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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 33.4 Raum der Prophezeiungen und Raum der Zeit

von Hermy9

Kapitel 33.4 Raum der Prophezeiungen und Raum der Zeit

Am Sonntagvormittag war Harry zu einer Besichtigung der Mysteriumsabteilung aufgebrochen. Mr. Shingleton der Abteilungsleiter hatte ihn empfangen und ihm bereits die ‚neuen Räume‘ gezeigt, das Zaubertranklabor, die magischen Übungsräume, das waren Zimmer, die hauptsächlich für Übungen genutzt wurde, bei denen jedoch jede gewünschte Veränderung herbeigezaubert werden musste, und ein paar andere Räume. Dann waren die Beiden wieder in das Büro des Abteilungsleiters zurückgekehrt.

Zuletzt hatte der Unsägliche erklärt, dass er seinem Gast alle Räume zeigen würde, auch den ‚allzeit verschlossenen Raum‘.


Harry hatte begeistert gejubelt: „Ich darf den Raum der Liebe sehen?“ Der Abteilungsleiter war angesichts dieser Worte zunächst sprachlos.

****************

Nach kurzem stammelte Mr. Shingleton: „Woher … woher wissen … wissen Sie …?“ Der junge Mann antwortete: „Professor Dumbledore hat es mir gesagt.“ Sein Gesprächspartner erwiderte: „Nein! Unmöglich! Das kann er nicht!“

Nach kurzem Innehalten erklärte der Unsägliche verwundert: „Niemand, genauer gesagt, kein Angestellter dieser Abteilung, auch kein ehemaliger, kann den Namen dieses Raums einem Nichtmitglied der Mysteriumsabteilung preisgeben! – Professor Dumbledore war brillant, gewiss, aber DAS dürfte auch er nicht fertig gebracht haben!“

Harry antwortete, sich zwar weiter wundernd, aber nun doch den Grund verstehend, weswegen sein Mentor den Namen dieses Raums immer nur umschrieben hatte: „Nein, Sir, das hat er nicht! – Er hat mir gegenüber nie vom ‚Raum der Liebe‘ gesprochen, sondern er hat mir erklärt, dass in dem ‚allzeit verschlossenen Raum‘ das erforscht wird, was Voldemort nicht kennt, was ich jedoch im Überfluss besitze. Und er hatte mir zuvor schon mehrmals gesagt, dass Voldemort die Liebe nicht kennen, ich diese jedoch im Übermaß besitzen würde, wegen des Opfers meiner Mutter.“ Das verstand nun der Abteilungsleiter nicht, deshalb klärte der junge Mann ihn auf. Der Ältere staunte nicht schlecht, als er von diesem besonderen Zauber und seinen Auswirkungen hörte; obwohl er Leiter dieser Abteilung war, und durch seine Arbeit viele über besondere magische Phänomene wusste, war ihm dieser Zauber bis zu ihrem Gespräch nicht bekannt gewesen.

Nachdem Harry seine Geschichte erzählt hatte gestand er erneut, dass er nur über sieben der dreizehn Türen Bescheid wusste. Was sich hinter den anderen Türen befand, war ihm unbekannt. Sein Gesprächspartner erklärte: „Den wichtigsten und zugleich geheimnisvollsten Raum haben Sie zwar noch nicht betreten, wissen jedoch bereits, was darin erforscht wird! Aber bedenken Sie, all diese Forschungen beziehen sich allein auf das Diesseits. Wie bereits gesagt bleibt auch uns Mitarbeitern dieser Abteilung verwehrt, etwas über das Jenseits zu wissen!“ Der Angesprochene verstand dies wegen seiner Erlebnisse in King’s Cross.

Nach einer kurzen Pause bat Mr Shingleton: „Sind Sie bereit, Mr. Potter, wollen wir nun gehen? Zuerst möchte ich Ihnen die fünf Räume zeigen, die Sie bereits betreten haben, danach die sechs anderen und zuletzt den sogenannten ‚Raum der Liebe‘“ Der junge Mann wunderte sich: „Weshalb können Sie mir gegenüber jetzt diese Bezeichnung erwähnen?“ Er erhielt die Antwort: „Da Sie bereits Bescheid wissen, kann ich nun diese Bezeichnung verwenden!“

Der Mysteriumsmitarbeiter räusperte sich bevor er erklärte: „Wir Mitarbeiter dieser Abteilung können den Namen nur gegenüber denjenigen aussprechen, die ihn zuvor bereits gehört haben. Einzige Ausnahme sind Abteilungsmitarbeiter und der gerade amtierende Minister. Diese müssen jedoch zuvor den Eid ablegen, den Namen gegenüber keinem Uneingeweihten zu erwähnen und dann kurz davor stehen, diesen Bereich selbst betreten zu dürfen. Da Sie selbst jedoch nicht Mitglied unserer Abteilung sind und diesen Eid nicht abgelegt haben, können Sie den Namen jederzeit aussprechen. Ich bitte Sie jedoch, dies nur gegenüber absolut vertrauenswürdigen Personen zu tun“, bat Mr Shingleton. Das versprach der junge Mann augenblicklich.

