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Fanfiction

Lily und James - ihre Geschichte - Gleis 9 Ÿ

von Sternengreifer

-2-

Gleis 9 Ÿ



*




~ James ~


Gedankenverloren starrte ich die wohlbekannte, karmesinrote Lok an, die die schwatzende, scherzende Menge in dichten Nebel hĂŒllte und mich in wenigen Minuten ein letztes Mal nach Hogwarts bringen sollte.

Auf dem Bahnsteig herrschte buntes Treiben - fetzige T-Shirts, dĂŒnne Rollkragenpullover, weite Schlaghosen, blumenbedruckte Kleider und natĂŒrlich die ’interessanten’ Muggelkleiderkombinationen der Ă€lteren, reinblĂŒtigen Zauberer, die fĂŒr solche AnlĂ€sse einen recht gewöhnungsbedĂŒrftigen Kleidungsgeschmack an den Tag legten und in ihrem Lebtag nichts weiteres mit Muggeln zu tun hatten, dominierten mein Blickfeld, als die dichten Dampfschwaden zu dĂŒnnen Nebelfetzen verkĂŒmmerten.

Ich atmete die volle, rußige Luft in tiefen ZĂŒgen ein, schloss die Augen, lauschte dem trĂ€gen Summen der Massen, dem schrillen Kreischen aufgeregter Eulen und dem Mauzen einiger Katzen und spĂŒrte, wie ein LĂ€cheln meine ZĂŒge einnahm.

Das aufgeregte Kribbeln im Bauch, das GefĂŒhl, dass das nĂ€chste Abenteuer nur einen Wimpernschlag weit weg war - es war seit sieben Jahren das gleiche.

Ich freute mich auf Hogwarts, es hatte etwas von nach Hause kommen.

Einen Moment spÀter wurde ich nach zur Seite gedrÀngt. Genervt riss ich die Augen auf und sah in die vertrauten, grauen Augen meines besten Freundes Sirius Black.

“Ich weiß zwar nicht, an was
du gerade gedacht hast, aber sieh zu, dass du Land gewinnst und woanders wie ein idiotischer Flubberwurm aus der WĂ€sche guckst - wir blockieren den Durchgang!”, mit einem lĂ€ssigen Nicken deutete er auf die massive Backsteinmauer, vor der ich bis vor drei Sekunden noch vor mich hin philosophiert hatte. TatsĂ€chlich hatte sich dort eine kleine Menschenmasse angestaut, von denen einige halb in der Mauer, halb auf dem Bahnsteig standen, laut fluchend, mit voll gepackten GepĂ€ckwĂ€gen und kreischend Eulen. Einige Auroren, die das Geschehen bis dahin unauffĂ€llig ĂŒberwacht hatten, eilten herbei und halfen ihnen, sich zu befreien.

Halb grinsend, halb beschÀmt beobachteten wir das Schauspiel, bis sich endlich zwei miesepetrig dreinschauende Gestalten von der Truppe lösten und im Gleichschritt auf uns zu eilten.

“Ah, bei Merlin, Gefahr in Anmarsch, Tatze!”, wisperte ich Sirius aus den Mundwinkeln heraus zu, als ich erkannten, um wen es sich handelte.
Ich schob meinen GepĂ€ckwagen, auf dem unsere Familieneule Avena in ihrem KĂ€fig thronte, ein StĂŒckchen nach vorne und als mir der Gedanke kam, dass eine Flucht in dieser Situation sinnlos wĂ€re, war es bereits zu spĂ€t.

“Euch zwei kann man auch keine fĂŒnf Minuten allein lassen, ohne das etwas in die Luft geht, Chaos angerichtet wird oder Menschen in massiven BacksteinwĂ€nden stecken bleiben !”, keifte die liebreizende Stimme meiner Mutter. WĂŒtend fuhr sie sich durch die raspelkurzen, grauen Haare und die Falten um ihre braunen Augen herum vertieften sich ein wenig. Ihre lange, knielange KĂ€tzchenstrickjacke bauschte sich unheilschwanger auf und fĂŒr einen abstrakten Augenblick sah sie Schniefelus erschreckend Ă€hnlich.

Sirius musste, den Blicken nach zu urteilen, der gleiche Gedanke gekommen sein und wÀhrend Mum uns weiter ausschimpfte, versuchte ich das verstörende Bild aus meinem SchÀdel zu verdammen.

