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Fanfiction

Percy W. in Love - Percy W. in Love

von Justine

Percy starrte auf den Memo der aufdringlich um seinen Schreibtisch schwirrte. Er hatte das unangenehme Gefühl, dass er von ganz oben kam. Percy nagte auf seiner Unterlippe herum, legte die Feder hin und pflückte den Memo aus der Luft. Mit leicht zitternden Fingern entfaltete er die Nachricht.

Bitte kommen sie heute um halb vier in mein Büro.
Mit freundlichen Grüßen Rufus Scrimgeour

Percy schnürte es den Hals zu. Der Löwe befahl ihn zu sich. Es war entschieden worden. Es war entschieden worden, ob er weiterhin Juniorassistent des Zaubereiministers bleiben würde oder ob er wieder in das kleine, staubige Büro am Ende des Ganges der Abteilung Internationale magische Zusammenarbeit verschwinden würde.
Nein, dachte Percy verzweifelt, nein…nicht das. Ich muss Assistent bleiben. Ich muss Zaubereiminister werden. Wie sollte ich IHR sonst ein gutes Leben bieten. Wie soll er SIE sonst verwöhnen. Wie sollte er IHR sonst ihre Wünsche erfüllen. Wie sollte er SIE sonst erobern.
Percy zog gedankenverloren die untersten Schublade heraus und nahm einen eingerahmten Zeitungsausschnitt heraus. Mit einem schmerzlichen Lächeln betrachtete er SIE. Wie SIE sich auf dem Foto bewegt, ihre Haare, ihre Lippen, ihren perfekten Körper. Er musste SIE erobern. SIE war es doch, dem all sein heimliches Sehnen galt. SIE versüßte seine Träume. Kurz: SIE war sein Leben.

Percy zupfte seinen Umhang zurecht und ging gemessenes Schrittes zu den Aufzügen. Nach außen wirkte er ruhig, doch er war nervöser als je in seinem Leben. Er räusperte sich leise, und klopfte an die Bürotür des Zaubereiministers.
„Herein!“
Percy leckte sich kurz über die Lippen und öffnete die Tür.
„Guten Tag.“
„Ahhh Weasley“, sagte Scrimgeour und blickte nach oben. „Kommen Sie herein und setzten Sie sich.“ Er wies auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch.
„Ja, danke“, sagte Percy und räusperte sich erneut.
„Nun“, sagte der Zaubereiminister und räumte seine Unterlagen beiseite, „Sie haben sich erneut um den Assistentenjob beworben.“
„Ja, Sir.“
„Nun, Sie haben beste Referenzen, Sie waren Schulsprecher in Hogwarts und Fudge hat Sie über den grünen Klee gelobt.“
„Hat er das“, sagte Percy erfreut.
„Ja“, der Löwe, wie ihn Percy heimlich nannte, lehnte sich zurück, „Was halten Sie den von Fudges Arbeit.“
„Ähhmm“, sagte Percy, „Nun…also…er war sehr bemüht, würde ich sagen. Aber die Sache mit Harry Potter hat ihm das Genick gebrochen. Und natürlich Dumbledore…“
Scrimgeour beugte sich vor. „Sie halten nicht viel von Dumbledore, hm?“
„Nun“ – sag jetzt nicht falsches, Percy – „Er ist ein großartiger Magier, aber er ist zu vernarrt in Harry Potter…etwas verblendet…setzt nicht die richtigen Prioritäten.“
„Harry Potter“, sagte Scrimgeour, „Sie glauben…“
„Oh, nein, nein, Sir…er könnte eine große Hilfe für das Ministerium sein, zweifellos“ unterbrach Percy hastig.
Rufus Scrimgeour lehnte sich wieder zufrieden zurück. Die Antwort hatte ihn anscheinend befriedigt.
„Nun, Mr. Weasley…ich denke sie werden erneut gute Arbeit leisten. Willkommen zurück im Ministerbüro.“
Percys Herz schlug ihm bis zum Hals, er konnte es nicht fassen. Er hatte es geschafft.
„Danke…Sir, vielen Dank“, sagte Percy aufgeregt und wischte seine feuchten Hände an seinen Knien ab.
„Sie können gehen, Assistent“, sagt Scrimgeour und schnappte sich wieder seine Unterlagen.

