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Fanfiction

Lily and James - Eine Freundschaft retten - (Lily and James)

von Leia

Sirius hielt überrascht inne. Er hatte nicht damit gerechnet, dass James ihn ansprechen würde. Und auch nicht damit, dass dieser ihm anbot, bei einem Gespräch mit Lily dabei zu sein. Sirius überlegte einen Moment. „Ich glaube…es wäre für alle besser, wenn du erstmal allein mit ihr reden würdest. Sie ist wirklich am Boden zerstört wegen dieser Sache.“
Sirius hatte James von Anfang an klarmachen wollen, wie wichtig dieser Lily war. Gestern Abend war er dazu nicht gekommen…aber er hatte wirklich schon genug angerichtet. Jetzt wollte er wenigstens die Beziehung zwischen James und Lily retten. Irgendwie klangen diese Worte lächerlich in seinem Kopf. Was konnte er schon tun? Der Rest lag bei den beiden selber.
Aber er konnte sein schlechtes Gewissen einfach nicht loswerden. Die beiden hatten sich doch so sehr geliebt. Und vielleicht war das alles jetzt endgĂĽltig verloren.
James nickte nur und ging aus dem Zelt hinaus.
Sirius, der nicht wusste, was er nun tun sollte, ging mal wieder zu der Eiche, unter der in der letzten Zeit öfter saß.
Er mochte diesen Platz. Hier waren sie alle mal glücklich gewesen. Als die Welt noch in Ordnung war, und die größten Probleme, die sie hatten, die bevorstehenden Prüfungen waren.

Sabrina saß mit ihrer Schwester zusammen in der Bibliothek. Sie hatten eine Unmenge von Hausaufgaben auf. Der Stoff war um einiges schwieriger als auf ihrer vorigen Schule. Verzweifelt blickte sie seit einer halben Stunde auf ein und denselben Abschnitt und versuchte etwas zu verstehen, aber die Wörter wollten einfach nicht in ihren Kopf hinein. Sie ließ ihren Blick durch das Fenster über die Ländereien schweifen. Der See sah im grellen Sonnenlicht aus, als bestände er aus flüssigem Silber. Dann sah sie die große Eiche und erblickte eine Gestalt, die sich darunter gesetzt hatte. Es war Sirius. Sabrinas Herz machte einen Hüpfer. Sie schlug ihr Buch zu und ließ es in ihre Tasche gleiten. Sandra war ihrem Blick aus dem Fenster gefolgt und sagte nun so behutsam wie möglich: „Sabrina? Ich glaube, er will jetzt lieber alleine sein…meinst du nicht?!“
Sabrina sah ihre Schwester einem Moment lang überrascht an und blickte danach ein wenig enttäuscht zu Sirius runter. Ihre Schwester hatte Recht. Bestimmt hatte Sirius im Moment andere Probleme. Und da brauchte er nicht auch noch eine Klette, die ihn die ganze Zeit nervte. Aber nervte sie ihn denn? Sie hoffte es nicht.
„Du magst ihn, oder?“, riss Sandra Sabrina aus ihren Gedanken. Sabrina wurde rot, aber sie stritt nichts ab. Es hätte keinen Sinn gehabt. Ihre Schwester wusste sowieso immer, was in ihr vorging. Deshalb nickte sie nur. „Aber was soll ich machen?“, fragte sie Kopfschüttelnd. „Sirius hat im Moment weiß Gott andere Probleme…“
Sandra sah zu Sirius runter. Er war nur ein kleiner Punkt unter einer riesigen Eiche, aber trotzdem gab es keinen Zweifel daran, ob er es wirklich war. Dort saĂź er oft. Es war sein Stammplatz.
„Lass ihm Zeit. Das wird schon! Du glaubst doch nicht, dass er Lily liebt, oder?“
Ăśber diese Frage hatte Sabrina schon oft nachgedacht.
Sie schüttelte entschieden den Kopf. „Nein, bestimmt nicht!“
Sirius hätte ganz anders reagiert, wäre er tatsächlich in Lily verliebt. Nun fuhr Sabrina fort: „Aber ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob ich ihn wirklich liebe…ich kenne ihn noch nicht gut genug. Aber du hast Recht…ich sollte ihm Zeit lassen.“
Sandra musste lächeln. Sabrina war noch nie verliebt gewesen. Sie war immer verdammt vorsichtig mit ihren Gefühlen. Und Sirius wäre der perfekte Freund für sie.
Sabrina saß verträumt auf ihrem Stuhl und blickt aus dem Fenster. Vielleicht irgendwann einmal, dachte sie, wenn sich alles wieder beruhigt hat…

