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Fanfiction

Bella B. und die Männer - Wieder frei

von käfer

Vorab: @strawberry: Vielen Dank für den lieben Kommi!


Und schon geht´s weiter mit Bellatrix....




Bellatrix hatte sich nicht getäuscht. Das Dunkle Mal wurde deutlicher. Also hatte jemand den Dunklen Lord gefunden und zur Rückkehr verholfen. Wer war es? Lucius? Bellatrix hatte ihre Schwester und ihren Schwager kurz nach der Festnahme zum letzten Mal gesehen. Über Henricius hatte sie erfahren, dass Draco das einzige Kind geblieben war und inzwischen in Hogwarts zur Schule ging. Dort befand sich auch Harry Potter, der allem Anschein nach von Dumbledore, der immer noch Schulleiter war, verhätschelt wurde.
Bellatrix grollte und versuchte, auszubrechen. Was Sirius gelungen war, konnte ihr doch auch gelingen, oder nicht?
Sirius war weder gefasst worden noch wusste man, wie er hatte entkommen können. Bellatrix hätte sich liebend gern in eine Ameise verwandelt, um an der Mauer hoch zum Fensterloch und nach draußen zu krabbeln, aber sie wusste nicht, wie es ging. Außerdem waren seit dem Ausbruch noch mehr Schutzzauber angebracht worden. Einzig und allein der Gedanke an den wieder erstarkenden Meister hielt sie aufrecht.
Und dann geschah es: das Dunkle Mal brannte! Bellatrix fuhr hoch und berührte es liebkosend, aber nichts passierte. Sie wurde nicht aus der Zelle getragen, hin zu ihm, zu den anderen. Sie blieb, wo sie war: in einer stockdunklen, immer kalten, nackten Zelle, lebendig begraben hinter den Mauern von Askaban.
Zum ersten Mal seit ihrer Verhaftung weinte Bellatrix. Das war so ungerecht. Die, die draußen geblieben waren, durften den Meister begrüßen und ihm huldigen und sie schmachtete hier im Gefängnis. Am Ende heimsten andere den Lohn ein, der eigentlich Bellatrix gebührt hatte! Womöglich war sogar der Verräter Snape wieder mit im Kreis? Wenn man doch den Dunklen Lord warnen könnte! Aber Bellatrix durfte nicht einmal ihrer eigenen Schwester einen Brief schreiben.
Bellatrix´ Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Ein ums andere Mal sah und spürte sie das Zeichen, aber so oft sie es auch berührte, sie saß fest.
Doch die Geduld wurde belohnt. Ein Knistern und Knacken, wie sie es noch nie zuvor gehörte hatte, durchfuhr die festgefügten Gefängnismauern. Bellatrix krabbelte aus dem Bett und tastete sich zu der Wand vor, von der sie meinte, dass es die Außenmauer sei und von wo die unheimlichen Geräusche kamen. Plötzlich ertönte ein ohrenbetäubender Knall, die ganze Festung bebte, Bellatrix wurde zu Boden geworfen und durchgeschüttelt. Als alles wieder ruhig war, spürte sie einen eisigen Luftzug. Sie richtete sich auf und sah über sich die Sterne.
Bellatrix stieß einen Freudenschrei aus und vergaß beinahe, das Dunkle Mal zu berühren.
Diesmal wurde sie davongetragen und plumpste irgendwo in den Schnee. Vor Kälte bibbernd stand sie auf, sah sich um und bemerkte zu ihrer Freude, dass sie sich vor den Toren von Malfoy Manor befand.
Bellatrix rannte durch das sich öffnende Tor die Auffahrt hinauf, musste aber nach wenigen Schritten japsend innehalten. Die Luft war eisig und sie an schnelle Bewegung nicht gewöhnt.
Die große Haustür schwang auf, im Halbdunkel der Eingangshalle erkannte Bellatrix eine blonde Gestalt.
„Bella!“ Die Schwestern fielen sich in die Arme; Bellatrix fühlte sich halb erwürgt.
Narzissa wickelte sie in einen langen schwarzen Umhang und schob ihr angewärmte Puschen hin. „Hier, nimm, der Meister wartet schon.“
„Aber ich kann doch nicht in Puschen…“
„Mach schon, du bist die letzte.“ Narzissa führte Bellatrix in den großen Festsaal. Zögernd trat sie ein. An der langen Tafel, die in der Mitte des Raumes stand, saßen neun bleiche, abgemagerte Gestalten. Eine machte eine Bewegung auf sie zu, wurde aber vom Dunklen Lord mit einer knappen Geste zurückgehalten. Bellatrix hatte Mühe, Rodolphus zu erkennen.
„Willkommen zurück, Bellatrix Lestrange!“
Ein ungeheures Glücksgefühl durchströmte Bellatrix. Der Meister stand vor ihr, lebend, in elegantes Schwarz gekleidet, im Vollbesitz seiner Kräfte. Bellatrix hatte das Bedürfnis, ihn zu umarmen und zu küssen. In letzter Sekunde besann sie sich, fiel vor dem Dunklen Lord auf die Knie und führte den Saum seines Umhangs an ihre Lippen. „Mylord, ich danke Euch für meine Befreiung und ich versichere Euch, dass ich Euch weiterhin treu dienen werde. Allein der Gedanke an Euch hat mich die Haft überstehen lassen; nicht eine Sekunde in all den furchtbaren Jahren habe ich an Eurer Rückkehr gezweifelt.“