Dad stand mit unbewegter Miene daneben - wenn man ihn nicht kannte, wĂ€re einem das amĂŒsierte Schmunzeln, das seine schmalen, faltigen Lippen umspielte, nie aufgefallen. Seine hellblauen Augen blitzten vor Schalk und auch, wenn er nach außen hin versuchte, Mum den RĂŒcken zu stĂ€rken, wussten Tatze und ich, dass er sich im Stillen amĂŒsierte.

Die beiden arbeiteten im Ministerium, Mum als Aurorin und Dad in der Abteilung fĂŒr magische Strafverfolgung, und hatten momentan alle HĂ€nde voll zu tun - das sie zusĂ€tzlich noch eine beratende Funktion im Orden des Phönix innehatten, der Widerstandsgruppe, die Dumbledore vor einigen Jahren ins Leben gerufen hatte, tat ihrer Freizeit ebenfalls nicht gut.
Es grenzte also schon fast an ein Wunder, dass sie sich heute hatten frei nehmen können und nun bei uns am Bahnsteig standen und auch, wenn meine Mutter in einem StĂŒck schimpfte wie ein wĂŒtender Gnom, wĂŒrde ich sie unter keinen UmstĂ€nden missen wollen.

Sirius grinste mir zu und schien die Blicke, die ihm ein MĂ€dchen, von seinen giggelnden, tratschenden Freundinnen umgeben, schĂŒchtern zu warf, nicht zu bemerken.

“Ach, James, Sirius - ihr seit einfach unverbesserlich.“, seufzte Mum laut und zog unsere Aufmerksamkeit wieder auf sich.

Scheinbar hatte sie es aufgegeben, uns zĂŒchtigen zu wollen und beließ es nun dabei, uns streng anzusehen.

“Tatze! Krone!”, eine helle, etwas kicksende MĂ€nnerstimme, charakteristisch und unerkennbar, drang durch das laute GewĂŒhl zu uns durch.

Sirius und ich sahen uns an. “Na endlich -”, sagte ich leise murmelnd. “Wurde ja auch Zeit.”, ergĂ€nzte Sirius grinsend.

“Wurmschwanz!”, riefen wir schließlich beide erfreut und keine zehn Sekunden spĂ€ter stand er keuchend vor uns und begrĂŒĂŸte uns mit einem kumpelhaften Schlag auf die Schulter und meine Eltern mit einem kleinen, schĂŒchternen LĂ€cheln.

Er war gewachsen wĂ€hrend der Ferien, aber nach wie vor noch etwas klein und schmĂ€chtig fĂŒr sein Alter. In seinem runden, freundlichen Gesicht klĂ€ffte ein breites LĂ€cheln.

“Wo hast du deinen GepĂ€ckwagen gelassen?”, Tatze sah sich suchend auf dem immer völlig ĂŒberfĂŒllten Bahnsteig um.

Normalerweise war Wurmschwanz wegen seiner ĂŒberfĂŒrsorglichen Mutter derjenige von uns, der am meisten dabei hatte. Zwei riesengroße Holzkoffer, einen kleinen KĂ€fig, in dem sein kleiner, schwarzer Waldkauz Shaky lautstark, aufgeregt und unruhig seine Bahnen flatterte und ein viel zu schwerer, brauner Leinenrucksack, voll mit Fressalien, die fĂŒr drei Wochen auf einer einsamen Insel reichen wĂŒrden, gehörten dank Mrs. Pettigrew zu Peters Grundausstattung.

“Mum passt auf ihn auf - sie steht da drĂŒben”, er deutete in die entgegengesetzte Richtung, und tatsĂ€chlich, neben einer kleinen Gruppe aufgeregter DrittklĂ€ssler, die sich schnatternd unterhielten, konnte ich eine kleine, plumpe Frau ausmachen, das braunblonde Haar zu einem strengen Dutt zurĂŒckgebunden, mit einer merkwĂŒrdig verstimmten Miene. Ich winkte ihr zu. Sie wandte den Blick ab.

“Alles okay mit ihr?”, flĂŒsterte ich Peter vorsichtig zu.

Er zuckte nur lÀssig mit den Schultern.
“Klar, sie ist nur -”, doch scheinbar schien er selbst nicht zu wissen, was sie nun eigentlich war. Seine Stimme verlor sich in der lauter werdenden GerĂ€uschkulisse um uns herum.

