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Fanfiction

Ehrgeiz - Ehrgeiz

von Dr. S

James Sirius Potter träumte seit Ewigkeiten davon irgendwann als Fluchbrecher für Gringotts arbeiten zu können und hatte seither ehrgeizig jede noch so kleine Barriere aus dem Weg geräumt, die ihn daran hindern könnte. Er hatte sich gezwungen Begeisterung für Arithmantik zu entwickeln, obwohl Zahlen ihn schon immer genervt hatten, seit sein Vater fast daran verzweifelt war, ihm den Unterschied zwischen einer sechs und einer neun beizubringen. Er war sogar drei Stunden lang dauer appariert, nachdem er festgestellt hatte, dass ihm wohl nicht nur auf Besen schlecht wurde, sondern er allgemein anfällig für Reisekrankheiten war. Nicht zu vergessen hatte er sich jahrelang darin geübt seine persönliche Gier zu unterdrücken und seinen Geschwistern so oft wie möglich seine Sachen ausgeliehen und dann nie wieder gesehen…

Man konnte sagen, dass James nicht prädestiniert dafür war Fluchbrecher zu werden, aber er wollte es und hatte hart dafür gearbeitet. Um in die Fußstapfen seines Lieblingsonkels zu treten, würde er alles tun. Nichts würde ihn aufhalten.

Na ja, außer…

„Ein T? T wie Troll?! Das kann nicht Ihr Ernst sein!“ James knallte seinen Aufsatz auf den schweren Holztisch im Büro seines Professors für Zaubertränke. Der Mann war eine komplette Niete, wenn er es wagte James Potter eine solche Note zu geben. Professor Madley hatte ihm immer versichert, dass er ein großes Talent für Zaubertränke hätte. Warum hätte sie lügen sollen?

Es war eine Schande, dass die einsame Frau bei den Veela-Genen seines Cousins schwach geworden und kurzerhand gefeuert worden war, nur weil sie ein bisschen gesabbert hatte. Die arme Professor Madley… Das wirklich Schlimme daran war, dass James sich jetzt mit diesem Monster hier herumschlagen musste, das ihn nicht ausstehen konnte – auch wenn er nicht wirklich darüber nachdenken wollte, ob Professor Madley ihm vielleicht gute Noten gegeben hatte, weil sein Hintern auch nicht von schlechten Eltern war.

„Mr. Potter, solange Sie kein Smiley neben Ihrer Note finden, ist es vermutlich kein Scherz“, sagte Draco Malfoy sichtlich genervt. James‘ Klasse war seine letzte am Freitag und dementsprechend strapaziert waren die Nerven des neuen Professors. Vielleicht lag es auch daran, dass er davor Erstklässler unterrichten musste und das Chaos des Klassenzimmers, bevor James es betrat, machte immer mehr als deutlich, wie aufgeweckt diese Bande sein musste.

„Aber ich hab noch nie ein Troll in Zaubertränke bekommen. Eigentlich hab ich überhaupt noch nie ein Troll bekommen.“ James schob den Aufsatz, den Malfoy bis jetzt ignoriert hatte, weiter ins Blickfeld des blonden Mannes. „Schauen Sie da nochmal drüber.“

Sich über die müden grauen Augen reibend schüttelte Malfoy den Kopf. „Bedaure, aber ich habe wirklich keine Zeit dafür. Ich muss noch die Extra-Stunden für meine Lerngruppe aus der siebten Klasse vorbereiten. Wenn Sie mich jetzt also entschuldigen würden…“

„Ich bin auch in Ihrer siebten Klasse! Warum weiß ich nichts von einer Lerngruppe?!“, regte James sich auf. Die Tintenfässer und Phiolen auf Malfoys penibel aufgeräumten Schreibtisch luden geradezu ein, sie quer durch das Klassenzimmer gegen die Wand zu werfen. Dieser miese, versnobte Bastard würde sich daraus ja nicht einmal etwas machen, egal wie teuer die Zutaten wären. Wie er schon dort hinter seinem Schreibtisch saß, seinen Stuhl wahrscheinlich extra höhergestellt, damit er mit seiner arroganten Fresse und pikiert gerecktem Kinn auf seine Schüler herunterschauen konnte.

