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Fanfiction

Bella B. und die Männer - Erneut in Ungnade

von käfer

Es geht ein bisschen auf und ab in Bellas Leben...


Bellatrix genoss das Leben in vollen Zügen. Ihre jungen Diener sorgten für Abwechslung im Bett und auch außerhalb. Dass der Dunkle Lord mitbekam, dass Bellatrix alles andere als keusch lebte, glaubte sie nicht. Der Meister war viel zu viel unterwegs und mit der Festigung seiner Macht beschäftigt, als dass er aufgepasst hätte, was jeder einzelne Todesser privat machte.
In der Zaubererschaft hatte sich herumgesprochen, wer sie war und Bellatrix genoss es, durch die magischen Viertel zu schreiten und zu sehen, wie die Leute vor ihr zurückwichen. Geschäftsleute beeilten sich stets, ihr zu Diensten zu sein und die ausgefallensten Wünsche zu erfüllen und keiner wagte es, sich zu beschweren, wenn Bellatrix keine Lust zum Bezahlen hatte.
Hatten ihre braven Jungs ein reiches Schlammblut gefangen, dann machte sich Bellatrix oft ein Vergnügen daraus, vor dessen Augen das Haus anzuzünden.
Doch so ganz glücklich war Bellatrix nicht. Noch immer wehrte Snape ihre Angebote ab, mit ihr zu schlafen. Und noch immer saß sie bei den Treffen weit weg vom Dunklen Lord; er beachtete sie kaum.

Snape kündigte sein Kommen an und er wollte mit Bellatrix unter vier Augen sprechen. Schau an, schau an! Wenn das keine Chance war…
Nach einer eisigen Begrüßung begann er ohne Umschweife: „Bellatrix, du hast eines der ältesten und damit sichersten Verließe.“ Er legte ein Bündel auf den Tisch und öffnete es. Ein juwelenbesetztes Schwert kam zum Vorschein. „Ich möchte, dass du das hier hineintust und aufbewahrst. Potter darf es auf keinen Fall in die Hände bekommen.“
„Du bittest mich um einen Dienst?“, sagte Bellatrix lächelnd und trat auf Snape zu. „Schön, aber jeder Dienst hat seinen Preis.“ Bellatrix umarmte Snape und rieb sich an ihm.
Er packte derb ihre Schultern und schob sie zurück. „Verzeih mir, ich habe mich unklar ausgedrückt. Ich komme im Auftrag des Dunklen Lords, du sollst das Schwert für IHN aufbewahren. Fordere von ihm die Belohnung für deinen Dienst, wenn du dich traust.“
Snape gab Bellatrix einen kleinen Schubs. Im nächsten Moment sah sie die Spitze seines Zauberstabes auf sich gerichtet. „Geh mit deinen kleinen Jungs spielen. Ich stehe nicht auf Nutten im Omaalter.“
Noch ehe Bellatrix Luft geholt hatte, war Snape draußen. Unschlüssig stand sie da und betrachtete das Schwert. Unterhalb des Griffs befand sich ein Schriftzug: „Godric Gryffindor“. Gryffindors legendäres Schwert! Man sagte ihm besondere Kräfte nach, es war Koboldarbeit und sehr wertvoll.
Wenn Snape tatsächlich im Auftrag des Dunklen Lords handelte, war es besser, Bellatrix brachte das Schwert sofort in das Verließ. Falls Snape es für sich haben wollte, würde er sich wundern. Und als Nutte ließ sich Bellatrix nicht ungestraft bezeichnen. Severus Snape, du solltest deine große Nase nicht zu hoch tragen! Die Gunst des Dunklen Lords ist vergänglich und blühende Gesundheit kann sich ganz schnell in tödliche Krankheit verwandeln…
Doch Snape war auf der Hut; Bellatrix gelangte einfach nicht mehr in seine Nähe.

Bellatrix stand auf der Sonnenseite des Lebens, bis sie Gryffindors Schwert wiedersah. In den Händen von Harry Potter.
In letzter Sekunde gelang es ihr, Narzissa und Lucius davon abzubringen, den Dunklen Lord zu rufen. Ihre Gedanken überschlugen sich. Harry Potter war ein Teufel. Er hatte sich ein Dreivierteljahr lang versteckt und war dreimal Todessern, die ihn schon gefasst hatten, entwischt. Selbst als er in eine Falle gegangen war, die der Meister selbst ihm gestellt hatte, war er davongekommen. War er nun unbemerkt in ihr Verließ eingedrungen und hatte das Schwert herausgeholt? Yaxley hatte berichtet, dass Dumbledore versucht hatte, die Waffe an Potter zu vererben und man vermutete, dass ein Zauber darauf lag, der Potter irgendwie bei irgendetwas helfen sollte. Hatte der Bengel sich das Schwert geholt und vor allem – hatte er gesehen, was noch alles im Verließ der Lestranges lag?
Potter behauptete, dass das Schwert eine Fälschung sei. War das die Wahrheit? Bellatrix wusste, wie sie die aus Potter herauskitzeln konnte…
Der Keller der Malfoys war ausbruchsicher, aber irgendwo in den dicken Mauern musste ein Loch sein, man hörte unten gut, was oben vorging. Bellatrix sorgte dafür, dass die neuen Gefangenen zu den anderen in den Keller kamen und nahm sich im Salon das Schlammblut vor.
„Cruzio!“ Der erste Fluch warf das Weibsbild um, aber noch schrie sie nicht. Bellatrix legte nach. „Was ist mit dem Schwert?“
„Eine – Fäl – schung“, hauchte Granger.
„Cruzio!“
Das Schreien des Mädchens war Musik in Bellatrix´ Ohren – hoffentlich auch in denen der Gefangenen unten. Doch als Granger das Bewusstsein verlor, ohne etwas zugegeben zu haben, war Bellatrix mit ihrem Latein am Ende.
Lucius schlug vor, man solle den Kobold holen, er könne sagen, ob das Schwert echt ist oder nicht.
„Es ist eine Fälschung“, sagte der Kobold zu Bellatrix´ unendlicher Erleichterung.
Sie rief den Dunklen Lord und wollte sich gerade zurecht machen, als plötzlich Potter und Weasley im Salon erschienen. Bellatrix glaubte, die Situation noch im Griff zu haben und setzte Granger ihr Messer an die Kehle. Doch von irgendwoher tauchte ein Hauself auf und sorgte für Chaos.
Als der Dunkle Lord ankam, war der Salon verwüstet, Bellatrix und Draco standen ohne Zauberstäbe da, im Keller lag Wurmschwanz, tot, mit seiner Silberhand an der Kehle. Und Potter war weg, zusammen mit allen anderen Gefangenen.
Die Augen des Dunklen Lords glühten hell in dem bleichen Gesicht. „Wo ist Potter?“, zischte er gefährlich leise.
Bellatrix warf sich vor ihm auf den Boden. „Mylord, ich schwöre, ich kann nichts dafür! Wir hatten Potter hier, ehrlich!“
Greyback rappelte sich hoch. „Ich hab´ ihn gefangen, Mylord, und hierher gebracht, ich konnte Euch nicht selber rufen, ich hab´ doch kein…“
„Schweig!“, fiel ihm der Dunkle Lord ins Wort. „Ihr habt ihn entkommen lassen?“ Die Stimme des Meisters war scharf wie ein Rasiermesser.
„Wurmschwanz – er muss den Keller aufgemacht haben.“ Wurmschwanz war tot, er konnte nicht mehr sagen, dass man ihm befohlen hatte, nach der Ursache für Krach im Verließ zu forschen. Narzissa, Lucius und Draco hielten hoffentlich die Klappe.
Bellatrix fühlte sich emporgehoben und aufgerichtet. Genau Auge in Auge mit dem Dunklen Lord blieb sie in der Luft hängen. Sein Blick tat ihr weh.
