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Fanfiction

Wenn Werwölfe Leben zerstören - Halloween

von Roya

24. Halloween

Wieder im Schloss angekommen, machten sich die drei Mädchen ein wenig frisch, immerhin gab es ein Festessen an Halloween. Charlie duschte sich ausgiebig und zog sich dann eine schwarze Jeans an und ein neues Oberteil, was Kat und Orphy in Hogsmeade für sie ausgesucht hatten. Kritisch betrachtete sie sich damit im Spiegel. Es war schwarz und vorne waren einige weiße Schriftzüge und ein Frauenkopf abgebildet. Der gesamte Rücken war mit einem feinen Blumenmuster durchwirkt, so dass man ihre Haut darunter sehen konnte. Zum Glück kannte Kat einen Zauber, der ihren BH unsichtbar werden ließ. Immerhin sollte man den nicht sehen, das sähe ja dämlich aus.
„Wow, das sieht super aus!“
Orphy lief ein paar Mal um Charlie herum, so dass diese sich schon vorkam wie beim Plumpssack spielen, allerdings nur mit zwei Leuten. Ihre Freundin strahlte und sagte dann aufgeregt:
„Ich wette, den Jungs werden die Augen raus fallen, wenn sie dich so sehen.“
Charlie grinste und unwillkürlich huschte das Bild eines bestimmten Rothaarigen durch ihren Kopf. Sie schüttelte den Kopf, um den Gedanken wieder zu verscheuchen, dann besah sie sich die Outfits der beiden Mädchen. Orphy hatte ihre schwarzen, seidigen Haare zu einer eleganten Hochsteckfrisur frisiert und trug einen kurzen, schwarzen Rock und ein rot schillerndes Oberteil. Kat trug passend zu ihren braunen Haaren ein braunes Top und eine schwarze Jeans wie Charlie auch.
„So, ich würde sagen, wir sehen alle gut aus.“
Sie lachten heiter.
„Bildet euch da drauf bloß nicht zu viel ein.“
Angelina und Alicia waren im Türrahmen erschienen und blickten die drei Mädchen von oben herab an. Die machten sich gar nichts aus der Bemerkung und ignorierten die zwei einfach.
„Kommt, lasst uns gehen, ich hab voll Hunger.“
Charlie stimmte Kat grinsend zu und sie gingen die Treppe hinab. Kat konnte essen, so viel sie wollte, an ihrer schmalen Figur änderte sich rein gar nichts. Das war schon ziemlich gemein den beiden anderen gegenüber, die sich immer zurück hielten. Jedenfalls Orphy. Charlie war es recht egal, was die anderen von ihr hielten. Auch wenn sie dennoch manchmal lieber verzichtete.
In der Großen Halle angekommen staunten die Drei über die tausend Kürbisse, die mitten in der Luft schwebten und flackerndes Licht auf die Tische darunter warfen. Überall waren Spinnweben und schaurige Fratzen an den Wänden, es wirkte total gruselig und begeistert setzten sich die drei hin. Sie waren fast die ersten.
Nach einiger Zeit trudelten nach und nach alle anderen Schüler in die Halle und setzten sich an ihre Tische. Angelina und Alicia kamen ebenfalls mit gewichtigen Mienen hinein und setzten sich weit weg von den dreien.
Dann kamen Fred, George und Lee in die Große Halle und Charlie freute sich, sie zu sehen. Auch wenn ihr Anblick sie wieder an vorhin in Hogsmeade erinnerte. Sie wollte ihnen gerade zu winken, da sich die Zwillinge suchend umsahen, da rief eine ihnen sehr bekannte weibliche Stimme:
„Hier! Kommt hierhin. Wir haben euch Plätze reserviert.“
Auf halbem Weg nach oben erstarrte Charlie in ihrer Armbewegung. Denn Fred und George setzten sich tatsächlich lächelnd zu Angelina und Alicia und warfen nicht einen einzigen Blick auf sie und die beiden anderen. Vollkommen verdutzt und verletzt nahm Charlie ihren Arm wieder runter und blickte zu Orphelia und Katherine. Die schauten mindestens genauso verwirrt aus wie sie sich fühlte.
„Was soll das jetzt?“
„Da ist wohl doch mehr im Gange als wir ahnten.“
„Ätzend oder?“
Lee hatte sich neben Charlie auf die Bank fallen lassen und blickte mit missmutigem Blick zu seinen Freunden hinüber.
„Ernsthaft, Lee. Seit wann mögen Fred und George diese Furien?“
Der Junge schüttelte so sehr den Kopf, dass seine Rastalocken hin und her flogen und sagte dann:
„Keinen blassen Schimmer. Ich kann es einfach gar nicht verstehen.“
„Aber es hatte doch immer den Anschein, als ob sie die zwei nicht mögen würden.“
Lee dachte kurz nach, dann sagte er langsam:
„Na ja. Das hat ja nie jemand behauptet. Es war nur immer so, dass Fred und George sich nicht viel darauf eingebildet hatten. Aber jetzt scheint es sie auf einmal ziemlich erwischt zu haben. George auf jeden Fall. Er schaut dauernd so verträumt in der Gegend herum.“
„Und Fred?“
Charlie bereute es, dass ihre Stimme so hilflos klang, aber es tat ihr in der Seele weh, dass ihre besten Freunde auf einmal auf diese Harpyien abzufahren schienen. Das konnte ja richtig heiter werden.
„Tja gute Frage. Dadurch, dass George Angelina anscheinend doch sehr mag, lässt er es auch öfter zu, dass sie bei ihnen sind und daher hat Fred eigentlich keine andere Wahl, als sich mit Alicia zu begnügen. Ach komm schon, Charlie. Das geht vorbei, die kommen irgendwann wieder zu sich.“
Charlie lächelte und nickte, doch hinter ihrer Fassade brodelte es. Wenn Fred nichts mit Alicia anfangen konnte, warum sollte er sich dann auf sie einlassen? Nein, das glaubte sie nicht. So jemand war Fred nicht. Oder? Er würde sich doch niemals nur auf ein Mädchen einlassen, nur weil sein Bruder mit dessen bester Freundin anbändelte, oder? Sie warf einen Blick zu Orphy, die sie ernst ansah. Sie schien ihre Gedanken zu erraten. Da sie neben ihr saß und Kat sich schon ordentlich Essen auf den Teller häufte, das gerade erschienen war und Lee auf ihrer anderen Seite genau das gleiche tat, konnten sie sich in Ruhe unterhalten.
„Ich kann auch nicht glauben, dass Fred sich nur aus diesem Grund mit ihr abgibt. Wer weiß, vielleicht gibt es da eine Seite an Alicia, die wir noch nicht kennen, die freundlich und nett ist.“
Die beiden Mädchen sahen sich an und lachten laut los. Nachdem sie sich beruhigt hatten, fuhr Orphy fort.
„Aber ernsthaft. Angelina ist eigentlich gar nicht so schlimm. Wenn sie nicht mit Alicia abhängt, sondern allein, dann kann man sich auch ganz gut mit ihr unterhalten. Doch beide zusammen das geht gar nicht.“
Charlie nickte. Immer noch hatte sie eine Sorgenfalte zwischen den Augenbrauen, das wusste sie, konnte aber nichts dagegen tun.
„Ach komm schon, Charlie. Fred wird noch früh genug erkennen, was Alicia für eine ist. Ich meine…“
Sie musste ein kleines Grinsen unterdrücken.
„Fred ist auch nur ein Mann. Und die denken manchmal etwas… nun ja… schwanzgesteuert.“
Charlie konnte nicht anders. Sie prustete in ihren Kürbissaft, den sie gerade trinken wollte und etwas von dem Saft stieg ihr in die Nase. Sie hustete und konnte sie erst nach einigen Minuten beruhigen, in denen Orphelia ihr lachend auf den Rücken klopfte und alle Schüler aus ihrem nahen Umfeld sie fragend ansahen.
