Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wenn Werwölfe Leben zerstören - Ein paar schöne Tage

von Roya

Kapitel 29: Ein paar schöne Tage

Seine Worte waren immer leiser geworden und jetzt zierte ein rosa Hauch sein Gesicht. Sein Herz schlug schnell gegen seine Brust und er fragte sich, wie sie wohl reagieren würde. Charlie jedoch setzte sich auf und warf sich schluchzend an seine Brust. Vollkommen verwundert nahm der Zwilling sie fest in seinen Arm.
„Es tut mir so Leid, Fred. Ich hätte das alles nicht sagen sollen. Es ist alles meine Schuld. Ich werde nie wieder etwas zu dir und Alicia sagen, das verspreche ich dir. Ich war so egoistisch und naiv.“
Gewissensbisse durchfuhren Fred wie scharfe Messer und er drückte das verzweifelte Mädchen fester an sich. Er vergrub seine Nase in ihren Haaren und begann erst einmal, tief einzuatmen. Der feine Geruch von ihren Haaren setzte sich in seiner Nase fest und er genoss die kurze Zeit, in der sie nichts sagten. Dann schob er sie ein wenig von sich weg und sah ihr fest in die Augen. Sie waren verquollen, wie so oft in letzter Zeit. Auch wenn sie es nicht bemerkt hatte, er hatte immer gesehen, wenn sie wieder geweint hatte. Es war viel zu oft vorgekommen in letzter Zeit. Doch er hatte es immer beiseite geschoben. Jetzt war es soweit.
„Hör mir zu, Charlie.“
Der Klang ihres Namens ließ sie aufhorchen und schien ihre Tränenflut zu dämmen. Ihre grauen Augen sahen ihn stumm flehend an und er riss sich von ihrem Blick los.
„Wenn sich hier jemand entschuldigen muss, dann ich. Ich wusste doch, dass du und Alicia nicht miteinander klarkommt und genauso, dass ihr es niemals werdet. Das hat mich sehr traurig gemacht, da ich sie mag. Sie ist manchmal ein wenig merkwürdig, das stimmt. Aber das tut jetzt erst mal nichts zur Sache. Hier geht es um was noch viel Wichtigeres als um Alicia und mich.“
Sie sah ihn weiterhin in die Augen, doch mittlerweile fragend. Er redete weiter.
„Es geht um unserer Freundschaft und die ist mir tausend Mal wichtiger als jede Frau in meinem Leben.“
Er konnte sehen, dass sie um Fassung rang und fasste ihre Hände.
„Charlie. Ich war ein kompletter Idiot und außerdem hatte ich an Heiligabend wohl etwas viel getrunken. Nun, und an dem Abend letzte Woche wohl auch. Das soll keine Entschuldigung sein, denn für mein blödes Verhalten gibt es keine Erklärung. Ich kann mich nur entschuldigen und hoffen, dass du mir altem Idioten noch mal verzeihen kannst. Wenn du möchtest, dann beende ich das mit Alicia.“
Jetzt sah sie ihn mit großen Augen an. Sein Herz hämmerte jetzt gegen seine Brust und er fasste ihre Hände noch fester. Sie schien ihre Fassung wieder zu erlangen, denn sie räusperte sich und sagte leise, aber sehr eindringlich:
„Ich würde dich niemals darum bitten, mit Alicia Schluss zu machen. Das steht mir nicht zu und ich will es auch nicht. Denn es ist dein Leben und deine Freundin. Ich werde mich schon daran gewöhnen, dass sie nun ein Teil von dir ist. Und ich mache es gerne, denn ich will dich auf gar keinen Fall als meinen Freund verlieren, hörst du? Ich will einfach nur nicht, dass so etwas jemals wieder zwischen uns beiden steht.“
Er nickte mit trockenem Hals. Erleichterung hatten ihre Worte bei ihm hervorgerufen, aber seltsamerweise auch ein wenig Enttäuschung. Was war denn los? Er schob den Gedanken beiseite und widmete sich wieder ganz der Schwarzhaarigen ihm gegenüber. Ihre Augen sahen flehend zu ihm und er nickte mit einem leichten Lächeln.
„Nie wieder, das verspreche ich dir.“
Und zum ersten Mal seit Tagen in seiner Gegenwart zog sich ein Lächeln über ihr Gesicht. Er grinste schief.
