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Fanfiction

Tonks - Her life - The days after

von Justine

Ich öffnete die Augen, sah verschwommen Gesichter über mir und sank in den Schlaf zurück. Als ich das nächste Mal aufwachte, ging es mir besser. Mein Kopf war einigermaßen klar und ich hatte keine Schmerzen. Langsam drehte ich mich auf die Seite und blickte in den Raum. Er war leer. Es befand sich anscheinend nur mein Bett darin.
Warum bin ich hier, fragte ich mich. Ich hatte keinerlei Erinnerungen. Ich drehte mich wieder auf den RĂĽcke, zog die Bedecke bis zum Kinn hoch und schlief wieder ein.
„Spencer Barks, halt durch“, schrie ich und fuhr hoch. „Spencer!“ Ich schrie den Namen, ohne richtig aufgewacht zu sein. Die Erinnerungen hatten mich plötzlich, im Traum eingeholt. Sie stürzte in großen Brocken auf mich ein und wollte mich erschlagen. Meine Finger krallten sich in die Bettdecke. Ich wollte aufstehen und war wie gelähmt. Die Tür wurde aufgerissen und eine Frau in limonengrünem Umhang kam eilig herein.
„Miss Tonks, Sie sind aufgewacht, sehr gut. Bleiben Sie ganz ruhig liegen, und regen Sie sich bitte nicht auf“, die Hexe eilte auf mich zu, und drückte mich sanft zurück, „Regen Sie sich bitte nicht auf, Sie sind in Sicherheit. Trinken Sie das, das hilft ihnen.“ Sie hielt mir einen Becher an den Lippen. Eine sauere Flüssigkeit schwappte mir in den Mund, die ich widerstandslos schluckte.
„Wo bin ich hier und wer sind Sie überhaupt?“ fragte ich. Mein klopfendes Herz beruhigte sich langsam.
Die Hexe ließ den Becher verschwinden und lächelte. „Na, so ist es doch schon besser. Sie befinden sich hier im St.-Mungo-Hospital für Magische Krankheiten und Verletzungen, genauer gesagt Vierter Stock auf der Roderick-Plumpton-Station. Ich bin Salvia Pratensi, die Oberheilerin hier.“
Ich sah sie an und wusste nicht genau was ich jetzt sagen sollte, ich hatte auch gar keine Lust irgendwas zu sagen.
„Miss Tonks, jemand erwartet Sie. Wollen Sie ihren Besuch empfangen.“
„Ja, meinetwegen“, sagte ich und wollte mir mit einer gewohnten Geste durchs Haar fahren. „AHHHHHHH“, brüllte ich entsetzt und tastet wie wild mit der Hand auf meinem Kopf herum. Ich hatte eine Glatze.
„Bitte beruhigen Sie sich“, sagte Salvia Pratensi.
„Mein Haare, mein Haare sind weg“, keuchte ich.
„Miss Tonks, Sie haben schweres durchgemacht. Ihr Körper hat extremen Schmerzen standhalten müssen. Da passiert es öfters das Haare, Augenbrauen und Wimpern ausfallen. Aber keine Panik, es wächst alles nach.“
„Wollen Sie damit sagen, dass ich aussehe wie ein glatter Babypopo“, kreischte ich hysterisch.
„Wenn Sie es so nennen wollen“, sagte Salvia Pratensi und räusperte sich.
„Oh nein“, stöhnte ich, „Ist mir sonst noch etwas ausgefallen. Vielleicht die Fingernägel.“ Ich wagte es nicht auf meine Hände zu gucken.
„Nein, Miss Tonks, sie erfreuen sich an bester Gesundheit. Zum Glück, es gab Tage an den wir Sie aufgegeben hatten“, sagte Salvia Pratensi. „Bitte beruhigen Sie sich. Seien Sie froh, dass sie überlebt haben. Das ist nicht selbstverständlich.“
„Ja, da haben Sie wohl recht“, sagte ich und ließ mich zurücksinken. „Tut mir leid, dass ich so einen Aufstand gemacht habe. Wenn sie wieder nachwachsen ist alles okay.“
Die Oberheilerin nickte lächelnd und verschwand durch die Tür, die jedoch sofort wieder aufging und Kingsley betrat das Krankenzimmer. Er stützte zu meinem Bett.
„Bei den Tränen des Phönix, Tonks, du bist gesund. Ich hab mir solche Vorwürfe gemacht, ich hätte dich nicht alleine lassen dürfen. Tonks, bitte verzeih mir. Es ist meine Schuld, ich bin um keinen Deut besser, als Zembertock und die anderen. Wenn du umgekommen wärst, und ich wäre Schuld gewesen, nur weil ich zu feige war, dir zu helfen, ich glaub ich wäre…ich weiß auch nicht. Ich bin so froh, dass es dir besser geht. Bitte verzeih mir“, sprudelte es aus ihm hervor, ich hatte ihn noch nie so emotional gesehen.
„Ähm Kingsley, ich bin selbst an allem Schuld, ich hatte ernsthaft geglaubt, ich könnte es alleine mit dem Todesser aufnehmen. Ich war so dumm, ich hätte auf dich hören sollen.“
„Nein, Tonks, du hast, dass Richtige gemacht. Du hast versucht ein Menschenleben zu retten, ich war nur…“
„Was?“, ich unterbrach ihn geschockt, „Was heißt ich habe es versucht. Spencer Barks lebt doch.“
Kingsley schloĂź kurz die Augen, senkte den Kopf und schĂĽttelte ihn leicht.
Mir war als hätte mir jemand einen Knüppel übergezogen.
„Nein“, stammelte ich, „Er muss leben. Ich weiß das er lebt.“ Ich schüttelte wie betäubt den Kopf.
„Er ist zwei Tage nach eurer Befreiung gestorben“, sagte Kingsley mit einem schmerzlichen Gesichtsausdruck.
„Nein…das kann gar nicht sein…ich habe ihn doch gerettet…“ flüsterte ich schluchzend.
Kingsley nahm meine Hand. „Tonks, du hast ihn gerettet.“
„Nein… er ist tot und alles war umsonst…und ich bin Schuld, weil…weil…und alles war umsonst…“ weinte ich.
„Tonks“, sagte Kingsley nachdrücklich, „Es war nichts umsonst. Du hast Spencer mehr gegeben, als wir es alle hätten tun können.“
„Er ist tot“, schluchzte ich verzweifelt, „Ich hab ihm den Tod gegeben.“
„Verdammt noch mal Tonks“, donnerte Kingsley mit seiner tiefen Stimme. Ich schrak auf und sah ihn an. „Du hast es ihm ermöglich, dass er sich von seiner Familie verabschieden konnte. Er ist glücklich im Kreis seiner Frau und seinen Kindern gestorben. Dankt dir Tonks, dank deinem Mut.“
„Er hätte nicht sterben sollen“, sagte ich leise, obwohl ich wusste dass Kingsley Recht hatte.
„Tonks, mach dir nix vor, du weißt wie schlecht es ihm gegangen ist“, sagte Kingsley sanft.
Ich lehnte mich zurĂĽck und blickte an die Decke.
„Aber ich hab es nicht alleine getan“, sagte ich, „Danke Kingsley, wenn du nicht gekommen wärst, dann wäre ich jetzt auch tot. Danke.“
„Tonks, es war ein Fehler von mir. Ich war feige, ich hatte Angst um meinen Job, ich hätte dir helfen sollen…“, sagte Kingsley und wandte sein Gesicht ab.
