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Fanfiction

Grubenbegegnung - Grubenbegegnung

von Sheena

Colin stand am Rande der Kellertreppe und starrte nach unten.

Malfoy saß dort.

Er fuhr sich mit der rechten Hand durch die Haare und steckte die andere in die Hosentasche seiner Blue Jeans; er wünschte sich plötzlich ein frisches T-Shirt angezogen zu haben.
Eine Hand im Nacken verschränkt, ging Colin einen Schritt vor.

„Mhm, Malfoy.“, begann er und kam sich wie ein Vollidiot vor.

„Mhm, Colin.“

Ein wenig verlegen, stellte er sich auf die erste Treppenstufe.

„Das hier ist mein Keller.“, sagte Colin und fühlte wie sich Schweißtropfen auf seiner Nase bildeten.

Malfoy, der mit übereinander geschlagenen Beinen lesend in einem Ledersessel saß, hob nicht einmal seinen Blick vom Buch, als er antwortete.

„Das ist weder dein Keller, noch ist es ein Keller.“

Colin musste schlucken.

„Und im Übrigen solltest du die Hand aus dem Nacken nehmen. Es lässt deinen Arm noch dünner aussehen, als er sowieso schon ist.“
Malfoy klappte das Buch zu und sah ihn das erste Mal an.

Ohne, dass er es hätte steuern können, fiel Colins Hand herunter. Arschloch, dachte er, während er sich auf die Lippe biss. Malfoy hatte natürlich recht damit, dass es kein Keller war.
Es handelte sich vielmehr um die Kellergrube eines unvollständigen Rohbaues und Colin schätzte, dass sie ungefähr drei Meter tief und mindestens 50 m² groß war. Ihre Wände und der Boden waren mit Sandsteinen gepflastert in derren Fugen Unkraut wuchs.
Aus den Ecken erhoben sich vier Säulen die mit Sichherheit ihre 20 Meter hoch waren und sich oben zu einem kreisförmigen Bogen verbanden, auf dem Colin Symbole zu erkennen glaubte, wenn er gegen die Mittagssonne anblinzelte.
Die Grube befand sich inmitten einer Wiese, die an einer Landstraße lag an der er seinen roten Peugeot geparkt hatte.

„Ich bin mir aber sicher, dass das hier mein Keller ist.“

„So.“

Malfoy wandte den Blick wieder ab und begann in dem Buch nach seiner Seite zu blättern.
Es war grotesk.
Colin stand weiterhin auf der steinernen Treppe und starrte Malfoy an, dessen schwarzer Anzug sich mit einer Brutalität von seiner staubigen Umgebung abhob, die in seinem Hirn Chaos schuf. Und dann der Sessel...

„Malfoy, ich will, dass du von hier verschwindest.“

„Warum?“

Das warf Colin ein wenig aus der Bahn.

„Weil. Du begehst gerade Hausfriedensbruch, das weißt du, nicht wahr?“

„Ich begehe Hausfriedensbruch, wenn du es auch tust. Ich sagte dir bereits, dass das Grundstück nicht dir gehört.“

„Ich habe es von meinem Großvater geerbt, von daher gehört es mir.“, Colins Stimme wurde fester.

Malfoy sah auf.

„Oh. Das tut mir Leid.“

„Jaah, das Grundstück ist im Moment nicht viel wert mit diesen Säulen die hier rumstehen, das weiß ich selber. Aber ich werde es behalten und wenn sich die Immobilienpreise wieder beruhigt haben, werde ich noch ein hübsches Sümmchen dafür bekommen, denke ich.“

„Ich meinte, dass dein Großvater gestorben ist.“

„Achso.“

Die beiden jungen Männer fixierten einander, während im Hintergrund die Vögel zwitscherten.