„Entweder würde ich an Ihrer Stelle Ihre Popularität überdenken, Mr. Potter, oder es liegt daran, dass bei Ihnen bereits Hopfen und Malz verloren ist“, seufzte Malfoy, wandte den Blick jetzt in Richtung Fenster, damit er James‘ vor Zorn rotes Gesicht nicht sehen musste, und klopfte dabei immer noch angespannt auf seinem Tisch herum. „Bei Salazar, ich bin so froh, dass ich diesen Job nur ein Jahr machen muss.“

„Das wäre ich auch, wenn Sie inkompetentes Arschloch nicht über meine Zukunft entscheiden würden!“ James riss seinen Aufsatz gerade noch rechtzeitig hoch, damit er nicht Malfoys tödlichen Blick abbekam. Mit vor unterdrückter Wut zitternden Händen hielt er den Aufsatz direkt vor Malfoys Gesicht und atmete tief durch, bevor er ganz langsam und deutlich sprach, damit auch jeder noch so blonde Vollidiot es verstehen konnte: „Ich will, dass Sie sich das noch einmal anschauen und mir dann die Note geben, die ich verdiene, und sich nicht von irgendwelchen uralten Antipathien gegenüber meiner Familie beeinflussen lassen.“

„Ach, so ist das…“ Malfoy schien endlich einsichtig zu werden und James‘ Mundwinkel wollte sich schon zufrieden heben, als die langen, blassen Finger sich um den Rand seines Aufsatzes schlossen. Allerdings verging ihm jeder Ansatz von Lächeln, als er sich mit der eisigen Kälte aus Malfoys grauen Augen konfrontiert sah, sobald der ihm die Pergamente aus der Hand gerissen hatte. Achtlos knallte er sie auf seinen Tisch und lehnte sich zu James vor, wobei er sich endlich einmal aus seinem Stuhl hob, um sich auf Augenhöhe mit seinem Schüler zu begehen. „Sie sind der Meinung, dass ich voreingenommen bin, Mr. Potter, ist das so?“

„Das ist ja wohl überdeutlich“, schnaubte James, die Arme abwehrend vor der Brust verschränkend, als Malfoy es tatsächlich wagte ihn vorwurfsvoll anzuschauen, als wäre er hier ungerecht behandelt worden.

„Und das jeder andere Professor voreingenommen aufgrund Ihres Namens sein könnte, ist Ihnen natürlich nicht in den Sinn gekommen, solange Sie davon profitieren.“ Malfoys Worte waren wie ein Schlag ins Gesicht für James und er wollte sofort hitzig darauf antworten, aber in dem einen Moment, den er sich Zeit nahm darüber genauer nachzudenken, ging ihm ein kleines Licht auf, dessen heller Schein sich leider auszubreiten schien und ihm die Augen schmerzen ließ. Die Lider leicht zusammenkneifend drehte James den Kopf zum Fenster und runzelte nachdenklich die Stirn.

„Sie meinen, ich hätte nur gute Noten, weil ich der Sohn von Harry Potter bin und nicht weil ich so hart dafür gearbeitet habe?“ James strich sich die schwarzen Haarsträhnen zur Seite, die ihm vor die Augen fielen, als er das Kinn leicht senkte. „Das ist doch Unsinn…“

„Das wäre zumindest eine vernünftige Erklärung für den… Nonsens, den Sie hier abgeliefert haben.“ Malfoy bequemte sich hinter seinem Tisch hervor und setzte sich auf die Tischkante, gleich neben James, schaute endlich wenigstens in den Aufsatz. „Wissen Sie, ich hatte insgeheim gehofft, dass ich Sie oder Ihre Geschwister unfair behandeln könnte, aber bei solchen Vorlagen vergeht mir der Spaß richtig.“

James scharrte etwas unsicher mit dem Fuß, beugte sich aber vorsichtig über Malfoys Schulter um in seinen Aufsatz schauen zu können. Leider wurde seine Aufmerksamkeit so von der schier perfekten, fast weißen Haut in Malfoys Nacken abgelenkt. Da wollte man einfach nur irgendeinen Fehler finden, und genau solche Methoden benutzte dieser grässliche Mensch, um seine Schüler ständig davon abzuhalten, auf ihre Uhren zu schauen, damit sie im richtigen Moment Wermut in den Trank geben konnten. Das war natürlich ein vollkommen aus der Luft gegriffenes Beispiel. James würde niemals ausgerechnet Wermut vergessen. Niemals…

„Was ist daran so lustig?“, fragte Malfoy, als James sich bei diesen Gedanken aufgesetzt lachend zur Seite drehte. „Sie haben sich in diesem Satzfragment nicht nur die Grammatik zu ihrem eigenen Dunklen Lord gemacht, sondern auch einfach nicht zu Ende geschrieben! Ich kann Ihnen nicht mehr als einen klitzekleinen Punkt auf so eine Vergewaltigung unserer Sprache geben.“

„Das war doch nur der eine Satz. Ich stand unter Zeitdruck“, behauptete James, drehte sich langsam wieder zu Malfoy und verengte die Augen feindselig zu schmalen Schlitzen, als er eine von Skepsis angehobene Augenbraue zusehen bekam. „Außerdem geht’s doch auch mehr um Inhalt.“

„Ganz davon abgesehen, dass man nicht erwarten kann, Potter könnte seinen Kindern so etwas Sinnloses wie Rechtschreibung beibringen, muss ich Sie darauf hinweisen, dass gerade in der Kunst der Zaubertränke die Präzision von Sprache unabdinglich ist.“ Malfoy verzog die Mundwinkel, als er sich James‘ Handschrift wieder widmen musste. Ab und an deutete er auf ein paar Sätze und gab sein Kommentar dazu ab, fuhr aber mit seinem ekelerregend perfekten Fingernagel über die Linien, sodass man sich auf nichts anderes als die zwei weißen Halbmonde konzentrieren konnte. Einer am Nagelbett und einer genau am anderen Ende, wo bei ihm ständig Dreck drunter klebte, sodass man sie niemanden zeigen konnte.

