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Fanfiction

Wenn Werwölfe Leben zerstören - Ägypten

von Roya

16. Ägypten

Als sie im Flughafen von Luxor sicher gelandet waren, stiegen die Weasleys und Charlie aus dem Flugzeug aus und sahen sich begeistert um. Hunderte von Menschen eilten durch das große Gebäude und sie sahen die verschiedensten Nationalitäten.
Während sie auf ihre Koffer warteten, erkundeten Charlie und die Zwillinge die Umgebung. Auf Bildschirmen waren die einzelnen Flüge angegeben und auf welcher Bahn die Koffer ankommen würden. Einige Kofferkulis rannten umher und transportierten das Gepäck von einigen reich aussehenden Personen mit arabischem Aussehen, die weiße Kopfbedeckungen trugen und sich laut und dröhnend auf einer ihnen unbekannten Sprache unterhielten.
Ein Geldwechselautomat fiel Charlie in den Blick.
„Müssen eure Eltern eigentlich noch Geld umtauschen?“
Die zwei schüttelten den Kopf.
„Dad hat erzählt, dass Bill bereits Geld für uns umgetauscht hat. Also müssen wir uns da keine Sorgen machen.“
Sie gingen wieder zum Rest der Weasleys zurück und warteten weiter auf die Koffer. Die Hälfte stand schon neben ihnen und Percy und Ron hatten Gepäckwagen geholt, auf die sie die Koffer stapelten.
Nach weiteren zehn Minuten hatten sie alles zusammen und schoben die mittlerweile zwei Wagen Richtung Ausgang. Molly wurde immer hibbeliger, während Arthur weiterhin begeistert auf die Computer am Ausgang schaute. Sie gingen durch einen großen Durchgang und fanden sich in der Eingangshalle des Flughafens wieder. Ein lauter Ruf durchdrang die lauten Stimmen der vielen Menschen.
„Mum! Dad! Hier bin ich.“
Bill winkte ihnen zu und strahlte sie an, als sie sich ihren Weg durch das Gedränge der wartenden Menschen gebahnt hatten. Alle hintereinander begrüßten den Ältesten der Weasley-Kinder und dann gingen sie zusammen nach draußen. Bill war schon am Erzählen.
„Luxor liegt fünf Kilometer westlich von hier. Ich habe mir gedacht, dass wir die Strecke nicht mit einem Portschlüssel, sondern mit einem Reisebus hinter uns bringen. Ist zwar heißer, aber dann seht ihr etwas von Ägypten.“
„Hört sich toll an, Bill!“
Molly umarmte ihren Sohn noch einmal und sie gingen zusammen auf einen der vielen Reisebusse zu, die in der flimmernden Hitze standen. Ja, es war wirklich sehr heiß, aber es war ganz gut auszuhalten, wie Charlie fand. Sie Luftfeuchtigkeit schien hier sehr gering zu sein, so dass sie nicht einmal übermäßig schwitzte, nachdem sie die schweren Koffer in den Rumpf des Busses gehievt hatten.
Nach einer halben Stunde ging es los. Die Weasleys saßen hintereinander in dem Bus und schauten gespannt nach draußen. Die Zwillinge saßen ganz hinten, vor ihnen dann die schwarzhaarige Charlie und Ginny und davor Bill und der andere Charlie. Percy saß neben Ron, der nicht gerade begeistert schien und vor ihnen dann Molly und Arthur. Ansonsten war etwa die Hälfte der Plätze besetzt.
Sie fuhren eine lange Straße entlang und sahen rechts und links neben sich nur Wüste. Dann und wann wuchsen prächtige Palmen und Sträucher in der Nähe und nach einiger Zeit sah man rechts von ihnen einen großen Fluss auftauchen.
„Mum, ist das der Nil?“
Ginny strahlte und sah gebannt aus dem Fenster.
„Nun, ich denke schon, oder Bill?“
„Ja genau. Wusstet ihr, dass der Nil über 6600 Kilometer lang ist? Er ist der längste Fluss der Welt, wenn man mal vom Amazonas absieht. Aber da kann man sich ja auch nicht entscheiden.“
„Wieso denn das?“
Bill grinste.
„Weil man sich nicht sicher ist, wo der Amazonas beginnt, also ist er je nach Definition entweder kürzer oder länger wie der Nil. So oder so, der Nil ist der längste Fluss Afrikas.“
Sie nickten alle.
„Wenn wir in Luxor sind, zeige ich euch den Luxor-Tempel. Das ist eine riesige Tempelanlage.“
„Und werden wir auch Pyramiden sehen?“
Ginny war ganz aufgeregt.
„Ja, klar. Wir werden in einer Woche nach Giseh aufbrechen, da haben wir letztens in einer der kleineren Pyramiden einen neuen Gang entdeckt, den ich mir ansehen soll. Da das alles aber relativ ungefährlich ist, darf ich euch mitnehmen und euch alles zeigen.“
Diese Neuigkeit schlug ein wie eine Bombe. Sofort waren alle Feuer und Flamme, auch wenn Molly ihre Bedenken äußerte. Doch ihr Gemurmel ging in allgemeines Geplapper der anderen über und sie beließ es erst einmal dabei.

