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Fanfiction

Bella B. und die Männer - Lebenslänglich

von käfer

Wir wissen zwar, was Bellatrix blĂĽht, aber trotzdem....




Unruhige Zeiten brachen an. Einer nach dem anderen wurden die Gefolgsleute und Sympathisanten des Dunklen Lords festgenommen, verhört und vor Gericht gestellt; der Zauberergamot kam beinahe täglich zusammen. Einige, wie zum Beispiel Lucius Malfoy, schafften es, sich damit herauszureden, dass sie unter dem Imperius-Fluch gestanden hätten, und kamen frei. Bellatrix empfand dies als Schande und Verrat am Dunklen Lord. Sie würde es allerdings auch nicht so machen wie Dolohov, der winselnd alles zugegeben und jammernd um Gnade gefleht hatte. Die wurde ihm allerdings verweigert, denn er vermochte nur einen einzigen Namen zu nennen: Severus Snape.
Voller Spannung las Bellatrix den Bericht über Snapes Prozess. Albus Dumbledore trat in den Zeugenstand, verbürgte sich dafür, dass Snape der Schwarzen Magie abgeschworen hatte und kein Anhänger von Voldemort mehr sei.
Schon wieder Dumbledore! Seine Bürgschaft bestätigte Bellatrix´ Verdacht, dass Snape ein Verräter war. Sie schäumte vor Wut: „Wenn ich diesen Snape in die Finger kriege, dann sei Gott ihm gnädig!“
Rodolphus hielt sie zurück: „Lass Snape und Dumbledore bloß in Ruhe! Wenn du in Askaban sitzt, kannst du dem Meister nicht mehr helfen.“
Widerwillig gab Bellatrix ihm Recht. Dafür begann sie, insgeheim allein nach dem Dunklen Lord zu suchen. Weil sie keine Ahnung hatte, welche Maßnahmen der Meister für sein Überleben getroffen hatte, ging sie an alle Plätze, von denen sie wusste oder annahm, dass er dort gewesen war. Bellatrix wusste nicht, wonach sie zu suchen hatte und verließ sich auf ihr Gespür. Jedoch – alles war vergebens.
Nur selten in ihrem Leben hatte Bellatrix Misserfolge verkraften mĂĽssen; irgendwie hatte sie immer bekommen, was sie haben wollte. Dass sie nicht den kleinsten Hinweis auf den Verbleib ihres geliebten Meisters erhielt, machte sie zornig. Um sich abzulenken, begann sie, nach Harry Potter zu suchen. Irgendjemand musste doch eine Ahnung haben, wo der Bengel war.