„Es war richtig, du hättest sonst riskiert, dass du auch suspendiert werden würdest“, sagte ich, „Und wenn du weg gewesen wärst, dann wäre die Aurorenabteilung endgültig den Bach runter gegangen.“
„Ich mach mir solche Vorwürfe. Wenn er dich umgebracht hätte, dann wäre ich auch schuldig gewesen, nur weil ich mich um so was Unwichtiges wie meinen Job gekümmert habe...“, sagte Kingsley gequält.
„Kingsley, du hast mich gerettet, genau zu richtigen Zeit und dafür danke ich dir“, sagte ich und streichelte seine Hand.
„Danke, Tonks…es bedeutet…“, fing Kingsley an.
Wir wurden unterbrochen, weil die Oberheilerin hereinkam.
„Miss Tonks, sie haben weiteren Besuch.“
„Ähm, ich hab grad keine Zeit, sagen Sie dem Besuch, er soll warten“, sagte ich, weil ich noch eine Menge Fragen an Kingsley hatte. Wie er mich gefunden hatte, zum Beispiel.
„Miss Tonks, ich will ja nichts sagen, aber vor ihrer Tür wartet der Zaubereiminister“, sagte die Heilerin.
Ich warf einen Blick zu Kingsley, der die Stirn runzelte und nickte Silva Pratensi zu.
„Was der wohl will“, sagte ich nachdenklich.
„Lass dich auf keinen Kuhhandel ein“, sagte Kingsley warnend. Ich wolle nachfragen, was er damit meinte, aber da stand Cornelius Fudge auch schon mitten im Raum.
„Guten Tag, Miss Tonks, es freut mich Sie in so guter Verfassung zu sehen“, sagte der Minister glatt, und klemmte sich seinen limonengrünen Bowler unter den Arm.
„Tag auch“, sagte ich.
„Kingsley, ich muss Sie bitten, den Raum zu verlassen. Ich habe vor eine vertrauliches Gespräch mit Miss Tonks zu führen.“
Ich wollte Einspruch erheben, aber Kingsley murmelte mir zu er würde später noch einmal kommen und verschwand, zusammen mit der Heilerin, aus dem Raum.
„Miss Tonks, ich möchte mich bei Ihnen, für ihren Einsatz bedanken. Wir sind sehr stolz auf solch eine Mitarbeiterin“, sagte der Minister. Ich schaute ihn sprachlos an.
„Ich hoffe Sie bringen weiterhin so gut Erfolge. Das Ministerium kommt selbstverständlich für alles entstandenen Kosten und Schäden auf“, fuhr der Minister fort. Die Wut brodelte in mir hoch, doch ich hielt mich zurück. Ich wollte nicht schon wieder unkontrolliert ausflippen.
„Sie werden es sicherlich verstehen, wenn dieser leider unangenehmer Vorfall, nicht öffentlich bekannt werden wird. Nun wir wollend doch unsere lieben Mitbürger nicht verunsichern.“
Bei mir war das Maß voll. Ich setzte mich aufrecht hin und sah den Minister verächtlich an.
„Das verstehe ich ganz und gar nicht.“
„Wie bitte?“, fragte Fudge, als hätte er sich verhört.
„Ich werde es nicht verstehen, wenn das Ministerium den Vorfall, bei dem ein Ministeriumsmitarbeiter ums Leben kam, verschweigen wird“, sagte ich ruhig, obwohl ich ihn am liebsten angeschrieen hätte.
„Nun“, sagte Fudge und lächelte liebenswürdig, „Sie verstehen es doch, dass wir die Zaubererbevölkerung nicht beunruhigen wollen. Wir erkennen ihre Leistung natürlich an und schätzen sie sehr. Sie bekommen selbstverständlich den Orden des Merlin erster Klasse.“
Ich verengte die Augen zu Schlitzen.
„Sie wollen die Zaubererbevölkerung nicht beunruhigen? Natürlich!“, sagte ich und nickte verständnisvoll.
Der Zaubereiminister atmete auf. „Ich wusste…“ Weiter kam er nicht.