Dann standen Harry und sein Gastgeber auf, um die Besichtigung fortzusetzen.

Zunächst führte der Unsägliche seinen Besucher in den Raum mit den Prophezeiungen, die nun wieder in ihren Regalen standen. Lediglich die beim Kampf der Schüler mit den Todessern zu Bruch gegangenen Kugeln fehlten. An den Wänden waren immer noch in passenden Halterungen Kerzen angebracht, die geheimnisvolle blaue Flammen erzeugten und den Raum mystisch wirken ließen.

Der Abteilungsleiter wollte seinen Besucher informieren: „Das hier, Mr Potter, ist nun der Raum, in dem die Prophezeiungen aufbewahrt werden. Sie haben mir ja gesagt, dass Sie ihn bereits betreten haben? Ein paar der Prophezeiungen sind bei einem sehr ungleichen Kampf, einem Kampf zwischen Hexen und Zauberern und, man möchte es nicht glauben, sogar der doppelten Anzahl von Todessern, zu Bruch gegangen und deshalb unwiederbringlich verloren.“ „Naja“, erklärte der junge Held zunächst verlegen, „Sir, das war unser Kampf vor etwas mehr als zwei Jahren“, gestand er schließlich, sich schuldig fühlend.

Die Stimme nach einer kurzen Verlegenheitspause wieder erhebend erklärte der junge Potter seinem überraschten Gegenüber: „Sie müssen wissen, Sir, dass wir Schüler damals nicht wirklich die Stärkeren waren! Wir hatten nur einfach die besseren Argumente: Wenn die Todesser einen von uns schwer verletzt oder gar getötet hätten, hätte ich die Prophezeiung, die Voldemort und mich betraf, und die dieser unbedingt vollständig hören wollte, einfach fallen lassen …“ Der Ministeriumsangestellte unterbrach seinen Gesprächspartner, nachdem er sich wieder erholt hatte: „Dann ist das also wirklich war?“, fragte er staunend nach. „Dann war dieser ungleiche Kampf keine Ausrede eines ungeschickten Mitarbeiters, sondern wurde tatsächlich ausgetragen? Ja, dann waren Sie als Schüler einer dieser Kämpfer, die die Todesser in Schach gehalten haben, wie Sie zuvor bereits erklärt hatten? – Respekt!“, schrie der Abteilungsleiter voller Bewunderung, bevor er begeistert hinzufügte: „Aber ich hätte es wissen müssen.“

Nach einem kurzen Räuspern erklärte der Unsägliche: „Mr. Potter! Sie sind ja schließlich nicht umsonst ein Held!“ Diese Bemerkung wies der junge Mann augenblicklich entrüstet zurück, dabei rot werdend. Dann erklärte der Besucher seinem Gesprächspartner auch diesen Teil des damaligen Kampfes ausführlich. Mr Shingleton war beeindruckt von der Leistung der Schüler, aber auch geschockt über die nicht vorhandenen Sicherheitsvorkehrungen im Ministerium, aber besonders innerhalb seiner Abteilung.

Als der junge Held seine Geschichte erzählt hatte, verstummten beide kurz.

Um seine Verlegenheit zu verbergen sagte der Abteilungsleiter schließlich: „Mr Potter, dieser Raum dient hauptsächlich dazu, die Prophezeiungen aufzubewahren, geforscht wird hier nicht viel – jedenfalls nicht, dass ich davon wüsste!“, verbesserte er sich umgehend.

Nachdem sie ihr Gespräch beendet hatten fragte Mr Shingleton: „Wollen wir uns nun den nächsten Raum ansehen?“ Sein Gast stimmte stumm zu.

Dann öffnete der Unsägliche eine weitere Tür. Er betrat mit seinem Besucher den Raum mit den Zeituhren.

Der gesamte Raum war übersät mit Lichtern, die nach Diamat funkelten. Obwohl sie wild durcheinander tanzten wirkte es auf Harry nicht mehr so gigantisch, wie er das vom Ende seines fünften Schuljahres in Erinnerung hatte. Diese Lichter wirkten irgendwie stumpf.

