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Fanfiction

Bella B. und die Männer - Enttäuschung, Zorn und neue Hoffnung

von käfer

Bellatrix besaß gerade noch genug Geistesgegenwart, um das Gedächtnis des Bobbys zu verändern, ehe sie nach Hause apparierte. Dort angekommen, betrachtete sie sich im Spiegel. Was sie sah, war grausam: zerzaustes Haar, verschmiertes Make-up und die linke Brustwarze lugte aus dem Kleid.
Voller Wut schmiss Bellatrix einen schweren Parfümflakon in den Spiegel, dann riss sie sich Kleid und Unterwäsche vom Leib, schleuderte die Schuhe weg und wickelte sich in eine Decke.
Den Zauberstab einsatzbereit machte sie sich auf den Weg hinunter ins das Hexenlabor im Keller und suchte einen starken Schlaftrunk. Mit der Flasche schloss sich Bellatrix in der alten Dienstbotenkammer auf dem Dachboden ein.

Bellatrix schlief zwei Nächte und drei Tage durch, dann befahl sie Trudda, ein Bad vorzubereiten, Essen zu bringen und das verwüstete Zimmer zu ordnen. Bellatrix stärkte sich, dann trat sie mit klopfendem Herzen vor den Spiegel. Sie sah aus wie immer: straffe Brüste, glänzende schwarze Locken, makellose Haut, rote Lippen. Was hatte Snape daran nicht gefallen? Bellatrix kleidete sich ähnlich wie zum Todessertreffen und ging auf die Pirsch.
In Quinzo´s Weinstube erneuerte sie eine alte Bekanntschaft aus ihrer Schulzeit. Michael hielt sie zwar zunächst für Andromeda, aber nachdem der Irrtum aufgeklärt war, verbrachten sie einen spaßigen Abend miteinander und verabredeten sich für drei Tage später in Waldow´s Bar. Bellatrix konnte förmlich fühlen, wie Michael sie begehrte; seine Blicke ruhten dort, wo sie sie haben wollte.
Beim Tanzen in Waldow´s Bar kamen sie sich näher und danach ließ sich Michael nach allen Regeln der Kunst von Bellatrix vernaschen.
Sie atmete auf. Sie hatte ihre Fähigkeiten nicht eingebüßt.

Etwa um diese Zeit kam Lucius Malfoy aus Afrika zurück. Die komplette Familie Black war zur Feier der Rückkehr eingeladen. Ausgeschlossen waren nur Andromeda, die sich nicht von diesem Ted Tonks lossagen wollte, und Sirius, der die Ehre der Familie mehrfach beschmutzt hatte.
Lucius sah einfach umwerfend aus. Sein seidiges weißblondes Haar stand in feinem Gegensatz zu dem leicht gebräunten Gesicht. Die dezent elegante Kleidung unterstrich die männliche Erscheinung. Seine Stimme löste bei Bellatrix die gleichen begehrlichen Schauer aus wie die Stimme des Dunklen Lords. Aus dem schlaksigen Schuljungen, den Bellatrix in Erinnerung hatte, war ein stattlicher Mann geworden.
Aber nicht nur Bellatrix war von Lucius begeistert, auch ihre kleine Schwester schaute ihn mit recht verklärten Blicken an.
Vielleicht kam Narzissa langsam dahinter, dass es sich nicht lohnte, brav zu sein.
Bellatrix hatte ihren Zorn auf Snape nicht vergessen, und sie würde Lucius ausfragen, aber nicht heute Abend. In einem unbeobachteten Moment nahm sie ihn beiseite und raunte: „Ich müsste mit dir etwas unter vier Augen besprechen. Können wir uns demnächst einmal treffen? Es ist wichtig.“
Lucius lächelte. „Abgemacht. Ich schreibe dir, wann und wo. Ich muss erst mal sehen, welche Geschäftstermine Dad für mich ausgemacht hat.“
„Okay.“ Bellatrix lächelte zurück.

