch einschläfernd herunter.“

Der junge Mann blickte seinen Vorfahren entgeistert an. Dieser erklärte: „Wir Geister kommen hin und wieder zusammen um uns zu unterhalten! Dabei hat Binns mir einmal sein Leid geklagt! Ich konnte ihn nicht von seiner Irrsinnsidee abbringen, dass das mit Voldemort seine Schuld wäre.“ Der junge Mann nickte nachdenklich. Er musste sich erst allmählich an den Gedanken gewöhnen, dass sein Lehrer früher auch interessant unterrichten hatte können.

Der junge Held bedauerte, dass Professor Bins seine Fähigkeit, interessanten Unterricht zu halten, verloren zu haben schien und offenbar sogar in Schuldgefühlen verfallen war.

Nachdem sie ihr Gespräch beendet hatten, vernahmen Potter und Peverell die Stimme erneut: „Parceval“, sagte diese, „bitte bring mir die anderen Geister möglichst bald, das heißt, in den nächsten Wochen, in diesen Raum! Ich will ihnen das Angebot zum ‚Weitergehen‘ unterbreiten. Aber du selber, lass dir Zeit, deinen Nachfolger anzulernen! Ich erwarte, dass du in ungefähr zehn Jahren deinen Nachfolger eingewiesen hast! Aber, du hast alle Zeit der Welt! Du bist jetzt schon so lange auf der Erde, da kommt’s auf das ein oder andere Jahr mehr oder weniger nicht an.“

Der Geist nickte und fragte schüchtern, beinahe ein wenig ängstlich, zurück: „Wie werde ich erfahren, dass es Zeit für mich ist, zu gehen?“ Der Tod antwortete: „Du wirst es wissen! Ich gebe dir ein unmissverständliches Zeichen, wenn ich bemerkt habe, dass du deinen Nachfolger eingewiesen hast und selber bereit bist. Aber, hab keine Angst vor diesem Schritt“, tröstete die Stimme den Geist, „Mir wurde erlaubt, dir mitzuteilen, dass dir deine früheren Taten längst vergeben wurden. Auch deine Kinder haben dir vergeben! Außerdem darf ich dir bestätigen, dass du in deiner Zeit als Geist wirklich gute Arbeit geleistet hast“, ermunterte der Tod Parceval.

Dann wandte sich die Stimme nochmals an den zweiten Besucher: „Harry James Potter“, sagte sie, „dir soll ich mitteilen, dass du wirklich stolz auf das sein kannst, was du geleistet hast! Aber, auch ohne diese Leistung bist du als Mensch wertvoll! Du wirst von Geburt an geliebt! Nicht nur von deinen Eltern und ihren Freunden! Und diese Liebe wird niemals enden.“

Nach einer kurzen Pause bat der Tod: „Harry James Potter, arbeite an deinem Selbstvertrauen! Und hab keine Angst, weder vor dem Leben, noch wegen deiner toten Freunde – Du bist nicht schuld an ihrem Tod! – Und, hab auch keine Angst vor einer Rückkehr zu mir in vielen Jahren. Du brauchst wirklich keine Angst vor dem ‚Weitergehen‘ zu haben!“

Der Angesprochene nickte zunächst zögernd. Er konnte diese Informationen zu seiner Verwunderung jedoch erstaunlich schnell verarbeiten. Dieses Wissen erfüllte ihn abermals mit Glück, er fühlte sich geborgen, absolut geborgen, vielleicht sogar noch ein stückweit mehr als im Raum der Liebe, wurde er sich sehr schnell bewusst.

Peverell und Potter verweilten zunächst wenige Minuten an Ort und Stelle, ganz in Gedanken versunken, vollkommen in ihrem Glück aufgehend, dann fühlten sie, dass es nun Zeit wäre, aus diesem Raum herauszugehen. Sie nickten dem Vorhang zu, die Stimme war jedoch nicht mehr zu hören.

Nach kurzem stieg der Millionär die Stufen empor, der Geist schwebte neben ihm.

