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Fanfiction

The good, the bad and the ugly - Im fahlen Mondlicht

von Polaris

Ich schlafe viel zu kurz und bin schon am frühen Morgen auf den Beinen, um Crabbe das benötigte Geld in die Hand zu drücken und mir selbst neue Kleidung bei Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten zu bestellen, obwohl auch an diesem Morgen ein neuer Umhang und ein blütensauberes Hemd bereit lagen.
Draco lässt seinen Frühstückstoast stehen, als er mich sieht, und eilt mir entgegen: „Wann werden Sie mich heute unterrichten, Sir?“
Ich bestelle ihn fĂĽr den frĂĽhen Nachmittag und lasse mir von einer Hauselfe eine SchĂĽssel Porridge und heiĂźen ungesĂĽĂźten Tee bringen, die ich mit hinauf in meinen Turm nehme. Das Verwandlungsproblem darf nicht auf die lange Bank geschoben werden.
Den ganzen Morgen arbeite ich mich durch die Bibliothek und bin froh, mich zur Abwechslung ein wenig ausruhen zu können. Der Unterricht meines Meisters erweist sich im Rückblick nicht nur als intellektuelle Herausforderung.
Als eine Posteule ein Paket bei mir abliefert, bin ich zuerst überrascht, erinnere mich dann jedoch an meine Bestellung bei „Weasleys Zauberhafte Zauberscherze“.
Ich bin tatsächlich ein wenig gespannt. Fred und George waren unzweifelhaft begabte Schüler, die es jedoch vorzogen, sich auf ihrem Talent auszuruhen und nicht einen Handschlag mehr zu arbeiteten als nötig. Ich habe immer versucht, sie durch ein „Mies“ oder gar „Schrecklich“ aus der Reserve zu locken und zu größerem Ehrgeiz anzuspornen – vergebliche Liebesmüh. Nun, lasst Witz statt Worten sprechen!
Das Nasblut-Nugat schmeckt nicht nur lecker, es verursacht auch beinahe augenblicklich heftiges Nasenbluten. Das Gegenmittel wirkt noch schneller, ist ebenso schmackhaft und hinterlässt keinerlei Nebenwirkungen außer einer großen Blutpfütze auf dem Boden. Ein hervorragendes Produkt! Ich gestehe, ich bin beeindruckt.
Noch mehr begeistert mich allerdings die „Anti-Prellungs-Paste“. Ich trage sie wie im Beipackzettel angegeben dünn auf all die Striemen und blauen Flecke auf, die der Nachtmahr hinterlassen hat und die zu beseitigen mein Herr und Meister nicht für wert befand, und sofort geht es mir besser: Nach einer Viertelstunde fühle ich mich nicht mehr wie ein Tafeltuch, das eine Hauselfe am Waschtag durch den Wringapparat gezwungen hat, und nach einer Stunde sind auch die schlimmsten Prellungen zu einem bleichen Gelb verblasst. Ich frage mich, ob ich in Sachen Weasley-Zwillinge vielleicht einem grundlegenden Irrtum aufgesessen bin …
Interessiert studiere ich die dem Paket beigefügte Werbebroschüre, deren Angebot durchaus fortgeschrittene Zauberkunststücke beinhaltet. Das magische Feuerwerk und die Sumpflandschaft, mit dem sich Fred und George von Dolores Umbridge und der Schule im vorletzten Jahr verabschiedet haben, waren ja nicht nur unterhaltsam, sondern auch arbeitsintensiv in der Herstellung und dabei ausgesprochen kniffelige Zauberei auf UTZ-Niveau. Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass irgendein Kollege, McGonagall oder Flittwick vielleicht, ihnen geholfen hat … Was mich zurück zu meinen gegenwärtigen Sorgen und dem Wunsch des Dunklen Lords nach der Lehrerstelle für Verteidigung gegen die Dunklen Künste führt.
Die dauerhafte Verkörperung einer fremden Person ist ein kompliziertes magisches Problem, wie ich bereits andeutete. Dazu werden verschiedenste Salben, Tränke und Tinkturen in der Literatur empfohlen, die jedoch allesamt regelmäßig gebraut und angewandt werden müssen. Mein Herr liebt diese Abhängigkeit nicht, er fordert nachhaltige, praktische Lösungen.
Gegen Mittag werde ich fündig, allerdings gefällt mir die Lösung des Problems nicht besonders. Insbesondere der hauptsächlich erforderliche Rohstoff bereitet beim ersten Überfliegen Kopfzerbrechen, als eine Hauselfe anklopft und mir mitteilt, dass der Dunkle Lord die Todesser in der großen Halle versammelt zu sehen wünscht.
Ich klemme mir das Werk „Okkulte Hausmittel“ unter den Arm und begebe mich unverzüglich hinab in die Halle, in der Absicht, die Wartezeit zu nutzen, um möglicherweise eine Idee für einen modifizierenden Ansatz zu entdecken.