Der junge Potter sah sich um. Das Chaos, das er und seine Freunde nach dem Kampf zurückgelassen hatten, war beseitigt worden. Als er genauer hinsah glaubte er jedoch zu erkennen, dass die Zeituhren alle kaputt waren. Keine von ihnen schien zu funktionieren. In einer Ecke erblickte er ein Ei, das sich verwandeln wollte, jedoch immer wieder in seine Ursprungsform zurückfiel, noch bevor ein Kopf erkennbar wurde. Mr Shingleton bestätigte seinem Besucher: „Dieser Raum ist noch nicht repariert. Keine einzige der Zeituhren hier herinnen funktioniert. – Niemand von uns hat es bis jetzt geschafft, sie wieder instand zu setzen. Wir suchen immer noch nach einem Zauberer, der dazu in der Lage ist“, gestand er kleinlaut.

Der Abteilungsleiter erklärte danach: „Früher wurde hier die Entstehung von Lebewesen erforscht. Wie Sie da hinten sehen können,“ gestand er ein wenig verlegen, dabei auf das Ei deutend, das sich immer wieder ausdehnte, und kleine Risse zeigte, jedoch vor dem eigentlichen Aufbrechen in seinen Urzustand zurückfiel. Er erläuterte: „Dieses Ei hat sich früher in ein Lebewesen verwandelt und ist dann wieder in seinen Urzustand als Ei zurückgekehrt. Dieser Vorgang hat sich permanent wiederholt. Für unsere Wissenschaftler war das ein wichtiges Anschauungsobjekt. Da wir derzeit aber keine Forscher haben, die sich mit diesem Gebiet befassen, ist es nicht so schlimm, wenn diese Forschungsmöglichkeiten derzeit fehlen“, fügte er umgehend an, damit, wie er hoffte, sich sein Besucher nicht auch desswegen schuldig fühlen würde.

Harry blickte bei diesen Worten dennoch betreten zu Boden, zunächst unbemerkt von seinem Gesprächspartner, der weitererzählte: „Aber hier wurde auch das Wachstum der Pflanzen erforscht. Und Philosophen haben hier drin versucht, sich über die Gefahren von Zeitreisen Gedanken zu machen. Natürlich ist es zu diesem Thema bei hypothetischen Überlegungen geblieben, Mr Potter.“

Bei seinen letzten Worten blickte der Unsägliche seinem Besucher ins Gesicht. Er erkannte, dass dieser immer blasser zu werden drohte. Betroffen führte er ihn zunächst zu einem Stuhl, dann, als er die Aufmerksamkeit des jungen Mannes wieder gewonnen hatte, fragte er diesen: „Mr Potter, haben meine Worte Sie so sehr aus der Bahn geworfen?“ Der junge Mann antwortete: „Nein, Sir! Das was Sie mir eben erzählt haben, war hochinteressant! Nur mit jedem neuen Punkt, den Sie aufgeführt haben, ist mir immer bewusster geworden, welchen Schaden unser Kampf in diesem Raum verursacht hat, weit mehr, als ich mir das zuvor vorstellen konnte!“, erklärte er schuldbewusst. Sein Gesprächspartner entgegnete: „Nein, Mr Potter, SIE trifft hieran KEINE Schuld! Auch wenn Sie an der Zerstörung beteiligt waren: Menschenleben sind entschieden wichtiger, als diese Forschungsgegenstände! Schuld an der Zerstörung sind Du-weißt-schon-wer und seine Todesser!“ Bei diesen Worten klopfte er dem jungen Mann freundschaftlich auf die Schulter. Diese Geste tat diesem gut. Er erholte sich schnell wieder.

Dann bat Harry seinen Gastgeber um Entschuldigung für seinen Durchhänger. Der konnte dessen Stimmungstief jedoch nachvollziehen.

Nach einer abermaligen kurzen Pause erklärte der Abteilungsleiter seinem Gast: „Dieser Raum beinhaltet für uns jedoch auch noch ein weiteres Forschungsobjekt. In diesem Raum wird auch das Element Erde erforscht. Auch wenn die Erde eigentlich für das Feste, Starre und Beständige steht, haben unsere Vorfahren sich entschieden, über dieses Element in dem Raum zu philosophieren, in dem sie auch die Zeit, gewissermaßen das Gegenteil von Erde, studieren. – Ja“, sagte er, mehr zu sich selbst, „Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an.“

Der junge Mann war noch zu sehr gefangen in seinen Schuldgefühlen, um die letzte Bemerkung zu kommentieren, deshalb bot der Abteilungsleiter, nachdem er seinem Gast ein wenig Zeit gegeben hatte seinen eigenen Gedanken nachzugehen, schließlich an, den nächsten Raum zu betreten. Harry willigte ein.


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