James schob die Hände in die Hosentaschen, damit er seine Fingernägel verstecken konnte, auch wenn Malfoy ihm nur ins Gesicht schaute, als er sich ihm wieder zuwandte.

„Wirklich, Mr. Potter, ich verstehe nicht, warum Sie immer wieder von Wermut anfangen. Keine Frage, es ist in vielerlei Hinsicht eine faszinierende Zutat und die Effekte sind schier endlos, aber… Sie scheinen eine regelrechte Obsession mit dem Zeug zu haben“, sagte Malfoy, wobei der merkwürdige, fast liebevolle Unterton, als Malfoy über Wermut sprach, in seiner sonst stets so gelangweilt klingenden Stimme, James leicht erzittern ließ.

Dieser nervtötende Mensch versuchte ihn mit dieser neuen Facette seiner Stimme einzulullen, damit er ihn loswurde, ganz sicher. Aber da kannte er James Sirius Potter schlecht. Er ließ sich nicht abwimmeln. Er würde sein ‚Ohnegleichen‘ schon noch bekommen. Gut, er würde sich auch mit einem ‚Erwartungen übertroffen‘ zufrieden geben, und eigentlich sollte er das doch leicht bei Malfoy bekommen, dessen Erwartungen an ihn alles andere als hoch zu sein schienen.

Dabei steckte so viel Potential in ihm. Er kitzelte es ja schon an jeder Ecke heraus, aber wenn Malfoy sich trotzdem nicht dafür interessierte, dann lag es nicht mehr an ihm. Malfoy war einfach ein Idiot, wenn er nicht merkte, wie viele Stunden James in der Bibliothek verbrachte, um es besonders gut zu machen und dass die dunklen Ringe unter seinen Augen immer tiefer wurden, je näher die UTZe rückten.

„Hören Sie, Potter, in Ihrer Position zählt es doch überhaupt nicht, ob Sie in Zaubertränke durchfallen.“ Wenn Malfoy gerade versuchte ihn mit diesem Satz aufzuheitern, dann hatte James etwas gefunden, in dem er seinem Professor ein ‚Troll‘ geben konnte. „Fragen Sie einfach Ihren Vater. Der wird schon dafür sorgen, dass Sie jede Karriere anstreben können, die Sie interessiert. Und ich bezweifele, dass es irgendetwas mit Zaubertränke zu tun hat.“ Ganz Unrecht hatte Malfoy damit ja nicht. Fluchbrecher mussten nicht unbedingt Weltklasse in Zaubertränke sein. „Wahrscheinlich wollen Sie Wermut züchten.“

„Arschloch“, presste James hervor, brachte Malfoy damit aber nur zum Glucksen.

„Sie sollten aufhören, mich zu beleidigen, Mr. Potter, sonst lasse ich Sie doch irgendwann einmal nachsitzen“, sagte Malfoy amüsiert. Und James war ganz und gar nicht froh, dass Malfoy ihn nicht ernst nahm. Er wollte ihn nicht in seine Lerngruppe lassen, geschweige denn wollte er ihn Nachsitzen lassen. James war nichts weiter als Luft für diesen fiesen Kobold.

„Das ist nicht fair, Sir“, murrte James und machte einen Schritt nach hinten, als Malfoy sich auf dem Tisch zu ihm herumdrehte, fragend den Kopf schief legend.

„Es ist unfair, dass ich Sie nicht nachsitzen lasse? Sie sind ein merkwürdiger Junge“, schmunzelte Malfoy und machte eine verscheuchende Bewegung, als James hastig den Mund öffnete. „Jetzt verschwinden Sie schon. Nehmen Sie sich mal einen Tag frei und spielen Quidditch oder… Koboldstein, was immer Sie präferieren. Aber in der Bibliothek jedes Buch über Wermut auswendig zu lernen wird Sie sicherlich nicht weiterbringen.“

James war leicht geschockt. Ganz leicht. Aber genug, dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Malfoy wusste, dass James seit Wochen nicht mehr die Sonne gesehen hatte – das typische englische Regenwetter mal zur Seite gestellt – und wenn er sich nicht irrte, dann hatte er da doch gerade einen kleinen Funken Sympathie rausgehört. Vielleicht konnte er den zu einem richtigen Feuer schüren und sich so seine Note sichern.

