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Fanfiction

Tonks - Her life - The well-meant secret

von Justine

„Hallo meine Lieben“, sagte meine Mum und umarmte uns erfreut.
„Hi Mum“, sagte Geoffrey und wandte sich schnell wieder aus ihren Armen.
„Mhh…hier riechts gut“, sagte ich schnuppernd. „Was gibt’s denn?“
„Fisch. Aber Nymphadora, deine Haare, deine Haare“, sagte meine Mutter gequält.
„Was denn…ich find sie toll“, sagte ich und fuhr mir durch meinen karmesinroten Haarschopf.
„Jahh und Lysander sicher auch“, sagte Geoffrey, grinste frech und verschwand eiligst in sein Zimmer.
„Lysander? Wer ist das?“, fragte meine Mutter alarmiert.
„Öhm niemand“, sagte ich und wollte mich an ihr vorbeidrücken.
„Nymphadora, beantworte meine Frage!“, sagte meine Mutter und hielt mich fest.
„Okay, okay er ist mein Freund“, sagte ich und riss mich los.
„Dein Freund“, wiederholte meine Mutter entsetzt.
„Ja, mach kein Drama draus“, sagte ich und verdreht die Augen.
„Hey, wenn das nicht meine Tochter ist“, sagte jemand hinter uns.
„Dad“, rief ich erfreut und fiel ihm in die Arme.
Mein Dad umarmte mich ausgiebig und gab dann meiner Mutter einen Kuss.
„Was machst du denn für ein Gesicht, Andromeda“, sagt er erstaunt.
„Nymphadora hat einen Freund“, sagte meine Mutter anklagend.
„Echt?“, fragte mein Vater interessiert, „Wie ist er denn so?“
„Nett“, sagte ich, „Er ist einer der besten Quidditchspieler.“
„Ted, sie hat einen Freund“, sagte meine Mum scharf. Es klang aber eher nach: Ted, sie hat hohes Fieber.
„Ich glaub dass ist für dass Alter normal“, sagte Dad gelassen.
„Sie ist erst fünfzehn“, sagte meine Mutter panikartig, „Was da alles passieren kann, beim Phönix, wenn sie…oh nein!! Sie ist noch viel zu jung.“
Mein Dad grinste mir zu: „Ach Andromeda. Ich erinnere mich dunkel, als uns Professor McGonnagall mal um zwei Uhr nachts draußen…“
Ich verbiss mir ein Lachen, als meine Mutter errötete und schnell „Jaja schon gut Ted.“ rief.
„Ich hab Karten für das Spiel Paris Pareil gegen die Holyhead Harpies. Wie wäre es wenn wir deinen Freund mitnehmen“, schlug mein Dad vor.
„Klasse“, rief ich erfreut, während meine Mutter in der Küche grumpfte.