Rodolphus Lestrage sitzt alleine am Tisch und starrt in den leeren Krug vor sich. Seine Haut ist fahl gelblich, darunter schimmern dürre Adern wie Besenreiser in Rot und Violett. Die einstmals edel geschwungene Nase glänzt aufgedunsen und rot. Mir scheint, er ist noch dünner und ausgemergelter als sonst, nur Rodolphus Bauch scheint dem allgemeinen Verfall zu widerstehen und wird eher runder als weniger.
Seit Askaban –wahrscheinlich auch schon vorher - trinkt Bellatrix Ehemann exzessiv. Wahrscheinlich ist er zu dieser Tageszeit bereits vom Butterbier auf Feuerwhisky umgestiegen, ich frage mich, wie lange er noch durchhält, ohne einen gravierenden Fehler zu machen und sich den Zorn des Dunklen Lords zuzuziehen.
Greyback und das Werwolfspack sitzen am zweiten Tisch und lassen sich irgendetwas Rohes, Blutiges schmatzend schmecken, dazu schütten sie teuren Rotwein wie Wasser durch die Kehlen. Fenrir Greyback aber übertrifft sie alle. Vor ihm liegen nur die besten Fleischstücke, die er sich beinahe ohne zu kauen hineinschlingt. Neben seiner unappetitlichen Schlachtplatte stehen drei leere und zwei volle Flaschen Pommerol 1976 Chateau de Rothschild, die er genau wie seine verlotterten Kumpel unmäßig hinunterstürzt, offensichtlich ohne von Geschmack oder Wirkung beeindruckt zu sein.
Ich trinke zwar keinen Muggelwein, aber ich weiß, wann Perlen vor den Säuen landen.
Der Anführer der Werwölfe beachtet mich nicht, und ich ignoriere ihn gleichfalls. Wir … sind nicht unbedingt enge Freunde.
Ich verzichte dann doch spontan aufs Mittagessen und schlage das Buch an der Stelle auf, an der detailliert die Vorbereitungen zur Verwandlung dargestellt sind, und bin ganz in den Bericht vertieft, als ich eine Hand auf meiner Schulter spĂĽre.
„Auf ein Wort, Snape – heute schon was Anständiges gegessen?“
Ich mustere angeekelt die gelben Fingernägel mit den schmutzigen Halbmonden darunter, bis er seine Hand zurückzieht.
„Heute schon Zähne geputzt?“ schlage ich vor und wende mich demonstrativ wieder meinem Schriftstück zu, doch der Werwolf lässt sich auf die Bank neben mir plumpsen und hält mir ein Fleischstück unter die Nase, dessen ursprünglicher Besitzer bestimmt schon seit längerem von uns gegangen ist.
„Komm, Severus! Ich lade dich ein!“ Er grinst anzüglich, als ich angewidert von ihm abrücke und vorgebe zu lesen. Im Nachhinein erscheint es mir unverständlich, warum ich Professor Sprout so häufig beim Essen mit ihrem Faible für frisches Gemüse aufgezogen habe.
Fenrir rückt mir noch näher auf die Pelle, um mir erst das Aas unter die Nase zu halten und es dann mit dem Ausdruck höchsten Behagens vor meinen Augen geräuschvoll zwischen den mächtigen Kiefern zu zermalmen. Speichel trieft ihm in feinen Fäden die Mundwinkel hinab.
Ich atme tief durch und schiebe das Buch weg.
„Kind oder Rind?“ frage ich.
Er bleckt die mächtigen gelben Fangzähne, zwischen denen etliche Speisereste stecken, und lacht keuchend.
„Du bist ein richtiger Witzbold, Snape! Der Dunkle Lord lässt sich nicht lumpen, du weißt schon, nicht wahr?“ Er beobachtet lauernd, ob mich diese Nachricht ausreichend geschockt hat.
Witzbold? Tatsächlich, diese Bezeichnung ist mir neu. Doch leider weiß ich gar nichts, aber Greyback brennt anscheinend darauf, mir die Neuigkeit brühwarm unter die Nase zu reiben.
„Kinder! Süßes, zartes, rosiges Fleisch … Muggel oder Zauberer, mir ist es ganz gleich! Ich muss unbedingt ein paar von deinen ehemaligen Schülern kosten – wen würdest du mir empfehlen? Die kleine Rothaarige, die so tapfer mit dem Phönixorden gekämpft hat? Oder lieber der Tapsige namens Neville …“
Es gibt Grenzen, und die wurden soeben erreicht.