Sirius sah uns gutgelaunt an: “Super, jetzt fehlt nur noch -”

“Remus John Lupin, manchmal ‘Moony’ gerufen. Stets zu Diensten.”

Moonys leise, raue Stimme hatte einen amĂŒsierten Ton angenommen. Einen schweren GepĂ€ckwagen vor sich herschiebend, deutete er einen winzigen, spöttischen Diener an und begrĂŒĂŸte uns anschließend mit einer halben, festen Umarmung.

“Hallo Mr. und Mrs. Potter - schön, Sie zu sehen!”, sagte er mit einem Blick auf meine Eltern höflich. Mum sah einfach verzĂŒckt auf.
Der alte Remus war ein einmaliger Charmeur, wenn es um die Àltere Generation ging - etwas, dass man weder von Peter, Sirius noch von mir behaupten konnte.

“So MĂ€nner, es wĂ€re vielleicht von Vorteil, wenn ihr euch allmĂ€hlich um ein Abteil kĂŒmmern wĂŒrdet. Ihr habt noch exakt sieben Minuten!”, Dad sah auf seine alte, lĂ€dierte goldene Armbanduhr und warf Mum einen langen Blick zu.

“Charlus hat Recht - auf, auf!”, sie scheuchte uns in Richtung Lok. “Peter, Schatz, am besten holst du jetzt den Wagen bei deiner Mutter ab!”

“In Ordnung - bis gleich!”, murmelte Wurmschwanz und machte sich schlurfend und ein bisschen niedergeschlagen auf den Weg zu ihr.

Remus sah ihm fragend nach.

“Frag nicht - er will nicht drĂŒber reden”, sagte ich leise. Remus zuckte bedauernd mit den Schultern und setzte seinen Wagen in Bewegung.

Sirius, der es ihm gleich tat, meinte nur: “Dann wird’s auch nicht so schlimm sein, wenn -”

Er blieb so abrupt stehen, dass ich beinahe in ihn hineingelaufen wĂ€re. WĂŒtend fluchte ich auf, als ich spĂŒrte, dass sich Remus’ Wagen genĂŒsslich in meine Fersen grub.

“Was zum-?”, dann sah ich sie.

Kalte, graue Augen, lange, schwarze Locken, die von feinen, grauen Haaren, wie Spinnweben, durchsetzt waren. Die ZĂŒge ebenmĂ€ĂŸig, der Blick adlergleich und kalt.

Walburga Black ließ sich nicht anmerken, dass sie soeben den Weg ihres Ă€ltesten Sohnes gekreuzt hatte. Einzig meine Eltern bedachte sie mit einem hochmĂŒtigen, hasserfĂŒllten Blick. Sirius galt nur ein gleichgĂŒltiges Nicken.
Mum versteifte sich und stieß halblaut einige unschmeichelhafte Worte aus, Dad legte schĂŒtzend eine Hand auf Sirius’ verkrampfte Schulter.

Tatze war mit sechzehn aus seinem Elternhaus abgehauen und zu mir gezogen, da er den Wahn um reines Blut in seiner Familie nicht mehr aushielt und seine Mutter ihn fĂŒr seinen ’Verrat’, (er war nach Gryffindor gekommen, obwohl seine Familie aus bekennenden Slytherins bestand, trieb sich mit MuggelstĂ€mmigen rum, tat unterm Strich also alles, was in seiner Familie als Schande galt) grausam bestrafte.
Was damals genau passierte, wusste ich bis heute nicht. Aber ich akzeptierte, dass er nicht darĂŒber reden wollte.
Meine Eltern hatten ihn damals wie einen zweiten Sohn aufgenommen und ich war einfach nur froh, so egoistisch das klingt, meinen besten Freund von nun an immer in meiner NĂ€he zu haben.

Als wir weitergingen, hatte sich lediglich der Ausdruck in Sirius Augen verĂ€ndert. Mit den Worten: “Dort ist noch ein freies Abteil!”; zog uns Mum schließlich weiter.
Ihr einmaliger Potterinstinkt erwies sich natĂŒrlich als zutreffend, und als wir endlich jegliche Koffer mit Dads Hilfe verstaut und Peter und dessen Mum uns aufgeholt hatten, war es an mir, sah ich sie nach zwei langen, langen Monaten zum ersten Mal wieder.