„Nymphadora ich bin stolz auf dich“, sagte meine Mutter zu mir, nachdem sie meine Prüfungsergebnisse durchgelesen hatte. „Fremde Schule, fremdes Land, fremde Sprache und so gute Noten. Und vor allem Zaubertränke, das warst du doch immer so schlecht.“
„Jetzt hab ich ja auch nicht mehr Snape“, sagte ich.
„Bin ich froh, dass ich den nie erleben durfte“, sagte Geoffrey und zog seinen Springer. „Schach Dad.“
Mein Vater verzog angestrengt das Gesicht und knurrte etwas.
Meine Mutter fuhr mir durch die Haare. „Ich bin wirklich stolz auf euch beide. Ihr habt euch so gut eingewöhnt.“
„Das war nicht gerade leicht“, sagte ich, „Ich hatte so Heimweh nach Hogwarts und all meinen Freunden dort.“
Meine Mutter wechselte einen Blick mit meinem Vater, der mir nicht entging.
„Weiß du“, sagte meine Mutter zögernd, „Es war eine schwere Entscheidung, damals.“
Ich setzte mich kerzengerade auf. „Wie eine schwere Entscheidung? Ich denke du bist versetzt worden. Da gabs nichts zu entscheiden“, fragt ich misstrauisch.
Mum seufzte leise: „Nein, ich hab freiwillig um meine Versetzung gebeten.“
„Waaaaaaaaas?“, rief ich ungläubig.
Mein Bruder sah vom Schachbrett auf. „Warum denn?“, fragte er und runzelte die Stirn.
„Andromeda, es ist an der Zeit es ihnen zu erzählen“, sagte Dad und fuhr sich über die Augen.
„Ich weiß nicht, ob ich dass kann“, sagt meine Mutter flüsternd.
„Mum, Dad…was ist denn los?“, sagte ich ungeduldig, „Das mit Sirius wissen wir längst.“
„Das meinen wir auch nicht“, sagte mein Dad.
„Was dann?“, fragte Geoffrey vom Schachbrett abgewandt, obwohl ihn sein König gestikulierend beschimpfte.
„Wisst ihr als euer Dad und ich heirateten, gab es viele Leute die etwas dagegen hatten“, sagte meine Mutter.
„Weil Großvater ein Muggel ist“, schloss ich scharfsinnig.
Meine Mutter nickte und öffnete den Mund.
„Wer hat etwas dagegen?“, fragte Geoffrey der gar nicht mehr mit dem Stirn runzeln aufhören konnte.
„Die Familie eurer Mutter“, sagte mein Vater, denn meine Mutter hatte plötzlich den Kopf gesenkt und ein undefinierbarer Ausdruck lag auf ihrem Gesicht.
„Sirius“, fragte ich ungläubig. Dann ging mir ein Licht auf. „Er ist ein Todesser, ja…und Todesser achten nur reinblütige Menschen“, sagte ich wütend.
Mein Vater schüttelte abwehrend den Kopf. „Sirius war sogar der einzige aus Andromedas Familie, der dafür war...er mochte mich und ich…mochte ihn auch“, sagte mein Vater und achtete darauf, dass er das Wort mochte betonte.
„Ich komm nicht mehr mit“, sagte Geoffrey verwirrt, „Ich dachte Sirius ist der einzige Verwandte von Mum.“
„Nein“, sagte meine Mutter. Ihre Lippen zitterten.
„Ich hab zum Beispiel noch zwei Schwestern. Narzissa und Bellatrix.“
Mir wurde schwindlig. „Bellatrix Lestrange“, hörte ich mich mit ungläubiger Stimme fragen.
Meine Mutter schluchzte auf.
„Diese Todesserin ist mit uns verwandt“, sagte Geoffrey entsetzt.
Ich saß einfach nur da und sah meine Mutter an. Sie hatte sich nach vorne gebeugt, ihr langes blondes Haar verdeckte ihr Gesicht, aber ich sah ihre Schultern beben.
„Und was ist mit Narzissa“, fragte ich, „Ist dass auch eine von denen?“ Meine Stimme klang plötzlich furchtbar zornig.
„Vielleicht sollten wir lieben gehen“, sagte Geoffrey, den es anscheinend voll aus der Bahn geworfen hatte, unsere Mutter so zu sehen.
„Nein“, sagte ich wütend, „ich will jetzt sofort alles wissen!“
Meine Mutter sah auf. Ihre Augen waren rot.