„Du stinkst, Fenrir!“ zische ich so leise, dass es niemand außer ihm hört. „Zieh Leine! Sofort!“
Greyback tut leider nichts dergleichen, sondern beugt sich hinab zu mir, um mir seinen verfaulten Odem ins Gesicht zu blasen. „Da wir gerade beim Geruch sind, Severus …“, er packt meinen Arm, um mich am Aufspringen zu hindern, „… da ist mir etwas überaus Merkwürdiges aufgefallen da oben auf dem Turm in Hogwarts! Der alte Dumbledore, der roch nämlich überhaupt nicht wie jemand, der sich fürchtet, obwohl er wortwörtlich mit dem Rücken zur Wand stand! Aber du, Severus, du hingegen hast förmlich vor Angst gestunken – da macht man sich so seine Gedanken! Könnte sein, dass sich der Dunkle Lord dafür interessiert, dass sein Musterschüler doch nicht so tapfer ist, wie er immer glaubt …“
Ich blinzle. Fenrir Greyback ist nicht nur ein Ärgernis - er wächst sich zum Problem aus.
„Nimm deine Hand weg, Fenrir, oder du frisst sie!“, verspreche ich eisig, und er zuckt zurück wie vor einer Silberkugel.
„Severus! Wer wird denn gleich so unhöflich zu einem alten Kampfgefährten sein!“, ertönt unmittelbar hinter meinem Rücken die Stimme dessen, den wir über alle Maßen und mehr als alles andere fürchten, und die Haare in meinem Nacken stehen stramm. Ich habe ihn nicht kommen hören.
Ich springe auf und verneige mich eilig.
„Entschuldigt, Herr, ich habe Euer Kommen nicht bemerkt!“
Er winkt ungeduldig ab, und sein Blick fällt über meine Schulter hinweg auf das noch immer aufgeschlagene Buch „Okkulte Hausmittel“ und den Abschnitt über die Verwandlung in eine andere Gestalt.
„Ich sehe, Severus, du hast unser Problem bereits gelöst!“ meint er anerkennend. „Ein Gürtel aus Menschenhaut, unter der Kleidung zu tragen… Sehr praktisch, und ich behalte stets die volle Kontrolle. Eine hervorragende Lösung, Erster, wenn auch nicht so phantasievoll wie sonst!“
Ich winde mich unbehaglich. „Nicht ganz, mein Lord, es gibt da noch ein Problem … Ich kann fünf Ellen und drei Spann frisch abgezogene Menschenhaut schlecht im Katalog bestellen…“
Er lächelt. „Nein, nicht so einfach wie bei Blutsverrätern Blutstill-Leckereien und Anti-Prellungs-Paste zu bekommen!“
Ich ignoriere die Anschuldigung und hebe im Gegenzug die Augenbrauen. „Beides hilft aber.“
Mein Herr ist bester Stimmung und geruht, diesen Punkt gnädig an mich gehen zu lassen. Darüber hinaus ist meine Vermutung jetzt gesichert, dass die Eulenpost überwacht wird.
Der Dunkle Lord packt Fenrir Greyback und mich und zwingt uns, einander in die Augen zu sehen: „Ihr müsst besser zusammenarbeiten, Todesser!“
Ich würde mir lieber die Zauberstabhand abhacken lassen als Greyback zu helfen, und dieser sieht das ähnlich. Der Werwolf knurrt wütend, und ich zucke nicht mit der Wimper, als der Dunkle Lord uns noch näher zusammenrückt.
„Fenrir wird dir heute Nacht helfen, Severus. Er wird dir für meinen Verwandlungsgürtel ein großes Stück Haut von seiner Belohnung für seinen Einsatz in Hogwarts abgeben, nicht wahr?“
Jemand muss mir einen Becher mit Eiswasser in den Nacken geschüttet haben. Tatsächlich, heute ist Vollmond. Aber wer ist das Ziel?
Greyback bleckt die Zähne. „Es wird mir ein großes Vergnügen sein, oh Herr! Wie viel Menschenhaut, benötigt, äh, … der da … für den Zauber?
„Fünf Ellen und drei Spann. Nicht angekaut, wohlgemerkt.“ wiederhole ich sehr kühl.
Greyback grinst. „Kein Problem - kann man auch anstückeln? Die süßen Würmer sind vielleicht noch zu klein, um soviel Material in einem Stück abzuziehen…“
„Von wem genau sprechen wir hier eigentlich?“ Forschend ziehe ich die Augenbrauen hoch und blicke abwechselnd den Werwolfführer und den Dunklen Lord an.
Mein Herr klärt mich auf: „Hannah Abott, Gwendolyn und Elisabeth Podmore, Karen Shacklebold und ihre Cousine Louise Kipling. Alles Kinder von Leuten, die sich mir zu widersetzen wagten, oder von Mitgliedern des Phönixordens. Ein Sommerlager für Mädchen.“
Ich lache ungläubig.