Lucius führte Bellatrix zum Abendessen in ein teures Restaurant. Sie plauderten über Belanglosigkeiten, bis Lucius plötzlich mit einem anzüglichen Lächeln fragte: „Über welche wichtigen Dinge wolltest du eigentlich mit mir reden?“
Bellatrix verschluckte sich beinahe. Das eigentliche Anliegen dieses Gesprächs hätte sie glatt vergessen! „Ich wollte dich fragen, was du über Severus Snape weißt.“
Lucius runzelte die Brauen. „Nicht viel“, antwortete er. „Snape war verschlossen wie eine Auster. Warum fragst du?“
Bellatrix erzählte von Snapes Aufnahme beim Dunklen Lord.
„Dass er sich dem Dunklen Lord anschließen wollte, ist so ziemlich das einzige, was ich sicher weiß. Snapes Liebesleben interessierte mich nicht und über seine Eltern hat er, glaube ich, nie geredet. Vielleicht hat er ein-, zwei Mal von seiner Mutter gesprochen, aber seinen Vater hat er nie erwähnt.“
„Ich habe noch nie von einer Familie Snape gehört“, sagte Bellatrix nachdenklich, „du vielleicht?“
„Nein, ich kenne nur Severus und sonst keinen Snape. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er ein Schlammblut ist, sowas kommt nicht nach Slytherin.“
Bellatrix wäre ziemlich verärgert und zornig nach Hause gegangen, hätte Lucius sie nicht auf seine ganz eigene Weise abgelenkt und besänftigt.

In den nächsten Nächten war Bellatrix kaum zu Hause und viel zu beschäftigt, um sich Gedanken über Snape zu machen. Nach wie vor schaffte sie es, jeden Mann zu bekommen, den sie haben wollte. Bis auf einen: Snape ließ sie auch ein zweites Mal abblitzen. Diesmal zügelte Bellatrix ihre Wut und überlegte kühl. Vielleicht war Snape ja schwul? Doch Snape war ein anderes Kaliber als das Weichei Mulciber; er ließ es nicht zu, dass Bellatrix ihn aushorchte. Sie musste es anders anstellen, wenn sie wissen wollte, was los war.

Die Gefolgsleute des Dunklen Lords mussten nicht zu jedem Treffen erscheinen, aber man stieg natürlich in der Gunst des Meisters und bekam die besseren Aufträge, wenn man möglichst oft erschien. So wie Bellatrix war auch Snape jedes Mal dabei und er war immer einer der ersten. Desöfteren wurde Snape vom Dunklen Lord zurückgehalten, wenn die Treffen eigentlich schon beendet waren. Warum? Diese Frage ließ Bellatrix keine Ruhe. Sie war es doch, die die letzte sein sollte. Sie wollte diejenige sein, mit der der Dunkle Lord die Nächte verbrachte. Nicht mit diesem hergelaufenen Schuljungen sollte er sich abgeben, sondern mit ihr!
Bellatrix beschloss, Nachforschungen anzustellen. Sie musste herausfinden, was Snape so trieb und vor allem, was der Dunkle Lord allein mit ihm besprach.
Aber sie hatte einfach kein Glück. Bei einem Treffen auf einer Waldlichtung ließ sie ihr Geldbeutelchen fallen und kehrte zurück, kurz nachdem der Dunkle Lord alle weggeschickt hatte. So leise sie auch ging, sie hörte nichts. Schlimmer noch, der Meister bemerkte sie viel zu zeitig. „Was tust du noch hier? Habe ich nicht befohlen, dass alle gehen sollen?!“
„Ich habe hier irgendwo meine Geldbörse verloren.“
„Warum rufst du das Ding nicht einfach?“, zischte der Dunkle Lord böse. „Wenn du nicht zaubern kannst, bist du nicht würdig, mir zu dienen.“
Schleunigst rief Bellatrix ihr Beutelchen zu sich und machte, dass sie davon kam.
Bei einem späteren Lauschversuch bekam sie gerade noch mit, wie Snape sagte: „Der Trank muss vier Wochen reifen, Mylord.“
Der Meister erwiderte: „Lass es mich wissen, wenn er fertig ist. Jetzt geh.“
Snape verbeugte sich und disapparierte, bald darauf verschwand auch der Dunkle Lord und Bellatrix hatte wieder nichts erfahren.
Es half nichts, sie musste zu anderen Mitteln greifen.
Dunkel konnte sie sich erinnern, in der Schule etwas über das Auffinden von Personen gelesen zu haben. Sie würde ihre Nase in Bücher stecken und nachschlagen müssen. Entsprechend schlecht war ihre Laune in den nächsten Tagen. Einzig und allein die Geldbeschaffung und heiße Liebesnächte mit Lucius oder Michael dämpften ihren Zorn ein wenig.



Das nächste Kapitel aus Bellas Leben gibt´s wahrscheinlich erst im nächsten Jahr.
Ich wünsche Euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Bis bald!
käfer


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