„Das Zaubertrank-Lexikon war bis auf den Buchstaben W ausgeliehen“, gab James zu und zuckte kaum merklich mit einer Schulter, während Malfoy durchaus amüsiert schien. „Und ich war müde… Können Sie nicht ein Auge zudrücken, Sir?“

„Nein.“ Eiskalt schüttelte Malfoy den Kopf, aber egal wie hart sein Blick war, das verfluchte spöttische Lächeln blieb auf seinem Gesicht. „Sie sollten froh darüber sein, dass ich Sie als Individuum betrachte, Mr. Potter, und nicht als Abklatsch Ihres Vaters. Dann würde ich Sie erst dazu bringen mich auf Knien anzubetteln, bevor ich ablehne.“

„Davon kann ich mir auch nichts kaufen“, grummelte James und ignorierte, dass Malfoy ihn erneut auf die Tür aufmerksam zu machen versuchte. „Was muss ich denn tun, damit Sie mich wenigstens in Ihre Lerngruppe lassen?“

„Ein Talent für Zaubertränke entwickeln?“ Malfoys fieses Lachen trug nicht gerade dazu bei, James‘ Laune noch zu verbessern. „Verschwinden Sie, Potter. Lassen Sie mir mein bisschen Ruhe.“

„Nein.“ James schüttelte ebenfalls eiskalt den Kopf. „Erst wenn Sie mir genauso eine Chance geben, wie jedem anderen.“

Malfoy starrte ihn aus großen Augen ziemlich verdutzt über so einen Widerspruch an. „Ich glaube, ich verstehe nicht ganz.“

James schnaubte empört auf. „Oh, Sie wissen ganz genau, was ich meine“, sagte er und rammte entschlossen die Hand auf den Schreibtisch, verfehlte um Millimeter Malfoys Oberschenkel, was den Professor aber überhaupt nicht zu interessieren schien. „Sie versuchen mich loszuwerden, damit Sie bloß keinen Ärger mit meinem Vater bekommen.“

„Drohen Sie mir gerade mit Ihrem Vater?“ Malfoy hob beinahe erwartungsvoll die Augenbrauen, nahm James immer noch nicht ernst und hielt ihn wahrscheinlich für irgendeine Witzfigur, die sich heulend an den Rockzipfel seines Vaters klammern würde, wenn sie alleine nichts hinbekam. Aber bisher hatte James alles in seinem Leben alleine geschafft. Sogar den Unterschied zwischen einer sechs und neun hatte er sich letztendlich alleine beigebracht, und Teddy erzählte sicherlich keine Märchen, wenn er meinte, dass James sich selbst magisch gewickelt hatte. Er brauchte seinen Vater nicht. Und ganz besonders konnte er es nicht gebrauchen, dass sein Vater ihm plötzlich den Weg in diese verfluchte Lerngruppe versperrte.

„Nein! Nein…“ James schüttelte den Kopf und trat näher an den Tisch und damit an Malfoy heran, der sich sichtlich unwohler zu fühlen schien, als ihm so jede Fluchtmöglichkeit genommen wurde. Ganz leicht paranoid war der Professor ja, das merkte man oft genug, wenn man ihm in den Korridoren begegnete und im falschen Moment zu plötzliche Geräusche von sich gab. James begegnete ihm merkwürdig oft in den Korridoren, aber er nutzte das nie aus. War das nicht zumindest einen Pluspunkt wert? „Ich will nicht von meinem Vater abhängig sein, verstehen Sie das? Ich kann erreichen, was immer ich will, auch ohne ihn. Das weiß ich. Da können noch so viele steinreiche Säcke vorbeikommen, die sich einbilden, sie würden irgendetwas von Zaubertränken verstehen.“

„Mr. Potter, allmählich rücken Sie mir ein wenig zu sehr auf die Pelle“, gab Malfoy eisig zurück, aber James scherte sich da gar nicht drum und rammte kurzerhand seinen Zeigefinger in die Brust des anderen Mannes. Einen Moment lang musste er sich wieder sammeln, weil er nicht damit gerechnet hatte Muskeln zu spüren. Menschen, die den ganzen Tag in dunklen Kellern bei ihren Kesseln verbrachten, sollten eigentlich keine Zeit haben, sich irgendwie in Form zu halten, und da Malfoy nun ja auch schon etwas älter war, schien es praktisch unmöglich zu sein, nicht nur schlaffe Haut vorzufinden. Nicht, dass James sich jemals zuvor darüber Gedanken gemacht hatte, was unter der teuren Robe stecken könnte. Er konzentrierte sich immer auf seinen Trank, wenn der vor sich hinbrodeln musste, und glotzte nicht gedankenverloren seinen Professor an. Wirklich nicht…

