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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 34.7 Räume der Wut und der Leistung

von Hermy9

Kaptiel 34.7 Räume der Wut und der Leistung

Am Sonntagvormittag war Harry zu einer Besichtigung der Mysteriumsabteilung aufgebrochen. Mr. Shingleton, der Abteilungsleiter, hatte ihn empfangen und ihm nach der Führung durch alle Räume dieser Abteilung mit Ausnahme des sogenannten ‚Allzeit verschlossenen Raums‘ den Geist Parceval Bartemius Peverell vorgestellt, der diesen Korridor bewachte. Dann hatte der Abteilungsleiter sich von seinem Gast verabschiedet.

Parceval hatte Harry bereits in die Räume der Stille, der Furcht des Verlangens und der Schuld gebracht, wo sich der junge Mann seinen jeweiligen Empfindungen stellen musste.

Zuletzt hatte Harry sich im Büro des Geistes erholt und sich mit diesem unterhalten.

****************

Parceval Peverell begleitete seinen Gast hinaus. Dann gingen sie zur nächsten Tür.

Der Geist erklärte bedauernd: „Leider muss ich dir jetzt schon wieder eine bedrückende Situation zumuten, Harry. Der Raum, in den du jetzt gehen musst, wird der ‚Raum der Wut‘ oder auch der ‚Raum des Hasses‘ genannt.

Harry erschauderte. Er trat instinktiv einen Schritt zurück, aber sein Begleiter ermutigte ihn: „Du hast nun schon so viele schlimme Gedanken und Erinnerungen ertragen, Harry. Du wirst auch diesen Raum hervorragend meistern! Bitte stell dich diesen, deinen verborgenen, Gefühlen. Du schaffst das!“ Sein Gast blickte ihn zweifelnd an.

Der Geist versuchte den jungen Potter aufzubauen: „Harry, bedenke bitte bei all dem immer“, machte er ihm deutlich, „dass zunächst alle Gefühle zu dir gehörten, auch die negativen! Entscheidend ist nicht, welche Gefühle in dir hochkommen, sondern, was du dann daraus machst, wie du damit umgehst und welchen Einfluss sie langfristig auf dich haben.“ Der junge Mann nickte. Er nahm all seinen Mut zusammen, um sich für das kommende zu wappnen.

Parceval öffnete die Tür, zögernd trat der junge Held hinein.

Entgegen seiner Befürchtung glaubte der junge Mann zunächst abermals, in seinem Inneren eine beruhigende Leere zu spüren. Mit jedem Schritt in diesen Raum fühlte er sich jedoch aufgewühlter. Hass kam in ihm hoch, Hass auf Voldemort, Bellatrix Lestrange, auf Severus Snape und zu seiner großen Verwunderung sogar auch auf Albus Dumbledore und auf Hermine und Ron sowie auch auf seine Freundin Ginny, was ihm noch mehr zu schaffen machte. Er dachte kurz über die Gründe dafür nach, aber er konnte keine schlüssige Erklärung finden.

Der Hass des jungen Potters steigerte sich, bis er schließlich seinen Zauberstab ergriff und ‚Avada‘ dachte – „Stopp!!!“, schrie er nun panisch auf. „Was mache ich da?“

Erschlagen von seinen Gedanken und verwirrt wollte der nun zitternde junge Mann sich in den Sessel fallen lassen, da dieser aber seitlich von ihm stand landete er auf dem Boden. Abermals landete er auf einem weichen, flauschigen Teppich.

Harry war immer noch aufgewühlt, sein Inneres wollte nicht zur Ruhe kommen. Er glaubte, mehrere Stunden so zu verbringen, in aufloderndem Hass, dem er immer wieder erfolglos versuchte, Einhalt zu gebieten. Mehrmals hatte er seinen Zauberstab ergriffen, auch als er an seine Freunde dachte.

Irgendwann erhob der junge Potter sich, um sich in den bereitstehenden Sessel zu setzen. Er blickte zum Fenster. Es war ganz rot. ‚Feuer‘ erkannte er. ‚Gefährlich züngelnde Flammen!‘ Er glaubte, dass diese sein Inneres wiederspiegeln würden.