Oben angekommen fühlten beide sich seltsam erschöpft, allerdings innerlich von Glück erfüllt. Das eben gehörte mussten sie trotz ihrer positiven Gefühle erst in seiner ganzen Tragweite versuchen zu erfassen! Sie würden noch lange darüber nachdenken, war beiden bewusst.

Der Geist bot seinem Besucher an: „Harry, wenn du mit mir reden willst kannst du jederzeit herkommen oder auch mich durch einen äußerst starken Gedanken kontaktieren, dass ich, wenn du allein bist, zu dir kommen soll. – Und vergiss nicht“, ermahnte er ihn, „dass es dir guttun würde, dich nochmals intensiv, am besten mehrere Tage hintereinander, ein paar dieser Räume in meinem Gang auszusetzen!“ Der Angesprochene nickte.

Nach abermaligem kurzen Innehalten versicherte Parceval seinem Nachfahren: „Ich lasse dich wissen, bevor ich endgültig gehe.“ Dieser war ihm dafür dankbar.

Der Pottererbe versprach, vorbeizukommen, wenn er Zeit fände. Er konnte aber nicht versprechen, dass das noch während seiner Schulzeit der Fall sein würde.

Parceval war damit einverstanden, dass sein Urenkel zunächst die Schule beenden sollte, bevor er sich mehrere Tage Zeit nahm, erneut die Mysteriumsabteilung zu besuchen. Er bat seinen Gast auch, später, nach seiner Ausbildung als Auror, hier zu arbeiten, unter Umständen auch in Teilzeit. Der junge Mann sagte, ebenso, wie bereits zum Abteilungsleiter, dass er sich das überlegen würde. Er könne es sich inzwischen jedoch gut vorstellen, dieses Angebot anzunehmen.

Nachdem sie ihr Gespräch beendet hatten bedankte Harry sich beim Geist, der ihn stürmisch umarmte und an sich drückte. Der Pottererbe fühlte abermals eine Gänsehaut, ein komisches Gefühl der Kälte, das er dieses Mal jedoch nicht als unangenehm empfand. Er schien beinahe von gefrierendem Nebel umarmt zu werden, jedoch ohne dass er dabei fröstelte.

Dann verabschiedeten sich beide voneinander. Der Geist brachte den jungen Potter zum Ausgang und schwebte dann wieder in seinen Korridor zurück.

Harry verließ die Abteilung, fuhr mit dem Lift nach oben, ging im Atrium zum Apparierbereich und apparierte dann zum Fuchsbau.

Nachdem er ins Haus gelaufen war, ging der junge Potter zunächst auf Rons Zimmer. Dort warteten Ginny, Hermine und Ron bereits auf ihn. Seine Freundin begrüßte ihn mit einem stürmischen Kuss, die beiden anderen mit einer herzlichen Umarmung.

Glücklich bemerkte der junge Held, dass seine Freundin den Verlobungsschmuck seiner Vorfahren, den mit Saphieren besetzten Ring, die dazu passenden Ohrringe, den Armreif und die Kette mit dem herrlich gearbeiteten saphierblauen Anhänger, immer noch trug.

Der Millionär schilderte in wenigen Worten seine Erlebnisse, auch die Begegnung mit dem Geist seines Vorfahren. Er erwähnte dabei die Prüfungen beim Zugang für den Raum der Liebe jedoch nicht. Die Möglichkeit der Geister, doch noch in das Leben nach dem Tod hinüberzugehen, erklärte er seinen Freunden aber.

Ginny und Hermine nahmen es nachdenklich auf, während Ron die Möglichkeit, dass die Hogwartsgeister bald nicht mehr an der Schule sein könnten, entrüstet ablehnte, bis seine Freundin ihn daran erinnerte, wie unglücklich der Fast kopflose Nick gelegentlich über sein Los war, vermeintlich niemals in das Leben nach dem Tod gelangen zu können. Nach längerer Diskussion akzeptierte es Ron schließlich auch.

