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Fanfiction

Bella B. und die Männer - Später am Abend

von käfer

Vorab: Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar! @sabretzli: Abwarten und Kürbissaft trinken!


Bellatrix ist mit Snape unterwegs...



Bellatrix verdrehte die Augen. Diesem Trampel musste sie Manieren beibringen, so viel stand fest.
Sie hätte zwar lieber standesgemäß in Waldow´s Bar gefeiert, aber vielleicht taute Snape eher auf, wenn sie mit ihm in eine einfache Kneipe ging.
„Wohin gehen wir?“
„Komm mit. Ich weiß ein Lokal, wo uns niemand kennt.“
Snape packte Bellatrix am Handgelenk und apparierte mit ihr. Sie fanden sich in einer Stadt wieder, in der Bellatrix noch nie gewesen war. Auffällig viele junge Leute schlenderten in der schmalen Straße auf und ab.
„Wo sind wir hier?“, fragte Bellatrix neugierig.
„Oxford.“
„Studierst du hier?“
„Nein.“
Dieser Severus Snape war ein harter Brocken, aber Bellatrix war optimistisch. Sie würde ihn schon weichklopfen; wenn sie richtig loslegte, konnte ihr kein Mann widerstehen. (Mulciber zählte nicht.)
Mit zusammengepressten Zähnen folgte Bellatrix Snape und ließ sich von ihm in eine Billigkneipe führen. Das Volk hier war eindeutig schlechter gekleidet als die teilweise vornehmen Leute draußen auf der Straße. Snape hatte nur in einem Recht gehabt: niemand beachtete die beiden Neuankömmlinge.
Sie setzten sich einander gegenüber in eine Nische, Bellatrix legte den Umhang ab und sah sich um. Die Kneipe widerte sie an, aber sie machte gute Miene zum schlechten Spiel. Schließlich hatte sie ein Ziel vor Augen, auch wenn eine Nacht mit Snape nur ihr „Plan B“ war. Wer weiß, was der Dunkle Lord heute Abend vorhatte. Wahrscheinlich hatte er andere Frauen, zu denen er sich legte. Sollte er ruhig, wenn er erst einmal von dem gekostet hatte, was Bellatrix ihm bieten konnte, vergaß er alle anderen. Es gab ausreichend Männer, an denen Bellatrix sich bis dahin schadlos halten konnte.
Falls Snape überhaupt schon ein Mann war - genau dies galt es herauszufinden. Wenn sie erfuhr, dass Snape vor dem Dunklen Lord gelogen hatte, hatte Bellatrix ihn genauso in der Hand wie Mulciber und Lestrange und ihre eigene kleine Gefolgschaft wuchs weiter. Je mehr von den Todessern nach ihrer Pfeife tanzten, umso eher gelangte sie nach oben an die Seite des Meisters.
Bellatrix senkte die Augenlider ein wenig, lächelte Snape süß an und fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen. „Ein Tag wie der heutige sollte wirklich gefeiert werden, Severus. Lass uns mit Champagner anstoßen!“
„Champagner gibt´s hier nicht“, knurrte Snape abweisend.
Der Teufel sollte den Kerl holen! Am besten, Bellatrix ging und ließ den Trottel sitzen. Lestrange würde hechelnd zu ihren Füßen liegen und alles tun, was sie von ihm verlangte. Der Langweiler.
Bellatrix war klar: wenn sie es heute nicht schaffte, Snape unter Kontrolle zu bekommen, schaffte sie es vielleicht niemals.
Sie einigten sich schließlich darauf, Rotwein zu trinken. Snape bot an, eine Flasche zu bezahlen, mehr wäre nicht drin. Er wählte den billigsten Wein und der schmeckte scheußlich.
Bellatrix fragte Snape dies und jenes, alles unverfängliche Dinge. Er gab unwillig kurze, einsilbige Antworten, schien mit den Gedanken ganz woanders zu sein. Auch gut. Vielleicht bemerkte er ja nicht, dass sie ihn auf andere Art ausforschte. Großvater Black hatte ihr beigebracht, wie man Antworten auf Fragen fand, ohne sie zu stellen.
Snape hatte das erste Glas schon geleert. Bellatrix füllte es wieder, ohne dass die Flasche leerer wurde, und sah ihm tief in die Augen. Snapes Gesichtszüge verhärteten sich.
