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Fanfiction

Lily and James - Alles verloren? - (Schuld war nur der Mond...)

von Leia

Sirius lag mit ausgestreckten Gliedmaßen auf dem Rasen. Er konnte immer noch nicht fassen, was er soeben gesehen hatte. James hatte es einfach nicht für möglich gehalten, dass er Lily geküsst haben sollte. Er…hatte ihm wirklich vertraut… Remus beugte sich mit dem Gesicht und leicht gerunzelter Stirn über ihn. „Das…hat dich umgehauen, oder? Hör zu! Ich will gar nicht wissen, ob da was zwischen dir und Lily war. Aber wenn das wirklich der Fall sein sollte, dann-„
„Ja, verdammt noch mal, ich muss es ihm sagen. ICH WEIß ES!!!“ Sirius war aufgesprungen und hatte Remus so dermaßen angebrüllt, dass dieser ihn nun verdutzt ansah. „ICH WEIß, DASS ICH MIST GEBAUT HAB!!! ABER WAS WEIßT DU SCHON??! DU HAST DOCH KEINE AHNUNG, WIE ICH MICH FÜHLE!!
ICH HABE KEINE ANGST, DAVOR DASS KRONE UND ICH UNS STREITEN KĂ–NNTEN!!!
Ich…habe viel mehr Angst davor, dass…nichts mehr so sein wird, wie es einmal war. Mensch, verstehst du es nicht, Remus?? Ich habe Angst davor, die Freundschaft zwischen mir und James zu verlieren!“
Remus starrte seinen Freund eine Weile lang ziemlich verblüfft an. So einen Wutausbruch hatte er bei dem stets ruhigen und lässigen Tatze noch nie erlebt. Und doch konnte er Sirius irgendwie verstehen. Diesem standen immer noch die Tränen in den Augen. Aber er schluckte sie herunter, und sagte nur mit abgrundtiefer trauriger Stimme:„Ich…habe alles kaputt gemacht. Und das mit nur einem Kuss…!“
Remus wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Aber das brauchte er auch gar nicht. Sirius war nämlich mit seinen letzten Worten losgerannt, zurück zum Schloss. Moony fühlte sich aus einem unergründlichen Grund ziemlich miserabel. James und Sirius waren schon immer Freunde gewesen. Sei passten perfekt zueinander. Und Sirius hatte gerade etwas gesagt, was Remus wirklich Angst machte. Konnte es wirklich sein, dass die Freundschaft zwischen den beiden auf wackeligen Beinen stand?