„Mensch, Orph!!! Du kannst mich doch nicht so erschrecken! Davon werde ich wochen- nein, jahrelang Albträume haben!!!“
Sie lachten trotzdem noch eine Weile weiter und weigerten sich partout, Lee in den Grund ihres Gelächters einzuweihen. Er musste ja nicht alles wissen, denn das hieß, dass die Zwillinge alles wussten, so viel war sicher.
Nach dem Festessen, und es war wirklich ein riesiges Festessen, gingen die drei Mädchen lachend zusammen mit Lee hoch zum Gemeinschaftsraum. Oder wollten es wenigstens. Mitten im Gang gab es einen Stau und Kat, die die Größte der Vier war, stellte sich auf die Zehenspitzen und versuchte, einen Blick darauf zu werfen, was diesen Stau verursachte.
„Hm, keine Ahnung, was da los ist.“
Sie sah ihre Freunde an und wirkte verwirrt. Dann ging weiter vorne ein Radau los und die Menge teilte sich, als ein sehr erschrocken aussehender Percy herbei geeilt vorbei eilte.
„Hey, Perce, was ist los?“
Fred und George kamen gerade mit Angelina und Alicia um die Ecke und wären beinahe mit ihrem großen Bruder zusammen gestoßen, doch der winkte ab und verschwand den Gang entlang. Die Zwillinge kamen auf die kleine Gruppe mit Charlie zu und sahen sie fragend an. Charlie ignorierte Fred und antwortete nur auf George zugewandt:
„Keine Ahnung, wir wissen nicht mehr als ihr.“
Sie drehte sich und versuchte ebenfalls, etwas zu erkennen. Der Lärm war weiter angeschwollen und schließlich sagte jemand in der Reihe vor ihnen:
„Jemand soll die Fette Dame umgebracht haben!“
Ein kleiner Erstklässler schaute seinen Freund zu Tode erschrocken an und ein kleines Mädchen fing an zu weinen. Orhpy, ganz die Vertrauensschülerin, ging zu ihnen hin und versuchte sie zu beruhigen.
„Das ist bestimmt nur ein Irrtum. Porträts können gar nicht so einfach sterben. Und wenn jemand ihr Bild kaputt machen will oder wegwerfen, dann können sie ja immer noch in andere Gemälde laufen.“
Sie sagte das so voller Überzeugung, dass auch Charlie es glaubte. In dem Moment kamen hinter ihnen die Professoren McGonagall, Snape und Dumbledore mit rauschenden Mänteln und verfolgt von einem wichtigtuerischem Percy und einem miesepetrig dreinblickendem Filch und bahnten sich einen Weg durch die Menge. Voller Unruhe hüpfte Kat nun auf und ab, um wenigstens einen einzigen Blick auf das Geschehen zu werfen, aber es nützte nichts. Auf einmal hörte man McGonagalls laute, herrische Stimme:
„Ich bitte alle Schüler zurück in die Große Halle zu gehen. Rasch.“
Verwirrt machte sich die kleine Gruppe Fünftklässler auf den Weg zurück in die Halle, wo sie fragend am Gryffindortisch stehen blieben. Nach kurzer Zeit kamen anscheinend alle Schüler der Schule in die Halle zurück und blickten sich vollkommen verwirrt um. Dann kamen die Professoren hinein und verkündeten:
„Sie bleiben heute Nacht hier in der Großen Halle. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass sich der gesuchte Schwerverbrecher Sirius Black höchstwahrscheinlich immer noch auf dem Hogwartsgelände aufhält. Bitte bewahren Sie Ruhe, Sie werden hier gut bewacht.“
Dann wurden die Tische an die Wand verschoben und haufenweise Schlafsäcke erschienen aus dem Nichts.
„Oh je, dann wollen wir uns mal einen freien Platz suchen.“
Kat und Orphy schnappten sich sofort zwei pinke Schlafsäcke und eilten in eine Ecke der Halle. Charlie nahm sich einen himmelblauen und folgte ihnen. Da hielt jemand sie am Ellenbogen fest und sie drehte sich fragend um. Fred stand vor ihr und sah sie mit einem undefinierbaren Blick an.