„Du hast Recht“, sagte sie leise. „Wisst ihr, die Familie Black rühmt sich schon seit jeher für ihr reines Blut. Die Blacks sind reinblütig und heiraten nur Reinblütige. So war es und so sollte es auch immer bleiben. Und dann bekam meine Mutter eine Tochter, die sie Andromeda nannte und die so gar nicht Blackmäßig war. Nein, Andromeda hasste die Muggel nicht und sie köpfte auch nie einen Hauselfen. Nein, Andromeda verliebte sich in Ted Tonks und der war nicht reinblütig, nein dessen Vater war ein Muggel. Welche Schande!“, die Stimme meiner Mutter klang zutiefst verbittert, „Natürlich wurde es Andromeda verboten Ted Tonks je wieder zu sehen. Oh und welcher Schmach, die unehrbare Andromeda brannte doch tatsächlich mit diesem Muggelstämmigen durch. Natürlich wurde sie sofort aus der Familie ausgeschlossen, genauso wie dieser Blutverräter Sirius. Sirius und Andromeda die Schandflecke Eins der Familie Black. Aber meine Mutter konnte sich trösten. Da war ja noch Bellatrix, die Älteste, die schön brav Rodolphus Lestrange heiratete. Der war schön reinblütig, was macht es da noch, dass er mit der dunklen Seite sympathisierte und ihr schließlich beitrat. Ja und auch Bellatrix setzte sich für die wahre Zaubererschaft ein. Nieder mit den Muggeln und den Schlammblütern. Und dann gab es noch die kleine Narzissa, die in eine der ältesten und reinsten Familien einheiratete.“
„Wen hat sie geheiratet“, fragte ich aufgewühlt.
„Lucius Malfoy“, spuckte mein Mutter den Namen meines Onkels aus, „Sie haben sogar einen Sohn. Draco. Er dürfte jetzt elf sein.“
„Ist Lucius Malfoy auch…ein Todesser?“, fragte Geoffrey, der ziemlich blass im Gesicht war.
Meine Mutter bedachte ihn mit einem sonderbaren Blick. „Wundern würde es mich nicht“, sagte sie schließlich. „Ja, so ist die Familie Black. Ihr könnt euch vorstellen was euer Dad und ich durchmachen musste. Von meine Familie gehasst, verachtet und terrorisiert. Ich hatte irgendwann einfach Angst, dass euch etwas zustoßen würde. Darum sind wir weggezogen.“
Wir schwiegen.
Ich saß in dem großen Sessel. Nach außen hin, war ich völlig ruhig. Aber in meinem inneren tobte es.
„Nein, das dürfen sie nicht“, schrie ich plötzlich wütend, „Die können jemand nicht einfach verachten. Nicht wegen seiner Herkunft. Ist doch egal ob man zaubern kann oder nicht. Wir sind doch alle Menschen.“
Ich verspürte eine Wut in mir, wie ich sie noch nie erlebt hatte. Ich war wütend auf meine Mutter, weil sie sich nicht wehrte. Ich war wütend auf die Familie meiner Mutter wütend, weil sie meine Mutter und meinen Vater verachteten. Und ich war wütend auf Sirius, der meine Mutter verraten hatte, der auch ein Todesser geworden war. Ich war wütend auf die Todesser, die vielleicht mal alle Schlamm- und Halbblüter töten würden. Ich war wütend auf die Muggel, die andere Zauberer dazu anstachelten sie zu hassen. Ich war auf alles und jeden wütend. Ein Zorn brodelte in mir, kochte.
Ich stand mit geballten Fäusten vor meiner Mutter und wollte alles hinausschreien. Doch ich konnte nicht.
„Ich versteh dich. Ich dachte immer wie du jetzt denkst. Und ich bin stolz, dass du wie ich denkst“, sagte meine Mutter sanft. „Komm setz dich zu mir.“
Ich ließ mich zwischen mein Eltern fallen lehnte mich an Mum.
„Wir müssen was tun“, sagte ich. „Wir müssen uns wehren.“
„Nein, wir müssen er akzeptieren“, sagte meine Mutter.
„Wir können nichts ändern“, sagte Geoffrey, den alles nicht halb soviel mitgenommen hatte wie ich.
„So ist es“, sagte mein Vater, der lange nichts gesagt hatte. „Verstehst du Nymphadora?“
„Ja“, sagte ich.
Ich hatte gelogen. Nein, ich verstand nicht. Ich wollte es nicht verstehen. Es gab nichts zu verstehen. Todesser durfte man nie im Leben, nie, akzeptieren.
Das was meine Mutter mir erzählte sein, unsere Familiengeschichte, war etwas, dass mich für immer beeinflussen würde. Und ohne dass es mir groß bewusst wurde, begann ein Gedanke, wie ein Samenkorn, zu keimen.


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