Luxor war toll. Es war eine kleinere Stadt mit etwa 400.000 Einwohnern, wie Bill ihnen berichtete. Er brachte sie in eine kleine Unterkunft, die sie für eine Woche gemietet hatten. Zuerst packten sie aus. In Ermangelung an Zimmern schliefen Ginny, Ron, Percy, die Zwillinge und die zwei Charlies in einem größeren Raum, während Molly und Arthur im kleinen Schlafzimmer daneben wohnten. Bill verbrachte die Nächte in einem kleinen Appartement, das er während seiner Zeit in Luxor immer bewohnte.
Der erste Tag verging schnell, aber mit unglaublich vielen neuen Eindrücken. Bill führte sie durch die Stadt und zeigte ihnen von außen die große Tempelanlage, die sie im Laufe der Woche besichtigen würden. Abends gingen sie zusammen Essen und es wurde ein langer und ausgiebiger Abend.

Sie saßen in einem Bus, der am Nil entlang fuhr und über die Straße ruckelte. Die erste Ferienwoche in Ägypten war unglaublich schnell vergangen, sie hatten die Tempelanlagen von Luxor besucht und all die anderen alten Bauwerke. Zu jedem hatten sie eine interessante Geschichte von Bill zu hören bekommen.
An diesem Tag ging es endlich nach Gizeh, wo Bill ihnen die Pyramiden zeigen wollte. Die Weasleys und Charlie waren schon sehr aufgeregt und saßen hibbelig schon seit einiger Zeit in dem Reisebus. Dieses Mal saß Charlie allein mit den Zwillingen auf der breiten Rückbank, während Ginny mit Molly vorne saß. Ihr war etwas schlecht, da sie sich einen kleinen Sonnenstich eingefangen hatte. Gerade sah Fred sie nachdenklich an.
„Was ist denn?“
Sie lächelte ihn an. Sein Gesicht und auch das der anderen war mittlerweile braungebrannt, sowie die Arme und Beine.
„Du wolltest mir doch noch erzählen, was letzte Woche mit dir los war. Wir sind gar nicht mehr dazu gekommen. Ich hab es voll vergessen.“
Ich nicht! Charlie lächelte aber weiter und wurde dann ernst.
„Ich hab doch den Brief bekommen. Von Giulio.“
Die zwei Jungs nickten.
„In dem hab ich einmal erfahren, dass er mein Onkel ist, also der Bruder meines Stiefvaters.“
„Ach, das war gar nicht dein richtiger Vater…?“
George hieb Fred mit seinem Ellebogen und warf ihm einen so-etwas-sagt-man-nicht-das-ist-unhöflich-Blick zu. Etwas, was sehr selten bei den Zweien vorkam, da sie eigentlich alles kommentierten, egal wie doof oder nicht. Charlie hatte sich daran gewöhnt, aber dieses Mal war es auch nicht schlimm.
„Nein, Steven war mein Stiefvater. Mum hat ihn geheiratet, als ich vier Jahre alt war. Sie und Giulio haben sich in Ellebrooke kennen gelernt, über Steven. Das sind die Gründe, warum er mich aufgenommen hat, nachdem meine Eltern… umgebracht worden sind.“
Immernoch fiel es ihr schwer, davon zu reden. Warum eigentlich? Sie konnte den Zwillingen doch vertrauen…
„Auf jeden Fall hatte Giulio von Mum einen Brief erhalten, den er mir zu meinem Siebzehnten geben sollte. Er hat sich aber dazu entschieden, ihn mir jetzt zu geben, da ich vielleicht nie mehr nach Ellebrooke zurückkehren werde.“
Die zwei nickten.
„Und… von wem war der Brief?“
Sie holte einmal tief Luft und sagte dann leise:
„Von meinem Vater. Meinem leiblichen Vater.“
Mit offenen Mündern starrten die Zwei sie an und sie musste fast lächeln. Selbst dabei sahen die zwei noch identisch aus. Da sie keine Lust hatte, alles zu erzählen, was in dem Brief stand, zog sie ihn aus der Tasche (sie hatte ihn immer bei sich) und gab ihn den Zwillingen. Die beiden vertieften sich in das Geschriebene und sahen danach auf.