„Es geht ihnen nicht um die Bevölkerung“, zischte ich wütend, „Es geht ihnen nur darum, dass Sie einen Fehler von gigantischem Ausmaß gemacht haben, den Sie nicht zugeben wollen, weil es vielleicht ihre Kariere ruinieren würde.“
Fudge lachte gekünstelt auf. „Miss Tonks, sie verkennen mich.“
„Ich sagen Ihnen eins, Mr. Fudge, Spencer Barks hat nicht sein Leben dafür gegeben und ich habe mich nicht in Lebensgefahr begeben um ihre Kariere zu schützen. Spencer wollte die Bevölkerung schützen, und ich will es auch. Aber Ihnen geht es nur um ihr persönliches Glück. Die Zauberer und Hexen da draußen“, ich deutete aufs Fenster, „die gehen ihnen am Ar…Arm vorbei.“
Fudge beugte sich vor. Eine steile Falte hatte sich zwischen seinen Augenbrauen gebildet. „Ihre Einstellung ist äußerst kontraproduktiv.“
„Und ihre egoistisch und feige“, schoss ich wütend zurück.
„Miss Tonks, sie werden sich an unsere Anordnungen halten, sonst…“
„Sonst was. Sonst verliere ich meinen Job?“, höhnte ich, „Ich bin vom Dienst suspendiert. Ich sage ihnen eins: Es geht hier nicht um mich. Ihren Merlinorden können Sie sich an ihren netten Bowler heften, es geht um Spencer Barks. Spencer Barks, hat sein Leben dafür geopfert um das Ministerium zu retten. Vor einem eingeschleustem Todesser zu retten. Was er auch geschafft hat, dafür verdient er Anerkennung. Er verdient es nicht, dass er unter den Teppich gekehrt wird, wie ein Häufchen Staub.“
Fudge wippte auf den Zehnspitzen hin und her. „Wolle Sie mir drohen?“, fragte er und lächelte verächtlich.
„Ja!“
„Was wollen Sie den unternehmen, wenn ich fragen darf.“
„Och“, sagte ich lässig, „Ich werde mich mal zu einem netten Plauderstündchen mit Rita Kimmkorn treffen.“
„Ach, das wird Ihnen nichts nützen. Würde ein Artikel über diesen Vorfall im Propheten erscheinen, würden wir einfach ein Meldung herausgeben, dass der Mitarbeiter Spencer Barks, auf Auslandsarbeit in Afrika von einem Nundu getötet wurde und, dass wie leider eine Aurorin entlassen mussten, weil sie unter ausgeprägte Paranoia litt, und überall Spione sah. Keiner wird Ihnen glauben“, sagte Fudge süffisant.
Ich ließ mich nicht beeindrucken sondern legte die Fingerspitzen aneinander und stützte meinen Kopf darauf. „Ich habe einige Forderungen, die Sie mir wohl oder übel erfüllen müssen, wenn ich den Mund halten soll.“
„Miss Tonks, Sie sind dümmer als ich dachte“, sagte Fudge höhnisch, „Wenn Sie einen Artikel veröffent…“
„Nun Harry Potter ist auch so eine Irrer, dem niemanden glaubt, außer die halbe Zaubererbevölkerung“, sagt ich beiläufig und betrachtete die verschlungen Muster auf meiner Bettdecke.
Fudges Gesichtszüge verhärteten sich. „Was wollen Sie?“
Ich sah befriedigt auf. „Nun, ich will, dass Spencer Barks, den Orden des Merlin erster Klasse bekommt und zwar für außerordentliche Dienste im Kampf gegen Du-weißt-schon-wer.“
„Das lässt sich einrichten“, sagt Fudge eilig und setzte seinen Bowler auf.