Eine einzige Aufheiterung gab es für Bellatrix in diesen trüben Tagen. Es war der Bericht über die Festnahme ihres Cousins Sirius Black. Der hatte Peter Pettigrew, einen von James Potters Freunden, zusammen mit einem Dutzend Muggel in die Luft gesprengt und war noch am Tatort verhaftet worden. Man warf ihm vor, ein Anhänger des Dunklen Lord zu sein und verurteilte ihn zu lebenslanger Einzelhaft im Hochsicherheitstrakt von Askaban.
Bellatrix bekam einen Lachkrampf, als sie das las. „Mein sooo ehrenwerter Cousin Sirius als Anhänger des Dunklen Lords!“, stieß sie hervor und wischte sich die Lachtränen aus dem Gesicht. „Wenn das nicht der größte Irrtum der Justizgeschichte ist!“ Ganz undamenhaft trommelte sie mit den Fäusten auf ihre Oberschenkel.
Rodolphus nahm die Zeitung, las den Artikel und betrachtete das Bild von Pettigrew.
„Ein Justizirrtum ist es wohl“, schmunzelte Rodolphus. „Wenn mich nicht alles täuscht, ist Peter Pettigrew der, der Wurmschwanz genannt wurde und der dem Dunklen Lord gesagt hat, wie er an die Potters herankommt. Black hat wohl den erwischen wollen, der seine Freunde verraten hat und sitzt nun als Todesser im Gefängnis. Gefällt mir sehr gut!“
„Und mir erst! Möge der Dementor ihn küssen! Dann bekomme ich nämlich das Haus am Grimmauldplatz.“
„Gefällt dir meine Villa nicht mehr?“
„Doch, aber ein Zweitwohnsitz ist immer von Vorteil. Vor allem, wenn das Haus so gut verborgen ist wie das von meinem Onkel.“
Damit war das Gespräch über Sirius Black beendet. Bellatrix verfiel in dumpfes Brüten, bis sie Rodolphus zum x-ten Male fragte, ob er wisse, womit der Dunkle Lord seine Weiterexistenz gesichert habe.
Rodolphus erwiderte Bellatrix zum x-ten Male, dass er dies nicht wusste. „Der Meister ist tiefer in die Geheimnisse der Magie eingedrungen als jeder andere. Es lag bestimmt nicht in seiner Absicht, dass jedermann dieses Wissen mit ihm teilt und ihm den Platz an der Spitze streitig macht.“
Bellatrix sah das ein, wenn auch nur widerwillig. Sie holte den Bericht über den Prozess gegen ihren Cousin hervor. Plötzlich erinnerte sie sich an etwas. „Ich hatte vom Dunklen Lord mal den Auftrag, Black zu suchen. Er war bei den Potters und als die sich mit uns angelegt haben, sind ihnen ein paar Auroren zu Hilfe gekommen. Zwei von denen kannte ich noch von Hogwarts her: Frank Longbottom und Alice Spinners. Wenn ich mich recht erinnere, hing diese Spinners immer mit der rothaarigen Schlammblutziege herum, die Potter geheiratet hat. Mit der kleinen Alice fange ich an.“
„Wir“, korrigierte Rodolphus. „Außerdem können wir so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die beiden Blutsverräter sind miteinander verheiratet und ich weiß, wo sie hausen.“
Endlich gab es wieder etwas zu tun! „Auf geht´s!“
Die Longbottoms lebten in einem Cottage in einem Nest nördlich von London. Jeden Abend, wenn ihr Kind schlief, gingen sie eine halbe Stunde lang im nahegelegenen Park spazieren.
Bellatrix trat den beiden in den Weg. Von hinten versperrte Rodolphus den RĂĽckzug. Sie legten ein unsichtbares Netz ĂĽber das Paar und entwaffneten sie. Dies alles passierte so schnell, dass die beiden keinerlei Chance zur Gegenwehr hatten.
„Wo ist Harry Potter?“, fragte Bellatrix.
„Von uns erfährst du nichts“, erwiderte Frank Longbottom. Bellatrix halste Alice einen Cruziatus auf und wiederholte die Frage.
„Sag nichts!“, schrie Alice törichterweise.
„Wo – ist – der – kleine – Harry – Potter?“, wiederholte Bellatrix und würzte jedes einzelne Wort mit einem Schmerzstoß. Sie fühlte dabei eine beinahe sexuelle Erregung.
Die Frau schrie und krĂĽmmte sich am Boden, aber sie gab das Versteck nicht preis.
Während Bellatrix Alice am Boden ruhig hielt, traktierte Rodolphus Frank, bis der ebenfalls Staub schluckte. Aber noch gaben sie die Information nicht preis. Bellatrix machte weiter und es bereitete ihr zunehmend Freude, die sich windende und wimmernde Gestalt zu betrachten. Von Zeit zu Zeit belegte sie die Frau mit einem Lähmfluch, damit sie sehen konnte, was Rodolphus mit ihrem Mann machte.
Ganz plötzlich jedoch fühlte Bellatrix sich entwaffnet, gelähmt und von kräftigen Händen gepackt. Lautlos und urplötzlich waren Auroren auf dem Schauplatz erschienen. Drei hielten Rodolphus gepackt, drei hatten Bellatrix fest im Griff und zwei kümmerten sich um die Longbottoms.
Rodolphus und Bellatrix wurden per Seite-an-Seite-Apparation nach Askaban gebracht und in zwei weit voneinander entfernt liegende Arrestzellen gesperrt.

Anfangs marschierte Bellatrix mit geballten Fäusten in der Zelle auf und ab. Woher waren die Auroren gekommen? Wer hatte sie alarmiert? Von der Unternehmung hatte niemand etwas gewusst.
Was wurde nun aus dem Dunklen Lord? Bellatrix zweifelte nicht daran, dass man ihr den Prozess machen und sie für längere Zeit wegsperren würde. Zu blöd, das Ganze. Nun würde wohl Crouch der alleinige Ruhm gebühren, den Meister zur Rückkehr zu verhelfen.
Die Uhr über der Tür, die mit kaltem, bläulichem Licht für einige Helligkeit in der Zelle sorgte, zeigte auf zwanzig Minuten nach Mitternacht, als Bellatrix erschöpft auf den Strohsack sank. Sie konnte auch ohne Zauberstab ein wenig zaubern, so machte sie sich Strohsack und Decke ein bisschen weicher.
Ohne dass sie es merkte, fielen ihr die Augen zu und sie sank in einen schweren Schlummer.
Plötzlich befand sich der Dunkle Lord in ihrer Zelle. Auf der kleinen freien Fläche zwischen Bett und Tür stand er, hoch aufgerichtet, in einen schwarzen Umhang gehüllt, die roten Augen glühten heller als das Licht der Uhr.
Bellatrix fuhr hoch, sprang aus dem Bett, verneigte sich. Voller Angst hob sie den Blick wieder, aber die Erscheinung war noch da. Langsam schob sie sich vorwärts, aber es war, als würde sie gegen eine elastische, unsichtbare Wand kriechen.
„Noch ist nicht alles verloren“, sagte der Dunkle Lord und über Bellatrix´ Rücken lief ein angenehmer Schauer. „Ich werde zurückkehren. Und ich werde wissen, wer mir die Treue gehalten hat und wer nicht. Halte durch.“
Der Dunkle Lord zerfloss ins Nichts. Die Uhr leuchtete wie zuvor, aber Bellatrix vermochte die Zeiger nicht zu erkennen. Sie kroch ins Bett zurück und schlief bis zum Morgen ruhig durch. Ganz gleich, ob der Besuch des Meisters in ihrer Zelle nur ein Traum gewesen war oder Wirklichkeit – sie fühlte sich gestärkt und würde alles ertragen können, was noch auf sie zukam.


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