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Fanfiction

Bella B. und die Männer - Dracos Auftrag

von käfer

Vorab: @Gwendolyn D.: Vielen Dank für den lieben Kommi! Zu Deiner Beruhigung sei gesagt, dass jetzt erstmal weniger Zeitsprünge gemacht werden - es kommen schon noch ein paar Kapitelchen...



Die gesamte Gefolgschaft kam nur noch zusammen, wenn der Meister neue Todesser in den Kreis aufnahm. Zu Narzissas großer Freude und Bellatrix´ Entsetzen war Draco der erste, der nach einem neuen Ritual das Dunkle Mal erhielt.
Der Junge stolzierte aufgeblasen wie ein Gockel durch Malfoy Manor und erteilte Angestellten und Hauselfen mit barscher Stimme Befehle. Dabei hatte er den Stimmbruch noch nicht ganz hinter sich.
Narzissa schaute zu und sagte nichts.
Bald schon wurde Draco zum Meister gerufen. Bellatrix und Narzissa warteten gespannt auf seine Rückkehr. „Was wollte der Dunkle Lord von dir?“, fragte Narzissa neugierig.
„Er hat mir einen Auftrag erteilt.“ In Dracos Gesicht trat ein hochmütiger Ausdruck. „Es ist ein sehr wichtiger Auftrag, der mir viel Ruhm einbringen wird. Und ich werde ihn ausführen, nicht wie ihr Versager im Ministerium.“
Bellatrix sprang auf und schrie: „Was redest du da?! Du Rotzlöffel!“ Sie packte Draco bei den Schultern und schüttelte ihn. „Du hast in deinem Leben noch nichts geleistet, gar nichts! Erst wenn du bewiesen hast, dass du es besser kannst, darfst du dich über andere erheben. Und dazu reicht EIN lumpiger Auftrag bei weitem nicht aus!“ Sie gab Draco einen derben Stoß, so dass er rückwärts taumelte und auf den Hintern fiel.
Mit einem hasserfüllten Blick auf seine Tante raste Draco aus dem Salon und knallte die Tür hinter sich zu.

Unmittelbar darauf brannte bei beiden Schwestern das Dunkle Mal. „Endlich wieder etwas zu tun“, frohlockte Bellatrix und bedauerte gleichzeitig, dass Narzissa auch gerufen war. So war sie wieder nicht mit dem Meister allein und konnte ihr Angebot unterbreiten. Sie hätte zu gern gewusst, mit welcher Frau der Dunkle Lord sein Bett teilte. Von Narzissa konnte sie nichts erfahren, ihre brave Schwester hatte sich darüber noch nie Gedanken gemacht.
Der Dunkle Lord erwartete die Frauen im Garten einer imposanten, verlassen wirkenden Villa. Hinter hohen Hecken waren sie vor neugierigen Blicken geschützt und ein Muffliato sorgte für Unhörbarkeit.
Bellatrix wünschte sich, der Meister möge Narzissa wieder wegschicken, doch er wandte sich gerade an diese: „Dein Mann und deine Schwester haben zu der Gruppe gehört, die im Ministerium so kläglich versagt hat. Nun werde ich nie erfahren, welches Schicksal mich mit diesem Harry Potter verbindet. Mehrere meiner treuesten und fähigsten Anhänger sitzen im Gefängnis, statt mir zu dienen. Ich halte es nur für recht und billig, einem Mitglied eurer Familie eine Aufgabe zu stellen, deren Erfüllung den Beweis erbringen soll, dass die Nachkommen der Blacks noch würdig sind, in meiner Gefolgschaft zu weilen.“
„Selbstverständlich, Mylord!“, rief Bellatrix eifrig, denn sie glaubte, sie werde diejenige sein, die die Ehre der Blacks wiederherstellen sollte.
„Schweig!“, herrschte der Dunkle Lord sie an.
Narzissa erbleichte und riss angstvoll die Augen auf.
„Mein jüngster Gefolgsmann wird derjenige sein, der den Auftrag ausführt. Draco soll den alten Mann töten, der sich immer wieder zwischen mich und Harry Potter stellt. Dumbledore muss weg. Versagt Draco, werde ich mir vorbehalten, eure Familie aus meiner Gefolgschaft auszuschließen.“
Narzissas Gesicht wurde grün, sie wankte.
Bellatrix trat hinter ihre Schwester und stützte sie. Sie hatte gesehen, mit welcher Kraft der alte Mann Dumbledore gegen den Dunklen Lord gekämpft hatte und sie ahnte vage, was es bedeuten konnte, wenn Draco nicht zum Ziel kam.
Der Dunkle Lord sprach mit drohendem Unterton weiter: „Es ist eine große Gnade, dass ich euch von Dracos Aufgabe erzähle. Niemand sonst darf von diesem Plan erfahren. Niemand! Schwört!“
Mit zitternden Händen schworen Bellatrix und Narzissa auf ihr Dunkles Mal, zu schweigen.