Lily saß so nah am Ufer des Sees, dass ihre Zehen das Wasser berührten. Sie fror zwar erbärmlich, aber das merkte sie noch nicht einmal. Sie hatte noch nicht einmal ihren Mantel an und ihre Schuhe hatte sie ausgezogen. Trübselig starrte sie ins Wasser. Ob Sirius schon mit James geredet hatte? Jetzt fing es auch noch an zu regnen. Wütend starrte sie den Himmel an.
„Nicht du auch noch! Die ganze Welt hat sich doch schon gegen mich verschworen…nicht du auch noch…“ Sie war traurig. Wie gerne hätte sie sich jetzt in James’ Arme gekuschelt?! Langsam fragte sie sich, ob sie eigentlich jemals daran gedacht hatte, wie James sich fühlte. Natürlich hatte sie sich Gedanken darum gemacht!
Ach ja?, fragte eine bösartige Stimme in ihrem Kopf.
Hast du das wirklich? Ist dir je aufgefallen, wie oft du das Wort „Ich“ verwendest? Bei dieser Bondienen-Sache…hast du da an James Gefühle gedacht? Und als du Sirius geküsst hast? Und danach hattest du doch nur Angst, dass er es herausfinden könnte, und sauer auf dich sein würde! Hast du dich jemals gefragt, wie James sich jetzt fühlt?
Lily vergrub ihren Kopf in ihren Händen. Sie wollte dieser fiesen Stimme in ihrem Kopf (die nichts anderes als ihr Gewissen war) nicht mehr zuhören. Sie wollte nicht weiter darüber nachdenken!
Natürlich hatte sie an James’ Gefühle gedacht. Sie liebte ihn doch schließlich…
Sie hob ihren Kopf und starrte den See mit leeren Augen an. Nur noch das tosende Wasser spiegelte sich in ihnen.
Sie hörte Gras rascheln und noch bevor sie sich umgedreht hatte, wusste sie, wer das war. Und sie sollte Recht behalten. Es war James.
Dieser setzte sich neben sie.
„Hi“, sagte Lily matt, blickte ihn aber nicht an. James zog plötzlich ohne ein Wort seinen Mantel aus und hängte diesen Lily über die Schultern. Lily starrte ihn verständnislos an. Wusste er es noch nicht? Sirius hatte ihm doch alles sagen wollen…
James sah sie nicht an und machte auch sonst keine Anstalten, ein Gespräch anzufangen. So sagte Lily ein wenig verspätet: „Danke.“
James wandte ihr immer noch nicht seinen Blick zu. „Es…ist kalt“, sagte er dann nur. Lily wusste nicht, was sie sagen sollte. Natürlich war es kalt. Es war ja auch Mitte Oktober!
Sie fühlte sich immer unwohler in ihrer Haut. Wusste James nun von dem Kuss oder nicht? Schließlich hielt sie es nicht mehr aus und sagte mit belegter Stimme: „Hast du…mit Sirius geredet?“ James zuckte sichtbar unter der Erwähnung von Sirius’ Namen zusammen.
Volltreffer, dachte Lily nur. Ihr stiegen jetzt die Tränen in die Augen. Was wollte James noch bei ihr? Sie hatte ihn betrogen. Er wusste es. Und trotzdem saß er immer noch hier, bei ihr.
„Jetzt sag doch was!“, Lilys Stimme klang brüchig und als James sie ansah, bemerkte er, wie ihr eine Träne über die Wange lief.
„Wieso sitzt du hier überhaupt noch? JETZT SAG ENDLICH WAS!!“
Lily musste sich zusammenreißen, nicht los zu schluchzen. Es wäre da noch besser zu ertragen gewesen, hätte James sie angeschrieen. Diese Stille machte sie vollkommen verrückt.