„Moooooment, ich bin noch nicht fertig. Er bekommt den Orden, ferner will ich, dass die Mrs. Barks lebenslänglich mit Geld vom Ministerium unterstützt wird, sie muss schließlich ihre Kinder großziehen und ich will, dass die Familie geschützt wird. So nun zu mir. Ich verlange, dass sie mich unverzüglich wieder einstellen, und ich weiterhin in der Aurorenabteilung arbeiten lassen.“
Fudge klappte der Mund auf. „Sie wollen weiter im Ministerium arbeiten.“
„Natürlich“, sagt ich als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt, dass jemand der sein Leben riskiert hatte, nur weil sein Vorgesetzter, eine Vogelscheuche mit limonengrünen Bowler, Fehler machte, nun weiterhin bereit war, mögliche Fehler auszubügeln.
„Darf ich fragen warum. Sie haben doch offensichtlich ein Problem Autorität anzuerkennen“, fragte Fudge.
„Welcher Autorität?“, spottete ich, „Nun es ist so, ich arbeite gerade mal ein dreiviertel Jahr als Aurorin, und hab nicht die Erfahrung, um mich selbstständig zu machen. Aber wenn Sie mich nicht wollen, ich denke Mad-Eye Moody freut sich sicher, wenn er eine Partnerin bekommt.“
Fudge machte plötzlich ein Gesicht als hätte er in eine sauere Zitrone gebissen, als ich Moodys Namen nannte. Und mir viel plötzlich die Geschichte mit Crouchs Sohn wieder ein.
„Ach ja was ist eigentlich mit Moody und Crouch Junior“, fragt ich neugierig.
Fudges Augen funkelten wütend. „Wüsste nicht was Sie dass angeht.“
„Nun Crouch Junior ist ein Todesser und ich bin Aurorin. Och, ich vergaß ein weiterer Todesser und dass auch noch in Hogwarts“, stichelte ich. Es machte mir Spaß Fudge zu verspotten. Es tat mir gut, jemand dafür verantwortlich machen zu können, für dass was ich durchstehen musste.
Fudge bebte zornig und sein Bowler wackelte bedrohlich.
Plötzlich fiel es mir wieder siedendheiß ein und mir wurde mal wieder schmerzlich bewusst, dass ich der dümmste Mensch auf Erden war.
Ich beugte mich vor und leckte mir ĂĽber die Lippen.
„Wer war eigentlich der eingeschleuste Todesser?“ fragte ich. Mein Herz pochte laut in den Ohren.
Fudge knurrt, nahm sein Bowler ab und murmelte etwas, dass wie „Amtiblon“ klang.
„Wie bitte?“, fragte ich und beugte mich noch etwas weiter vor.
„Amin Timbledon“, wiederholte Fudge gequält, seine Hände drückten eine Beule in den Bowler.
Ich ließ einen Pfiff hören, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte mich zurück.
„Kein Wort mehr, der Handel ist abgeschlossen und nun guten Tag noch“, sagte Fudge eilig.
„Der Handel ist noch nicht ganz, abgeschlossen“, sagte ich ruhig, „Ich verlange außerdem noch, dass Timbledon unverzüglich lebenslänglich in Askaban eingebuchtet wird.“
„Nein“, sagte Fudge.
„Sie scherzen“, sagte ich ungläubig. „Er ist ein Todesser.“
„Er stand eindeutig unter dem Einfluss des Imperiums-Fluchs“, sagte Fudge.
„Sagt wer?“
„Nun, dass sagte erstens er selbst und zweitens“, sagte Fudge überzeugt.
„Und zweitens sind Sie ein Dummkopf“, fiel ich ihm in Wort. „Jeder würde dass sagen, wenn er schon mit einem Fuß in Askaban wäre.“
„Er ist kein Todesser“, sagte Fudge.
„ER IST SEHR WOHL EIN TODESSER!“, brüllte ich.
Die TĂĽr ging auf, doch es kĂĽmmert mich nicht.