Bellatrix musste Narzissa beim Apparieren mitnehmen, so sehr zitterte diese. Daheim angekommen, brach Narzissa in Tränen aus. „Das schafft Draco niemals“, schluchzte sie. „Er kann doch keinen MENSCHEN töten.“
„Aber große Sprüche klopfen, das kann er. Wahrscheinlich hat er vor dem Dunklen Lord seine Zunge nicht im Zaum gehabt.“
„Sag nicht so was!“, zischte Narzissa. „Du weißt selbst, wie der Dunkle Lord mit seinen Anhängern umgeht. Du hast doch gehört, was er gesagt hat.“
Narzissa fing jetzt richtig an zu heulen. „Draco“, schluchzte sie, „mein einziges Kind… er soll nicht sterben. Ich werde ihm helfen…“
Bellatrix schnaubte verächtlich. „Was willst du tun? Hingehen und Dumbledore selbst erledigen, wenn Draco versagt? Du?“
Narzissa verstummte, der Tränenstrom versiegte allmählich. „Severus wird ihm helfen. Er ist Dracos Hauslehrer und ein alter Freund von Lucius und mir. Er MUSS es einfach tun.“
Entschlossen stand Narzissa auf und griff nach ihrem Umhang.
„Zissy, was tust du?“ Bellatrix folgte ihrer Schwester aus dem Haus. „Wohin gehst du? Bist du verrückt geworden?!“
Narzissa disapparierte. Bellatrix erwischte sie gerade noch am Handgelenk und wurde mitgezogen. Sie landeten am zugemüllten Ufer eines stinkenden Flusses. Aus dem Gebüsch starrten zwei Augen herüber. Bellatrix wusste, dass es nur ein Tier war, aber sie hatte Lust, zu töten.
Bellatrix folgte Narzissa, die zielstrebig durch die vergammelte Muggelsiedlung lief. Die alten Zweifel an Snapes Herkunft wurden wieder wach. Kein anständiger Reinblüter würde sich hier niederlassen; wer weiß, wer Snapes Vater war…
Aber sie hatte keine Zeit, ihren Gedanken nachzuhängen. Bellatrix musste ihre Schwester von ihrem Vorhaben abbringen, notfalls mit Gewalt.
Als Narzissa ihr mit dem Zauberstab drohte, begriff Bellatrix, dass Narzissa wohl tatsächlich zu ALLEM fähig war, wenn es um ihr Söhnchen ging.
Snape zeigte sich wenig überrascht, als er die Tür öffnete und seine Besucherinnen erkannte. Oder konnte er sich so gut verstellen?
Das Haus wirkte innen so schäbig und düster wie außen. Bellatrix verstand nicht, warum Snape HIER wohnte. Er könnte sich bestimmt etwas Besseres leisten. Vielleicht war er einfach zu geizig?
Wenn Bellatrix nun schon hier war, konnte sie ja noch einen Versuch starten, vielleicht ließ Snape sich provozieren… Dass er sie mit ins Bett nahm, glaubte Bellatrix längst nicht mehr und in dieser schmuddeligen Umgebung hatte sie auch keine Lust auf Sex. Aber wenn sie beweisen konnte, dass Snape ein Verräter war – würde der Dunkle Lord ihr nicht sehr dankbar sein?
Bellatrix ließ Snape nicht aus den Augen. Verspottete er sie etwa?
Halt! Schon war Narzissa dabei, Snape von dem geheimen Plan zu erzählen. Nicht! Wer weiß, ob Wurmschwanz nicht schon wieder lauschte! Sie konnte gerade noch verhindern, dass Narzissa plauderte, und das Gespräch an sich reißen. Sie schleuderte Snape all die Fragen an den Kopf, die ihr schon seit langem im Hirn herumschwirrten.