Percy verließ das Büro. Ich hab es geschafft, dachte er, ich hab es geschafft. Der Weg für meine Karriere ist geebnet. Der Weg für mich und SIE.

Percy fuhr stolz über den schönen Mahagonitisch, den er im Ministerbüro bekommen hatte. Oh, wenn SIE ihn so sehen könnte. Er ließ sich in den überaus bequemen Sessel fallen und lehnte sich mit geschlossen Augen zurück. SIE. Wann würde er SIE wieder sehen. Er konnte sich noch so gut an ihre erste Begegnung erinnern.

Percy ließ sich hinter dem Jurytisch nieder. Neben ihm saß mit steinerner, mürrischer Miene Igor Karkaroff und Ludo Bagman wuselte in einem grellorangefarbenem Umhang umher.
Percy sah den Durmstrang-Kandidaten Viktor Krum, der konzentriert auf die Wasseroberfläche des Sees starrte. Er sah Cedric Diggory der für Hogwarts erwählt worden war. Harry sah er nirgendwo. Und auch die Kandidatin für Beauxbatons war noch nicht anwesend.
Doch dann sah er die riesenhafte Gestalt von Madame Maxime, die förmlich durch die Menschenmenge pflügte und hinter ihr…
Percy verschlug es den Atem. Hinter ihr ging, nein, schwebte ein Mädchen von solcher Schönheit, wie er es sich nie zu erträumen hätte gewagt. Blondsilbriges Haar wogte bei jedem Schritt, große blaue Augen mit langen dunklen Wimpern blickten in die Menge, ein wahnsinnig sinnlicher Mund, verzog sich zu einem alles überstrahlendem Lächeln.
Percy war wie elektrisiert. Ihm war nicht bewusst, dass er aufgehört hatte zu atmen. Hastig schnappte er nach Luft. Karkaroff sah ihn mit hochgezogenen Brauen an.
Das Mädchen hindessen hatte die anderen Kandidaten begrüßt und stellte sich neben Krum. Percy konnte nicht aufhören, sie anzustarren. Immerzu und Immerzu. Die Minuten verflogen, bis Percy klar wurde, dass alle nur noch auf den vierten Kandidaten des Trimagischen Turniers warteten. Im machte das nichts aus, so konnte er weiterhin auf diese wundervollen Haare starren, die aussahen als würden sie vor Funken sprühen, weil die Sonne darauf fiel.
Plötzlich stürzte eine Person neben sie und bespritzte ihre herrliche Gestalt mit Uferschlamm. Ihr hübsches Gesicht verzog sich angewidert.
Percy sah ärgerlich auf Harry Potter.
„Wo hast du gesteckt“ hörte sich Percy missbilligend sagen, „Wie haben schon gewartet!“ Er war aber eher sauer, weil Harry das Mädchen besudelt hatte…

