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Fanfiction

Bella B. und die Männer - Wieder vereint

von käfer

Anfang Juli wurden auch die restlichen inhaftierten Todesser freigelassen. Das hieß, dass auch Rodolphus zurückkehrte, was Bellatrix überhaupt nicht erfreute. Insgeheim hatte sie gehofft, dass das Lungenleiden ihren Ehemann dahinraffen würde.
Lucius forderte, dass die Lestranges ausziehen sollten. Dazu hatte Bellatrix, die sich an die Bequemlichkeit von ausreichend Personal und Hauselfen gewöhnt hatte und überdies in der Nähe des Dunklen Lords bleiben wollte, überhaupt keine Lust. Sie nahm Lucius bei der Hand, apparierte mit ihm nach London und zeigte ihm das verfallene Haus ihrer Eltern. Widerwillig gab Lucius zu, dass man dort nicht mehr wohnen konnte.
„Könnt ihr nicht bei Rabastan wohnen?“, schlug Narzissa vor.
Dazu hatte Bellatrix erst recht keine Lust. Mit ihrer Schwägerin verstand sie sich nicht; außerdem hatte Rabastan ein halbes Dutzend geistig unterbelichteter Gören in die Welt gesetzt. „Dort ist kein Platz“, half Rodolphus ihr über.
„Dann geht in den Bungalow.“
Bellatrix hatte längst vorgesorgt und einem Straßenganoven ein paar Goldstücke für einen bestimmten Dienst in die Hand gedrückt. Jetzt spielte sie die Ahnungslose, packte seufzend ein, schnappte sich einen Hauself und apparierte mit Rodolphus dorthin.
Bellatrix hatte Mühe, ihr Erschrecken zu verbergen, als sie das Häuschen unversehrt vorfand. Rodolphus wollte die Tür öffnen, stutzte jedoch und sagte: „Jemand hat das Schloss aufgebrochen.“
Sie traten ein und fanden sämtliche Räume verwüstet, verrußt und nass vor.
Mit schweren Seufzern gewährten die Malfoys ihnen wieder Obdach.
Das eine Problem war damit gelöst – die räumliche Nähe zum Dunklen Lord blieb Bellatrix erhalten. Nun konnte sie sich dem anderen Problem widmen: Sie wäre Rodolphus gern losgeworden. Zwar hatte er ihr gewissermaßen gestattet, mit anderen Männern zu schlafen, aber den Weg nach oben, an die Seite des Dunklen Lords, versperrte er. Und dummerweise schien er sich bester Gesundheit zu erfreuen.
Es drängte Bellatrix, eine bestimmte Person in der Nocturngasse aufzusuchen. Als sie sich ankleidete, kam Rodolphus herein. „Wo gehst du hin?“
„Nach London, ein paar Besorgungen machen.“
„Wie wäre es, wenn wir zusammen gehen?“
„Rodolphus, willst du wirklich dabei sein, wenn ich Unterwäsche kaufe und Schuhe anprobiere?“
„Ach so“, knurrte er, „ich dachte, du gehst in die Nocturngasse.“
„Ausnahmsweise will ich nur brav einkaufen.“
„Übrigens, heute Abend findet eine Vollversammlung statt.“
Bellatrix wirbelte herum. „Ach? Und warum kann er mir das nicht selber sagen?“
„Es reicht doch, wenn ich Bescheid weiß, oder?“
Bellatrix war sauer. Der Dunkle Lord hätte es ihr durchaus selbst sagen können, schließlich war sie ihm heute Morgen in der Eingangshalle begegnet.
Bellatrix änderte ihre Pläne ein klein wenig und ging zuerst zu Gringott´s. Rodolphus und sie benutzten das ererbte Familienverließ der Lestranges, es lag ganz weit unten und musste eines der ältesten sein. Beim Tod von Quirin Lestrange war es an seinen älteren Sohn übergegangen; Rabastan hatte das Haus behalten dürfen und dazu ein bisschen Geld. Wenn Rodolphus starb, würde Rabastan die eine Hälfte seines Vermögens bekommen, Bellatrix die andere. Glücklicherweise hatte sie auf vollkommener Gütertrennung bestanden, akribisch Buch geführt und die Vermögensverhältnisse von Zeit zu Zeit von einem Anwalt bestätigen lassen. Rabastan und noch mehr sein raffgieriges Weib würden Augen machen, wenn sie merkten, dass Rodolphus fast nichts mehr hatte…
Bellatrix kontrollierte den Inhalt des Verließes. Der Pokal, den der Dunkle Lord ihr zum Aufbewahren gegeben hatte, befand sich unangerührt an Ort und Stelle. In dieser Beziehung beruhigt und mit dem nötigen Kleingeld versehen, machte sich Bellatrix auf in die Nocturngasse.
Ein Betrunkener torkelte auf sie zu. Angewidert machte Bellatrix Platz. Als der Mann genau auf gleicher Höhe war, würgte er und übergab sich, so dass der Saum von Bellatrix´ Umhang getroffen wurde. Sie zog dem Schwein zwei Cruziatus hintereinander über, ehe sie den Umhang säuberte.