„Aber…“
„Was hat er denn?“
„Und wo steht sein Name?“
Das war das Problem! Sie war des Rätsels Lösung nicht einen Schritt weiter gekommen.
„Nirgendwo.“
„Oh.“
„Das ist doof.“
„Allerdings. Und ich hab keine Ahnung, was für eine Krankheit er meint. Ich meine, klar, es gibt in der Muggelwelt viele vererbbare Krankheiten, aber wie soll ich bitte wissen welche? Ich weiß wenigstens, dass er ein Zauberer war, nach Hogwarts ging und wie wir in Gryffindor war. Aber da ist die Auswahl ja nicht gerade gering.“
Sie grübelten zu Dritt lange herum, wer der unbekannte Mann sein konnte, kamen aber keinen Schritt weiter. Endlich rief ihnen Bill von vorne zu:
„Schaut mal da raus!“
Gespannt widmeten sie sich also wieder dem Blick aus dem Fenster und ließen das Thema vorübergehend ruhen.
„Wow.“
Ja, das war es wirklich. Vor ihnen ragten tatsächlich mehrere Pyramiden in die Höhe und direkt davor stand eine riesige Statue in Form eines Löwen mit Menschenkopf.
„Mum, ist das die Sphinx?“
„Ich denke schon, Ginny Liebes.“
„Ja, genau. Das ist sie. Ich zeig sie euch morgen vom Nahen.“
Nach weiteren fünfzehn Minuten hielt der Reisebus vor einem Hotel. Die Weasleys und Charlie stiegen aus und sahen sich um. Die Pyramiden waren weiter entfernt zu sehen, sie überragten alle Gebäude bei Weitem, auch wenn sie gut acht Kilometer von Gizeh entfernt waren, wo sie sich nun befanden. Sie gingen zusammen in die Eingangshalle des Hotels und Arthur und Bill machten sich an ans Einchecken.
Nachdem sie ihre Sachen auf die Zimmer gebracht hatten, dieses Mal gab es zwei Zimmer, eines für die Eltern und eines für die Jugendlichen, trafen sie sich wieder in der schicken Halle, die über und über mit Bildern von Ägyptens Sehenswürdigkeiten und Reisemöglichkeiten gepflastert war. Doch so etwas brauchten sie nicht, immerhin hatten sie Bill.
„Wann kommt eigentlich der Artikel in die Zeitung, Mutter?“
Percy sah interessiert zu Molly.
„Oh, wir werden übermorgen Besuch von einem Fotographen bekommen, deshalb haben sie ja solange gewartet mit dem Artikel. Sie wollten unbedingt ein Foto von uns haben, wenn wir hier sind.“
Percy nickte und dann gingen sie zusammen wieder ins grelle, aber schöne Sonnenlicht.
„So, ich würde sagen, wir gehen ein wenig zu Fuß durch Gizeh, was meint ihr? Wir können zum Markt gehen, der hier jeden Mittwoch stattfindet.“
Begeistert stimmten die anderen Bills Vorschlag zu und folgten ihm eine staubige Straße entlang. Die Häuser waren überwiegend weiß und beige gehalten und sie wirkten noch etwas altmodisch. Charlie ging zwischen den Zwillingen her, die sich strahlend umsahen.
„Da vorne beginnt der Markt.“
Bill drehte sich ernst zu ihnen um.
„Die Verkäufer sind ziemlich aufdringlich, also bleibt dicht beisammen und lasst mich mit ihnen reden, wenn ihr was haben wollt. Ich handele dann mit ihnen.“
Sie nickten und dann gingen sie weiter. Ein Summen erfüllte die Luft, das immer lauter wurde und schließlich zu einem fürchterlichen Lärm anschwoll, als sie um die nächste Ecke gingen. Baff blieben sie stehen. Vor ihnen war ein riesiger Platz, der über und über mit den verschiedensten Buden und Ständen übersäht war. Dazwischen sah man hunderte von Menschen, die dicht aneinander gedrängt durch die Gassen drängten. Molly wurde ein wenig blass um die Nasenspitze und murmelte etwas wie:
