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Fanfiction

Bella B. und die Männer - Askaban

von käfer

Bellatrix verschloss ihren Geist ganz fest. Niemand sollte eindringen und ihr die Namen der Gefährten entreißen können. Bewusst genannt hätte sie sowieso nur einen einzigen: Severus Snape. Doch der war bereits freigesprochen worden. Leider.
Fünf Tage verbrachte Bellatrix in der Arrestzelle. Einmal erhielt sie Besuch von ihrer Schwester, die ihr Kleidung und Kosmetikartikel brachte, aber ansonsten war sie ganz allein.
Am fünften Tag erschienen morgens mehrere Dementoren und brachten Bellatrix in den Gerichtssaal. Ihr war übel vor Angst, die Beine wollten nicht gehorchen. Doch Bellatrix dachte an den Dunklen Lord. Sie wollte nicht, dass der Meister sie für ihre Schwäche verachten musste, atmete tief durch, straffte sich und trat mit hochmütigem Gesichtsausdruck festen Schrittes den Weg zur Verhandlung an. Mit ihr gemeinsam wurden ein kleiner Dicker, den sie nicht kannte, Rodolphus und zu ihrer größten Überraschung Barty Crouch hineingeführt. Bellatrix wechselte einen Blick mit Barty, aber sie stellte fest, dass der Junge nichts war als ein Bündel Angst.
Der Lärm verstummte augenblicklich. Hunderte von Augenpaaren waren auf Bellatrix gerichtet. Vorsichtig schaute sie die Zuschauer an.
Rita Kimmkorn starrte zu ihr herunter. Bellatrix wusste, dass ihre ehemalige Klassenkameradin Reporterin beim „Tagespropheten“ war. Es würde also einen Pressebericht über den Prozess geben. Umso besser. Die anderen Todesser sollten von Bellatrix´ Tapferkeit lesen. Sie war eine Black und stand zu dem, was sie sagte und tat.
Weiter oben auf den Zuschauerrängen erkannte sie Albus Dumbledore. Er runzelte die Brauen und schüttelte mitleidig den Kopf. Am liebsten wäre Bellatrix zu ihm hinauf gerannt und hätte ihn mit seinem eigenen Bart erwürgt.
Doch schon fand sie sich auf dem Anklagestuhl wieder, schon fühlte sie eiserne Fesseln an Händen und Füßen und als ob das nicht genügen würde, senkte sich ein schmiedeeiserner Käfig herab. So viel Angst hatten sie vor ihr! Aller Augen waren auf den Käfig gerichtet. Bellatrix genoss es, eine Schwerverbrecherin zu sein. Die, die heute über sie zu Gericht saßen, würden die ersten sein, die nach der Wiederkehr des Dunklen Lords die gleiche Behandlung erfahren würden wie sie heute.
Zuerst wurde die Anklage gegen Barty vorgelesen – von seinem eigenen Vater! Bellatrix glaubte, sich verhört zu haben – man klagte BARTY an, die Longbottoms gefoltert zu haben!
Es war widerlich, wie der Junge sich wand und flehte. Das war nicht mehr der stolze, verführerische Kerl, der einen von einem Höhepunkt zum anderen treiben konnte. Das war ein kleiner Junge, der bei Unartigkeiten ertappt worden war und sich nun herausreden wollte. Warum gab Barty nicht zu, dass er nach dem Meister gesucht hatte?
Na gut, wenn Barty es nicht tat, tat es eben Bellatrix. Sie schrie dem alten Crouch ihre Meinung ins Gesicht und ging aus dem Gerichtssaal, wie sie hereingekommen war: hoch erhobenen Hauptes.