„Ein Sommerlager für Kinder? Ich glaube nicht, dass Fenrir in der Lage ist, einen Schutzbannfluch zu brechen.“ versetze ich höhnisch und füge an Greyback gewandt hinzu: „Und dass dich die Betreuer höflich hereinbitten, ist ebenfalls unwahrscheinlich, bei deinem umwerfend gepflegten Anblick!
Fenrir knurrt zur Antwort bedrohlich, und ich schenke ihm mein frostigstes Lächeln.
„Ja, das habe ich auch schon bedacht und einen Freiwilligen gefunden, der Fenrir helfen wird!“, gibt der Dunkle Lord zurück und blickt sich suchend um.
Ich folge seinem Blick. Keiner der Idioten hier ist in der Lage, einen Bannfluch solcher Stärke zu brechen, wie sie um Veranstaltungsorte wie Ferienlager für Kinder beziehungsweise öffentliche Gebäude wie zum Beispiel St. Mungos oder das Zaubereiministerium errichtet wurden. Man wird hereingebeten – oder scheitert. Minder starke Banne können von einem besonders fähigen Fluchbrecher gebrochen werden – aber Fenrir schafft das nicht.
Die Tür zur großen Halle öffnet sich, und Draco steckt mit fragendem Gesicht den Kopf herein. Stimmt, wir wollten gleich mit dem Unterricht beginnen.
Ich schüttle heftig den Kopf, aber der Dunkle Lord hat Draco schon erspäht und winkt ihn heran.
„Draco wird den Werwölfen heute Nacht den Weg ins Ferienlager ebnen!“
„Draco wird nichts dergleichen tun!“, fauche ich beinahe und viel heftiger als beabsichtigt. Als es ganz weit hinten in den Augen des Dunklen Lords zu glühen beginnt, erkenne ich meinen Fehler und füge unverzüglich und viel milder hinzu: „Draco hat nicht einmal die Schule abgeschlossen! Wie soll er einen Bann dieser Stärke brechen können?“
„Das muss er auch nicht!“
Ich kann es mir schon denken, frage aber trotzdem „Worauf wollt ihr hinaus, Herr?“
„Draco hier …“ er packt Draco an der Schulter und dreht ihn zu mir wie einen Präsentkorb „…wird sich kurz vor Mondaufgang mit Hilfe jenes Portschlüssels …“, er weist auf einen unappetitlich abgenagten Knochen zweifelhaften Ursprungs, den eine der Ritterrüstungen anstatt eines Schwertes in den ehernen Handschuhen hält „… zusammen mit Greyback und seinen Leuten zum Lager der Kinder begeben. Dort wird Malfoy dann ein großes Geschrei anfangen, und man wird herbeieilen und nachschauen, ob er verletzt ist, den Jungen ins Lager herein tragen …“
„… und sobald Draco sich im Bannkreis befindet, wird er die Werwölfe hereinbitten, aufspringen, aus dem Fluchkreis herauslaufen und disapparieren, worauf das Gemetzel seinen Lauf nehmen kann …“ vervollständige ich nachdenklich. „Hervorragend, Meister!“
Der Dunkle Lord ist durchaus anfällig für Schmeicheleien, die seine ungewöhnlichen Fähigkeiten preisen, und nickt mir zu. Er schätzt mich, weil ich seine Genialität auch zu würdigen weiß. Seine Schlangenaugen glühen dunkelrot.
„Draco kann nicht besonders gut apparieren – er war noch zu jung, die Prüfung abzulegen, und der Portschlüssel muss für die Rückkehr der Werwölfe dort bleiben. Darum werde ich an Dracos Stelle...“ gebe ich zu bedenken und werfe meinem Schüler einen beschwörenden Blick zu, doch der hat schon den Kopf geschüttelt und ist mir ins Wort gefallen.
„Ich kann apparieren – ich habe es ganz alleine von den Grenzen Hogwarts hierhin geschafft!“
Ach, Junge.
„Trotzdem, Draco ist zu jung. Ich werde …“
Doch der, dem niemand zu widersprechen wagt, hat schon entschieden.
„Draco wird es tun. Heute Nacht kann er beweisen, ob er wirklich bereit war, Dumbledore zu töten, oder …“
Das letzte Wort hängt über uns wie ein Schwert.
Ich packe Draco recht grob am Kragen und stoße ihn zur Tür. „Wir beide werden den Nachmittag für Zaubertrankunterricht nutzen, wenn ihr erlaubt, Herr?“
Der Dunkle Lord entlässt uns gnädig.
Draco trottet hinter mir her, als ich mit ihm im Schlepptau die Stufen zum Turmzimmer hinaufsteige. Oben angekommen lässt er sich auf den Stuhl fallen, den ihm anweise, und beobachtet mit hängendem Kopf seine Füße, während ich eilig Zaubertrankutensilien heraussuche. Die Zeit drängt.