„Komm doch runter, dann können wir was zusammen trinken. Du musst durstig sein.“

Colin hatte das ungute Gefühl sowas schon mal gehört zu haben. Dennoch ging er die restlichen Stufen herunter um sich auf seinem eigenen Grund und Boden zu einem Drink einladen zu lassen, während Colin seinen Zorn damit beruhigte, dass Malfoy vielleicht wirklich nur freundlich sein wollte. Er würde ihn trotzdem gleich hier wegscheuchen. Und dann würde er ein Schild aufstellen, dass das hier Privatgelände war.
Er hatte für einen Moment das Gefühl, das Hallen seiner Schuhe zu hören.

„Setz dich.“

Aus dem Nichts erschien ein zweiter Sessel gegenüber von Malfoy. Colin fühlte sein T-Shirt im Rücken kleben.

„Wie machst du das? Du benutzt keinen Zauberstab.“, bemerkte er im Setzen.

„Ich mache gar nichts.“, sagte Malfoy ungeduldig. „Ich sage dir jetzt hiermit zum dritten Mal, dass weder ich noch du hier Gastgeber sind.“

Wie lange saß Malfoy schon hier in der Sonne?

„Hier, das Zeug ist ganz gut.“

Malfoy hatte plötzlich zwei Gläser in der Hand, von denen er ihm eins entgegen hielt. Colin sah ein Stück Zitrone auf einer klaren Flüssigkeit schwimmen.

„Äh, danke.“

Malfoy nahm ein Schluck und Colin tat es ihm gleich. Wenn ihn jemand gefragt hätte, was er da trank, hätte er geantwortet, dass es Wasser mit vielleicht Grapefruitsaft sei. Das Zeug war wiklich nicht schlecht.

„Und was genau, mhm, tust du jetzt hier eigentlich?“, es kam Colin nicht sehr ratsam vor, noch einmal daran zu erinnern, dass das hier ihm gehörte.

„Ich suche ein wenig Ruhe.“, Malfoy nahm noch ein Schluck.

„Ah ja. Ein, äh, wirklich schöner Ort dafür.“

„Und du?“

„Ich wollte mir das Grundstück ansehen, dass ich vererbt bekommen habe.“, jetzt hatte er es doch wieder angesprochen. Er tastete mit der freien Hand ob sein Zauberstab noch in seiner Hosentasche steckte. „Dir scheint es ja schon mal sehr zu gefallen.“

„Oh, ja.“

„Willst du es kaufen? Ich meine, du wärst in der Lage einen anständigen Preis dafür zu zahlen und dann könntest du hier, äh, Ruhe suchen sooft du willst.“

„Du kannst nichts verkaufen, was dir nicht gehört.“

Colin glotzte.
Jetzt reichte es ihm.

„Jetzt hör mal zu! Dass hier ist mein Grund und Boden und damit kann ich machen was ich will. Ich werde jetzt meine Besitzurkunde aus dem Wagen holen und ich würde dir raten verschwunden zu sein, bevor ich wieder da bin denn sonst passiert was!“

Malfoy lachte und Colin wurde rot vor Wut.

„Nicht nötig, Colin. Ich werde jetzt gehen. Grüß Dennis von mir.“

Colin wollte was sagen, aber ihm fiel einfach nicht ein, was man in so einer Situation sagen könnte. Er begnügte sich mit einem trotzigen „Das will ich dir auch geraten haben“ und stand auf, ohne zu bemerken, dass der Sessel verschwunden war, bevor er die Knie durchgedrückt hatte.

Malfoy nahm sein Buch aus dem Schoß und ging lächelnd an Colin vorbei zur Treppe. Während er sie hinauf stieg drehte er sich noch einmal grinsend um, bevor er am Treppenabsatz ankam und dann einfach verschwand.

Eine Appariersperre würde er auch einrichtem müssen, fuhr es Colin durch den Kopf, als sein Blick auf den Boden fiel, wo eine Spur aus kleinen Pfotenabdrücken in dem herum liegenden Lehm gedrückt wurde, die sich Richtung Treppe bewegte.

Colin schluckte hart.
Sich stolpernd um die eigene Achse drehend, apparierte er zu seinem Wagen, stieg ein und fuhr los.

Er beschloss einen Makler zu engagieren.
Damit hatte man weniger Ärger.


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