Es heißt, dass es fĂŒr jeden Menschen, den perfekten Partner gibt. Der Eine, die Eine.

FĂŒr mich war ‘die Eine’ Lily Evans.
Lily Evans, die vielleicht fĂŒnf Meter von mir entfernt stand und sich wild gestikulierend mit ihrer Freundin Alice Prewett unterhielt.
Lily war bezaubernd. Außergewöhnlich, wunderhĂŒbsch, einzigartig - einfach Lily.
Es ließ sich so schwer in Worte fassen, warum von ihr so eine wahnsinnige Faszination ausging.

Sie zog mich an, mit allem, was sie war, mit allem, was ihr Wesen ausmachte.
Die dicken, dunkelroten Haare, in denen sich das Licht in den verschiedensten Facetten spiegelte, die verblĂŒffend grĂŒnen, mandelförmigen Augen - das LĂ€cheln, ein kleines bisschen zu verschlossen und auf der ihrer linken Wange immer etwas ausgeprĂ€gter als auf der rechten. Ihr Lachen, laut und klar und ihre wunderbare, temperamentvolle, fĂŒrsorgliche Art - sie war vielleicht nicht perfekt, aber perfekt fĂŒr mich.

Sirius genervtes Stöhnen holte mich in die Wirklichkeit zurĂŒck. Mum hatte sich ĂŒber ihm aufgebaut und hielt ihm einen mahnenden Vortrag ĂŒber Streiche, die man Lehrern auf gar keinen Fall spielen sollte.

Peter sprach beschwichtigend auf seine Mutter ein und Remus musterte mich milde lÀchelnd.

“Ich hab gesehen, wie du sie angesehen hast.”, direkt - Remus war direkt, aber ehrlich.

Ich setzte ein ĂŒberhebliches Grinsen auf, um die Röte, die mir in die Wangen schoss, zu ĂŒberspielen.

“Sie hat es auch gemerkt und ist genervt abgezischt, aber Krone?”

Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie mich die erste Aussage getroffen hatte.

“Moony?”

“Das hier wird dein Jahr.”

Ich musste schlucken.

Als der Abschied kurz bevor stand, schlug die Stimmung vor dem Hogwartsexpress schlagartig um. Mit besorgten Gesichtern umarmten die MĂŒtter ihre Kinder, flĂŒsterten ihnen zu, dass sie auf sich aufpassen sollten, wĂ€hrend die VĂ€ter mit grimmigen Mienen daneben standen.
Selbst einige der Ă€lteren SchĂŒler waren nicht ganz so ausgelassen wie die Jahre zuvor; sie wirkten ernster und reifer.
Der Grund fĂŒr diesen Stimmungswechsel war denkbar einfach: Voldemort und seine Todesser hatten den Höhepunkt ihrer Macht erreicht, ihre Grausamkeit stieg unaufhörlich an und ein Ende dieser Schreckensherrschaft war auch nicht in Sicht, nein, es wĂŒrde vermutlich nur noch schlimmer werden.
Und nach diesem siebten und letzten Jahr waren wir gezwungen, in den Ernst des Lebens hineingeschubst zu werden und uns fĂŒr die Seite zu entscheiden, der unsere Treue gelten sollte.

Mum drĂŒckte zuerst mich und dann Sirius fest an sich
“Jungs - ihr passt auf euch auf, verstanden?”, ihr Tonfall war beschwörend und ihre Augen wirkten ernst.

Sirius uns ich grinsten uns ein wenig genervt zu.

“Das ist mein Ernst “, sagte sie Ă€rgerlich und gab mir einen leichten klaps auf den Hinterkopf. “und - “, ihre Stimme ging in ein raues RĂ€uspern ĂŒber. “Ich hab euch lieb, egal, was passiert! Vergesst das nicht!”

Sie zog uns erneut in ihre Arme.

“Mum
”, meinte ich ĂŒberrumpelt. Auch Sirius sah peinlich berĂŒhrt aus. Sie war sonst nie so emotional.
Sie gab uns frei und wandte sich leise schniefend ab.

Dad kam nÀher und schloss uns ebenfalls abwechselnd in seine Arme.
“Dorea hat recht - passt auf euch auf. Und jetzt ab, rein mit euch - macht es gut, richtet nicht allzu viel Chaos an und lasst die ErstklĂ€ssler und MĂ€dchen in Ruhe!”

Die Lok ließ ein ohrenbetĂ€ubend lautes, schrilles Pfeifen hören und kurz darauf war der Bahnsteig wieder in dicke Dampfschwaden gehĂŒllt.

Mit einem letzten “Bis Weihnachten!”; sprangen wir in unser Abteil und ließen uns neben Remus und Peter auf die staubigen, urgemĂŒtlichen Polster plumpsen.

“Wisst ihr eigentlich, wer dieses Jahr Schulsprecher geworden ist?”, fragte Sirius desinteressiert in die Runde, als der Zug mit einem Ruck in Bewegung kam und ich Mum und Dad ein letztes Mal zuwinkte.

“Also wer Schulsprecherin ist, weiß ich, aber Schulsprecher
 keine Ahnung” Moony zuckte mit den Schultern.

Auch Peter verneinte. Alle Augen waren auf mich gerichtet. Oh nein
 jetzt kam also der Teil, den ich, seit ich den Brief von Dumbledore bekommen habe, verdrÀngt hatte.

“Du weißt es?”, fragte Sirius mit hochgezogenen Augenbrauen, normalerweise war Moony immer derjenige, der als ehemaliger VertrauensschĂŒler in solchen Sachen informiert war.

“Nun ja
”, ich schluckte und hoffte bei Merlin, dass man ihr GelĂ€chter nicht bis nach Hogwarts hören wĂŒrde. “Also da war so ein Brief
”

“Ja ?”
“Und in dem Brief hat Dumbledore mir geschrieben, dass...”

“Aha..”, bei Remus und Sirius war der Groschen wohl schon gefallen, ihren unglĂ€ubigen Gesichtern nach zu urteilen, wĂ€hrend Peter weiterhin verwirrt drein blickte.

“Und naja
 Dumbledore meinte wohl
 Also er hat gesagt
 Er findet
 Ach was soll’s, er hat mich zum Schulsprecher ernannt.” , so jetzt war es raus. Sirius sah mich fassungslos an.
“Und du bist sicher das der Bri-”

“Ja er war an mich adressiert.”, bemerkte ich etwas beleidigt. So abwegig war es doch gar nicht, schließlich war ich ein
 okay lassen wir das. Es war wirklich extrem abwegig.

Jetzt fingen alle drei unisono zu lachen an.
“Oh mein Gott, wie viel Feuerwhiskey hatte Dumbledore bitteschön intus, als er das beschlossen hat?”

“Das haben sich Mum und Dad auch gefragt.”

“Was? Die Beiden wussten davon? Wie hast du’s nur geschafft das vor mir geheim zu halten?”, Tatze klang richtig empört. Ich zuckte nur mit den Schultern.

“Da fĂ€llt mir ein, wer ist eigentlich Schulsprecherin?”

Remus kicherte erneut.
“Lily Evans.”

Sirius und Peter fielen vor Lachen fast aus dem Abteil und ich fand es auf einmal gar nicht so schlimm, Schulsprecher zu sein. Die drei brauchten eine geschlagene halbe Stunde um sich zu beruhigen, wÀhrend ich mal wieder in Gedanken an Lily schwelgte.

Die Schulsprecher mussten einmal die Woche zusammenarbeiten
 Einmal die Woche abends mit Lily allein


“MĂŒsstest du eigentlich nicht mit Lily im VertrauensschĂŒlerabteil sein? Und das schon seit einer viertel Stunde?”
Zu spĂ€t dachte ich an Dumbledores Brief : ‘ Sie treffen sich mit ihrem jeweiligen Partner um viertel nach Elf im VertrauensschĂŒlerabteil, um die VertrauensschĂŒler einzuweisen und erste Arbeitsschritte zu besprechen.’

Gehetzt sprang ich auf und hastete durch den Zug, wÀhrend das GelÀchter meiner Freunde mich verfolgte und meine Gedanken wieder zu Lily Evans wanderten.



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Reviews, Kritik und Anregungen sind natĂŒrlich erwĂŒnscht =)
Was war gut, was war schlecht, warum war es gut, warum war es schlecht =)
Ich freue mich ĂŒber jede einzelne Meinung :)


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darĂŒber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnĂŒrt dastehen, sich krĂŒmmen und vor Schmerzen stöhnen, wĂ€hrend ich einen Monolog fĂŒhrte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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