Als der junge Held erneut zum Fenster sah fühlte er, wie sich sein Herz zusammenzog. Es schlug immer schneller, begann zu rasen. Panik erfasste ihn! Panisch überlegte er. Seine Kehle wurde immer enger. ‚ICH BIN EIN MONSTER!‘, schoss es durch Harrys Kopf. ‚NEIN, ich bin nicht besser, als die Todesser!‘, durchzuckte es ihn. Dieser Gedanke setzte sich immer mehr fest. ‚UND! Ich habe das Potential, ein zweiter Voldemort zu werden.‘ überkam es ihn, ‚Nicht in der magischen Macht, aber im Hinblick auf seine Grausamkeit!‘, erschauderte er.

Der junge Held fürchtete sich vor den Folgen seiner Emotionen. Nein, er durfte dieser dunklen Seite in sich keinen Raum geben! Das durfte nicht passieren! Abermals begann er zu weinen. Er schluchzte hilflos, erbärmlich. Konnte er das noch länger aushalten? Nein, er musste hier raus! Raus aus diesem Wahnsinn!

Panisch rannte der junge Potter zur Tür, aber seine Füße knickten ein. Er fand sich erneut auf dem Teppich wieder! Dort blieb er liegen. Er schluchzte weiterhin, minutenlang, das Gesicht in seinen Händen vergraben.

Nach etwa zehn bis fünfzehn Minuten, wie es ihm schien, konnte der Millionär sich wieder erheben. Obwohl er sich immer noch vor seinen Rachegedanken fürchtete, hatte er sich wieder ein bisschen beruhigt. Mit dem Ärmel seines Gewands wischte er sein Gesicht ab, auf dem der Schweiß in Bächen zu stehen schien, wie ihm nun bewusst wurde.

Dann konzentrierte der junge Mann sich auf sich selbst. Er fühlte sich erschöpft! Aber er hatte sich wieder so weit in der Gewalt, dass er glaubte, halbwegs normal gehen zu können. Er musste jedoch hier raus! Raus aus diesem Raum, der ihn an die Grenzen seiner emotionalen Belastbarkeit führte!

Harry ging zur Tür und öffnete sie. Davor stand Peverell. Der Geist blickte dem jungen Mann ins Gesicht. Dann sagte er: „Dieser Raum hat dich ganz schön mitgenommen!“ Der Millionär entgegnete: „Ja, es war grausam! Ich bin so ein Verbrecher!“ Bei diesen Worten zitterte er am ganzen Körper.

„Ich hab versagt!“, fügte der junge Potter leise hinzu, „Aber ich geh nicht mehr zurück in diesen Raum! Schick mich raus aus diesem Gang, aber ich geh nicht mehr zurück!“, bekräftigte er, noch bevor der Geist Zeit gefunden hatte, sich zu äußern.

Der Angesprochene lächelte ihn freundlich an, er lachte ihn nicht aus, er lächelte ihn tatsächlich freundlich an. Dann sagte er: „Nein, du hast nicht versagt, Harry! Versagt hat, wer aus diesem oder auch dem vorigen Raum fröhlich, schadenfroh oder auch emotionslos herauskommt! Komm nochmal mit in mein Büro und ruh dich ein wenig aus.“

Der junge Mann nahm das Angebot an. Bei einer erneuten Tasse Tee redete er sich seine Schreckensvisionen von der Seele. Parceval versuchte, ihn zu beruhigen. Er widersprach den schlimmsten Visionen, die Harry in diesem Raum durchgemacht hatte. Dann erklärte der Geist, dass sein Nachfahre allein schon wegen seiner Ängste nie in der Lage sein würde, ein derart schrecklicher Mensch zu werden, wie er es sich in diesem Raum vorgestellt hatte.

Nachdem Peverell seinem mehrfachen Urenkel gut zugeredet und versucht hatte, ihn aus seinen Schreckensvorstellungen herauszuholen, ruhte dieser sich ein wenig aus. Nach kurzem schlief er ein weiteres Mal in diesem Zimmer ein.

