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Fanfiction

Wenn Werwölfe Leben zerstören - Das Gespräch

von Roya

23. Das Gespräch

Charlie beschloss, Professor Lupin nach der nächsten Stunde in Verteidigung gegen die dunklen Künste aufzusuchen und ihn zu fragen.
Sie lernten einige interessante Dinge über Mumien, doch die Schwarzhaarige hörte kaum zu, sie war nervös. Was, wenn er nicht darüber reden wollte? Vielleicht hatte er auch schon mal ein schlechtes Erlebnis mit einem Werwolf gehabt und hatte deshalb so erschrocken ausgesehen. Immerhin schien er ja viel über diese Wesen zu wissen, wenn sich Arthur an ihn gewandt hatte. Trotz ihrer Angst und dem Zittern ihrer Hände wartete Charlie nach Beendigung der Stunde, bis alle aus dem Klassenzimmer verschwunden waren.
Professor Lupin hatte noch nicht bemerkt, dass sie dageblieben war, denn er nestelte an einem Koffer herum, der auf dem Pult stand. Ächzend richtete er sich danach auf und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Dann bemerkte er Charlie und drehte sich überrascht um.
„Ah, Charlotte. Hast du noch irgendwelche Fragen?“
Sie schüttelte den Kopf, hielt dann aber inne. Eigentlich ja schon.
„Mir scheint, dass du dich mit etwas sehr beschäftigst. Auch die ganze Stunde lang schon.“
Charlie spürte, wie rot sie wurde. Doch Lupin lachte freundlich und lehnte sich entspannt mit dem Rücken an seinen Schreibtisch.
„Was hast du denn auf dem Herzen?“
Sie schluckte den letzten Kloß hinunter und sagte dann leise:
„Nun, es geht um meinen Irrwicht.“
Kurz schien in den Augen des Lehrers etwas aufzuflackern, doch kurz darauf war es verschwunden und Charlie fragte sich, ob sie sich das nur eingebildet hatte.
„Ja, er war sehr erschreckend.“
Sie nickte.
„Sir. Wissen Sie, wer er ist? Der Werwolf?“
Sie sah ihm direkt in die Augen und jetzt war sie sich sicher, dass da etwas in seinem Blick war, was ihn noch trauriger als sonst wirken ließ. Er schwieg lange und das Mädchen fragte sich mit einem mulmigen Gefühl, ob er jetzt sauer auf sie war. Doch dann nickte er langsam.
„Ja, ich kenne ihn. Leider.“
Super und jetzt? Nun hatte Charlie die Antwort, auf die sie gewartet hatte und wusste nicht mehr, was sie jetzt eigentlich noch sagen sollte. Doch das nahm Lupin ihr aus der Hand.
„Woher kennst du ihn?“
Oh je. Das wollte sie doch eigentlich gar nicht alles erzählen. Was also sagen? Sie rang mit sich, entschied sich dann jedoch dafür, teilweise die Wahrheit zu sagen.
„Ich habe ihn vor Jahren einmal getroffen. Bisher habe ich mich nicht wirklich an ihn erinnern können, denn ich war damals noch sehr klein, aber nach meinem Irrwicht und nach dem Dementorenangriff weiß ich alles wieder.“
Lupin nickte langsam. Wieder hatte Charlie das Gefühl, dass sich in ihm etwas regte, aber er sagte nichts. Schließlich meinte er:
„Dich stören diese Träume, nicht wahr?“
Sie nickte.
„Ja, ich wache jede Nacht schweißgebadet auf und kann schlecht wieder schlafen. Bin auch ziemlich müde deshalb.“
Jetzt war er an der Reihe zu nicken. Sie wagte noch einen Vorstoß.
„Woher kennen Sie denn Greyback?“
Er schien bei diesem Namen zusammen zu zucken, jedenfalls seine Hände. Sie glaubte nicht daran, dass er antworten würde, doch nach gefühlt endloser Zeit sagte er leise:
„Auch ich bin ihm einmal begegnet.“
Sie nickte. Es musste ein schlimmes Treffen gewesen sein, so blass wie Lupin geworden war. Dann fiel ihr etwas ein.
„Ich muss mich noch bei ihnen bedanken.“
Er sah sie fragend an.
„Arthur Weasley sagte mir, dass sie ihm vor einigen Wochen den Rat gegeben haben, was den Zustand eines Freundes von mir betrifft. Es hat ihm sehr geholfen, danke dafür.“
Sie hatte ins Schwarze getroffen. Lupin nickte mit immer noch blassem Gesicht. Er sah sie nicht mehr an. Stattdessen wanderte sein Blick hinab auf ihre Hände, mit denen sie seit geraumer Zeit ihren Zauberstab umklammert hielt und ihn herum zwirbelte. Dort blieb sein Blick hängen und das Mädchen konnte ganz deutlich sehen, dass sich langsam Erkenntnis in ihm breit machte. Langsam schien die ganze Sache wohl Sinn für ihn zu machen und Charlie hoffte, dass er jetzt etwas sagen konnte. Stattdessen schloss er kurz die Augen und als er sie öffnete, lag etwas undefinierbares in ihnen.
„Woher hast du den Zauberstab?“