Die anderen Drei berichteten Harry nach dem Ende der Diskussion, dass sie sich die Zeit mit Spielen vertrieben hatten, weil sie vor Mollys alljährlicher Schulanfangshektik geflüchtet waren. Der junge Potter konnte das sehr gut nachvollziehen. Er war froh, dass er dieser Hektik zumindest zeitweilig entgehen hatte können.

Nach kurzer Diskussion blickte Hermine erschrocken auf ihre Uhr: „Schon zehn vor zwölf!“, schrie sie beinahe, „Wir müssen runter zum Mittagessen! Wir wollen Molly am letzten Tag doch nicht warten lassen.“

Nach eiligem Händewaschen liefen die Vier nach unten.

In der Küche angekommen servierte die Weasley-Mutter ein schmackhaftes Mal, das letzte Mittagessen während der großen Ferien.

Arthur, der ebenfalls mit am Tisch saß, fragte den jungen Potter: „Wie war’s gestern im Gamot und wie war’s heute in der Mysteriumsabteilung?“ Der Millionär erklärte ihm welche Gesetze geändert wurden. Er verschwieg auch nicht die erhitzten Diskussionen, die es gelegentlich gegeben hatte, sowie seine Trauer, dass die wenigsten wirkliches Verständnis für das Los der Werwölfe aufbringen hatten könnten, obwohl er froh war, dass zumindest ein Minimalkonsens in dieser Frage erreicht worden war.

Dann sagte der junge Potter, dass sein heutiger Vormittag äußerst interessant gewesen wäre und er sich nach dem Betreten des Raums der Liebe sehr wohl gefühlt habe. Dieses Gefühl würde auch weiterhin anhalten.

Gegenüber seinen künftigen Schwiegereltern schilderte der junge Held seine Erlebnisse in der Mysteriumsabteilung nur äußerst knapp. Die einzelnen Räume dieser Abteilung derwähnte er dabei nur soweit, wie die Weasley-Eltern sie bereits aus dem Orden kannten, während er zum ‚allzeit verschlossenen Raum‘ nur mitteilte, dass er auch diesen Raum betreten durfte. Die Eltern seiner beiden Freunde fragten nicht nach.

Als nächstes erklärten die vier Freunde den Eltern von Ginny und Ron, in welchem Zustand und wie riesig Potter-Manor war. Sie diskutierten noch eine Weile darüber, auch über die notwendigen Sanierungsmaßnahmen, die sie am Nachmittag noch mit dem Architekten besprechen wollten. Außerdem diskutierten sie mehrere Möglichkeiten, das Anwesen künftig zu nutzen.

Molly und Arthur versicherten den Vieren, dass sie sich auf Jeremy verlassen könnten, den die beiden im Orden kennengelernt hatten. Der Ingenieur wäre äußerst loyal.

Während des Essens klopfte es am Fenster. Hermine bemerkte das als erste. Sie erhob sich, um das Fenster zu öffnen und die beiden Eulen, die davor warteten, umgehend hereinzulassen.

Die gefiederten Postboten flogen auf Harry zu. Dieser befreite sie umgehend von ihrer Last, zog seinen Zauberstab und ließ aus seinem Zimmer ein paar Eulenkekse zu sich herabschweben, die er den magischen Brief- und Paketboten anbot.

Nachdem sie die Kekse genommen hatten erhoben sich die Eulen, um zurückzufliegen.

Als der junge Potter das Packet betrachtete, erblickte er als erstes den Absender. Madame Malkin hatte es geschickt.

Harry öffnete das Packet einen Spalt, dabei entdeckte er, dass es die erwartete Kleidung für eine Elfe enthielt. Er verkleinerte es und legte es dann auf den Tisch um es am Nachmittag mitnehmen zu können.

Der Weasley-Vater blickte sich währenddessen im Raum um, wobei er auch seine Kinder und deren Freunde intensiv zu beobachten schien.

Plötzlich erbleichte Arthur.


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