Aber als James dann plötzlich anfing zu reden, klang seine Stimme zittrig und überhaupt nicht nach dem alten selbstbewussten James. Und nun verstand Lily, warum er nichts gesagt hatte. Er war selbst kurz davor, in Tränen auszubrechen. Lily starrte ihn entgeistert an. Sie hatte es mal wieder geschafft. Sie hatte, wie so oft, wieder nur an sich selbst gedacht… (jedenfalls kam das ihr im Moment so vor…)
„Sirius…hat mir alles erzählt…, dass er dich geküsst hat!“
Lily starrte ihn an. Dann wiederholte sie James Worte ungläubig: „Er hat gesagt…, er hätte mich geküsst??“ James blickte sie nicht an, sondern nickte einfach nur.
Jetzt trat plötzlich ein Schatten aus dem Gebüsch hervor. Es war ein großer, zottiger Hund.
Als dieser Hund sich in Sirius verwandelte, sagte er mit dem Blick zum Boden hin gerichtet ganz leise: „Ich…hab’s mir anders überlegt…darf…ich bleiben?“
Vielleicht bildete sich Lily nur etwas ein, aber sie sah ein kleines, zitterndes lächeln über James’ Gesicht huschen. „Ja. Oder…Lily?“
Lily sah zwar ein wenig verstört aus, aber sie nickte schließlich. „Klar.“
James räusperte sich ein wenig und fuhr fort: „Sirius hat mir alles erzählt“
Lily sah Sirius forschend an, dieser jedoch hielt seinen Blick gesenkt.
„Es…tut mir Leid. Das habe ich dir schon gesagt, Krone. Ich-“
Jetzt wurde es Lily zuviel. Sirius ging die ganze Zeit davon aus, dass alles seine Schuld gewesen war. Dabei war es doch ganz allein ihre, Lilys Schuld.
„HÖR AUF!!! Es ist nicht deine Schuld! Ich habe dich geküsst, und nicht umgekehrt! Und du weist das!“
Sirius hatte überrascht inne gehalten. Und James sah aus, als hätte man ihm eine Ohrfeige verpasst. „Ach…so“, sagte er mit versteinertem Gesicht.
Lily war jetzt aufgestanden und sah James an. „Ich weiß nicht, was Sirius dir erzählt hat. Aber Tatsache ist, dass ich ihn geküsst habe. Und das verrückte ist, dass ich noch nicht einmal weiß wieso. Ich liebe ihn nicht. Ich liebe…dich…!“ Das letzte Wort hatte sie fast geflüstert. Jetzt sah James zu ihr auf und sein Blick erschreckte sie.
„Oh. Das ist was Neues. Du weist also noch nicht einmal, WARUM du mich verletzt hast! Wisst ihr was? Ich habe dieses Gerücht gehört…und es nicht für möglich gehalten…weil ich echt vertraut hab!“
Sirius sagte jetzt in monotoner Stimmlage:
„Das bringt doch alles nichts! Wir schieben uns hier gegenseitig die Schuld zu…“
Schon wieder war flüchtiges Lächeln über James Lippen gehuscht. Was war nur los mit ihm? Es war eine verdammt ernste Situation, aber plötzlich sagte er so sarkastisch, wie er konnte: „Jaah, wieso seid ihr beide so scharf darauf, die schuld ganz allein für einen von euch zu haben??“
Die beiden reagierten vollkommen anders als James erwartet hatte. Sie nahmen seine Frage ernst.
„Weil ich nicht will, dass du mit Lily Schluss machst“, kam es sofort von Sirius.
„Weil ich nicht will, dass du Sirius verlierst“, sagte Lily im selben Augenblick.
James konnte die beiden nur entgeistert anstarren. Das war… verrückt!
Sirius und Lily guckten sich gegenseitig nicht weniger irritiert an. James hatte allmählich das Gefühl, sein Kopf müsse jeden Moment explodieren.
Das war alles viel komplizierter, als er gedacht hatte. Aber dann drang langsam eine Erkenntnis zu ihm durch.