„Steh auf! Ich weiß um deine Treue und werde sie angemessen belohnen.“ Der Dunkle Lord gebot Bellatrix mit einer Handbewegung, zu seiner Linken Platz zu nehmen. Ihr gegenüber saß Rodolphus. Er sah schrecklich aus: abgemagert bis auf die Knochen, gelbliche Haut, struppiges graues Haar, dunkle Ringe um fieberglänzende Augen. Er lächelte Bellatrix gequält an, dann wurde er von einem furchtbaren Hustenanfall geschüttelt. In einem Tuch, das er eilends vors Gesicht hielt, gewahrte Bellatrix Blutflecken.
Der Dunkle Lord tat, als würde er nichts bemerken. „Ihr alle habt fast fünfzehn Jahre in Askaban gesessen, weil ihr für die Reinheit der Zaubererschaft eingetreten seid. Ich werde das nicht vergessen und eure Verdienste würdigen, wenn es an der Zeit ist.
Doch noch ist es nicht so weit, noch lange bin ich nicht am Ziel. Einmal bin ich kurz davor gewesen und gescheitert, das wird nicht wieder passieren. Dafür brauche ich eure Unterstützung. Seid ihr gewillt, mir weiterhin zu dienen?“
„Selbstverständlich, Mylord“, sagte Bellatrix als erste. Die anderen stimmten ein. Nur Rodolphus sagte: „Seid meiner Treue versichert, Mylord. Ich würde Euch gern und mit Freuden weiter dienen, aber ich fürchte, ich habe mir in dem Loch den Tod geholt.“ Erneut wurde er von einem Hustenanfall geschüttelt.
Der Dunkle Lord nickte huldvoll und sagte: „Lucius wird dir einen Platz in einem guten Sanatorium besorgen. – Wurmschwanz!“
Der kleine dickliche Mann erschien. Bellatrix wunderte sich. War er nicht derjenige gewesen, den Sirius angeblich in die Luft gesprengt hatte?
„Ja, Mylord?“
„Hol den Stabmacher! Meine Freunde brauchen neue Zauberstäbe.“
Der kleine Mann verbeugte sich und ging rückwärts hinaus. Kurz darauf kam er mit Meister Ollivander und einem Stapel Pappschachteln zurück.
„Zehn neue Stäbe!“, befahl der Dunkle Lord.
Die zehn geflohenen Häftlinge probierten Zauberstäbe aus, bis jeder von ihnen einen passenden hatte. Dann musste Wurmschwanz den Stabmacher wieder wegbringen und der Dunkle Lord sagte: „Jetzt, meine Freunde, geht und ruht euch aus. Aber seid wachsam, es gibt genügend Leute, die euch nur zu gern wieder hinter Gitter bringen wollen. – Erwartet meinen Ruf.“
Der Dunkle Lord erhob sich und ging gemessenen Schrittes nach draußen. Bellatrix sah, wie er noch im Garten disapparierte.
Lucius kam herein. „Seht zu, dass ihr verschwindet. Ich will nicht, dass sie euch hier finden. Das gilt auch für dich, Bellatrix. Ihr könnt in den Bungalow gehen. Narzissa hat schon ein paar Sachen für euch hingebracht. Am besten, ihr rührt euch nicht von dort weg und wenn, dann nur gut getarnt. Der Dunkle Lord hat noch nicht genügend Macht, um euch zu schützen.“
„Du wagst es?“, fuhr Bellatrix auf.
„Das ist eine Tatsache, die er selbst zugibt. Wir sind noch im Aufbau unserer Kräfte“, gab Lucius kalt zurück.
Voller Zorn starrte Bellatrix ihn an. Lucius sah so wohlgenährt und selbstzufrieden aus, dass sie ihren neuen Zauberstab am liebsten an ihm ausprobiert hätte. „Dann sieh zu, dass Rodolphus schnellstens ins Sanatorium kommt, damit er seine Kräfte zur Verfügung stellen kann“, zischte sie.
Lucius sagte: „Darum kümmere ich mich gleich morgen. Und jetzt geht endlich. Die Auroren werden doch zuallererst hier nach Narzissas Schwester suchen.“
Damit hatte Lucius freilich Recht. Rodolphus konnte sich kaum auf den Beinen halten, so packte Bellatrix ihn am Arm und apparierte mit ihm zu dem Bungalow der Malfoys.
Der Bungalow hatte die Größe eines mittleren Einfamilienhauses und vor allem getrennte Schlaf- und Badezimmer für sie und Rodolphus. Bellatrix brachte ihren Mann ins Bett, gab ihm ein fiebersenkendes und schmerzstillendes Mittel, das sie in der Hausapotheke fand und wusste nicht, worauf sie hoffen sollte: dass Rodolphus überlebte oder dass er starb.
Zu ihrer unendlichen Erleichterung kam Lucius schon am nächsten Tag gegen Mittag und holte Rodolphus ab. Bellatrix machte es sich gemütlich warm und verbrachte einen großen Teil des Tages in der Badewanne. Narzissa hatte an alles gedacht, und am Nachmittag erinnerten nur ein paar hässliche Falten daran, dass Bellatrix fünfzehn Jahre älter geworden war, seit sie das letzte Mal in einen Spiegel geschaut hatte.


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