Der Hochsicherheitstrakt von Askaban hatte mehrere Meter dicke Mauern. Zu den einzelnen Zellen führten schmale Gänge, deren Gittertüren versetzt und weit von einander entfernt angeordnet waren, so dass man seine Mitgefangenen nicht sehen konnte. Nur wenn jemand auf dem breiteren Mittelgang entlanggeführt wurde, war es möglich, ihn zu sehen. Aber dieser Teil des Gefängnisses war so verwinkelt gebaut, dass auch dies nur sehr selten geschah.
Das Auf- und Zuschließen übernahmen kräftige, stumpfgesichtige Sicherheitszauberer. Sie trennten die vier frisch Verurteilten; jeder von ihnen wurde in einen anderen Gang geschubst. Bellatrix war froh, endlich den heulenden Barty los zu sein.
Auf dem Weg zu ihrer Zelle kam sie an der von Sirius vorbei. Auf dem Gesicht ihres verhassten Cousins leuchtete für einen Moment so etwas wie Freude auf; Bellatrix zeigte ihm die Zunge.

„Lebenslänglich“ war eine verdammt harte Strafe. Doch Bellatrix zweifelte nicht eine Sekunde daran, dass in ein, zwei Jahren der Dunkle Lord in ihrer Zelle stehen, sie an die Hand nehmen und in die Freiheit führen würde. Bestimmt erhielt Bellatrix dann eine Belohnung für ihre Treue; vielleicht würde der Meister ihr den einen Wunsch erfüllen…
Einstweilen jedoch musste sie mit dem Leben als Hochsicherheits-Gefangene zurechtkommen.
Sehr früh am Morgen ertönte ein schriller Pfiff, gleichzeitig wurde die Zelle in grelles Licht getaucht. In der Waschschüssel befand sich für eine kurze Zeit Wasser; Handtuch, Seife und ein Kamm lagen bereit. Bald darauf rief ein zweiter gellender Pfiff die Häftlinge zur Zellentür. Menschliche Gefängniswärter zählten die Insassen und nur wer vorn an der Tür stand, erhielt die Essensration für den Tag.
Danach blieben die Gefangenen ohne Beschäftigung sich selbst und den Dementoren überlassen.
Beim abendlichen Zählen hatten sie die Möglichkeit, Wünsche für den nächsten Tag zu äußern, die jedoch nie erfüllt wurden.
In der ersten Zeit versuchte Bellatrix noch, die Tage ihrer Haft zu zählen, aber irgendwann verzählte sie sich und hörte auf. Sie verbrachte die Zeit damit, an den Dunklen Lord zu denken und malte sich aus, wie sie, angefangen bei Barty Crouch Senior über Severus Snape bis hin zu Harry Potter, alle die töten würde, die dafür verantwortlich waren, dass sie hier im Gefängnis vermodern musste.