„Ihr lasst einen wie Potter ungefesselt und mit dem Zauberstab in der Tasche? So viel Dummheit hätte ich dir nicht zugetraut.“
„Gefesselt war Potter“, erwiderte Bellatrix trotzig.
Der Dunkle Lord starrte sie wütend an. Vor Bellatrix´ Augen tanzten rote Flecke.
„Versager seid ihr. Versager, alle miteinander!“, rief der Dunkle Lord. Bellatrix bekam einen Stoß und krachte zu Boden. Das „Cruzio!“ hörte sie wie aus weiter Ferne, der Schmerz war scharf und heiß und überall im Körper. Sie schrie so laut sie konnte, verdrehte dann die Augen und erschlaffte.
Der Dunkle Lord ließ von ihr ab.
„Bellatrix, Narzissa, Lucius, ich will euch nicht mehr sehen. – Draco, du kommst mit!“
„Wie Ihr wünscht, Mylord.“
Bellatrix blinzelte vorsichtig. Draco verbeugte sich und folgte dem Dunklen Lord in die Bibliothek.
„Verschwinde von hier, Greyback!“, befahl Lucius und der Werwolf gehorchte angesichts des auf ihn gerichteten Zauberstabs.
„Wenn er Draco foltert, gehe ich dazwischen“, sagte Narzissa entschieden und zückte ihren Zauberstab. Ohne sich um die noch immer stöhnend am Boden liegende Bellatrix zu kümmern, stürmten Lucius und Narzissa aus dem Salon.
Bellatrix setzte sich auf und kontrollierte ihre Knochen. Alles war heil geblieben. Sie stand auf, schwankte in ihr Zimmer und rief nach ihrer Lieblingshauselfe. Aber Twilly kam nicht, ebensowenig wie alle anderen Bediensteten von Malfoy Manor. Erst Wally, die älteste Hauselfe, die Bellatrix je gesehen hatte, kam angehumpelt. „Die anderen müssen den Salon aufräumen“, sagte Wally ungefragt.
Bellatrix knirschte mit den Zähnen. Kaum hatte eine Hexe ihren Zauberstab eingebüßt, wurden die Kreaturen frech. Bellatrix hätte Wally gern in den Hintern getreten, aber sie bekam den Fuß nicht hoch.
„Bring mir einen starken Brandy und einen Schlummertrunk!“, befahl Bellatrix und Wally verschwand ohne die übliche Verbeugung.
„Unverschämtheit!“, fauchte Bellatrix.
Der Brandy wärmte Bellatrix´ Magen, Kopf und Glieder, aber der Schlummertrunk wollte nicht wirken. Bellatrix wäre so gern in den Schlaf des Vergessens gesunken, aber sie blieb wach und wälzte sich im Bett.
„Wally! Was hast du in den Schlummertrunk getan?“
Täuschte sich Bellatrix, oder grinste die Elfe wirklich? „Alkohol hebt die Wirkung von Schlummertrunk auf.“
„Warum hast du das nicht vorher gesagt?“
„Man hat mich nicht gefragt.“
Wütend warf Bellatrix das Glas nach Wally, aber die Hauselfe fing es einfach auf, verschwand mit einem Knall und ließ sich nicht mehr blicken.
Bellatrix fuhr hoch. Das war es, was sie aus dem Keller gehört hatten, den Apparationsknall eines Hauselfen! Dobby, dieser Mistkäfer, hatte die Gefangenen weggeschafft. Wie konnte Lucius nur so nachlässig sein und seinen Keller nicht gegen das Eindringen fremder Hauselfen sichern! Hoffentlich hatte Bellatrix das Messer gut genug gezielt und den Verräterelf getroffen.
Ich Magen drehte sich beinahe um. Was, wenn sie statt des Hauselfen Potter getroffen und getötet hatte? Das wäre das Ende, der Dunkle Lord wollte Potter unbedingt lebend. Hatte sie allerdings den aufmüpfigen Hauselfen getroffen, hatte sie eine gute Tat vollbracht.
Noch war nicht alles verloren. Bellatrix blieb eine ganze Woche im Bett und ruhte sich aus.


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