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Fanfiction

7 Ringe fĂĽr die Ewigkeit - Erinnerungen an die Liebe (Teil 2)

von Schokofröschle

Nun waren fast zwei Monate vergangen, seit ich die Winkelgasse und mein behagliches Zuhause dort verlassen hatte und mit jedem Tag wuchs die Sehnsucht, mit jedem Tag wurde mir schmerzlich bewusst, wie sehr ich ihn doch eigentlich vermisste - den besten Freund, der für mich mittlerweile unverzichtbar geworden war und dem ich wieder einmal so viel schuldig geblieben war. Ohne ein Wort war ich aufgebrochen, nachts, in völlige Dunkelheit getaucht und niemand hatte davon mitbekommen, außer der Wirt, dem ich dankend die Miete für die Wohnung auf den Tresen geblättert hatte. “Für das nächste halbe Jahr”, mehr hatte ich nicht gesagt und mich verabschiedet. Remus hatte keine Nachricht von mir erhalten, weil ich im Affekt gehandelt hatte, weil ich sauer auf ihn gewesen war und er auf mich. Er hatte keine Ahnung, wo ich mich im Moment aufhielt, ich wusste nicht einmal sicher, ob er überhaupt wusste, dass ich nicht mehr in der Winkelgasse lebte. Ich war zu einer Art Rucksacktourist geworden, streifte durch das Land um mich an Kleinigkeiten zu erinnern, die mir helfen konnten, die Ringe zu finden nach denen ich suchte. Doch dieses Vorhaben gestaltete sich erstaunlich schwer und so blieb meine Suche bisher ohne nennenswerte Erfolge. Manchmal ertappte ich mich dabei, wie ich mich fragte, ob es das alles wert gewesen war. Den erneuten Bruch zwischen Remus und mir, konnte ich mich überhaupt damit abfinden? War es das wert gewesen?
Ich kannte die Geschichte zu gut, die zerbrechenden Freundschaften, den Hass, der alles irgendwie zerstört hatte. Ich wollte nicht, dass sie all das wiederholte, noch einmal und noch einmal. Wir hatten es geschafft, das klaffende Loch zwischen uns zu flicken, aber ob uns das ein zweites Mal gelingen würde? Vor allem, nach dem sich diesmal keiner dazu bereit erklärte, den ersten Schritt auf den anderen zuzugehen - und ich erwartete das wirklich nicht von Remus, der dies schon einmal getan und kläglich an meiner Sturheit abgeprallt war. Es lag an mir zu richten, doch ich sah es nicht ein, weil ich gekränkt war von seinen Worten, die mir von Zeit zu Zeit in den Ohren widerhallten und ein beklemmendes Gefühl in meiner Brust hinterließen. Er hatte mir so sehr wehgetan. Doch hatte ich ihm das nicht auch schon oft? Das Problem, das zwischen mir und dem Weg zu Remus stand, war eine Frage, die ich - so oft ich auch darüber nachdachte - nicht beantworten konnte. Was hatte ihn dazu getrieben, so mit mir umzugehen und mir solche Worte an den Kopf zu werfen?
Alleine, durch mir weitgehend unbekanntes Land zu reisen, brachte sicherlich seine Vorteile. Ich lernte kennen, was ich sonst wahrscheinlich nicht zu sehen bekommen hätte: Landschaft, Natur, Menschen und Städte. Ich konnte Nachdenken, in Ruhe und ungestört. Doch genau darin bestand auch der größte Nachteil: Gedanken können einen auffressen, wenn man zu lange mit ihnen alleine ist, wenn sie zu sehr an einem nagen.