Es klopfte. Percy schreckte aus seinem Tagtraum hoch.
„Herein“, sagte er.
Ein kleiner, dünner Mann mit wuscheligem Haar betrat den Raum.
„Hallöchen“, sagte er und legte eine grüne Mappe vor Percy auf den Tisch.
„Hallo, Linus“, sagte Percy, „Was gibt’s neues?“
„Na ja, nichts besonderes, dein Bruder heiratet, falls du das noch nicht gehört haben solltest.“
Percy blickte erstaunt auf. „Wie bitte? Welcher meiner Brüder.“
„Na Bill“, sagte Linus.
„Bill“, wiederholte Percy, „Bill…aha…ja…ähm und wen.“
„Eine Französin, sie war beim Trimagischen Turnier. Fleur Dellokeur oder so ähnlich.“
„Fleur Delacour“, sagte Percy wie betäubt.
„Ja, genau so“, sagte Linus fröhlich, „Nun denn ich muss los. Tschüss!“
Die Tür fiel hinter ihm zu.
Percy nahm die Brille ab und begann sie mechanisch zu putzen. Seine kurzsichtigen Augen blickten starr ins Leere. Fleur heiratet Bill. Seinen Bruder. In Percys Kopf, rasten Bilder, Gedanken, und dazwischen immer wieder: Fleur heiratet Bill.
Bill, nicht ihn, Percy.
Bill. Fleur und Bill.
Sein Kopf hämmerte, sein Mund war trocken, sein Herz schlug schnell und setzte manchmal aus.
Percy setzte die Brille wieder auf. Plötzlich wallte heiße, stechende Eifersucht auf und Hass. Hass auf Bill, seinen tollen großen Bruder.
Percys Hände krallten sich in die Lehne des Stuhles. Bill. Sein großer Bruder, der immer besser als er gewesen war. Der auch Schülersprecher war, der aber auch beliebt bei allen war. Bill den alle Mädchen liebten. Bill der gut aussah. Bill der passabel im Quidditch war. Bill, mit den coolen Klamotten. Bill, Bill, Bill.
Und ihn würde Fleur heiraten. Nicht ihn, nein…Bill. Seine Fleur…Bill hatte ihm seine Fleur genommen.
Und dafür hasste er Bill.
An diesem Nachmittag beschloss Percy Ignatius Weasley in ohnmächtiger Eifersucht, dass er seine Fleur nicht Bill überlassen würde. Nie und nimmer.


„Wohin gehen wir eigentlich“, fragte Percy den Zaubereiminister.
„Oh, wir werden bei ihrer Familie vorbeischauen“, sagte Scrimgeour und hinkte mit wehendem Mantel aus dem Ministerium.
„Zu meiner Familie“, sagte Percy und verschluckte sich an seiner eigenen Spucke.
„Ja“, sagte der Löwe als würde er Percy ein Geschenk machen.
Percy überlegte immer noch hustend ob er den Zaubereiminister über seine Familienverhältnisse aufklären sollte. Er entschloss sich dagegen, das würde vielleicht ein schlechtes Licht auf ihn werfen. Schicksalsergeben folgte er dem Löwen.
Sie apparierten vor den Fuchsbau.
Percy schluckte nervös und betrat hinter Scrimgeour sein Zuhause.
„Frohe Weihnachten, Mutter“, sagte Percy pflichtschuldig.
Alle anderen sahen ihn nicht gerade begeistert an. Er sah Harry, die Zwillinge, dann sah er SIE.
Zwischen Bill und seinem Dad saß Fleur. Sie hat sich leicht an Bill geschmiegt und sah so atemberaubend hübsch aus wie immer. Percy nahm am Rande war, dass der Löwe Harry mit hinaus nahm und plötzlich hing ihm seine Mum schluchzend am Hals.
„Oh Perce“, sagte sie immer und immer wieder und versucht ihn zu küssen.
Über ihre Schulter sah er auf Fleur, die sich Bill zugeneigt hatte und ihm etwas zuflüsterte. Percy überlegte ernsthaft ob er Bill vielleicht einen Fluch auf den Hals jagen sollten und zwar den schlimmsten zu dem er fähig war. Die Eifersucht loderte in ihm hoch. Sie erfüllte ihn, trieb ihn an.
Er schob seine Mutter beiseite. Seine rechte Hand wanderte zum Zauberstab. Plötzlich spritzte ihm etwas Heißes ins Gesicht. Seine Brille war verschmiert mit irgendwelchem Püree. Durch ein sauberes Fleckchen sah er seine Schwester grinsen.
„Oh, oh gütiger ’immel“, hört er SIE sagen. Sie klang etwas amüsiert.
Er wischte sich notdürftig über die Brille und stürmte aus dem Haus.
Ginny oder wer immer es war, hat ihn vor IHR blamiert. So ging es nicht weiter. Er musste etwas tun. Er musste in die Offensive gehen.