„ER IST EIN TODESSER UND GEHÖRT NACH ASK…“, ich warf einen Blick zu Tür und verstumm. Albus Dumbledore und Mad-Eye Moody standen im Raum.
„Dumbledore“, sagte Fudge ärgerlich, „Sie hier.“
„Ja Cornelius, ich hier“, sagte Dumbledore und schaute durch seine halbmondförmigen Brillengläser auf mich herab. „Es freut mich Sie in bester Gesundheit zu sehen, Tonks.“
„Danke Sir“, sagte ich.
„Tonks, immer wachsam“, sagte Moody und rollte mit seinem Auge.
„Ich bin wachsam“, sagte verdattert.
Moody wies mit seinem Gehstock zum Fenster hin. „Es könnte jederzeit ein Fluch durch das Fenster schießen und der würde genau auf dem Kopf aufprallen.“
„Öhm“, brachte ich nur heraus und blickte zum Fenster.
Dumbledore machte eine Handbewegung und das Bett rollte sanft zur gegenĂĽberliegenden Zimmerseite.
„Nun ich denke, Tonks, ist nun ausreichend geschützt Alastor“ sagte Dumbledore. Moody knurrte etwas und klonkte zum Badezimmer, um einen Blick hinein zu werfen.
„Sir“, sagte ich zum Dumbledore, „Ein Todesser...“
„Miss Tonks“, sagte Fudge warnend.
„Ich meine wenn irgend…“
„Die Abmachung“, sagte Fudge scharf.
„Nun, wenn irgendein Todesser“, Dumbledore zwinkerte mir unmerklich zu, worauf ich schloss, dass er Bescheid wusste, „gefasst wird, verurteilt ihn das Zauberergamot. Und ich denke, dieses ist durchaus fähig zu unterscheiden, wer ein wahrer Todesser ist und wer bedauerlicherweise unter Einfluss des Imperiums-Fluchs stand.“
„Ich werde jetzt gehen“, sagte Fudge warf einen wütenden Blick auf Dumbledore, „Ich darf Sie an unser Bündnis erinnern.“ Er setzte seinen Hut auf, der nun einige Beulen aufwies und verließ das Krankenzimmer.
Dumbledore sah ihm einen Moment nach und wandte sich nun wieder mir zu. Er lächelte und zog etwas aus der Tasche.
„Eine Mütze“, sagte ich erfreut.
„Die war in einem der Zauberknallbonbon von Weihnachten“, sagte Dumbledore, „Ich dachte dass würde ihren Kopf solange wärmen, bis er uns wieder mit seinen bunten Haarprachten erfreut.“
Ich setzte die blaue Mütze mit dem roten aufgestickten Drachen auf und grinste. „Danke, die ist cool.“
Moody klopfte inzwischen die Wände ab und murmelte unentwegt etwas vor sich hin. Er zuckte erschrocken zusammen und fuhr mit erhobenem Zauberstab herum, als die Tür abermals aufging. Es war Kingsley, er begrüßt die Dumbledore und Moody kurz und kam zu mir ans Bett.
„Alles in Ordnung?“, fragte er.
Ich wiegte den Kopf hin und her. „Na ja, ich weiß nicht wirklich was ich von allem halten soll. Ich hab noch ne Menge fragen an dich.“
„Dann frag.“
„Wie hast du mich gefunden? Ich hätte nicht geglaubt, dass uns noch jemand zu Hilfe kommt.“
„Du sagtest: Ich wusste nicht, dass du auch in der Tannenstraße wohnst. Und als du dann verschwunden warst, hab ich mich auf die Suche nach dem gemacht, der auch in der Tannenstraße wohnte. Das war nicht so schwer.“
„Wer war der zweite Mann, der mich befreit hat. Es war kein Auror.“
Statt zu antworten warf Kingsley ein Blick zu Dumbledore, der leicht nickte.
„Ich denke es ist an Zeit es ihr zu erzählen“, sagte Albus Dumbledore.


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