„Das solltest du öfters machen.“
„Was denn?“
„Lächeln. Das macht dich noch hübscher.“
Sie wurde rot und auch Fred spürte, wie heiß seine Ohren auf einmal wurden. Etwas peinlich berührt zog er Charlie einfach zu sich heran und umarmte sie. Sie erwiderte seine Umarmung und er legte seine Wange auf ihren Kopf. Vollkommen glücklich war er in diesem Moment mit allem.
„Hey ihr zwei Turteltauben.“
Der rothaarige Charlie stand im Türrahmen und grinste frech. Fred warf ihm einen finsteren Blick zu, aber die junge Frau in seinen Armen kicherte leise und das beruhigte ihn seltsamerweise. Sie sah ihn an und schaute dann zu seinem großen Bruder.
„Bist du eifersüchtig?“
Er grinste.
„Ts. Ich glaube nicht, dass ich auf meinen kleinen Bruder eifersüchtig sein muss. Der hat gegen mich doch keine Chance, oder was meinst du?“
Er tastete sich auf dem Kopf herum und versuchte, seine Haare ordentlich zu legen, was Charlie lautstark zum Lachen brachte. Fred spürte einen Stich in der Magengegend und entgegnete seinem Bruder mürrisch:
„Was ist denn los, du Weiberheld?“
Der Ältere grinste.
„Es gibt Essen.“
Charlie stand von der Couch auf und wankte ein bisschen. Sofort sprang Fred auf und fasste sie an der Schulter. Besorgt sah er sie an.
„Alles okay?“
Sie lächelte.
„Ja, keine Sorge, ich hätte nur nicht so schnell aufstehen sollen.“
Dann musterte sie ihn lange und er fragte sich schon, was los war. Da stellte sie sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Und wenn ich mich entscheiden müsste, wüsste ich schon, für wen von euch zwei Casanovas ich mich entscheiden würde.“
Mit den Worten ließ sie den vollkommen verdutzten Fred zurück. Er sah ihr verwirrt nach und rieb sich seine prickelnde Wange.

Das Mittagessen war herrlich. Charlie ging es wieder gut, auch wenn sie noch am Schniefen war und wohl auch in den nächsten Tagen mit einer dicken Erkältung zu kämpfen hatte. Glücklicherweise kannte Molly da so ihre Mittelchen, damit wenigstens die Nase nicht die ganze Zeit zu war. Nach dem Essen zog sich Charlie zurück, sie wollte unbedingt duschen. Unter der heißen Dusche kam sie dann ein wenig zum Nachdenken.
Glückseligkeit durchflutete sie, wenn sie an Fred dachte. Endlich hatten sie sich wieder vertragen. Sie hatte es so unfassbar gefunden, dass er für sie sogar seine Beziehung zu Alicia aufgeben würde, wenn sie es wollte. Doch daran war gar nicht zu denken, obwohl es verlockend war, wenn sie an die Zeit zurück dachte, als die Zwillinge sich noch gemeinsam mit ihnen über die zwei Damen lustig gemacht hatten. Diese Zeiten waren wohl nun vorbei und Charlie nahm sich fest vor, nie mehr etwas über die beiden zu sagen. Immerhin wollte sie nicht noch so einen streiten mit ihrem besten Freund anzetteln.
Sie war verdammt glücklich, dass sie sich endlich ausgesprochen hatten und so ging sie vor sich hin summend in ihr Zimmer. Dort viel ihr Blick auf einen kleinen Haufen Geschenke auf ihrem Nachttisch. Stimmt, das hatte sie ganz vergessen. Sie war ja noch gar nicht dazu gekommen, ihre Geschenke auszupacken.
Nach dem Anziehen setzte sie sich im Schneidersitz aufs Bett und legte sich die kleinen Pakete um sich herum. In dem Moment klopfte es und die Zwillinge kamen hinein.
„Hey, du bist spät dran.“
Sie grinste und wartete, bis die beiden sich zu ihr aufs Bett gesetzt hatten. Dann packte sie zuerst das größte von allen Geschenken aus. Es war ein selbst gestrickter Weasley-Pulli, dieses Mal in Grau, passend zu ihrer Augenfarbe. Glücklich zog sich Charlie ihn über. Das nächste Päckchen war von Kat. Es war quadratisch und siehe da – ein Buch. Charlie las den Titel und musste laut lachen. Sie warf es den Jungs zu und die schauten entsetzt darauf.