„Sag mal… können wir uns auch zu euch legen?“
Sie glaubte zuerst, sie hatte sich verhört und so sah sie anscheinend auch aus, denn Fred fügte noch leise hinzu:
„Wir vier.“
Eine Eishand schloss sich um ihr Herz, als die Schwarzhaarige hinter dem Zwilling George, Angelina und Alicia ausmachte, die sie feixend ansahen. Okay, George lächelte sie an, aber die beiden anderen… es machte Charlie echt wütend, aber was sollte sie schon sagen?
„Klar. Kann euch keiner verbieten.“
Mit den Worten drehte sie sich um und machte sich von seinem Griff los, bei dem sie gerade erst gemerkt hatte, dass Fred sie noch immer festgehalten hatte. So sah sie seinen traurigen Gesichtsausdruck nicht, den er nach ihren schneidenden Worten aufgesetzt hatte. Es war ihr egal, ob sie ihr folgten oder nicht und sie erschrak über die Heftigkeit ihrer Gefühle. Was war denn nur los? Wütend auf die Zwillinge und auf sich selbst schmiss sie ihren Schlafsack auf den Boden und legte sich hinein. Sie drehte sich mit dem Kopf zur Wand und schloss die Augen. Sie hatte absolut keinen Bock auf irgendwelche doofen Fragen.
Allerdings wäre es ziemlich mies und vor allem kindisch gekommen, wenn sie sich die Ohren zugehalten hätte, also musste sie sich die Gespräche mit anhören.
„Hallo. Können wir uns zu euch legen?“
„Klar, nichts lieber als das.“
Man konnte den leichten Sarkasmus in der Stimme von Kat fast nicht raushören, doch Charlie wusste, dass die Zwillinge, Lee, Orphy und sie selber im Gegensatz zu Angelina und Alicia genau wussten und hörten, wie es gemeint war.
„Danke.“
Freds Antwort war um einiges kühler als seine Frage und Charlie hörte, wie sie es sich in ihrer Nähe gemütlich machten. Dann kam das Thema auf, was auch sie beschäftigte.
„Also, was haltet ihr davon?“
„Schon ziemlich krass, ich habe gerade jemanden sagen gehört, der direkt vor dem Porträtloch war, dass das Bild der Fetten Dame vollständig aufgeschlitzt geworden sein soll und sie selber scheint geflüchtet zu sein.“
Charlie war ein klein wenig schadenfroh, dass sich Angelina und Alicia nicht trauten, etwas zu sagen. Oder aber sie waren sich zu fein für diese Gesellschaft. Wäre es nicht zu auffällig gewesen, hätte Charlie über diesen Gedanken laut geschnaubt.
Stattdessen lenkte sie ihre Gedanken auf das andere Wichtige. Was war denn nur los mit ihr? Als ob sie auf einer Eifersuchtsschiene herumfahren würde. Und das war so was von lächerlich. Sollten die Zwillinge doch machen, was sie wollten, sie konnte sie schließlich nicht davon abhalten, Gefühle zu entwickeln. In düsteren Gedanken versunken, schlief Charlie schließlich ein.

Sie wurde wach, weil sie jemanden wispern hörte. Zum ersten Mal, seit sie in der Großen Halle lag, drehte sie sich leise um und versuchte, etwas in der Dunkelheit zu erkennen. Weiter hinten standen zwei Gestalten, die Charlie als Percy und Dumbledore einordnete, als ein Lichtstrahl von draußen vor der großen Tür hereinfiel. Sie unterhielten sich leise und gingen zwischen den vielen Schlafsäcken hindurch, die im Halbdunkeln aussahen wie große Kokons von überdimensionalen Schmetterlingen oder noch ekligeren Dingen. Dann fiel ihr Blick auf den Schlafsack vor ihr und ein leichter Schauer durchfuhr sie. Fred lag da, mit offenen Augen und blickte sie schweigend an. Sie sah ihn in seine Augen und spürte, dass auch ihm etwas auf dem Herzen lag. Doch sie wusste auch, dass sie sich entschuldigen musste.