Snape blieb eiskalt und lächelte. „Glaubst du wirklich, dass der Dunkle Lord mir nicht jede einzelne dieser Fragen gestellt hat?“
Verdammt. So dumm war der Meister bestimmt nicht gewesen, Snape ohne weiteres wieder aufzunehmen. Was hatte Snape dem Dunklen Lord nur erzählt? Womit hatte er ihn getäuscht?
„…den größten Zauberer, den begnadetsten Legilimentor, den die Welt je gesehen hat?“
Nein, so einfach täuschte man den Dunklen Lord nicht. Und dennoch…
Verdammt. Snape beantwortete Bellatrix´ Fragen, jede einzelne. Jeder Satz stimmte. Und jedes einzelne Wort war wie ein Peitschenhieb für Bellatrix.
Als ihr die Argumente ausgingen, wandte sich Snape wieder an Narzissa. Und die war wirklich drauf und dran, diesem Kerl alles zu erzählen! Doch ehe Bellatrix etwas unternehmen konnte, fiel Snape selbst Narzissa ins Wort: „Wenn er es verboten hat, solltest du nicht darüber sprechen.“
Es klang in Bellatrix´ Ohren wie blanker Hohn, als Snape behauptete, von dem Plan zu wissen. Sie glaubte es nicht. Narzissa hingegen vertraute diesem zwielichtigen Typen in dem schmuddeligen Haus blind.
Hu, und jetzt flennte sie auch noch vor seinen Augen. Konnte dieses Weib sich nicht beherrschen? Hatte sie kein bisschen Stolz? Mit einem Mal verstand sie Dracos Auftreten, als er vom Dunklen Lord zurückgekehrt war. Es war der Stolz, der ihn so hatte sprechen lassen, der Stolz über diese ehrenvolle Aufgabe.
Angewidert schaute Bellatrix zu, wie sich Narzissa Snape an den Hals warf, ihm den Umhang vollheulte und ihn schließlich anflehte, Draco zu helfen.
„Ich kann es versuchen.“
Aha! Der Herr VERSUCHT es. Bloß nicht zu viel versprechen, dann konnte man sich besser aus der Affäre ziehen. Bellatrix hätte Snape am liebsten mit dem Cruziatus traktiert. Aber sie wollte sich den Zorn des Dunklen Lords nicht vollends zuziehen.
Narzissa bat Snape um den Unbrechbaren Schwur.
Bellatrix klappte der Mund auf, als Snape zustimmte. Entweder war Snape doch kein Verräter, oder er tat nur so, als wüsste er Bescheid, und ahnte gar nicht, auf was er sich einließ, als er versprach, die Tat auszuführen, falls Draco versagte.
Das Unbrechbare Versprechen, das Snape gegeben hatte, erfüllte Bellatrix mit Genugtuung. Bei Lichte betrachtet, glaubte Bellatrix nicht wirklich, dass es Draco schaffen könnte, Albus Dumbledore zu töten. So viel Felix Felicis konnte der Junge gar nicht schlucken! Und wenn Draco es nicht schaffte, musste Snape ran und seinen Chef umlegen. Pikant! Tat Snape es, wurde er als Mörder gejagt und landete hoffentlich in Askaban, was Bellatrix ihm von ganzem Herzen gönnte. Tat er es nicht, würde ihm sein eigener Zauberstab ins Herz fahren.


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