Bellatrix´ Blick glitt durch einen dunklen Tunnel in unendliche Schwärze. Sofort zog sie sich aus seinem Geist zurück, nahm ihr Glas und prostete ihm zu. „Auf unsere gemeinsame Zukunft!“
„Wie meinst du das?“, fragte er kalt.
Ist der so schwer von Begriff oder tut er nur so? Bellatrix schenkte ihm ein verführerisches Lächeln, fuhr sich mit der linken Hand durchs Haar und legte die Locke in ihrem Ausschnitt zurecht, ehe sie antwortete: „Nun, du gehörst jetzt zur Gefolgschaft von…“, sie sah sich um, beugte sich vor und senkte die Stimme, „von Du-weißt-schon-wem. Genau wie ich. Wir werden gemeinsam den Schmutz dieser Welt beseitigen.“
Nun lächelte auch Snape und trank ihr zu.
Als hätte der Wein ihm plötzlich die Zunge gelöst, begann Snape seinerseits, Fragen zu stellen. Nun war es Bellatrix, die einsilbig wurde, denn die Blicke aus Snapes schwarzen Augen waren stechend wie Nadeln und seine Fragen unangenehm. Bellatrix hatte keine Lust, Snape davon zu erzählen, dass ihre ältere Schwester mit einem Muggelstämmigen ging. Und dass sie diejenige war, die kürzlich im Casino die Bank gesprengt hatte, musste er auch nicht wissen. (Die Meldung von der unbekannten Schönen mit dem Riesenglück war durch sämtliche Muggelzeitung gegangen und am Ende sogar im Tagespropheten gelandet.)
Bellatrix nötigte Snape, auszutrinken und zu gehen. Sie behauptete, in der stickigen Kneipe keine Luft mehr zu bekommen. Snape stimmte zu und trank. Bellatrix achtete darauf, dass er den größeren Teil der Flasche bekam, sie musste einen klaren Kopf behalten, während seine Hemmschwelle und Aufmerksamkeit ruhig sinken konnten. Als sie auf die Rechnung warteten, versuchte Bellatrix noch einmal, in Snapes Geist nach seinen Eltern zu forschen. Wie vorhin fand sie nur einen schwarzen Tunnel. So ein Mist, er wusste, was sie tat. Woher hatte er das bloß? Grandpa hatte doch gesagt, dass fast niemand die Kunst der Legilimentik beherrschte. Woher wusste Snape davon?
Der Wirt kam, Snape bezahlte. Im Hinausgehen tastete Bellatrix nach seiner Hand, aber er zog sie weg. Bellatrix seufzte.
Draußen atmete sie tief durch. Es war schon nach Mitternacht; wenn sie ihr Ziel erreichen wollte, musste sie zum Angriff übergehen. Bellatrix blieb plötzlich stehen und wandte sich Snape zu, so dass er ihr zumindest ins Gesicht sehen musste. „Sag mal, was hast du dem eigentlich für Geld gegeben? Das war doch eine Muggelkneipe, oder?“
Snape antwortete ernsthaft: „Für solche Fälle habe ich immer ein bisschen Muggelgeld bei mir.“
War hier ein Ansatzpunkt für Bellatrix? „Der Dunkle Lord sieht es nicht gerne, wenn wir den Muggeln zu viel Geld geben für die Ehre, uns zu bedienen.“
Snape lachte kurz auf. „Keine Sorge. Er hat einen Schilling bekommen und geglaubt, es wären zehn.“
Bellatrix achtete genau auf Snapes Stimme. Aber die war genauso fest und bestimmt wie vorher; von dem vielen Wein, den er getrunken hatte, war nichts zu spüren. Alle Achtung, dieser Junge vertrug was!
„Wollen wir noch ein Stück gehen?“, schlug Bellatrix vor.
„Meinetwegen.“
„Ich mag nicht durch die Straßen laufen. Gibt es hier keinen Park, wo wir ungestört sind?“
Statt einer Antwort wurde Bellatrix am Handgelenk gepackt; Snape disapparierte mit ihr. Als sie ihre Umgebung wieder wahrnahm, stellte Bellatrix fest, dass sie sich an der Speaker´s Corner im Londoner Hyde Park befanden, nicht weit vom Stadthaus ihrer Eltern.
Snape wickelte sich fest in seinen Umhang und steckte die Hände in die Taschen. Bellatrix ärgerte sich darüber, dass sie ihm keinen Liebestrank in den Wein gemischt hatte.
Eine Weile gingen sie schweigend nebeneinander her. Dann begann Bellatrix, direkt auf ihr Ziel zuzusteuern. Ihr musste es doch gelingen, Snape in ihr Bett zu bekommen!
„Schöne Nacht, nicht wahr?“
„Hm.“
„Ob´s hier Räuber gibt?“
„Quatsch!“