„Die besten Tipps und Tricks, um vorhandene Mäkel zu überspielen und zu einem tadellosen Gesamtbild führen – der Hit für junge Hexen, so bekommen Sie jeden rum.“
„Interessanter Titel.“
Charlie kicherte aufgrund der fragenden Gesichter der Zwillinge, die sofort das Buch öffneten und in die scheinbar sehr interessante Welt der weiblichen Kosmetik eintauchten.
Das nächste Paket war von Orphy, die ihr einen Anhänger für eine Kette schickte. Es war eine Rune und in dem beigelegtem Brief stand: Für meine Süße. Das Zeichen bedeutet: Ruhe und Gelassenheit. Ich dachte, das passt zu dir. Manchmal. Bis nächste Woche!
Charlie freute sich sehr und legte beides beiseite. Von Joey und Charles bekam sie eine riesige Tüte mit verschiedenen Süßigkeiten, die sofort von den Zwillingen beschlagnahmt wurden. Dann war nur noch ein Paket übrig. Charlie wollte es gerade öffnen, als Fred meinte.
„Unser Geschenk ist übrigens nicht dabei.“
Sie sah verwirrt hoch und fragte sich, von wem das kleine Paket in ihrer Hand denn sein könnte.
„Wir hatten keine Ahnung, was wir dir schenken sollten, also haben wir dir etwas Persönliches erstellt.“
George grinste und zog hinter seinem Rücken ein quaderförmiges Etwas hervor. Sie mussten es vorhin mit ins Zimmer gebracht haben, Charlie hatte es gar nicht bemerkt. Sie nahm es in die Hand und musste lachen. Da hatte jemand keine Ahnung gehabt, wie man Geschenke richtig einpackt, aber es war total süß. Mit einem Ratsch war das Papier auch schon weg und heraus kam ein Album in braun, auf dem vorne stand: Fotos.
Gespannt öffnete Charlie es und musste strahlen. Auf jeder Seite waren Fotos von der gesamten Truppe zu sehen. Fred und George, Lee, Orphy, Kat und sie selber. Vollkommen baff und glücklich sah Charlie hoch.
„Woher habt ihr die ganzen Fotos?“
„Kennst du den kleinen Kerl, der dauernd Fotos von Harry Potter haben will?“
Sie nickte.
„Das ist Colin. Er macht von allem und jedem Fotos und die haben wir ihm abgeknöpft.“
Strahlend umarmte Charlie die beiden und sah sich noch eine Weile die Fotos an. Während die Zwillinge weiterhin in dem Ratgeber für junge Hexen stöberten, fiel ihr das letzte Paket ein. Sie legte das Fotoalbum mit einem letzten, glücklichen Blick zur Seite und nahm das kleine Geschenk hoch. Vorsichtig öffnete sie das Paket und zum Vorschein kam ein Kästchen. Ganz schlicht in schwarz. Sie öffnete es und erstarrte. Es war ein goldenes Ei an einer goldenen Kette. Charlie nahm es heraus und sah, dass es sich an der rechten Seite öffnen ließ. Vorsichtig öffnete sie das Amulett und es teilte sich. Ihr stockte der Atem. Auf der linken Seite war eine Uhr, die mit goldenen Zeigern auf einem weißen Hintergrund und schwarzen Ziffern ihre Bahnen zog. Doch Charlie hatte nur Augen für das rechte Bild. Auf diesem war eine hübsche, junge Frau mit schwarzen Haaren zu sehen, die ein kleines Baby auf dem Arm hielt. Sie wirkte sehr glücklich und sah oft nach rechts oben. Dort schien noch jemand zu stehen, aber das Foto war abgeschnitten.
„Charlie?“
„Was ist das?“
Das Mädchen sah verwirrt zu den Zwillingen, die das Buch weggelegt hatten und fragend auf die Uhr sahen.
„Eine Uhr.“
„Und wer ist das auf dem Foto?“
Sie zuckte mit den Schultern, obwohl sie so einen Verdacht hatte.
„Steht da nichts bei? Ein Zettel oder so?“
Sie schauten nach und schließlich fand George einen kleinen, zusammengefalteten Zettel, der beim Auspacken heraus gefallen sein musste. Fred las ihn langsam vor:
„Für meine Tochter. Damit du nie vergisst, wie wunderschön deine Mutter war. In Liebe. Dein Vater.“
Vollkommen erstaunt starrten die Drei auf die Uhr und den Zettel. Nach einer Weile fasste sich George zuerst und sagte leise:
„Da können unsere Bilder nicht mithalten, Fred.“
Dieser nickte stumm und Charlie wusste immer noch nicht, was sie sagen sollte. Doch in ihr sammelte sich etwas, was sie nicht für möglich gehalten hatte: Wut.
„Warum schickt er mir so was?“
„Wie meinst du das?“
Sie sah hoch in die fragenden Gesichter der Zwillinge.
„Warum erinnert er mich dauernd daran, dass ich einen Vater habe, der mich nicht haben möchte? Er reißt damit alle Wunden auf und hinterlässt immer tiefere Narben, die nicht richtig verheilen. Immer wieder, wenn ich nicht damit rechne!“
Sie war richtig laut geworden und versuchte sich jetzt erst einmal zu beruhigen. Tief atmete sie ein und aus und langsam beruhigte sich ihr Herz wieder. Doch ihre aufgewühlten Gefühle ließen sich nicht so schnell abschalten. Kurzentschlossen nahm sie die Uhr und legte sie etwas grob in ihren Rucksack.
„So, ich will von keinem von euch etwas darüber hören, denn wir haben Ferien. Die will ich genießen.“
Die zwei nickten.

Den Rest des Urlaubs verbrachten Charlie, Joey und die anderen Weasley-Jugendliche hauptsächlich mit Schneeballschlachten, langen Abenden und heimtückischen Angriffen auf die jeweils anderen. So kam Sylvester und ging leider viel zu schnell. Schon war der Tag der Abreise Richtung Hogwarts da.
„Oh Mann, müssen wir echt wieder da hin?“
Fred stöhnte, als er seinen Rucksack schulterte und in den Schnee hinaus stapfte. George ging ihm hinterher und formte aus etwas Schnee eine Kugel, oder eher einen Matschhaufen, denn passend zu ihrer Stimmung hatte es begonnen zu tauen. Klatsch.
„Autsch!“
Fred drehte sich blitzschnell um und hielt sich seinen Hinterkopf, wo ihn die Matschkugel getroffen hatte.
„Das bekommst du zurück.“
Er schnappte sich seinerseits eine Ladung Schnee und warf sie Richtung George. Der schritt lässig zur Seite und mit einem Flatschen landete der Ball genau in Charlies Gesicht.
„Ups, sorry, Charlie.“
Die wischte sich den Schnee aus dem Gesicht und in ihren Augen blitzte es vor Schalk.
„Wart nur ab, bis wir wieder in Hogwarts sind oder du im Zug eingeschlafen bist.“
Der Rothaarige hob abwehrend die Arme.
„Bitte nicht, Charlotte. Ich bete dich auf Knien an, bitte räche dich nicht an mir.“
Er ließ sich in das nasse Etwas fallen und sah sie mit einem Hundeblick an. Charlie fing lautstark an zu lachen und zog ihn auf die Füße. Er grinste zu ihr hinab und sie sah ihn mit böser Miene an.
„Das du mir das ja nicht noch einmal machst, Mr Weasley.“
Er nickte.
„Niemals, Verehrteste.“
„Pf, Spinner.“
Damit ging sie an ihm vorbei und er grinste weiter. Zusammen mit Joey und dem älteren Charlie apparierten sie nach King´s Cross, direkt auf den Bahnsteig. Es war viel los, denn viele Schüler waren über Weihnachten nach Hause gefahren, da ja immerhin ein gesuchter Massenmörder in der Nähe von Hogwarts zu sein schien.
„Tschau. Und macht nicht so viel Ärger?“
„Mensch, Charlie, du hörst dich an wie Mum.“
Der Ältere grinste und boxte Fred in die Seite.
„Wird nicht frech.“
Dann wandte er sich an das Mädchen.
„Du hast die offizielle Erlaubnis von Mum, die beiden Idioten hier in ihre Schranken zu weisen wenn sie wieder einmal Schwachsinn bauen.“
Charlie grinste und sah Fred direkt an.
„Also pass gut auf, mein Lieber.“
Sie grinsten und verabschiedeten sich von den beiden Männern. Während die Zwillinge schon einen Platz suchten, redete Charlie noch mit Joey.

„Tschüss, meine Kleine.“
Sie lächelte ihn an. Ein wenig schwermütig war ihr ja schon.
„Wann sehen wir uns wieder?“
„Nun, ich werde mit Charlie nach Rumänien gehen und Probe arbeiten. Wenn ich Glück hab, kann ich bald schon mit der Ausbildung beginnen. Aber wir werden uns trotzdem sehen, versprochen. Du kannst uns ja mal besuchen in Rumänien.“
Sie strahlte ihn an und umarmte ihn.
„Ich werde dich vermissen, mein Großer.“
Er grinste und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
„So dann geh lieber, bevor ein gewisser Herr vor Eifersucht vergeht.“
Vollkommen verwirrt sah Charlie ihren Freund an, der schallend anfing zu lachen.
„Du kommst da auch noch hinter.“
Er schubste sie in Richtung Tür und immer noch verwirrt stieg Charlie ein. Schnell hatte sie die Zwillinge gefunden und sie winkten den beiden zum Abschied. Als sie außer Sicht waren, setzten sie sich hin und seufzten.
„Das waren zwei Wochen.“
Charlie nickte gedankenverloren. Wen hatte Joey gemeint? Er wollte sie bestimmt nur auf den Arm nehmen. Sie begannen damit, Snape explodiert zu spielen und so verging der Vormittag wie im Fluge. Mittags kauften sie sich eine Ladung mit Kesselkuchen und spielten dann weiter.
Gegen Abend wurde der Zug langsamer und sie packten ihre Sachen zusammen. George gähnte und streckte sich. Auch Charlie war sehr müde.
„Wenigstens ist morgen erst Sonntag und wir haben noch einen Tag frei.“
Die anderen nickten und zusammen gingen sie hinaus aufs Gleis und dann aus dem Bahnhof hinaus. Hier schneite es wieder richtig, allerdings war es auch gefühlt doppelt so kalt. Sie suchten sich eine Kutsche und setzten sich ins Warme. Charlie genoss die gemeinsame Zeit mit den Zwillingen, die würde nämlich bald vorbei sein, wenn sie wieder im Schloss waren. Es machte sie traurig und sie war sehr still die ganze Fahrt über. Und wie es so kommen musste kamen sie natürlich unglaublich schnell am Eingang an und mussten aussteigen. George sprang hinaus und ging Richtung stark beleuchteter Eingangshalle. Charlie wollte hinterher, doch Fred hielt sie zurück.
„Was denn?“
Er sah sie ernst an. Das schien geplant gewesen zu sein mit George. Der Zwilling sagte leise:
„Du weißt, dass wir weiterhin viel miteinander machen werden, auch wenn wir in Hogwarts sind, ja?“
Sie schluckte. Genau das waren ihre Befürchtungen.
„Ich werde mit Alicia reden. Sie soll dich in Ruhe lassen. Ich weiß, dass du sie respektieren wirst und bin dir sehr dankbar dafür. Bitte setz dich nicht wieder ab von uns, das würde mich und natürlich auch George sehr bestürzen.“
Charlie nickte und war froh. Fred wusste genau, wie es ihr ging. Sie lächelte und er zog sie in eine feste Umarmung. Still standen sie eine Weile da, dann knurrte ein Magen sehr laut. Sie brachen in Gelächter aus und Charlie grinste ihn an.
„Hat da jemand Hunger?“
„Ich? Du warst das.“
Sie grinsten und Fred sprang aus dem Wagen. Er hielt ihr die Hand hin, die sie gerne nahm und er zog sie in die Kälte hinaus. Gemeinsam gingen sie die Treppe hinauf in die warme Halle. Es war Abendessenszeit und sie betraten die Große Halle, die zum bersten gefüllt war mit Schülern. Charlie stellte mit klopfendem Herzen fest, dass Fred sie immer noch an der Hand hielt und zog ihre zurück. Täuschte sie sich oder sah er sie ein wenig enttäuscht an?
Ohne weiter darüber nachzudenken setzten sie sich zu George an den Tisch und sofort kamen Orphy und Kat angerannt.
„Charlie!“
Sie umarmten sich stürmisch und Charlie strahlte ihre Freundinnen an.
„Wie geht’s dir?“
„Wie waren deine Ferien?“
Und schon waren sie in ein angeregtes Gespräch vertieft.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Rekommis: klick


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Solche Menschen gibt es viele: Äußerlich sind sie ausgesprochen charmant, aber unter der Oberfläche brodelt es. Für mich als Schauspielerin eine schöne Herausforderung. Ich bin überzeugt, dass Dolores ihr Vorgehen für absolut korrekt hält. Sie tut, was sein muss, und das sind die Schlimmsten, denn sie haben kein Verständnis für die andere Seite. Kompromisse gibt es nicht.
Imelda Staunton über Umbridge