Lily und Sirius wollten ihn nicht verletzen. Und nur deshalb hatten sie geschwiegen. Sie wollten beide, dass er glücklich war. Das, was er gestern Abend schon geahnt hatte, drang jetzt mit voller Wucht auf ihn ein. Lily wollte ihn nicht verlieren. Aber sie wollte auch nicht, dass er Sirius’ Freundschaft aufgab. Und der einzige Grund, den es dafür gab, war, dass er ihr wichtig war. Sie wollte nicht, dass er unglücklich war. Und Sirius… der hatte ihm erzählt, dass er Lily geküsste hätte, ebenfalls, weil er nicht wollte, dass James mit Lily Schluss machen würde.
Die ganze Sache kam ihm merkwĂĽrdig unwirklich vor. Aber je mehr er jetzt ĂĽber sie nachdachte, um so mehr wurde im alles klar.
Lily war die erste, die wieder zu ihrer Sprache fand. Und das was sie sagte, war nichts anderes als die Bestätigung für James’ Gedanken.
„James? Ich und Sirius…wir wollen, dass du glücklich wirst, verstehst du? Das mit dem Kuss…das war ein Fehler. Und wir wissen das alle. An diesem Fehler kann keiner von uns mehr was ändern. Aber glaubst du wirklich, dass es dieser Fehler wert ist unsere Beziehung oder die Freundschaft zu Sirius einfach weg zu werfen? Ich hoffe…du…kannst uns verzeihen.“
James sah jetzt Lily an. Was sie sagte war wahr. Diesen Fehler konnte keiner von ihnen wieder rückgängig machen. Aber gleichzeitig wusste James auch, dass so etwas nie wieder vorkommen würde. Dafür waren sie sich alle gegenseitig viel zu wichtig.
„Ich…glaube euch.“, sagte James und lächelte. Er fühlte sich jetzt um einiges besser. Sirius sah ihn verwundert an und lächelte nun auch. „Wirklich? Du…kannst uns verzeihen?“ James war sich darüber im Klaren, dass er Zeit brauchen würde, um mit beiden wieder so umgehen zu können, wie vorher. Aber er würde es versuchen. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, ohne Lily und Sirius nach Hogwarts gehen zu können.
Lily sah James jetzt an und weinte. Nur ganz leise und ohne zu schluchzen. Ihr liefen einfach Tränen über die Wangen und sie konnte nichts dagegen tun. James starrte sie irritiert an. „Wieso…heulst du denn jetzt?“
Sie stand auf, ging zu James hin und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke“, hauchte sie ihm nur ins Ohr und war danach verschwunden. James sah ihr verwirrt nach. Dann drehte er sich zu Sirius um, der jetzt endlich sein überhebliches Grinsen wieder gefunden hatte und sagte zu ihm: „Mädchen!“



Lily, James und Sirius hingen an diesem Abend jeder seinen eigenen Gedanken nach. Und doch wussten sie alle irgendwie, dass jeder von ihnen ĂĽber dasselbe nachdachte.
Ihnen allen war erst wirklich bewusst geworden, was sie sich gegenseitig bedeuteten, als sie einander fast verloren hätten.
Aber insgeheim schworen sie sich, es nie wieder so weit kommen zu lassen.

Sooo, ich hoffe, euch hat dieses Kapitel gefallen. Ich habe ziemlich lange überlegt, wie ich die ganze Sache auflöse, und war oft so unzufrieden, dass ich einiges wieder weggemacht hab und neu geschrieben hab. Ich hoffe, das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Ihr könnt ja ein kleines Kommi da lassen^^
Leia


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
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