„Sie hören mir jetzt mal gut zu, Professor Malfoy“, ließ James sich gar nicht davon beeindrucken, dass seine Nähe Malfoy wohl nicht ganz so gut zusagte, wie umgekehrt. „Wenn Sie nicht aufhören, mich einfach zu übersehen, dann werde ich Methoden finden, um Sie auf mich aufmerksam zu machen. Haben wir uns verstanden?“

„Potter, versuchen Sie gerade mich anzugraben?“, haute Malfoy raus und James damit fast um. Er spürte förmlich, wie seine Augen anschwollen und hatte das Gefühl, dass nicht mehr viel fehlte, bevor seine Augäpfel aus ihren Höhlen kullerten.

„Was?“, brachte er tonlos hervor, den Zeigefinger immer noch auf Malfoys Brustbein gedrückt. Allerdings konnte er plötzlich keinen Druck mehr ausüben, der seine Entschlossenheit unterstreichen sollte. In seinen Beinen breitete sich ein merkwürdiges, wabbeliges Gefühl aus, das ihm zu fremd war, um ihn nicht vollkommen konfus zu machen.

Malfoy lehnte sich leicht vor und senkte seine Stimme. „Jetzt seien Sie ruhig ehrlich. Ich werde Sie schon nicht vergiften, nur weil Ihnen aufgefallen ist, dass ich alles andere als hässlich bin.“ Anscheinend versuchte Malfoy freundlich zu sein, als er James‘ Schulter tätschelte, aber er warf ihn damit fast um, weil seine Beine sich gerade in Pudding verwandelt hatten. „Es wird mir allmählich nur außerordentlich suspekt und… ein wenig unheimlich ist es schon, wenn Sie plötzlich hinter mir im Korridor oder sonst wo auftauchen. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass es gar nicht möglich ist, einen vernünftigen Zaubertrank zu brauen, wenn Ihre Augen immer nur auf mich gerichtet sind. Ich hätte über all das hinweg sehen können, wenn das hier… nun… Das geht zu weit, Potter.“

Malfoy zeigte ihm die letzte Seite seines Aufsatzes, die sicherlich voller Fehler war, weil James sie nicht mehr hatte durchlesen können, bevor er eingeschlafen war, aber…

„Oh…“ James schluckte hart, als er das an den Rand gekritzelte Herzchen mitsamt Initialen sah. „Das… ähm… Das eine ist ein umgedrehtes W“, versuchte er sich rauszureden, aber Malfoys Blick nach schien seine Obsession für Wermut noch nicht so überzeugend zu sein. „Ich war… sehr müde.“

„Das sagten Sie bereits diverse Male.“ Malfoy seufzte schwer auf und drückte James den Aufsatz gegen die Brust, ließ ihn los sobald James seine Hände dazu bekommen hatte, das Pergament zu greifen. „Ich lasse Sie ganz sicher nicht in meine Lerngruppe, werde Ihnen kein Nachsitzen geben und es wird Ihnen auch keine Sympathien bei mir einbringen, wenn Sie so tun, als würden Sie Zaubertränke mögen.“

„Das ist… kompletter Schwachsinn.“ Auch wenn es verstörend einleuchtend war, was Malfoy da von sich gab. Aber sowas hätte James doch bemerkt. Und nein, er hatte nicht versucht es sich auszureden. Er hatte andere Dinge im Kopf. Es war notwendig für seine Karriere, dass er gut in Zaubertränke abschnitt. „Ich…“

„Wenn Sie es als Schwachsinn in Erinnerung behalten wollen, dann werde ich dasselbe tun“, sagte Malfoy und drückte James‘ Schulter. „Und Ihrem Vater werde ich es ganz sicher nicht sagen, weil der eher mich als Sie umbringen würde. Jetzt verschwinden Sie endlich und suchen Sie sich eine niedliche Freundin, die Ihre Obsession für Wermut teilt.“

Das musste eine sehr subtile Andeutung sein, aber es war offensichtlich, wie sehr Malfoy Wermut liebte, nachdem er vorhin so liebevoll davon gesprochen hatte. James sah sich in Anbetracht der Umstände mit nur einer Möglichkeit alleingelassen, die Situation zu retten, bevor er sich jede Chance auf einen UTZ in Zaubertränke zunichtemachte.

Seinen Aufsatz einfach fallen lassend umfasste James blitzschnell das blasse, jetzt auch leicht geschockte Gesicht und riss Malfoy fast von seinem Platz auf dem Tisch, als er ihn näher zog, um ihre Lippen energisch gegeneinander zu pressen.

Malfoy gab ein dumpfes, überraschtes Geräusch von sich und schubste James von sich weg, rutschte augenblicklich von der Tischkante um einem weiteren Angriff ausweichen zu können.