Während Sirius die Treppe zum Gryffindorgemeinschaftsraum hochstieg, versuchte er, sich die restlichen Tränen aus den Augen zu wischen. Zur Not würde er behaupten, ihm seie etwas ins Auge geraten. Als er durch das Portraitloch in den Gemeinschaftsraum eintrat kreuzten sich ausgerechnet die Blicke von Sirius und James, der hinunter gekommen war, um sein Kräuterkundebuch zu holen, was er vergessen hatte. Sirius war sich im Klaren darüber, dass er noch etwas verheult aussehen musste und so wich er den neugierigen Blicken von James aus, und lief, so schnell er konnte die Treppe zu den Schlafsälen hinauf. Die letzten Stufen rannte er sogar schon.
SchlieĂźlich lies Sirius sich auf sein Bett fallen. Zum GlĂĽck hatten sie morgen keinen Unterricht. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es jetzt schon halb drei Nachts war.
Sirius hörte ein Geräusch und als er aufsah, sah er James in den Schlafsaal stolpern. Er erwartete, dass James sich über seine Tränen, die man ihm noch deutlich ansah, lustig machen würde. Er glaubte sogar, dass ihn das erleichtern würde. Aber James starrte ihn nur unverwandt an. „Was…was ist los?“, fragte er, nachdem sich beide ein paar Sekunden lang angeguckt hatten. Nun wich Sirius James forschenden Blick aus. „Ich…ach, nichts…“
Jetzt kam auf einmal Remus in den Schlafsaal hereingeschneit. Als ihm bewusst wurde, dass er zu einem sehr ungünstigem Zeitpunkt kam, stotterte er irgendetwas, was verdächtig nach: „Hab mein Aufsatz unten vergessen…ich hol ihn kurz…“ klang und er warf Sirius dabei einen aufmunternden Blick zu. Da war Remus auch schon wieder verschwunden. James hielt es jetzt nicht mehr aus. „Wir müssen reden. Und du weißt das!“
Natürlich wusste Sirius das. Und er hatte sich auch vorgenommen, James die Wahrheit zu sagen. Er würde ihn auf jeden Fall nicht mehr länger anlügen. Bevor Sirius etwas sagen konnte, hatte James schon seinen Tarnumhang herausgeholt. „Nicht hier! Lass uns raus gehen.“
Sirius war zwar etwas überrascht, aber er nickte nur resigniert und zog sich die Hälfte des Tarnumhangs über.
Als sie nach draußen traten wurden sie von einem unbarmherzigkaltem Windstoß begrüßt. Sie schlichen sich an den Rand des verbotenen Waldes und warfen dort den Tarnumhang ab, nachdem sie sich auf einen gefällten Baumstumpf gesetzt hatten. In der Dunkelheit konnte Sirius nicht erkennen, ob James ihn ansah, und so zog er seinen Zauberstab und flüsterte leise: „Lumos“
Er legte den Zauberstab vor ihren Füßen ins Gras. Jetzt konnte er sehen, dass James mit versteinerter Miene dasaß. Sirius überlegte, wie er anfangen sollte. Er hatte noch nie so ein Gespräch mit James geführt. Und außerdem waren sie beide nicht sehr gut darin über ihre Gefühle zu sprechen. Wie als wenn James seine Gedanken gelesen hatte, sagte er mit bedrückter Stimme: „Tatze? Egal, was du gleich erzählst…wir müssen ehrlich sein, okay?“ So einen Todernsten Ton hatte Sirius noch nie von seinem besten Kumpel gehört. Noch bevor er auch nur angefangen hatte, zu reden, wusste er, dass ihm die nächsten Worte unglaublich schwer fallen würden. „Ich will eins klarstellen…unsere Freundschaft ist mir verdammt wichtig. Und…ich will sie nicht verlieren.“ Er hatte nicht damit gerechnet, diese Worte überhaupt über die Lippen zu bekommen. Jetzt fühlte er sich schon etwas besser, aber er wusste, dass er das schlimmste noch hinter sich bringen musste. Sirius sah ihn an und James glaubte ein kleines lächeln zu erkennen. James lächelte. Doch auf eine Art und Weise, die Sirius erschaudern lies. Mit diesem Lächeln stimmte etwas nicht. Es war so…traurig?! „Ich…will nur die Wahrheit hören. Deshalb wollte ich mit dir reden. Ich…möchte mich nicht mit dir streiten…aber ich will endlich die Wahrheit wissen. Hast du…hast du Lily geküsst?“
Nun wurde es Sirius zu viel. Hier ging es doch nicht um einen albernen Streit. Er hatte immer noch Angst, seinen besten Freund zu verlieren. Aber genau um das zu verhindern, musste er vielleicht endlich mit der Wahrheit rausrücken. „Es tut mir so leid, Krone…“, mehr konnte er in diesem Moment einfach nicht sagen. In seinem Kopf hallten diese Worte immer wieder. „Es tut mir Leid…“ Wie seltsam leer diese Worte klingen, dachte Sirius. „Ich wollte es nicht…wirklich nicht…aber es stimmt. Ich habe Lily geküsst.“ Sirius hatte James nicht angesehen. Er hätte jetzt vieles von James erwartet. Zum Beispiel, dass dieser ihn anbrüllen würde, oder sich vielleicht sogar schlagen würde. Aber nichts dergleichen geschah. Und so blickte Sirius auf und direkt in James’ Gesicht. Dieser starrte den Boden an.
„Warum?“, sagte James plötzlich. Und in dieser Sekunde wusste Sirius, dass es ihm tausend Mal lieber gewesen wäre, hätte James ihn angeschrieen. Dieser zutiefst enttäuschte Blick und diese fremde, fast flüsternde Stimme waren schlimmer, als alles was er sich vorstellen konnte. „Ich habe…dir vertraut…“
Sirius hatte jetzt genug. Er musste James doch jetzt irgendwie erklären, dass er das alles nicht gewollt hatte. Stattdessen, ohne sein geistiges zu tun, brüllte er plötzlich los, wie er es schon bei Remus getan hatte: „VERDAMMT, ICH WOLLTE DAS DOCH NICHT!! ICH WEIß, DASS ICH DIR DAS MIT DEM KUSS SCHON LANGE HÄTTE SAGEN SOLLEN…ABER ICH…ich wusste doch, dass es nie mehr so sein wird, wie früher…Ich hätte alles dafür getan, die Zeit zurückdrehen zu können! Aber das kann ich nicht. Ich kann nur…hier stehen und hoffen, dass du mir irgendwann verzeihst.“
James hatte sich im ersten Moment erschrocken. Aber Sirius redete jetzt noch weiter: „Ich weiß, dass du im Moment nichts dazu sagen kannst…und das brauchst du auch nicht. Ich glaube, dass ich dich ganz gut verstehen kann…aber trotzdem. Überlege dir bitte wenigstens noch einmal, ob du unsere Freundschaft wirklich wegwerfen willst.“ James hatte nicht damit gerechnet, dass Sirius ihn anschreien würde. Und er wusste wirklich nicht mehr weiter. Er hatte so fest darauf gehofft, dass Sirius ihm hier und jetzt sagen würde, dass er Lily niemals geküsst hatte. Aber nachdem ersten Schock waren auch Sirius’ weitere Worte zu ihm durchgedrungen. Es war nicht das „Es tut mir Leid“, was James stutzig machte und auch nicht das „VERDAMMT, ICH WOLLTE DAS DOCH NICHT!!“
Nein, es war die Tatsache, dass Sirius um die Freundschaft kämpfte. Ihm war nicht egal, was James nun tat. Und James verstand jetzt auch, warum Sirius ihm nichts gesagt hatte. Auch wenn er es vielleicht noch nicht verstehen wollte, weil er noch ziemlich verwirrt und zornig war. Er verstand Sirius jetzt. Sirius hatte geschwiegen, weil er nicht die Freundschaft zwischen ihnen riskieren wollte und nicht, weil er Angst vor einem Streit hatte. Und diese Tatsache gab James zu denken. Aber als er seinen Blick wieder hob um zu antworten, sah er gerade noch, wie ein großer Schwarzer Hund davon fegte.


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