“Du hast lange nicht mit mir gesprochen.”
“Ich weiß.”
Wie würde ich ihm je erklären können, dass ich nicht anders handeln konnte? Ich war zu sehr geschockt und irgendwie auch überfordert mit der Situation gewesen. Aliter war nicht begeistert gewesen, als er davon erfahren hatte. Wie konnte ich ihn so lange meinem besten Freund vorziehen?
“Was sagt Aliter dazu, dass du hier bist?”
“Das mit Aliter ist schon länger vorbei, Remus.”
“Oh. Das tut mir Leid, Julie. Wirklich.”
Er sah mir das erste mal in die Augen und ich wusste, dass er es wirklich ernst meinte. Dieser Mensch war unglaublich, unfassbar.
“Ich habe dich vermisst, Remus. Es war bescheuert von mir, wegen ihm nicht mehr mit dir zu sprechen. Oder naja, wegen… Ich wollte dir nicht weh tun, ich dachte, nur, ich würde dir weh tun, wenn ich weiterhin einfach so neben dir herleben würde, dich behandeln würde, wie immer, als meinen besten Freund und dabei hast du ganz andere Vorstellung von unserer Beziehung. Und ich war überfordert, ich hatte Angst davor, dir in die Augen zu sehen.”
“Ich muss dich enttäuschen, Julie. An meinen Gefühlen hat sich nichts geändert.”
Er sagte es ganz beiläufig. Er sah mich dabei nicht an, sondern starrte auf den See hinaus. Ich wusste nicht, was ich hätte sagen sollen. Doch er nahm mir diese Last von den Schultern. Er lächelte mich an, drehte sich ein Stück zu mir und sagte: “Kein Sorge. Ich bin froh, dass wir wieder ganz normal reden können, wie beste Freunde.”
“Du wärst garantiert ein großartiger fester Freund. Aber als bester Freund bist du mir lieber, Beziehungen zerbrechen so furchtbar schnell in unserem Alter.” Ich lächelte ihn an.
“Willkommen zurück. Jetzt bist du wieder die, die ich kennen gelernt habe. Aber so klein sind wir auch nicht mehr. Wir machen unseren Abschluss in weniger als einem dreiviertel Jahr und James und Lily sind Paradebeispiel für…”
“Lily und James sind die Ausnahme und bestätigen die Regel.”
“Ich wollte nur sagen, dass ich gerne dein bester Freund bin. Aber wenn du es dir doch anders überlegen solltest, ich werde warten.”
“Okay, wie lange? Ich hätte aber gerne ein weißes Pferd und…”
“Ich meine es ernst, Julie. Ich warte, darauf, dass wir eines Tages mehr sind, als nur Freunde. Und wenn es sein muss, warte ich immer. Und solange, bin ich gerne dein bester Freund.”

Ich schreckte hoch. Schweißnass lag ich in meinem Schlafsack und versuchte einzuordnen, was ich eben geträumt hatte. Es war ein schöner Traum gewesen, eigentlich. Und trotzdem lag ich verschwitzt auf dem Boden und hatte ein furchtbares Gefühl. Wie viel Wahrheit steckte wirklich in seinen Worten? Diese Situation war eine ganz ähnliche gewesen wie die, in der wir uns jetzt befanden. Nachdem ich nicht mehr mit ihm gesprochen hatte und ich Lily gebeten hatte, für ihn da zu sein, war es an mir, mich bei ihm zu entschuldigen. Dass die Sache zwischen Aliter und mit damals zerbrochen war, warf natürlich kein gutes Licht auf mich. Aber früher hatte ich mich einfach nicht getraut auf ihn zuzugehen.
Wie sehr hatte ich ihn schon wieder mit meinem Handeln verletzt? Wenn auch nur ein Funke dessen, was er damals zu mir gesagt hatte, stimmte, konnte ich mich dieses Mal nicht retten, in dem ich einfach auf ihn zu ging und mit ihm redete.
Ich schälte mich aus meinem Schlafsack, zog den Reißverschluss des Zelts herunter und kletterte schließlich aus dem Zelt. Es regnete fürchterlich und jeder Tropfen, der auf mich niederprasselte tat weh. Außerdem war es bitter kalt, jetzt wo meine Kleider allmählich immer nasser und schwerer wurden. Das hier war kein Zustand mehr. Ich musste etwas ändern, an dem Menschen, der ich gegenüber Remus immer gewesen war.
Also kletterte ich zurück und packte meine Sachen zusammen, das herumreisen hatte nichts gebracht, außer mir ein paar schöner Erinnerungen. Und jetzt verstand ich auch wieso. Alles hatte angefangen, während wir in Hogwarts zur Schule gingen und alles war genau in dieser Zeit zerbrochen. Ich musste nicht suchen, wo ich die Menschen von damals mittlerweile zu finden glaubte, sondern dort, wo die zeit für uns irgendwann einmal stehen geblieben war: Auf der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei.
Doch bevor ich mich auf den Weg dorthin machen konnte, musste ich erteinmal Remus ausfindig machen.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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