„Es tut mir Leid.“
Sie wisperte es sehr leise, aber Fred schien sie verstanden zu haben. Er nickte. Dann hob er ein wenig den Kopf und als er sich sicher sein konnte, dass keiner der Lehrer zu ihnen sah, robbte er in seinem Insektenkokon zu ihr und lag dann so dicht neben ihr, dass sie seinen Atem auf ihrem nackten Arm spüren konnte. Sie erschauderte leicht und eine Gänsehaut zog sich über ihren Körper. Das schien er zu sehen, denn er sagte schnell:
„Ist dir kalt? Ist der Schlafsack nicht warm genug?“
Besorgnis schwankte da in seiner Tonlage mit und Charlie sah ihn dankbar an.
„Nein, ist okay. Dein Atem ist schuld.“
„Oh, tut mir Leid.“
Sie grinste schwach.
„Kannst du ja so viel für, was?“
Der Sarkasmus in ihrer Stimme war unüberhörbar und schien Fred wieder auf das Thema zu lenken, was ihn scheinbar beschäftigte.
„Hör mal. Wegen eben…“
Sie unterbrach ihn leise.
„Ich sagte doch schon, es tut mir Leid. Ich war wirklich doof.“
„Wir hätten wissen müssen, dass euch es nicht gefällt.“
„Und ich hätte wissen müssen, dass ich euch nicht vorschreiben kann, wen ihr mögt und wen nicht. Also Patt.“
Er lächelte zum ersten Mal schwach und nickte dann.
„Ich wollte nur wissen, ob es okay für dich ist, wenn ich ein wenig Zeit mit Alicia verbringe.“
Vollkommen verblüfft sah Charlie den Rotschopf an, der sie mit einem vorsichtigen Blick abtastete. In ihrem Inneren brauste alles auf und schrie ein lautes nein, aber das konnte und wollte sie Fred nicht sagen. Stattdessen sagte sie leise:
„Was soll ich dagegen haben? Wir sind immerhin kein Paar.“
Schon der Gedanke daran trieb Charlie die Röte ins Gesicht, glücklicherweise konnte der Zwilling das in der Dunkelheit nicht ausmachen. Dieser schien mit ihrer Aussage irgendwie nicht zufrieden zu sein, Charlie konnte aber nicht sagen, was sie hätte anders machen sollen. Nach ein paar Minuten sagte er:
„Okay. Aber…“
Er zögerte.
„Aber was?“
„Na ja…“
Er ließ ein wenig den Kopf hängen und sagte dann dumpf und noch leiser:
„Ich will dich nicht als meine beste Freundin verlieren.“
Ihr Herz hämmerte auf einmal ganz stark gegen ihre Brust. Irgendwie hatte sie sich so gefühlt, es war klar, dass sie die beste Freundin der Zwillinge war seit diesem Sommer, aber bisher hatte sie es eben nur gedacht und niemals ausgesprochen. Ein Glücksschauer wanderte ihren Rücken herab. Wieder bildete sich eine Gänsehaut und Fred sagte:
„Oh, tut mir Leid.“
Er wollte sich weg drehen, doch Charlie nahm seine Hand und zog ihn wieder zurück. Dann suchten ihre Augen seine und blickten ihn lange an.
„Hör zu. Unsere Freundschaft wird weiter bestehen, da besteht kein Zweifel. Ich würde nichts aufs Spiel setzen, sie wieder zu zerreißen, das kannst du mir glauben. Immerhin warst du… ward ihr zwei die ersten Freunde, die ich hier je hatte. Egal was dazwischen kommen sollte.“
Sie sprach sich selber Mut zu, das wusste sie. Aber Fred schien freudig überrascht zu sein und er lächelte breit.
„Okay. Danke, Kleine.“
Sie lächelte ihn an und schloss dann die Augen. Seine Hand lag in ihrer, doch sie ließ ihn nicht los. Sollte er doch die Finger weg ziehen, wenn seine Angebetete es nicht sehen sollte. Aber nichts dergleichen geschah und dann fiel Charlie in einen ruhigen Schlaf.


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling