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Fanfiction

Bella B. und die Männer - Endlich Erfolg

von käfer

Bellatrix nistete sich bei einer Cousine ihrer Mutter ein und lieĂź es sich gutgehen.
„Der neue Zaubereiminister spuckt ja große Töne“, sagte Margret beim Zeitunglesen. „Er will – hör dir das an – dem Spuk schnellstens ein Ende bereiten und dafür sorgen, dass Der, den man nicht beim Namen nennt, baldigst gefangen wird. – Als ob man den Dunklen Lord einfach so einfangen könnte!“ Margret lachte schallend.
„Ein neuer Zaubereiminister? Wer ist es?“
„Rufus Scrimgeour. Hat früher das Aurorenbüro geleitet. Unangenehmer Typ, penetrant“, gab Margret Auskunft.
„Er wird´s nicht lange machen“, orakelte Bellatrix.
Margret lächelte. „So wie ihr zur Sache geht, hält der kein Vierteljahr durch. Warst du bei dem Brückeneinsturz dabei?“
„Nein“, erwiderte Bellatrix harsch.
Margret sah sie fragend an. „Du bist doch nicht etwa in Ungnade gefallen?“
Margret war die einzige Person, der Bellatrix wagte, Persönliches anzuvertrauen. So erzählte sie von dem Missgeschick im Ministerium, der Putzerei beim Dunklen Lord und dem blöden Auftrag, Karkaroff zu finden. „Wenn ich ihm nur statt dessen Potter hätte servieren können! Aber der ist einfach nicht aufzuspüren.“
Margret winkte ab. „Da hält der alte Dumbledore seine Hand drüber. Potter ist geschützt durch irgendeinen uralten Zauber, das weiß ich von meiner Patentante Pomona. Man kann ihn nicht aufspüren.“
Bellatrix knirschte mit den Zähnen. Sie hatte die wertvollen Zutaten und ihre Zeit verschwendet, um einem Phantom hinterherzujagen. Mehr war Potter nicht, solange Dumbledore lebte. Hoffentlich erledigte Draco seinen Auftrag bald, damit man an Potter herankam. „Man“ hieß konkret: Bellatrix.
Margret sah sie prüfend an. „Was ist los, Bellatrix? Macht dir die Trennung von Rodolphus zu schaffen?“
Bellatrix prustete. „Der kann von mir aus in Askaban verschmoren. Es gibt genug Männer, die besser sind als er. Der Dunkle Lord ruft mich nicht mehr, das ist es. All die tollen Aufgaben – Brücken einstürzen lassen, Nebel machen, Leute verschwinden lassen oder einfangen – alles ohne mich. Ich muss diesen blöden Karkaroff jagen und darf ihn nicht mal selber wegputzen. Lebend und unversehrt will ihn der Meister haben.“ Nach einer Pause setzte sie hinzu: „Und mit Narzissa gestritten habe ich mich auch, wegen Draco.“
Margret sah Bellatrix erwartungsvoll an.
„Narzissa wollte nicht, dass er einer von uns wird, dabei brennt der Junge darauf, sich zu beweisen.“ Mehr wagte sie nicht zu sagen.
Margret ließ es dabei bewenden und gab Bellatrix den Rat, doch besser nach Karkaroff zu suchen und den Auftrag schnellstens zu erfüllen. „Du musst ihm etwas bieten, wenn er dich wieder in seine Arme schließen soll.“
´Wenn er das nur täte´, dachte Bellatrix. Dabei kam ihr eine Idee. „Sag mal, Margret, wen hat eigentlich diese Eileen geheiratet?“
Margret sah sie verständnislos an. „Welche Eileen?“
„Eileen Prince ist doch deine Cousine, oder?“
„Ach, die meinst du! Ich weiß gerade mal, dass es in der Sippe eine Eileen gab, aber wen die geheiratet hat – keine Ahnung. Hatte nie mit ihr zu schaffen.“
„Schade.“ Bellatrix seufzte. Wieder keine Auskunft über Snapes Vater…