Die abgestumpften Gefängniswärter waren entweder schwul oder Eunuchen oder standen unter einem Fluch, jedenfalls interessierte sich keiner von ihnen für Bellatrix´ weibliche Reize.
Doch eines Tages kam ein Neuer. „Hallo, wen haben wir denn da?“, fragte er beim morgendlichen Zählen. Bellatrix sah ihn an und erkannte im düsteren Licht Henricius Arkert, der ein Jahr über ihr in Slytherin und der erste gewesen war, an dem sie ihre Verführungskünste ausprobiert hatte.
„Welche Verschwendung von reinem Blut“, murmelte Henricius und Bellatrix sah ihn überrascht an.
Wenn Henricius abends Zähldienst hatte, wurden Bellatrix´ Wünsche dann und wann erfüllt. Sie bekam Schokoriegel, Hamburger und manchmal auch Creme oder Shampoo.
Eines Nachts fuhr sie aus dem Schlaf. Sie hatte das Klirren eines Schlüsselbundes vernommen, gefolgt von tappenden Schritten. Instinktiv griff Bellatrix dorthin, wo sie immer ihren Zauberstab aufbewahrt hatte, und wurde von Panik befallen, als sie ihn nicht fand. Doch im gedämpften Schein seines Zauberstablichts erkannte sie Henricius, der grinsend auf sie zukam. „So, meine Süße, jetzt machen wir es uns gemütlich.“
Ohne Umstände ließ er Umhang und Hose fallen und zog Bellatrix die Decke weg.
„He!“, protestierte sie. „Mach langsam, damit ich auch was davon habe. Und vor allem: lege einen Muffliato um uns herum. Die Mauern sind zwar dick, aber es wäre besser, wenn gar kein Geräusch nach draußen dringt.“
Henricius starrte sie eine Sekunde lang an, dann gehorchte er lachend. Inzwischen war Bellatrix aus dem grauen Gefängnisnachthemd geschlüpft und schüttelte ihr Haar. Wie damals in Hogwarts zeigte sie ihm, wohin er seine Hände legen musste. Sie entkleidete ihn völlig und spielte mit seiner Lanze. Als er sich schließlich auf sie legte, war sie mehr als bereit. Er stieß zu, glitt hinein und Bellatrix bog sich ihm entgegen. Der Höhepunkt kam für beide heftig und war ebenso schnell vorbei, wie er gekommen war.
Henricius stieg von der Pritsche und angelte nach seinen Sachen.
„War das etwa schon alles?“, fragte Bellatrix enttäuscht und riss ihm das Hemd aus der Hand. „Erst Appetit machen und dann abhauen – das finde ich gemein.“
Henricius gab nach und Bellatrix holte in den nächsten Stunden nach, was ihr in den vergangenen Monaten entgangen war.
Von da an kam Henricius öfters nachts zu ihr, manchmal brachte er Rotwein oder Champagner mit.


Die Tage schlichen so gleichförmig dahin, dass die Häftlinge es sofort merkten, wenn etwas Ungewöhnliches passierte.
Ab und zu drehte jemand durch, dann rannten von Patroni geschützte Heiler des St. Mungo´s durch die Gänge.
Mitunter erschien jemand zweimal hintereinander nicht zum Zählen, dann gingen die Wärter in die Zellen. Bellatrix zählte nicht, wie viele Särge an ihrer Zelle vorbeigetragen wurden. Henricius flüsterte ihr die neuesten Neuigkeiten ins Ohr, aber sie kannte keinen der Toten, bis eines Tages Barty Crouch starb.
Bellatrix empfand keinerlei Trauer für ihn; Barty war ein Weichei gewesen und außerdem einer weniger, den der Dunkle Lord für seine Treue belohnen musste.

Längst wusste Bellatrix nicht mehr, wie lange sie im Gefängnis zugebracht hatte, als eines Tages größerer Aufruhr herrschte als sonst. Die Dementoren schwirrten durch die Gänge und verströmten besondere Kälte. Sicherheitszauberer rannten herum wie aufgescheuchte Hühner. Bellatrix´ Zelle wurde durchsucht und sie selber verhört. Den Grund dafür konnte sie sich aus den Fragen zusammenreimen: ihr Cousin Sirius Black war abgehauen.
Verdammt noch mal, wie hatte er das bloß geschafft? Bellatrix hatte selber vergeblich versucht, herauszukommen, aber nicht einmal Henricius war bestechlich genug, sie herauszuschmuggeln. Und nun hatte ausgerechnet Sirius das Unmögliche vollbracht! Bellatrix bekam einen solchen Tobsuchtsanfall, dass sie in Ketten gelegt wurde, bis sie vor Erschöpfung zusammenbrach.

Die Zeit tröpfelte dahin, ohne dass der Dunkle Lord auftauchte. Das Dunkle Mal blieb lange so schwach, wie es nach seinem Fall gewesen war. Doch schon kurz vor Sirius´ Ausbruch war es Bellatrix im grellen Wecklicht so vorgekommen, als würden die Konturen kräftiger werden. Sie schöpfte Hoffnung und schmiedete Rachepläne.




Schau´n wir mal, ob Bella die verwirklichen kann...
Aber erst im nächsten Kapitel!


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