Draco räuspert sich. „Ich … Ich meine, ich habe mich nicht wirklich freiwillig …“ Er bricht ab.
Ich wende mich zu ihm um. Er ist blass wie der Tod und nahe den Tränen.
Ich betrachte ihn lange und seufze, bevor ich mich wieder den Zutaten zuwende.
„Du musst mir nichts erzählen, was niemand hören darf.“
Draco schluckt die Tränen, die ihm in den Augen brennen, tapfer herunter. Ich gebe vor, sie nicht gesehen zu haben und drücke ihm eine Schachtel für Posteulen in die Hand.
„Stell dass drüben auf den Tisch in meine Kammer. Ich kann das jetzt hier nicht brauchen.“
„Was ist das denn?“, fragt er, schon neugierig und abgelenkt in die Schachtel spähend.
„Neuntöter. Ein Vogel, der im Ruf steht, seine Insektenopfer noch lebend auf Dornen aufzuspießen, damit sie länger haltbar bleiben.“, erläutere ich nebenhin und entzünde schnell das Feuer unter dem Kessel, damit der Trank heute noch fertig wird.
„Und das Ei?“
„Kuckuck. Ich muss diese Zutaten bei der Apotheke reklamieren.“
Er stellt die Schachtel auf mein Bett, und ich lege ihm ein handgeschriebenes Zaubertrankrezept hin: „Deine Aufgabe, Draco! Ich hoffe, du kannst meine Handschrift lesen?“
Seine Stirn kräuselt sich beim Entziffern meiner kleinen Buchstaben, aber er nickt.
„Das liest sich ja beinahe wie Vielsafttrank. Den haben wir schon bei Professor Slughorn durchgenommen! Warum soll ich das wiederholen?“
Ich deute auf die Baumschlangenhaut, die in meinem modifizierten Rezept frei nach „Höchst Potente Zaubertränke“ durch ein Stück ganz anderer Schlangenhaut ersetzt wird.
„Du bist auf der richtigen Spur, Draco: Die Menschenhaut allein wird den Dunklen Lord nicht eine andere Gestalt schenken können – wir werden den Gürtel vorher mit einer Paste bestreichen, die über Nacht eindicken muss.“
Er ist erstaunt und erfreut zugleich: „Und die darf ich herstellen?“
Ich nicke. „Also gib dir Mühe und blamier mich nicht! Du weißt, der Dunkle Lord mag keine Fehler.“
„Ich werde Sie nicht enttäuschen!“
Eifrig sucht er die Zutaten aus den Regalen.
„Ich kann das nicht entziffern, Sir! Was ersetzt die Baumschlangenhaut?“
„Nenne mir Golpalotts zweites Gesetz, Draco.“, fordere ich ihn auf.
„Die Summe der Einzelwirkungen der Bestandteile eines Trankes … äh, .. wird von der Gesamtwirkung übertroffen …“
„… oder es ergibt sich sogar eine …“
Ich nicke aufmunternd.
„… eine völlig überraschende Wirkung.“
„Was bedeutet …?“
Zwischen Dracos Augen erscheint eine steile Falte des angestrengten Nachdenkens.
„… was bedeutet, dass wir die Baumschlangenhaut durch etwas anderes, ähnliches ersetzten können, um die Wirkungsweise anzupassen!“
„Tadellos, Draco!“
Er strahlt mich an.
„Ich habe bei Naginis letzter Häutung ein Stück aufbewahrt.“, erkläre ich. Eine ungewöhnliche Zutat mit hinterhältigem Beigeschmack, aber ich habe meine Gründe.
„Warum sind gegenüber dem Vielsafttrank die Blutegel gegen Himbeersaft ausgetauscht?“
Aus mancherlei Gründen, und einen davon nenne ich ihm: „Es verbessert den Geschmack. Statt nach Schweißsocke schmeckt er nach Himbeeren mit Schlagsahne.“
„Ich dachte immer, ein Verwandlungszauber müsse lange reifen …“
Ich schüttle den Kopf. „Dieser nicht.“
Dem mag er nicht widersprechen und macht sich mit Feuereifer an die Zubereitung.
Ich erhitze derzeit einen Absud aus Actonitum und Nachtschatten und gebe geriebenen Mondstein hinzu, bevor ich das Bilsenkraut klein hacke, das später gebraucht wird. Dieser Trank ist ein wenig kniffelig und benötigt meine volle Konzentration, so dass Draco und ich lange Zeit schweigend arbeiten.
„Sir?“
Ich schaue auf.
„Sir, ich bin fertig … Was brauen sie da eigentlich?“ Er späht mir über die Schulter und sucht das Zaubertrankrezept.