„Ohje… Zusammenbleiben…“
Mit offenen Mündern und umherhuschenden Augen machten sie sich auf den Weg durch das Getümmel.
Nach einer Stunde kamen sie auf der anderen Seite wieder heraus – mit Souvenirs für jeden. Bill hatte jedem eine typische Kopfbedeckung gekauft, die bei den Zwillingen aus einem weißen Tuch und einem Band gestand, die das Tuch festhielt. Die anderen Jungen hatten einen roten runden Hut bekommen, den sie sich sofort aufsetzten. Molly trug nun einen Sommerhut mit breiter Krempe („So einen wollte ich schon immer haben.“) und Ginny ein helles Tuch, mit dem sie sich ihre Haare nach hinten band. Charlie selber hatte auch einen Hut mit breiter Krempe, er war türkis. Weiter hatten die Zwillinge sich eingekleidet als richtige Ägypter, mit langen Umhängen, die sie perfekt vor der Hitze schützten. Ginny und Molly hatten Charlie zwischen sich genommen und zu einem Stand geschleppt, bei dem es Schmuck gab. Nun baumelte an ihrem Hals eine ebenso türkise Kette, der Anhänger war ein Skarabäus. An ihrem Arm war ein ebengleiches Armband, Molly und Ginny hatten ähnliche Bänder und Ketten an Hals und Armen. Ron hatte sich ein Spickoskop aufschwatzen lassen, dass er Harry zum Geburtstag schenken wollte. Die Zwillinge hatten sich mutigerweise von Bill überreden lassen, eine Dose mit gerösteten Heuschrecken zu holen, die sie nun vorsichtig aufmachten.
„Ihh, guck mal.“
Fred hob eine Heuschrecke hoch und zeigte sie den anderen. Auch George hatte sich eine herausgenommen und ihr Bruder Charlie ebenso. Sie grinsten sich an.
„Runter damit.“
Und zum Entsetzen aller Anwesenden steckten sie sich die Viecher tatsächlich in den Mund und kauten drauf. Ihrem Gesicht nach zu urteilen, war es schon ziemlich eklig. Als sie alle das Zerkaute runtergeschluckt hatten, sahen sie die anderen an.
„Na, wer will mal probieren? Mum? Dad? Perce?“
Sie schüttelten alle dankend den Kopf. Fred schüttelte gespielt enttäuscht den Kopf und steckte die Dose ein. Dann sagte er:
„Mal wehen, wem wir die in Hogwarts unterjubeln können.“
Alle außer Molly lachten laut, dann gingen sie weiter. Es war Nachmittag und die schlimmste Hitze war vorbei. Dennoch war es sehr heiß und alles schien in der Hitze zu flirren. Gut, dass die Luftfeuchtigkeit niedrig war.
Bill zeigte ihnen noch eine Weile die Stadt, dann gingen sie zurück zum Hotel. Im Speisesaal gab es glücklicherweise keine Heuschrecken, sondern normales Essen wie Kartoffeln und Fleisch. Auch wenn Charlie das Krokodilfleisch lieber nicht anfasste. Die armen Tiere…
Sie saßen am Abend noch lange auf dem großen Balkon, der zum Zimmer der Jugendlichen gehörte und unterhielten sich und genossen die schöne Aussicht. Sie waren im vierten Stock und konnten einen atemberaubenden Sonnenuntergang betrachten. Erst gegen ein Uhr morgens gingen sie ins Bett. Charlie teilte sich ein Ehebett mit Ginny und schlief bald ein. Ihr letzter Gedanke war: So ein schöner erster Tag in Gizeh.

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Rekommis: Hatschi


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