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Fanfiction

Ehemann H ... - Erwachen tut weh

von Eosphoros

Es war nicht angenehm brutal aus dem Schlaf gerissen zu werden. Blaise musste an diesem Morgen genau das ĂĽber sich ergehen lassen. Die TĂĽr zur Besenkammer wurde aufgerissen - zumindest behauptete dies sein RĂĽcken und die Tatsache, dass er unsanft auf den Marmorfliesen landete. Ein schrilles freudiges Quietschen trug nicht gerade zu bei, dieses brutale Morgenereignis angenehmer zu machen.

„Wie süß ist das denn! Oh, Blaise, ganz die Mamma. Mein kleiner Prinz!“

Seine Mutter. Blaise stöhnte und versuchte vergeblich, sich aufzurichten. Ein Gewicht lastete auf ihm. Etwas kitzelte unangenehm in seiner Nase. Er nieste und das Gewicht verschwand.

„Wohlsein!“, knurrte eine verschlafen klingende fremde Stimme und gähnte ausgiebig. Blaise war mit einem Mal hellwach.

„Luna!“, schrie er. Er krabbelte rückwärts von ihr weg und blinzelte irritiert. Natürlich. Sie waren in dieser Besenkammer gefangen gewesen, ohne die Möglichkeit zu entkommen. Sie hatten geredet, gestritten, gezankt und - wider Erwarten - gelacht.

„Blaise?“
Verwundert blickte sie ihn an. Ihre Frisur war zerzaust, ihr Kleid verrutscht, die bloßen Füße wirkten leicht bläulich. Die Munterkeit in ihren Augen war verschwunden. Sie hatten wieder diesen verträumten Blick. Am liebsten hätte er sie gepackt und geschüttelt. Wo war das Temperament geblieben? Wo?
„Warum liegen wir auf dem Boden?“

Blaise versuchte sich aufzurappeln.
„Weil wir … autsch“, entfuhr es ihm. Er hatte keine Ahnung, wie die Stecknadeln in seine Füße geraten waren. Es kribbelte und stach in einem. Zornig wischte er sich eine Strähne aus dem Gesicht und ignorierte den fragenden Blick seiner Nachtgesellschaft.

„Oh Liebling …“

„Liebling?“, fauchte Blaise. Seine ganze Aufmerksamkeit galt seiner Mutter. Ihr Engelsgesicht konnte ihn nicht täuschen. Sie amüsierte sich köstlich. Doch das sie diesen Mann bereits Liebling nannte, ging sogar für ihre Verhältnisse zu schnell. Da standen sie nun. Dieser Eindringling hatte einen Arm um die Taille seiner Mutter gelegt. Ihre schmale Hand ruhte auf seiner Brust. Beide waren fast gleich groß, sodass ihre eigentlich Schutz heischende Geste lächerlich wirkte.
„Du wagst es, diesen Eindringling Liebling zu nennen?“
Auch die Verwirrung nahm er ihr nicht ab. Blaise quälte sich hoch und biss die Zähne zusammen.

„Bitte?“, fragte sie. Und hätte er es nicht besser gewusste, hätte er an seiner Deutung gezweifelt.

„Junger Mann, ich muss doch sehr bitten. Ich bin Ihnen zwar dankbar, dass Sie meine Luna wohl vom Potter'schen Liebeskummer kuriert haben, doch als Eindringling lass ich mich deswegen noch lange nicht beschimpfen. Es war doch Ihre Absicht, beleidigend zu werden?“

Blaise nickte verblüfft. Und fuhr sich ärgerlich über das Gesicht.

„Dad? Wieso Potter'scher Liebeskummer?“, meldete sich Luna zu Wort. Sie hatte offenbar keine Probleme in den Beinen. Sie stand gerade und ordnete ihre Röcke. „Wie kommst du darauf, dass ich Liebeskummer habe?“

Xenophilius zwinkerte und kicherte verschmitzt. Blaise verstand nichts. Er musste mit ansehen, wie Luna errötete, sich zu ihrem Vater gesellte und das Gesicht an seiner Schulter barg. Beinahe fürsorglich strich seine Mutter dem Mädchen über die Schulter.

„Keine Sorge, meine Liebe. Du wirst über Harry Potter bald schon hinweg sein. Ich kann dich schon verstehen. Er ist berühmt und auf eine recht eigentümliche Art auch niedlich. Die Narbe hat schon etwas Verwegenes. Wenn er nur ein wenig älter … na lassen wir das. Sonst mache ich deinen Vater noch verlegen.“

Blaise platzte der Kragen. Er hasste es, ignoriert zu werden. Doch richtete sich sein Zorn nicht gegen seine Mutter und auch nicht gegen Lunas Vater, sondern gegen Luna.

„Was hab ich dir gesagt? Die beiden hecken etwas aus! Aber nein, Madame glauben mir ja nicht. Hab ich dir nicht gesagt, dass sie heiraten wollen? Es war ihre Absicht, uns einzusperren, damit wir einander kennen und mögen lernen.“
Blaise verdrängte die verwunderten Mienen.
„Genauso war es. Wer sonst kommt auf die Idee, eine Tür so zu sichern, dass man sie nur mit dem rechten Schlüssel öffnen kann und nicht mit einem popeligen Zauberspruch! Ich wusste es von Anfang an. Was bildest du dir eigentlich ein, Mutter! Hast du auch nur einen Gedanken daran verschwendet, wie es wirken wird, wenn du in Zeiten wie diesen einen Mann wie den da“ - er zeigte auf Xenophilius Lovegood - „heiraten wirst? Hast du auch mal daran gedacht, was geschehen wird, wenn er das Schicksal deiner anderen Ehemänner teilt? Von zwei Seiten verstoßen. Isoliert! Du bist eine Dame der Gesellschaft! Du solltest wissen, dass du ohne diese Gesellschaft nicht leben kannst!“

„Liebling, ich muss doch sehr …“, versuchte sie, ihn zu unterbrechen.

„Ich bin noch nicht fertig. Dann lockst du dieses unschuldige naive Mädchen auch noch unter diesem lächerlichen Vorwand in dein Haus. Ja, na und? Dann ist dein Feng-Shui-Guru nicht aufzufinden und schlechte Energien im Haus. Sehr witzig, Mutter. Sehr witzig!“, zischte er.

„Wenn ich es recht bedenke, mein Sohn, ist deine Idee gar nicht so schlecht.“
Seine Mutter warf Xenophilius einen eindeutig bewundernden Blick zu. Panik ergriff Blaise. Er konnte nicht atmen. Er hechelte einem Hund gleich und wieder drehte sich die Welt um ihn herum.

„Blaise?“, rief Luna.

„Nicht schon wieder“, seufzte seiner Mutter. Dann wurde es schwarz vor seinen Augen.


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