Sie war verwirrt, sagte aber schnell:
„Von meiner Mum.“
Lupin drehte sich zu seinem Schreibtisch und wühlte in seiner Aktentasche herum. Was hatte er denn nun schon wieder? Als er sich umdrehte, hielt er eine kleine Flasche in der Hand. Sein Blick hatte sich verändert. Wie eine Maske lächelte er sie jetzt an und reichte ihr das kleine Flakon.
„Hier, trink davon jeden Abend einen Tropfen, am Besten zusammen mit einem Glas Wasser. Das sollte die Albträume fernhalten.“
Er drückte es der verdutzten Charlie in die Hand und verschwand mitsamt Aktentasche aus dem Klassenzimmer.
Was war denn mit dem los? Schulterzuckend verließ Charlie den Klassenraum und eilte zum Mittagessen. Alle anderen waren schon mitten drin und ließen sich von ihr nicht stören, als sie sich neben die Zwillinge an den Tisch quetschte.
„Nd? Wasch hatta geschacht?“
George sah sie mit vollem Mund an und sie grinste bei seinem Anblick. Er hatte sich einfach viel zu viel auf einmal in den Rachen gestopft und hatte nun Probleme, es alles hinunter zu schlucken. Als er endlich fertig war, wiederholte er seine Frage:
„Also? Was hat er gesagt?“
Charlie berichtete kurz alles und auch ihre Beobachtungen. Immer noch war sie etwas aufgewühlt ob seines seltsamen Verhaltens, aber sie kamen auf kein Ergebnis. Charlie ließ es schließlich auf sich beruhen und sagte sich, dass sie ihn vielleicht ein anderes Mal noch einmal darauf ansprechen könnte.
Doch dazu kam sie nicht. Professor Lupin fing seit diesem Tag an, sie zu ignorieren, soweit er konnte. Charlie konnte es sich nur dadurch erklären, dass er anscheinend doch ein etwas schlimmeres Erlebnis mit Greyback gehabt hatte. Zwei Monate später wusste sie auch warum. Doch vorerst wunderte sie sich ein wenig über sein Verhalten. Auch die Zwillinge hatten keinen Rat für sie und das einzig Gute an dem Gespräch mit dem Professor war die Tatsache, dass ihre Albträume aufhörten.
Nach einem Monat stand ein Hogsmeade Wochenende an und Charlie ließ sich von Orphelia und Kat überreden, mit zu kommen. Also schlenderten sie durch den lauen Oktobernachmittag und setzten sich anschließend in die Drei Besen. Während sie sich ein Butterbier gönnten, sprachen sie über allerlei Dinge.
„Was meint ihr, wie es heut Abend wird?“
Orphy sah ihre zwei Freundinnen mit geröteten Wangen und glänzenden Augen an. Heute war Halloween und in der Großen Halle fand wie jedes Jahr ein Festessen statt.
„Bestimmt gut. Dumbledore lässt sich doch immer was Gutes einfallen.“
„Ich find die Halle immer ein wenig gruselig, um ehrlich zu sein.“
Sie sahen zu Kat, die verlegen grinste und lachten.
„Ach komm schon. So schlimm ist es doch nicht.“
In dem Moment öffnete sich die Tür und die Zwillinge kamen herein. Charlie wollte ihnen gerade winken, als sie die beiden Personen erkannte, die giggelnd hinter ihnen her kamen. Angelina und Alicia strahlten um die Wette und setzten sich mit Fred und George an einen freien Tisch. Charlie verdrehte die Augen und wandte sich wieder zu den beiden anderen, die es ebenfalls bemerkt hatten.
„Oh je. Der arme Lee. Was macht er jetzt so ganz ohne die Zwei?“
Sie lachten und stellten sich den Jungen mit den Rastalocken vor, der in einer Ecke sitzen und sich furchtbar langweilen müsste. Ohne die Zwillinge kam er ihnen immer so allein vor.
„Der arme, arme Kerl.“
Charlie kicherte immer noch. Da es schon spät war, beschlossen die drei, wieder zur Schule hoch zu gehen. Im Hinausgehen warf Charlie den Zwillingen noch einen Blick zu und Kat lief mit voller Wucht in sie hinein.
„Mensch, du kannst doch nicht einfach stehen bleiben, ohne Vorwarnung.“
Charlie murmelte eine Entschuldigung und ging schnell nach draußen. Ihr Herz wummerte laut und schnell gegen ihre Brust. Bevor sie etwas sagen konnte oder auch nur drüber nachdenken konnte, was sie gerade gesehen hatte, platzte es aus Orphelia heraus:
„Habt ihr die gesehen?“
Kat sah sie fragend an und während sie hinauf Richtung Schloss wanderten, sprudelte es aus dem Mädchen heraus.
„Na, die Zwillinge. Von wegen, die mögen sie nicht.“
Charlie hatte immer noch das Bild vor Augen: Fred Arm in Arm mit Alicia und George mit Angelina. Und dann hatten die sich noch so komisch angeschaut… was war da wohl nur los?
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