Als Harry wieder erwacht war erklärte ihm der Geist, um ihn ein wenig abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen, dass in seinem Raum Gäste die verstrichene Zeit ebenso gedehnt fühlen würden wie in den Räumen, die sie durchschreiten mussten. Die Zeit würde um ein Vielfaches langsamer vergehen, als die Gäste dies wahrnehmen würden. Harry war erleichtert, schließlich hatte er ja zum Mittagessen wieder im Fuchsbau sein wollen. Er fühlte sich jedoch, als hätte er schon Tage in diesen Räumen verbracht. Peverell beruhigte ihn, dass er vermutlich seinen Zeitplan würde einhalten können.

Dann fragte der Geist seinen Nachkommen, ob er das eben erlebte zumindest halbwegs verarbeitet hätte, ob er bereit wär für die nächste Aufgabe. Dieser nickte.

Abermals führte Parceval Peverell Harry aus seinem Zimmer, um ihn in den nächsten Raum zu bringen.

Während sie auf dem Weg waren erklärte der Geist: „Der nächste Raum dürfte für dich entspannend werden, wir nennen ihn den ‚Raum der Leistung‘. Dort wirst du dich an deine größten Leistungen erinnern.“

Der junge Potter musste sich erneut wundern, weshalb dieser Raum zu den Prüfungen zählen würde. Peverell erklärte ihm: „Dieser Raum wurde geschaffen, damit die Menschen erkennen, wie stolz und hochmütig sie sind. Auf Menschen mit zu wenig Selbstbewusstsein hat er eher eine aufbauende Wirkung.“ Sein Besucher blickte ein wenig verwirrt.

Der Geist erklärte, nachdem er Harry Zeit gegeben hatte, über das eben gehörte nachzudenken: „Nach allem, was ich bisher von dir gehört habe, dürfte dieser Raum für dich kein Problem sein, Harry, weil du eher zu wenig Selbstwertgefühl hast, Überheblichkeit ist dir fremd!“ Der junge Mann wollte widersprechen, aber sein Vorfare blockte diese Versuche ab. Er erklärte: „Vertrau meiner Menschenkenntnis, mein Nachfahre! Du wirst da drin, wenn überhaupt, nur ganz kurz negative Gefühle erleben, ich hoffe jedoch, dass deine positiven Empfindungen da drin gestärkt werden! Du hast nämlich wirklich großartiges geleistet und brauchst dich nicht zu verstecken oder zu schämen!“ Der Angesprochene wurde rot. Er schüttelte heftig den Kopf und protestierte vehement, jedoch erfolglos.

Dann standen beide vor der Tür. Als Harry sich beruhigt hatte öffnete Parceval diese, um ihn eintreten zu lassen. Der Millionär trat durch die Tür, die sich hinter ihm schloss.

Der junge Potter war noch immer aufgewühlt. Er ging weiter in das Zimmer hinein.

Zunächst lief Harry fortwährend auf und ab, mit jedem Schritt beruhigte er sich jedoch etwas.

Nachdem er abermals eine angenehme Leere in sich gefühlt hatte musste der junge Held plötzlich an seinen Sieg über Voldemort denken. Er erinnerte sich an alle Einzelheiten der Schlacht, dabei fühlte er sowohl seine Angst und Unsicherheit als auch seine Entschlossenheit.

Ein Gefühl des Stolzes stieg in dem jungen Mann auf. Er war wer, konnte etwas, konnte zu Recht auf andere herabschauen! ‚NEIN‘, wurde er sich sehr schnell bewusst, ‚Ich habe nicht das Recht, mich anderen überlegen zu fühlen! Ohne meine Freunde hätte ich das niemals geschafft, hätte ich diesen grandiosen Sieg niemals erringen können.‘ Er dankte auch all denen, die für seinen Sieg leiden und ganz besonders denen, die dafür sterben mussten. Aber Harry fühlte sich nicht mehr schuldig, sondern dankbar.

Plötzlich erblickte der Pottererbe in dem Fenster Schlangen. Er redete mit ihnen. Zunächst war das für ihn selbstverständlich! Mit zunehmendem Nachdenken wurde ihm jedoch bewusst, dass er eigentlich kein Parcel mehr beherrschte. Er überlegte minutenlang. Nach intensivem Nachdenken wurde dem jungen Helden immer klarer, dass er zwar Voldemorts Seele nicht mehr in sich trug, dass sich ein paar von dessen Fähigkeiten jedoch offenbar auf ihn übertragen haben mussten.