„Haben Sie mir eben nicht zugehört?“ Malfoy richtete sich seine Robe und drehte James den Rücken zu, steuerte auf die Tür zu seinen Privaträumen zu, aber James ließ ihn nicht so einfach davonkommen. Hastig stolperte er Malfoy nach und presste die Hand gegen die Tür, knallte sie so wieder zu.

„Dass Sie überhaupt in diese Richtung gedacht haben, bedeutet doch nur, dass Sie Interesse an mir haben“, sagte James etwas überstürzt und wünschte sich auch, er hätte das nicht gesagt, als Malfoy herumfuhr und ihn mit hochrotem Gesicht per Augenkontakt zu ermorden versuchte.

„Denken Sie nicht, dass das Ihre Note retten wird“, zischte Malfoy, aber er stritt es nicht ab, worauf James‘ Anspannung abnahm und er sich lässig gegen die Tür lehnte, die Malfoy ohne sich umzudrehen erneut öffnen wollte.

„Das heißt, Sie haben drüber nachgedacht“, raunte James und nickte solange, bis Malfoys Gesichtsfarbe noch ein bisschen röter wurde. „An was genau haben Sie denn gedacht, Sir? Oder haben Sie kein Interesse daran, mir das genau so detailliert zu erläutern, wie Ihre Gründe, mich auf Abstand zu halten? Ich bin nicht so blöd, als dass ich nicht verstehen würde, warum Sie mir nicht einmal Nachsitzen geben wollen, mich nicht in Ihre Lerngruppe lassen und im Korridor nur bei mir so zusammenzucken. Oh, und die schlechte Note geben Sie mir natürlich nur, um meine Sympathien im Keim zu ersticken.“

Malfoy hob langsam die Augenbrauen und lehnte sich schließlich leicht vor, was James schon triumphierend grinsen ließ. Statt dem Kuss, den er erwartete, bekam er aber leider nur einen hauchzarten Atemzug gegen die Lippen.

„Sie bekommen auf jeden Fall ein Ohnegleichen darin, sich etwas vorzumachen, Mr. Potter.“

„Nennen Sie mich doch James“, bot er großzügig an, wofür jetzt ein Schnauben seine Lippen zum Beben brachte. „Ich sage auch furchtbar gerne Draco.“

„Na, das freut mich aber für Sie“, erwiderte Draco steif grinsend, aber er konnte James jetzt schlecht vormachen, er hätte nicht innerlich schon eine halbe Ewigkeit darauf gewartet, dass er James ganz alleine für sich haben konnte.

„Vielleicht wird es dich freuen zu hören, dass es noch viele andere Dinge gibt, für die ich ein Ohnegleichen bekommen würde“, raunte James gegen Dracos Nacken, als der sich auf der Stelle herumgedreht und erneut nach der Tür gegriffen hatte.

„Oh, bei Salazar, warum hab ich mich nur auf diesen Job eingelassen?“ Draco drückte sich richtig gegen seine Tür, um Abstand zu James zu gewinnen, aber dadurch konnte er erst einmal die Tür nicht mehr öffnen und James nutzte das natürlich aus, um sich dichter gegen seinen Lehrer zu schmiegen.

„Ich sag schon die ganze Zeit, dass du eine komplette Niete in dem Beruf bist. Jeder richtige Lehrer hätte mich schon lange endgültig abgewiesen.“ James sah sich schon wieder mit diesem schier unwiderstehlichen Nacken konfrontiert, nach dem er jetzt vorsichtig und sogar ein bisschen zögerlich die Hand ausstreckte. Draco durchfuhr ein leichtes Schaudern, als James an seinem Kragen zupfte und ihn zaghaft herunterzog. „Du machst den Job ja auch nur für dieses Jahr“, raunte er gegen Dracos Haut, auf der sich eine Gänsehaut ausbreitete und aufgestellte Härchen James‘ Lippen kitzelten.

„Weil die ehemalige Professorin wegen sexueller Belästigung gefeuert wurde. Ist es jetzt dieser Posten, der verflucht ist?“ Draco lachte heiser, aber spöttisch auf, versteifte sich vollkommen, als James mit der Nase über die hervorstehenden Halswirbel fuhr.

„Nur, dass es in diesem besonderen Fall auf Gegenseitigkeit beruht“, hauchte James gegen die leicht errötete und erhitzte Haut, die er gerade küssen wollte, als Draco herumwirbelte.

„Korrekte Antwort.“ Und die Belohnung dafür waren nicht irgendwelche dämlichen Hauspunkte, sondern ein Kuss, der James‘ Beine wieder in den wabbeligsten Pudding auf der ganzen Welt verwandelte. Die Finger, die sich kurz darauf sehr bestimmt in seinen Hintern gruben, füllten seine Beine allerdings mit genau der Kraft, die er brauchte, um nicht einfach umzufallen, als Draco ihn zwang sich rückwärts nach hinten zu bewegen.

Es fiel ihm unglaublich schwer die Augen zu öffnen, während Dracos Lippen sich so leidenschaftlich gegen seine drückten, Zähne sich in sein Fleisch gruben und er schließlich Mühe hatte die andere Zunge aus seiner Mundhöhle zu halten. Trotzdem schaute er sich aus den Augenwinkeln um und konnte so zielsicherer die Pergamente und Schreibutensilien vom Tisch fegen, bevor er auch schon mit dem Rücken auf das harte Holz gepresst wurde. Das Gewicht des anderen Körpers hielt ihn unten, aber es fühlte sich keineswegs unangenehm an, sondern füllte James mit einer Hitze, die ihn dazu antrieb so schnell wie möglich aus seinen Klamotten zu kommen. Draco schien es da ähnlich zu gehen, da er sich äußerst hastig hochstemmte, um seinen Umhang abzustreifen, auch wenn er sich genauso schwer von James‘ Lippen lösen konnte, wie umgekehrt.

„Hast du das schon mal gemacht?“ Dracos Stimme war tief, klang aber dennoch wenig interessiert an James‘ Antwort.

„Ich bin kein unschuldiger Streber“, sagte James und grinste, als Dracos Finger sich um seine Krawatte schlossen und ihn daran hochzogen. Das leicht unangenehme Gefühl, als ihm die Luft abgeschnürt wurde, war sofort vergessen, als er einen fast zärtlichen Kuss gegen den rechten Mundwinkel bekam.

„Manchmal siehst du wie einer aus“, sagte Draco heiser, drückte seinen Lippen jetzt gegen James‘ anderen Mundwinkel. „Besonders, wenn du so verträumt in der Bibliothek herumsitzt.“ Er zog James‘ Unterlippe zwischen seine Zähne und entlockte ihm mit einem spielerischen Biss einen kleinen Seufzer.

„Wenn dir das gefällt, dann darfst du dir das ruhig vorstellen“, bot James großzügig an, scherte sich aber wenig um Dracos Vorstellung von ihm, als er sich an der anderen Hose zu schaffen machte. Er wollte den störenden Stoff jetzt so schnell wie möglich aus dem Weg haben und da er immer bekam, was er wollte, dauerte es nicht lange, bis Dracos Hose zu seinen Fußknöcheln rutschte.

„Erst einmal darfst du mich weiter ‚Sir‘ nennen“, sagte Draco direkt gegen James‘ Lippen, die er noch einmal verschloss, bevor er die Hand in den schwarzen Haaren vergrub und James barsch dazu zwang sich umzudrehen. Erneut schlug James hart auf dem Tisch auf, diesmal aber fairerweise mit seiner Front, was nichts daran änderte, dass der Schmerz ihn aufkeuchen ließ und vor allem von Dracos Hand ablenkte, die hastig seine Hose öffnete und herunterzog.

Die andere Hand in seinen Haaren hielt ihn weiterhin gegen die Tischplatte gedrückt, als James versuchte sich auf seinen Ellenbogen hochzustemmen, allerdings entschuldigte das Gefühl von Dracos Fingern, die über seine Rückseite strichen, jede grobe Behandlung. Die Fingerspitzen lösten ein kaum zu ertragendes Kribbeln aus, das sich in ein heftiges Brennen verwandelte, als sie ohne Vorwarnung in ihn eindrangen. Trotzdem gab James ein lustvolles Stöhnen von sich, als er dazu auch noch ruckartig an den Haaren nach hinten gezogen wurde.

„Du bist auf jeden Fall ein annehmbarer Anblick, so über einen Tisch gebeugt“, raunte Draco ihm ins Ohr, riss James‘ Kopf herum und verschloss seine Lippen, bevor ein kleiner Schmerzenslaut aufgrund des nächsten Fingers entweichen konnte. Die weiche, feuchte Zunge hinderte ihn auch daran, sich über diese schlechte Benotung zu beschweren, aber Draco würde einen Fehler machen, wenn er ihm jetzt schon eine Bewertung geben wollte. James würde ihm schon beweisen, dass er nicht weniger als ein ‚Ohnegleichen‘ verdient hatte, und dafür biss er auch die Zähne fest zusammen, als der erschreckend große Umfang ihn beinahe zu zerreißen schien.

Sich an der Tischkante fest klammernd ließ James den Kopf hängen und atmete schwer, aber erfolgreich den Schmerz weg, wozu die hauchzarten, flüchtigen Küsse in seinen Nacken einen großen Teil beitrugen. Er spürte Dracos Hüfte gegen seine Rückseite drücken, spürte wie perfekt sich die harte Brust gegen seine Wirbelsäule schmiegte, und wie jede seiner Bewegungen sofort aufgenommen würde, als hätte er bereits jahrelang für diesen Moment geübt.

„Braver Junge… Hast du Schmerzen?“, wisperte Draco in James‘ Nacken, bevor er seine Zähne so tief in die leicht verschwitzte Haut rammte, dass er sicherlich James‘ Beherrschung testen und all die Schmerzenslaute hörbar machen wollte, die James bisher so gut unterdrückt hatte. Der Gedanke daran, dass James jetzt aber heute Abend vor dem Spiegel stehen und eine überdeutliche Markierung auf seiner Haut begutachten konnte, ließ ihn wieder nur Stöhnen, aber er konnte deutlich spüren, dass dieser Laut Draco zum Erzittern brachte.

„Nein, Sir…“ James keuchte auf, als er daraufhin sofort gegen den Tisch gestoßen wurde, als wäre das eine Einladung gewesen. Die unerwartete Bewegung von Dracos Hüfte ließ ihn vergeblich nach Halt suchen, wobei er versehentlich noch mehr Pergamente von dem Tisch fegte. Ein klirrendes Geräusch folgte bald darauf, als ein Tintenfass aufgrund der heftigen Bewegungen, die den Tisch beständig ein Stück nach vorne schoben, von der Kante fiel.

Dracos leises Lachen traf ihn heiß im Nacken, trocknete sofort die Schweißperlen, die sich dort gebildet hatten. Seine Händen schlossen sich um James‘ Hüften und hielten sie fest in der Position. Die Arme auf dem Tisch verkreuzend dämpfte James jedes Stöhnen, Keuchen oder Seufzen, das seiner inzwischen heiseren Kehle entweichen wollte, als er den Kopf fest gegen seine Ellenbogen presste. Der Stoff seines Hemdes wurde feucht und warm dort, wo er den offenen Mund gegen drückte, aber die paar Fusseln, die er einatmete, waren diesen Höhepunkt auf jeden Fall wert.

James blieb erschöpft auf dem Tisch liegen und wäre fast auf den Boden gerutscht, hätten Dracos heftige Bewegungen ihn nicht immer wieder höher auf das Holz geschoben. Es dauerte nicht lange, dann begrub Draco ihn ebenfalls schwer atmend unter sich und blieb einen Moment, der James‘ Meinung nach ruhig länger hätte dauern können, einfach auf ihm liegen.

„Und, Sir?“ James drehte den Kopf, sodass er Draco ansehen konnte. „War das jetzt zufriedenstellend?“

Draco grinste ihn leicht an, bevor er sich aufrichtete. „Meine Erwartungen wurden übertroffen, ja.“

„Aber wie hoch die waren, wirst du mir nicht verraten, oder Draco?“ James drehte sich herum und richtete sich langsam auf, damit er sichergehen konnte, dass seine Beine ihn auch tragen würden.

Draco nickte relativ desinteressiert und räumte magisch seinen Tisch wieder auf, als James ihn freigegeben hatte. „Und ich bevorzuge immer noch, wenn du mich Professor Malfoy nennst“, sagte er kalt, was James‘ Grinsen aber nicht auslöschte.

„Vielleicht später“, sagte er und zwinkerte Draco zu, als der ihn finster anblickte.

„Sie dürfen dann gehen, Mr. Potter“, presste Draco hervor und beobachtete etwas zu genau, wie James sich die Hose wieder hochzog. Allerdings machte er genau dann einen Schritt zur Seite, als James eine Hand nach ihm ausstreckte. Sich davon nicht stören lassend spazierte James munter auf die Tür zu, die Draco vorhin als letzten Fluchtweg gesehen hatte. „Was glauben Sie, wohin Sie da gehen? Die Tür ist immer noch dort, wo sie immer war.“

„Oh, ich weiß immer, wohin ich gehe, Professor“, sagte James, drehte sich mit einer Hand bereits auf der Türklinke liegend zu Draco herum und grinste. „Und wenn mir was in die Quere kommt, dann räum ich es immer erfolgreich aus dem Weg.“ Er zog die Tür auf und lugte kurz in den Raum, nahm das sehr verlockend aussehende Bett ins Visier, bevor er sich wieder auf Draco fixierte, dessen rosige Gesichtsfarbe langsam aber sich wieder unnatürlich bleich wurde. „Sie sind meine Barriere in Sachen Zaubertränke. Es liegt an Ihnen, wie ich Sie aus dem Weg räume.“

„Ein neuer Professor würde nichts an Ihrem nicht vorhandenen Talent ändern“, sagte Draco frostig.

James grinste. „Vielleicht. Er oder sie würde mich aber definitiv weniger ablenken“, sagte er und machte einen Schritt nach hinten in das Zimmer. „Ich warte hier drinnen auf Ihre Entscheidung.“ Bevor er die Tür wieder schloss konnte er Draco überdeutlich lächeln sehen.


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