---
Was Bellatrix auch fragte, Snape ging nicht darauf ein. Er hielt seine Hände in den Taschen vergraben und machte keine Anstalten, auch nur Händchen zu halten, geschweige denn den Arm um sie zu legen oder gar noch weiter zu gehen.
Bellatrix musste alle Register ihres Könnens ziehen. Zunächst lenkte sie Snape ab, indem sie von ihrer spießigen Mutter erzählte und von ihrer dummen kleinen Schwester.
Snape schwieg.
Sie erzählte ihm, wie einsam und unbeschützt sie sich als einzige Frau im Kreis der Todesser fühlte, wie schlecht man sie behandelte.
Snape schwieg.
Dann fragte sie ihn, was Narzissa so in Hogwarts getrieben hatte.
„Frag sie doch!“, lautete die knappe Antwort.
„Hatte Narzissa einen Freund?“
„Wenn sie es dir nicht erzählt hat, wirst du es von mir auch nicht erfahren.“
„Was ist mit dir? Hast du jemanden?“
„Und wenn es so wäre, würde ich dir nichts sagen.“
Meine Güte! Der war ja zugeknöpfter als alle Großmütter zusammen! Auf die Art kam Bellatrix nicht weiter. Weder erfuhr sie Konkretes über Snapes Leben, noch kam sie seinem Schwanz näher.
„Du bist jetzt der Neue beim Dunklen Lord, das heißt, du bis der niedrigste unter seinen Dienern und alle werden dafür sorgen wollen, dass es so bleibt. Ich kann dir helfen, vorwärts zu kommen.“
Statt des erhofften ´Was muss ich dafür tun´ kam von Snape ein Schnauben. „Gerade hast du mir erzählt, dass sie dich behandeln wie den letzten Dreck. Wie willst du mich dann nach oben bringen?“
Bellatrix schwieg betroffen. Der Kerl hörte besser zu als sie gedacht hatte. Nun konnte sie nur noch aufs Ganze gehen.
Sie trat ihm in den Weg, legte ihre Arme um seinen Hals, ließ den Kopf mit einem Seufzen an seine Brust sinken und schmiegte sich eng an ihn, um eventuelle Reaktionen in seiner Hose mitzubekommen. Aber da war nichts. Noch nichts.
„Was soll das?“, fragte er unwirsch.
Bellatrix schickte ihre Hände in seiner Kleidung abwärts.
Plötzlich packte er ihre Handgelenke. „So läuft das nicht. Ich werde für dich nicht einer von vielen sein. Mach´s gut.“
Damit schubste er sie weg und war im nächsten Moment verschwunden.
Bellatrix stand ein paar Sekunden wie betäubt, dann bekam sie einen Tobsuchtsanfall. Sie ließ ihrem Zorn freien Lauf, stampfte und schrie ihre Wut in den Londoner Nachthimmel, bis sich ein Polizist näherte.



Wie Bellatrix mit dieser Schmach fertig wird???
Steht im nächsten Kapitel und das kommt auf jeden Fall noch vor Weihnachten!!!


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