Als er dieses Thema durchdacht hatte, kamen Harry wieder die Bilder des letzten Kriegs in den Sinn. Die Toten und die Überlebenden schienen sich bei ihm für seine grandiose Leistung, für seinen Mut, sich ohne Gegenwehr töten zu lassen, zu bedanken.

In diesem Raum stieg das Selbstbewusstsein des jungen Helden beträchtlich an. Er erkannte, dass er großartiges geleistet hatte, vergaß aber auch nicht, welchen Preis dieser Sieg gekostet hatte, deshalb empfand er eine Mischung aus Stolz auf seine Leistung und Trauer – Trauer, jedoch nicht mehr Schuld, da er allmählich begann zu akzeptieren, dass zuallererst Voldemort für die vielen Toten verantwortlich war – Voldemort, aber nicht die Todesser, die nur bemitleidenswerte Benutzte waren! Er gab sich diesem Gefühl hin, ohne Hass zu fühlen, auch nicht auf seinen größten, inzwischen verstorbenen Widersacher.

Harry setzte sich abermals in den bereitstehenden Sesel, um alles auf sich wirken zu lassen.

Als er wieder auf das Fenster blickte glaubte der junge Potter, die Toten der Schlacht zu erkennen, die ihm zuwinkten. Wehmut überkam ihn, auch wenn er glaubte, von ihnen Dank zu empfangen. Diese Szene wechselte sich jedoch ab mit winkenden Überlebenden, die ihm dankten und bei deren Anblick er sich gut fühlte.

Kurzzeitig dachte der junge Mann auch über Kingleys Worte nach: Hier drin fühlte es sich gut an, eines Tages Zaubereiminister zu sein! Aber nach kurzem kam ihm auch die Verantwortung in den Sinn, die dieses Amt mit sich brachte. Er glaubte, Hermines Stimme in seinem Kopf zu hören: ‚Du kannst das ebenso gut, wie Kingsley, Harry!‘, auch Ginny schien ihn zu ermutigen: ‚Schatz, du hast es dir verdient!‘

Kurz danach vernahm der junge Mann eine Stimme, die verdächtig nach seiner eigenen klang, aber auch ein wenig, später jedoch immer deutlicher nach der von Voldemort: ‚Du wirst Minister sein! Das höchste Amt in diesem Land inne haben! Die Krönung deines Lebens! Überleg, was du alles tun kannst! Wie du die Gesetze zu deinen Gunsten verändern kannst!‘ Eine Mischung aus Hermine und Ginny ermahnte ihn: ‚Harry, denk an deine Vorsätze: Du wirst nicht zu deinem eigenen Wohl handeln! Das kannst du gar nicht! Ja, du wirst, ebenso wie Kingsley, immer bemüht sein, das richtige zu tun – Das Richtige, nicht das für dich Beste!‘

Diese und ähnliche Gedanken beschäftigten den Potternachfahren noch eine Weile, bis er fühlte, dass es Zeit wäre, diesen Raum wieder zu verlassen. Zufrieden, aber nachdenklich trat er nach draußen.

Parceval begrüßte und beglückwünschte Harry nach einem kurzen Blick in dessen Gesicht, dass er auch dieses Zimmer mit Bravur gemeistert hätte und dabei ein wenig mehr Selbstvertrauen gefunden habe, das er jedoch weiter aufbauen müsse.

Der junge Mann sah seinen Vorfahren entgeistert an. Er wollte nicht glauben, dass es richtig wäre, das Ende des Kriegs als zum großen Teil seine Leistung anzusehen, aber sein Gesprächspartner ermutigte ihn, sein Selbstbewusstsein weiter aufzubauen, das würde er dringend benötigen, dann wäre auch seine Berühmtheit kein Problem mehr für ihn.

Peverell räusperte sich kurz, dann erklärte er, dass Harry nun alle Räume bis auf den Raum der Liebe durchwandert habe.

Der Geist ging danach mit seinem Gast erneut in sein Büro, damit dieser sich nochmals kurz ausruhen konnte.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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