Ich habe den Trank eine Zeit lang öfter anfertigen müssen und habe das Rezept daher im Kopf, so dass sein Blick auf die von mir ausgelegte Anleitung für den Haarwuchstrank fällt.
„Wozu brauen sie den denn?“
„Der Dunkle Lord möchte möglichst gut aussehen, wenn er sich in Hogwarts für den Posten als Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste bewirbt, das ist alles. Zeig mal her, wie weit du gekommen bist.“
Ich sehe seinem Gesicht an, dass auch ihm aufgefallen ist, dass unser Herr und Meister einer Schlange immer ähnlicher wird. Draco schiebt mir das Ergebnis seiner Arbeit mit gespanntem Gesicht herüber.
„Was bewirkt denn die Wolfsmilch in ihrem Trank, Sir?“
„Ein Mittel gegen fettige Haare.“ Mein Problem, ich weiß. Aber Wolfsmilch begrenzt gewisse unerwünschte Nebenwirkungen, und ich liege wahrscheinlich nicht falsch in der Annahme, das ich den Vorkoster für meinen Trank werde spielen müssen.
Ich blicke in Dracos Kessel und hoffe, er hat bei Slughorn so viel gelernt wie bei mir. Ein paar Leben hängen davon ab, und eines davon ist meines.
Ich inspiziere Dracos Arbeit äußerst sorgfältig: Er ist ohnegleichen, wie üblich.
„Er ist noch zu flüssig!“ bemerkt Draco selbstkritisch.
„Durchaus nicht, sondern genau richtig zum gegenwärtigen Zeitpunkt.“, lobe ich, „Sehr schön, Draco! Ich würde dir zwanzig Punkte für Slytherin geben, wenn wir beide noch an der Schule wären.“
Um die sich daraufhin ausbreitende Heimweh-Stimmung abzumildern, drĂĽcke ich dem Jungen rasch ein Zaubertrankbuch in die Hand, trage ihm auf, Kapitel fĂĽnf zu lesen und schiebe ihn aus der TĂĽr.
„Mondaufgang ist kurz nach Mitternacht. Sei bitte um elf bei mir, ich möchte vorher noch kurz mit dir sprechen.“
Draco, der sein Höllenfahrtskommando während des Unterrichts vorübergehend vergessen zu haben scheint, wird weiß um die Nase.
„Wie sie wünschen, Sir.“
Ich schlieĂźe die TĂĽr hinter der sehr jungen Gestalt, die langsam und wie unter Tonnengewichten die Treppe hinab geht.
Ich fülle seinen und meinen Trank in saubere, unetikettierte Fläschchen. Dracos Trank fehlt noch die entscheidende Zutat. Mein Zaubertrank hingegen ist fertig, und ich rufe eine Elfe herbei, mir mehrere Flaschen Muggelwein bester Qualität bringen zu lassen. Ich möchte mit Fenrir und dem Werwolfpack später noch auf unseren unmittelbar bevorstehenden Sieg über die Blutsverrätersippschaft und die Erfüllung der Wünsche unseres Herren anstoßen.
Anschließend gehe ich noch einmal durch, was ich von Dumb… dem, an den zu denken ich mir verboten habe, über Bannflüche, Anti-Apparierzauber und Fluchbrechen gelernt habe, als Hogwarts noch mein Zuhause und Sicherheitszauber zu meinen Aufgaben gehörten.
Als ich mit allen Vorbereitungen fertig bin, lege ich mich ein wenig aufs Ohr. Schlaf ist kostbar, neuerdings.
Um halb elf Abend gehe ich hinunter in die Halle und finde die Werwölfe und ihren Anführer bereits in ausgelassener, kampfeslustiger Stimmung vor.
Fenrir bleckt die Zähne, als er mich mit dem Korb am Arm kommen sieht.
„Severus! Welch eine Freude, dich zu sehen! Machst du uns heute das Rotkäppchen?“ Er leckt sich genießerisch die Lippen, und sein Pack grölt und johlt ohrenbetäubend, so dass das Portrait von Hugo dem Henker versehentlich sein Fallbeil fallen lässt und einen Kohlkopf enthauptet.
„Rotkäppchen lag den Wolf doch etwas schwer im Magen, wenn ich mich recht entsinne.“, gebe ich zurück und stelle den Korb auf den Tisch. „Aber, um im Bild zu bleiben, ich habe Euch zwar keinen Kuchen, so aber doch wenigstens Wein mitgebracht. Meine Backkünste sind nicht berühmt.“ Mit Schaudern denke ich dabei an Hagrids Felsenkekse zurück.
Fenrirs Augen werden zu Schlitzen. „Wie kommen wir zu der Ehre?“, fragt er misstrauisch und schnüffelt an meinem Hals.