Bellatrix ließ sich Zeit. Sie wusste, dass ihr Aufspürezauber bei Potter versagt hatte, weil der Bengel von Dumbledore geschützt war, aber sie hatte keine Lust, schon wieder in ein Loch zu kriechen und tagelang kaum zu schlafen und zu essen und nicht baden zu können.
Ende Oktober warf Margret Bellatrix kurzerhand aus dem Haus. „Tu, was er dir aufgetragen hat und versöhne dich mit Narzissa. Dann darfst du wiederkommen.“
Bellatrix verabschiedete sich mit ein paar unflätigen Worten, die Margret lächelnd überhörte.
Seufzend zog sich Bellatrix in ein leerstehendes Herrenhaus in einem verlassenen Dorf zurück, braute die Finde-wen-du-suchst-Essenz und besorgte Hähne.
Schon der zweite Versuch brachte den Erfolg. Igor Karkaroff befand sich in Berlin. Er hockte in einer winzigen Wohnung inmitten einer riesigen Plattenbausiedlung und sah fern. Bellatrix frohlockte und ärgerte sich gleich darauf über sich selbst. Wenn es SO einfach war, ihn aufzuspüren, hätte sie das schon viel früher erledigen und zum Dunklen Lord zurückkehren können.
Diesmal verstaute sie die Essenz- und Zutatenreste sorgfältig, ehe sie disapparierte. Die Strecke in die deutsche Hauptstadt legte Bellatrix in drei Etappen zurück und landete genau hinter dem Block, in dem Karkaroff hauste.
Die Gegend machte einen verwahrlosten Eindruck. Die Rasenflächen zwischen den Wohnblocks waren zertrampelt und voller Müll; es stank.
Die Muggel in Deutschland schienen sich sehr sicher zu fĂĽhlen; die KellertĂĽr, durch die Bellatrix das Haus betrat, hatte kein Schloss. Innen roch es muffig, nach Pisse und Abfall. Bellatrix hielt sich die Nase zu. Ein BĂĽndel alter Decken entpuppte sich als Penner. Er stierte Bellatrix aus triefig-glasigen Augen an und brabbelte etwas. Bellatrix verstand nichts und schickte den Typen schlafen.
Im fünften Stock angekommen verharrte Bellatrix lauschend. Die unterschiedlichsten Geräusche und Gerüche drangen aus den Wohnungen, Stimmen in allen möglichen Sprachen, Essengeruch der internationalen Billigküche.
Fast hätte Bellatrix einen Lachanfall bekommen. Karkaroff glaubte wohl, dass keiner ihn hier suchte. Er hatte seinen Namen auf das Türschild geschrieben.
Die Nachbarwohnung schien leer zu sein, an der TĂĽr stand kein Name.
Bellatrix öffnete sie leise, trat hindurch und erschrak. In der kleinen Diele hingen Jacken; zwei Paar abgelatschte, aber sauber geputzte Schuhe standen ordentlich nebeneinander, ein Paar für eine Frau, eins für ein Kind. Daneben fanden sich, genauso ordentlich und in den gleichen Größen, ausgetretene Pantoffeln. Bellatrix atmete auf. Die Bewohner waren wohl doch nicht daheim.
Bellatrix sah sich um. Die mit zusammengewürfelten, primitiven Möbeln ausgestattete Wohnung war abgenutzt, aber aufgeräumt. Bellatrix drückte die Blase. Das Bad war ebenso sauber wie die restliche Wohnung, Bellatrix erleichterte sich ohne Ekel. Dann setzte sie sich in den einzigen stabil wirkenden Sessel und überlegte, wie sie Karkaroff am besten schnappen konnte. Das Ganze musste schnell und möglichst leise über die Bühne gehen; Bellatrix vermutete, dass die Auroren aufmerksam werden würden, wenn sie in der Muggelsiedlung zu sehr herumzauberte. Sie musste mit Karkaroff weg sein, ehe die Auroren angezischt kamen.
Zunächst zog sie in Erwägung, zu warten, bis Karkaroff schlief. Sie an seiner Stelle hätte sich nachts mit einer Menge Schutzzaubern umgeben. Wenn er das getan hatte, hatte sie keine Chance.
Wie Bellatrix so dasaß und ins Leere starrte, drangen die Geräusche des Hauses auf sie ein: Schritte, Stimmen, Türenschlagen, Geschirrklappern, Klospülungen. Panik stieg in ihr hoch. Sie fühlte sich in der fremden Wohnung mehr eingeengt als in der Zelle von Askaban.
Bellatrix stand auf, ging zu Karkaroffs Wohnung, lauschte kurz und drang dann geräuschlos ein. Ehe der Mann wusste, wie ihm geschah, war er entwaffnet, gefesselt und mit einer Ganzkörperklammer bewegungsunfähig gemacht.
„Nun, Igor“, höhnte Bellatrix, „damit hast du wohl nicht gerechnet? Hast du tatsächlich geglaubt, du könntest entkommen?“
Karkaroff sah sie voller Wut an. Bellatrix konnte sich nicht beherrschen und gab ihm einen Cruziatus zu kosten. Der anklagende Blick, der sie traf, löste einen Lachanfall aus. „Den Dunklen Lord verlässt man nicht so einfach. Er wird dich selbst bestrafen.“
Jetzt weiteten sich Karkaroffs Augen vor Schreck. „Bitte nicht! Bellatrix, ich flehe dich an! Ich tue alles, was du willst, aber bring mich nicht zu ihm.“
„Pech gehabt“, sagte Bellatrix kalt. „Was ich will, ist, dich zum Dunklen Lord zu bringen.“
Sie sicherte Karkaroff zusätzlich mit einem Lähm- und Schweigefluch und begab sich in die winzige Küche. Karkaroff hatte nur ein paar Dosensuppen und Fertiggerichte vorrätig, aber besser als nichts. Bellatrix erwärmte mit dem Zauberstab eine asiatische Nudelpfanne und machte es sich mit dem Teller auf der kleinen Couch gemütlich.


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling