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Fanfiction

Ehemann H ... - Panik Ade ...

von Eosphoros

Er atmete in eine PapiertĂĽte. Wieder einmal. Die Welt drehte sich zu schnell. Wieder einmal. Er drohte zu ersticken. Wieder einmal!

„Er hyperventiliert, seit er ein Kind ist, wenn er mit einer Situation nicht klar kommt. Ich war der Ansicht, dass wir es im Griff haben. Ihre Tochter hat gut und rasch reagiert. Ich bin beeindruckt.“ Seine Mutter flüsterte. Blaise öffnete die Augen nur einen Spalt und beobachtete, wie Luna ihm die Papiertüte über Mund und Nase hielt, ihre Aufmerksamkeit jedoch auf die Erwachsenen richtete.

„Luna ist mir seit dem Tod meiner Frau eine unentbehrliche Hilfe. Sie hat so eine mütterliche Art, die viele an ihr nicht wahrnehmen.“

„Ich bin sicher, dass jemand diese zu schätzen wissen wird.“

Blaise schloss die Augen und ließ sich fallen. Sein Kopf brummte. Allmählich atmete er entspannter.

„Vielleicht haben Sie etwas übertrieben, Odette. Ihr Junge war ernstlich entsetzt, dass Sie erneut heiraten könnten.“

„Papperlapapp! Ich bin seine Mutter. Er sollte wissen, wer hier wen zu erziehen hat. Ein Dämpfer ab und an kann ihm nicht schaden. Das bisschen Hyperventilieren.“

Blaise riss entsetzt die Augen auf. Sie machte sich nicht einmal Sorgen um ihn? Das war … ein Trick. Nachsichtig lächelnd mit einem Hauch von Häme um die vollen Lippen beobachtete ihn seine Mutter. Noch immer stand Lunas Vater zu nahe bei ihr. Doch wenigstens berührten sie einander nicht.

„Sie kennen Ihren Sohn aber gut, Mrs Zabini.“

„Anders wäre es auch schlimm, meine Liebe. Was sagst du nun zu dem Haus?“

„Es ist unsymmetrisch. Die Spiegel im Saal verhindern, dass die Energien abfließen können. Sie sind falsch angebracht. Das verhindert, dass sich die positiven Energien freisetzen. Also fühlen Sie sich unwohl und abgespannt. Sie erholen sich einfach nicht richtig. Das ist das Problem an der Sache.
Die Möbel in der Bibliothek verhindern ebenfalls ein entspanntes Arbeiten. Hinter den Borden ist viel zu viel Platz. Dort werden sich, wenn Sie nicht aufpassen Nargel festsetzen. In einem harmonischen Haus gibt es keine Nargel, dafür aber Vamilben und die finde ich hier gar nicht. Zumindest bisher.
In die Besenkammer würde ich einen magischen Lift einbauen. So gelangt man leichter in die Kellerräume, ohne den schmalen Gang durch das siebten Regal links vom Eingang nehmen zu müssen. Das wäre übrigens der ideale Platz gewesen für das Treppenhaus. Das jetzige neigt sich gen Süden, was sich weiter von Erdmittelpunkt entfernt. Gar nicht gut. Die positive Erdstrahlung braucht dadurch länger.
Die Gemälde sollten die Plätze tauschen. Wahrscheinlich müsste man sich die Zeit nehmen, um zu recherchieren, wer mit wem im Konflikt gestanden hat. Zu Lebzeiten. Zu viel Nähe wirkt auch Negativ auf die gemalten Persönlichkeiten.“

Blaise schwirrte der Kopf. Wovon faselte dieses Mädchen eigentlich? Vamilben, Nargel, Harmonie, Konflikte … das wurde ihm zu viel. Kellergewölbe? Er hatte nicht einmal gewusst, dass dieses Haus einen Keller hatte, geschweige denn Gewölbe.

„Stopp!“, brüllte er und wedelte mit den Händen. „Was ist hier eigentlich los? Mum sei bitte einmal ehrlich zu mir: Warum ist dieses Mädchen hier?“ Er zeigte auf Luna. Es war ihm egal, wie unhöflich er sich verhielt. Es war ihm egal, dass man mit nackten Fingern nicht auf angezogene Leute zeigte und schon gar nicht, wenn diese Leute Gäste im Haus seiner Mutter waren.

„Nun, Schätzchen. Ich habe dir doch gesagt, dass mein Feng-Shui-Meister verschwunden ist und darum …“

„Drück' dich bitte klar aus!“, fauchte er. Luna zupfte mit bewundernswerter Permanenz an seinem Ärmel. „Was!“, brüllte er sie an.

„Du bist wirklich ein Schaf. Ich sag' dir schon die ganze Zeit, dass ich wirklich nur aus diesem Grund hier bin. Ich bin der Ersatz für den Feng-Shui-Meister! Dachtest du wirklich, dass deine Mutter ihre Fühler nach meinem Vater ausgestreckt hat? Du kommst vielleicht auf Ideen!“

Seine Wangen wurden rot. Das fühlte Blaise genau. Sie wurden heiß und das bedeutete nur eines: Er wurde rot. Dass seine Mutter in schallendes Gelächter ausbrach, sich japsend an ihrem Begleiter festhielt, machte die Situation nicht gerade besser. Im Gegenteil. Er schämte sich in Grund und Boden.

„Ich geh duschen!“, fauchte Blaise und stapfte die Treppen zu seinem Zimmer hinauf.

„Natürlich wird Luna für ihre Mühen entlohnt werden“, hörte er seine Mutter sagen. Er riskierte einen Blick hinunter. „Du bleibst doch noch einige Tage und siehst dir die ganzen Räume an? Mein Innenarchitekt wird morgen schon hier sein und dann können wir sehen, was getan werden kann und was nicht.“

Blaise hielt inne und beugte sich über das Treppengeländer. „Du willst diese … diese … Sie sollen bis auf weiteres unsere Gäste sein?“, brüllte er hinunter.

„Natürlich. Ich muss mir doch deinen Vorschlag durch den Kopf gehen lassen. Xenophilius ist ein attraktiver Mann.“

Sie warf dem schmunzelnden Mann einen verfĂĽhrerischen Blick zu, hakte sich bei ihm unter und fĂĽhrte ihn aus der Halle. Luna folgte den beiden und schĂĽttelte den Kopf. Sie hatte wieder diesen leicht schwebenden Gang, der ihr etwas Ă„therisches verlieh. Blaise fluchte verhalten und zog sich in sein Zimmer zurĂĽck.

Eine gute Stunde später, er hatte geduscht und stand nun mit freiem Oberkörper im Badezimmer, starrte er die schemenhaften Umrisse seines Spiegelbildes an. Nur unzureichend war die Reflexion. Er wischte mit der Hand die Wassertropfen von der Oberfläche und blickte einem ernsten jungen Mann ins Gesicht.

„Weiber!“, moserte er. „Wer versteht die schon. Nun sagen sie schon mal die Wahrheit und dann das. Du glaubst ihnen einfach nicht. Schön blöde Junge!“
Er griff nach der Zahnbürste. „Das beste ist, dass du schwul wirst. Draco ist ganz süß. Du würdest gut zu ihm passen.“
Großzügig verteilte er Pasta auf der Bürste und begann seine Zähne zu schrubben. „Auf den ist bestimmt Verlass. Der wird nicht die Wahrheit sagen, aussehen als würde er lügen und später gehässig behaupten, doch die Wahrheit gesagt zu haben.“

Nach einer Weile war er fertig angekleidet und die Idee, Frauen fortan zu meiden, hatte in seinem Geist konkrete Formen angenommen. Als es klopfte, war der festen Ăśberzeugung, von Stund an homosexuell zu sein.

„Miss Pansy wartet in der Halle, um Mr Zabini zum Tennis abzuholen“, meldete die Hauselfe. Diese verräterische Elfe war auch weiblich. Mit Argusaugen betrachtete er sie.

„Miss Pansy Parkinson?“

„Ja, Sir!“

Die Elfe verschwand, Blaise warf seinem Spiegelbild einen letzten Blick zu, schnappte sich seinen Tennisschläger und verschob den Entschluss, schwul zu werden, auf den nächsten Tag. Luna hatte er vergessen, als er mit Pansy an der Hand das Haus verließ.


~ Ende ~


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