Endlich hatte Bellatrix das Haus gefunden, das sie suchte. Sie huschte durch einen dunklen Gang, öffnete die Tür eines schäbigen Hinterhauses und stieg hinab in den Keller. Ein langer Gang tat sich auf, Bellatrix zählte die Türen ab. An der siebten links berührte sie mit ihrem Zauberstab eine bestimmte Stelle, worauf die Tür gerade so lange beiseite glitt, dass sie eintreten konnte.
Ein Elevator brachte sie in das Refugium von Husky.
Niemand hatte Husky je außerhalb der nackten steinernen Kammer gesehen, in der er seine Geschäfte betrieb. Über Husky sprach man nicht; nur ausgewählten, absolut vertrauenswürdigen Personen wurde mitgeteilt, wann man ihn in der Kammer treffen konnte. Die Blacks gehörten zu den wenigen Familien, deren Sprösslinge an ihrem 17. Geburtstag von Husky erfahren durften. Sirius und Andromeda hatten sich freilich als nicht würdig erwiesen.
„Welchen Rat darf ich Ihnen geben, Madame?“, fragte der kleine Zauberer mit der Hundemaske.
„Kann es passieren, dass jemand, der fest auf dem Besen sitzt, plötzlich fällt?“
Husky drehte Bellatrix den Rücken zu.
„Nach sechzig Minuten jeder dritte.“
Gespräche mit Husky folgten ganz eigenen Gesetzen; keinesfalls wurde Klartext gesprochen. Wer den Code nicht kannte, fand sich in Null-Komma-Nichts draußen wieder.
„Seltsam.“
„Überhaupt nicht. Eher ganz normal.“
Bellatrix verneigte sich und trat in den Elevator.
Eine Stunde später holte sie aus einem Verschlag hinter der dritten Tür rechts im Gang eine Phiole, die dort erschienen war, nachdem sie die vereinbarten fünfhundert Galleonen auf einen Bronzeteller gestapelt hatte.
Bellatrix verließ die Nocturngasse auf verschlungenen Wegen, kaufte in Bridget´s Stiefelboutique die Drachenlederpumps, die sie vorher anprobiert hatte, holte die übrigen Einkaufstüten aus dem Tropfenden Kessel ab und beeilte sich, nach Hause zu kommen.
„Na meine Liebe, was hast du denn schönes gekauft?“, fragte Rodolphus, als Bellatrix schwer beladen und abgehetzt ins Zimmer trat.
Bellatrix holte tief Luft: „Einen Umhang, zwei Blusen, Strümpfe, dann hab´ ich zwanzig Paar Schuhe anprobiert, aber nur eins gekauft …und ´n bisschen Unterwäsche“, schloss sie mit einem erschöpften Seufzer die Liste ab. Falls Rodolphus geglaubt hatte, er könnte sie irgendwie überlisten, hatte er sich geirrt.
Bellatrix drängte ihn, möglichst frühzeitig zu dem Treffen zu gehen. Sie wollte sehen, wer wie vom Dunklen Lord begrüßt wurde.
Sie und Rodolphus bekamen Plätze ganz hinten zugewiesen, links von Rodolphus saß nur noch Wurmschwanz. Rechts von Bellatrix mussten Lucius, Draco und Narzissa Platz nehmen. Ihnen gegenüber fanden sich die übrigen ehemaligen Häftlinge wieder. Dolohov rückte fünf Plätze nach vorn und Bellatrix fragte sich, wieso.
Ganz zuletzt blieben nur noch zwei Stühle frei – der eine neben Dolohov und der andere ganz vorn zur Rechten des Meisters. Yaxley und Snape fehlten noch und Bellatrix schaute gespannt zur Uhr, ob sie vielleicht zu spät kamen. Doch diese Freude sollte ihr nicht vergönnt sein, sie kamen zwei Minuten vor Ultimo gemeinsam an.
Der Dunkle Lord eröffnete die Versammlung mit dem neuerdings üblichen allgemeinen bla-bla. Bellatrix langweilte sich, allerdings wurde es ihr unangenehm, als der Meister erwähnte, dass Nymphadora Tonks diesen Werwolf Lupin geheiratet hatte. Pfui Teufel, so etwas tat man doch nicht!
Obwohl Bellatrix versicherte, dass sie sich schon damals von ihrer Schwester losgesagt hatte, als Andromeda dieses Schlammblut geheiratet hatte – was selbstverständlich der vollen Wahrheit entsprach – spürte sie doch, wie sich - abgesehen von den Malfoys - alle hämisch freuten.
Umso eifriger drängte Bellatrix darauf, dabei zu sein, wenn Potter gejagt wurde. Hoffentlich war sie es, die den Bengel fasste und dem Dunklen Lord brachte. Das würde sie endlich auf den ihr zustehenden Platz bringen. Vielleicht hatte Snape sich ja auch geirrt, was den Plan des Ordens betraf…


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