Ich schlucke trocken und gebe leichthin zurück: „Ihr besorgt mir die Zutat, mit deren Hilfe ich unserem Herrn geben kann, was er von mir verlangt … Ich will euch Glück wünschen.“
Fenrir bleckt die Kiefer in einem höhnischen Grinsen. Sein Geruchsinnjedoch scheint ihm diesmal nichts Außergewöhnliches zu verraten, und so greift er endlich prüfend nach meinen Weinflaschen.
„Oh! Genau meine Marke!“, ruft er erfreut aus, schlägt den Hals der Flasche am Tisch ab und hält sie mir hin. „Du zuerst – Freund!“
Nun, man darf einen anderen niemals unterschätzen.
Lächelnd nehme ich die Flasche, greife einen Kristallkelch aus dem Nichts und gieße ihn voll.
„Auf den Vollmond!“
Die ganze Meute sieht gespannt zu, wie ich den blutroten Wein in einem Zug hinunterstĂĽrze. Oh Sakrileg fĂĽr einen guten Tropfen!
Gespanntes Warten. Keiner rĂĽhrt sich. Warten alle, dass ich tot umfalle?
Ich verziehe das Gesicht. Sie halten den Atem an, und ich lasse sie noch ein paar Sekunden länger zappeln…
„Ausgezeichnet!“, stelle ich schließlich anerkennend fest, „Im Nachgeschmack vielleicht ein wenig bitter, aber anständig!“
Greyback atmet hörbar keuchend aus und schlägt mir mit der Pranke so hart auf die Schulter, dass ich morgen wieder Weasleys Paste brauchen werde.
„Komm, lasst uns saufen! Auf Severus Snape, den Meister der Täuschung und der Tränke!“
Darauf stoĂźe ich doch gerne an!
Während die Meute sich über den Wein hermacht und ich den Kristallkelch nachschenke, fällt mir ein noch junger Werwolf auf, der sich etwas abseits hält. Ich gehe in dem allgemeinen Geprasse, Gesaufe und Gegröle hinüber zu ihm.
„Noch nicht lange dabei, was?“
Er nickt und betrachtet seine Kumpane, bei denen er wohl nicht allzu viel zu melden hat.
„Du siehst nicht gut aus…“ beginne ich.
„Nein. Ich bin … noch nicht so lange dabei.“
„Aha.“ Ich kann warten.
Der junge Werwolf gibt sich einen Ruck. „Meine Eltern haben mich rausgeworfen, als ich gebissen wurde. Sie haben gesagt, ich solle nie wieder an ihre Türe …!“
„Bitter, in der Tat.“
Wir beschweigen ein paar Buchseiten. Der junge Werwolf macht keine Anstalten zu trinken.
„Ich habe da gehört, es gäbe ein Mittel gegen die Verwandlung. Manche Werwölfe sollen ein ganz normales Leben führen können …“ Ich breche ab, als mein Gegenüber ein tiefes, kehliges Knurren hören lässt, das mich sofort verstummen lässt.
„Du klingst ja beinahe wie dieser Verräter …!“
„Welcher Verräter?“ Ich ziehe fragend die Brauen in die Höhe.
„Der Pekinesen-Werwolf, so nennt ihn Greyback immer! Remus Lupin heißt er eigentlich. Unser Anführer hat uns vor ihm gewarnt. Zu zahnlosen Muggeln will Dumbledores Schoßhündchen uns machen, dieser widerwärtige Schlammblüterfreund!“
„Tatsächlich?“ Ich klinge ungläubig. „Bist du denn nicht daran interessiert, in dein altes Leben …?“
„Pah, nie im Leben! Muggel oder Zauberern, sie können mir allesamt gestohlen beleiben! Sie haben mich davongejagt, aber das werden sie noch bereuen. Eines Tages, bei Vollmond, werde ich ihnen einen Besuch abstatten …“ Er fletscht die Zähne. Sie sind elfenbeinweiß und sehr, sehr lang.
Ich gebe mir einen Ruck und reiche ihm den Schierlingsbecher.
„Da, trink!“, sage ich und klopfe ihm auf die Schulter. „Wirst noch ein ordentliches Rudelmitglied werden!“
Ich selbst trinke aus der Flasche mit und bemerke, dass ich ihren Hals mit weißen Knöcheln umklammere. Manchmal kann ich Rodolphus und sein unwiderstehliches Bedürfnis, sich den Verstand aus dem Kopf zu fluten, durchaus nachvollziehen. Und in Momenten wie diesem bedaure ich zutiefst, dass ich meine Probleme nicht im Wein ertränken kann: Sorgen sind gute Schwimmer.
Als der Dunkle Lord die Halle betritt, entschuldige ich mich für den Rest der Nacht mit dem Hinweis, ich hätte morgen noch an meinem Werkstück zu arbeiten. Sobald das Rohmaterial geliefert sei, möge man mich wecken lassen.