Percy rührte dreimal linksherum und viermal rechtsherum. Dann warf er die drei Feuersalamandereier in den Kessel und rührte noch zweimal gegen den Uhrzeigersinn. Zu guter Letzt mischte er noch eine Tüte Florfliegen unter den Trank. Dann um sein Werk zu vollenden ließ er ein Haar in den Kessel fallen.
Percys Augen blitzten triumphierend auf. Sein Plan konnte beginnen. Er füllte eine Phiole mit seinem Gemisch und zog einen neutralen, schwarzen Mantel an. Dann apparierte er vor den Fuchsbau. Hastig verzog er sich hinter den Besenschuppen und nahm die Brille ab. Vorsichtig entkorkte er das Fläschchen. Er wünschte sich selbst viel Glück und schluckte den Trank.
In Percy Innerem begann es zu brennen und zu zerren. Sein Gliedmaßen ruckten, er glaubte sein Kopf würde explodieren, es rauschte in den Ohren und alles begann vor den Augen zu verschwimmen. Plötzlich war es vorbei. Percy fand sich auf dem Boden wieder. Etwas schwindelig war ihm zumute als er aufstand.
Er musterte seine Hände. Bills Hände. Befriedigt nickte Percy, band sich die langen Haare zu einem Zopf und betrat durch den Hintereingang den Fuchsbau.
„Bill“, sagte Molly Weasley, „Was machst du denn hier.“
„Hatte heute früher aus“, hörte sich Percy mit Bills Stimme sagen. „Ist Fleur da?“
„Sie ist in eurem Zimmer“, sagte seine Mum verdrießlich.
„Ich geh hoch“, sagte Percy und stürzte nach oben.
Percy atmete tief durch und strich sich eine rote Haarsträhne aus seinem Gesicht oder vielmehr Bills Gesicht. Dann betrat er das Zimmer und sah SIE.
Fleur saß auf dem Bett und las ein Buch. Sie blickte erstaunt auf.
„Bill, Liebling“, sagte sie und lächelte strahlend, „Du bist schon da?“
„Ja, ich habe heute früher freibekommen“, sagte Percy und näherte sich dem Bett.
Fleur stand auf, legte das Buch beiseite und schüttelte ihr wunderbares Haar. „Das finde isch serr gut“, sagte sie und legte ihm die Arme um den Hals.
„Ich auch“, sagte Percy und dann küsste sie ihn. Percy war wie vom Blitz getroffen. Sein Herz raste.
„Was ist?“, fragte Fleur.
„Nichts“, sagte Percy, „Ich liebe dich nur so wahnsinnig.“
„Oh, Bill, isch liebe disch auch so serr“, Fleur küsste ihn wieder.
Percy legte den Arm um ihre Hüfte und zog sie näher an sich. Sie ließen sich aufs Bett fallen und ein Träger rutschte von Fleurs Schulter und entblößte makellose weiße Haut. Percy schob seine Hand unter ihr Kleid.
Dann machte es plötzlich KNALL und jemand hatte in das Zimmer appariert. Percy wandte den Kopf und sah Bill.
Er hörte Fleur aufschreien und Bills Stimme: „Was zum…“
Percy sprang auf, zog seinen Zauberstab, schwang ihn und rief: „Stupor!“
Bill sank geschockt zu Boden.
„Bill was ist ’ier los“, rief Fleur angsterfüllt.
„Es tut mir leid, Geliebte“, sagt Percy zärtlich und richtete den Zauberstab auf sie. “Stupor!“ Fleur sank zurück aufs Bett. Percy hob sie vorsichtig auf seine Arme und apparierte in seine Wohnung.
Dort legte er sie aufs Bett. Da lag sie nun. Ihr Gesicht war entspannt, ihre makellose Haut schimmerte und ihr Haar lag wie flüssiges Silber auf der Bettdecke.
Er strich über ihre Wange und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Du bist in Sicherheit“, flüsterte er in ihr Ohr. „Du bist bei mir. Du gehörst jetzt mir und jeden der dich mir wieder wegnehmen will, werde ich töten!“


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Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
Mike Newell