Mein Herr ist einverstanden, und ich gehe hinauf in mein Turmzimmer, um auf Draco zu warten.
Als dieser pünktlich um elf Uhr erscheint, ist Draco weiß wie Gevatter Tod persönlich. Die letzten Stufen zieht er sich herauf, als habe alle Kraft seine Beine verlassen.
Ich ziehe ihn herein, setzte ihn wie eine Gliederpuppe auf die Bettkante und schlieĂźe die TĂĽr.
„Sir, ich …
„Ja?“
Draco hat die Hände zu Fäusten geballt. „Ich kann das nicht tun! In dem Ferienlager sind meine Schulkameraden! Ich kann sie doch nicht …!“ Er verstummt.
„… den Werwölfen ausliefern?“, frage ich leise. „Sie zu Ausgestoßenen zu machen oder sogar töten?“
Draco nickt und gräbt seine Zähne in die Unterlippe, bis sie blutet.
„Ich finde Hannah gar nicht so … ich meine, sie hat mir nie was getan! Fenrir Greyback, wenn ich mir nur vorstelle …“
Ich setze mich neben ihn. „Machte es denn einen Unterschied, wenn du die Kinder im Ferienlager nicht kennen würdest?“
Draco überlegt sehr lange, und flüstert schließlich: „Nein. Eigentlich nicht.“
„Macht es einen Unterschied, ob du es selbst tust oder die Arbeit von Greyback erledigen lässt?“
Draco schweigt wieder lange, bevor er den Kopf schĂĽttelt.
„Nein. Alles das selbe. Ich kann das nicht!“ Er strafft seine Schultern und richtet sich auf. „Ich gehe zum Dunklen Lord und erkläre ihm, dass ich Fenrir nicht helfen kann.“
„Sehr mutig von dir, in der Tat. Aber auch sehr unklug.“
Draco sinkt in sich zusammen und schlägt die Hände vors Gesicht.
„Meine Mutter! Glauben sie, der Dunkle Lord wird sie …“
Er liest die Antwort von meinen Augen ab und klappt nach vorne, die Hände auf das Gesicht gepresst und am ganzen Körper zuckend und bebend, während er in keuchenden Stößen nach Atem ringt.
Ich lege kurz meine Hand auf den zuckenden Rücken des Jungen, um ihn zu beruhigen. Er fühlt sich heiß und viel zu zerbrechlich für die Last an, die unser Herr und Meister ihm aufgebürdet hat. Ich möchte nicht noch mehr draufsatteln.
„Draco …“, ich gehe hinüber zu der Kanne mit heißer Schokolade, die ich vorbereitet habe, und gieße einen Becher ein. „Trink das, Draco. Es wird dich für die Aufgabe, die vor dir liegt, stärken. Die Schokolade schmeckt ein wenig seltsam; es ist ein wenig Felix Felicis darin, du kennst diesen Trank?“
Er nickt, nimmt den Becher mit zitternden Fingern und trinkt gehorsam einen vorsichtigen Schluck, dann einen zweiten, und tiefer Friede breitet sich auf seinem Gesicht aus, während ihm der Becher aus der Hand gleitet und sein Kopf auf die Brust fällt.
Ich fange den Becher auf, beseitige mit einem schnellen Zauberstabwedeln den verschütteten Kakao mit dem Schlaftrunk darin und lege Draco vorsichtig auf mein Bett, bevor ich ihm ein paar Haare abschneide und sie seinem am Nachmittag vorbereiteten Trank hinzufüge. Tatsächlich handelt es sich dabei um einen modifizierten Vielsafttrank, aber das musste ich dem Jungen vorenthalten - noch beherrscht er nicht genug Okklumentik. Die Wirkung des Vielsafttranks wird aufgrund der kurzen Reifungszeit nur von recht kurzer Dauer sein, aber das spielt in Anbetracht der Umstände keine Rolle. Zur Sicherheit stecke ich ein Fläschchen mit Nachschub ein.
Bevor ich den Vielsafttrank trinke, mache ich mich noch daran, Dracos Gedächtnis zu verändern. Leider bin ich in Gedächtnismodifikation nicht ausgebildet wie die Kräfte des Zaubereiministeriums, so dass ich mich auf das absolut Notwendige beschränke. Hilfreich ist, dass ich ein recht talentierter Legelimentiker bin, so dass ich hoffentlich nicht viel falsch mache. Tut mir leid, Draco.
Ich schiebe ein Kissen unter den Kopf des Jungen, stelle sicher, dass sich mein Zauberstab in der Umhangtasche befindet und trinke Dracos Unterrichtsergebnis.
Homo hominem lupus est.


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Moody ist ein Revolverheld mit Zauberstab. Er hat die Guten vor so vielen Dämonen bewahrt, dass er völlig durchgedreht ist.
Brendan Gleeson ĂĽber seine Rolle