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Fanfiction

7 Ringe fĂĽr die Ewigkeit - Die Revanche des Schwächeren

von Schokofröschle

“Ich halte das für keine gute Idee. Wir kennen sie nicht.”
Plötzliche Stille legte sich über die Versammlung. Es war nichts Ungewöhnliches, dass man über anstehende Pläne diskutierte, sein Für und Wider in den Raum warf, doch letztendlich hatten bisher immer alle auf das letzte Wort von Albus Dumbledore vertraut.
“Ich dachte, das Thema wäre erledigt und unser Entschluss stünde fest, Severus?”
Dumbledore richtete seinen Blick auf Snape der einige Plätze weiter links auf der anderen Seite des großen Tisches saß.
“Wir können ihr nicht vertrauen.”
“Was lässt dich in diesem Punkt so sicher sein, Severus?”
“Wir wissen nichts über ihre Kontakte zu anderen Zauberern, kennen keine ihrer Absichten.”
Es war still im ganzen Raum, niemand wagte auch nur zu atmen, man hätte mit Sicherheit eine Stecknadel fallen hören können.
Dumbledores Blick veränderte sich urplötzlich, ein Funkeln schlich sich in seine Augen, als sollten sie Warnung für den Mann in der schwarzen Robe mit dem fettigen Harr sein, der zuletzt gesprochen hatte.
“Julie Summer hat vielleicht nach ihrer Ausbildung einen Schritt getan, den von uns sonst niemand in Erwägung gezogen hätte, doch ist sie in vielen Punkten immer loyal gewesen. Später bereute sie es, wie ich von einem ihrer näheren Vertrauten erfahren habe-”, Albus Dumledores Blick huschte zu Remus Lupin, um dann wieder Severus Snape zu fixieren, “dass sie diese Zeit in unserer Welt verpasst hat. Man sollte über niemanden Urteilen, dessen Beweggründe man für etwas nicht nachvollziehen kann. Außerdem litt sie sehr unter dem Tod von James und Lily Potter und ich bin mir sicher, dass sie sicher alles dafür tun würde um die beiden für ihren Sohn Harry zu einer lebendigen Erinnerung zu machen. Schon allein das ist eine Absicht, die man bewundern sollte.”
“Nur wie ein Mensch bestimmte Absichten hat, heißt das nicht, dass…”, doch bei dem Blick, den Dumledore Severus zuwarf, verstummte er sofort.
“Ms. Summer wird unserem Orden beitreten, soweit sie das möchte und ich erwarte, dass du meine Entscheidung respektierst.”
“Ich bin mir sicher, dass sie das tun wird. Sie brennt darauf mehr zu erfahren und endlich selbst etwas bewegen zu können”, sagte Remus Lupin von seinem Platz aus und Albus Dumbledore schenkte ihm ein leises Lächeln.
“Oh, da bin ich mir sicher.”


“Er stellt bei den meisten Ordensitzungen den Entschluss in Frage, dass hat nichts mit dir zu tun.”
Wir schritten eine lange Einfahrt entlang und ich fragte mich, wem dieses Grundstück gehören musste, indem sich ein geheimer Orden treffen konnte, ohne dass andere Zauberer davon Wind bekamen.
“Wenn er etwas dagegen hatte, dass ich Mitglied im Orden des Phönix werde, dann hat er sicherlich seine Gründe. Bei unserem letzten Treffen war er derjenige, der am Ende als Schwächerer dastand.”
Remus blieb stehen und starrte mich an.
“Wann hast du ihn getroffen?”
“Nach der Verurteilung von …Sirius”, ich hatte diesen Namen schon lange nicht mehr benutzt. Doch ich hatte oft an ihn gedacht und mir gewünscht, alles wäre anders gekommen.
“Am Ende war Severus derjenige, der nicht wusste was er sagen sollte. Er war schadenfroh, dass sie Sirius nach Askaban geschickt haben und ich… ich habe Sirius vor ihm verteidigt.”
Ich senkte den Kopf um Remus nicht ansehen zu müssen. Es kam mir furchtbar kindisch vor, wie ich da stand und ihm von dieser Begegnung erzählte, dass ich einen so offensichtlichen Mörder noch verteidigt hatte und auch die Tatsache, dass Sirius ein Freund gewesen war, änderte nichts.
Remus seufzte und legt seinen rechten Arm um meine Schultern.
“Wann lernst du endlich, dein Temperament zu zügeln? Wann fängst du endlich an einmal nachzudenken, bevor du etwas tust?”, fragte er, doch ich wusste, dass kein Vorwurf darin versteckt war.
“Wäre ich denn deshalb ein besserer Mensch?”, fragte ich zurück und knuffte ihn freundschaftlich in die Seite.
“Keine Ahnung, aber sicher um einiges langweiliger und sicher nicht mehr die Julie, die ich so schätze.”
Ich sah ihn an, verwundert und gleichzeitig geschmeichelt von dem was er gerade gesagt hatte, doch er schaute nicht zu mir hinunter.

Wir waren vor einem kleinen Haus, das wie ein Puppenhaus im riesigen Grundstück stand, angekommen. Es gab kein Tor, nicht einmal eine Hecke um das Haus herum. Drei Stufen führte zu einer schwarzen Tür. Seitlich an den Stufen waren schwarzen Geländer mit einem verspielten Muster angebracht. Die Tür war ebenfalls in schwarz gehalten. Die mehr als weiße Fassade des Hauses verblüffte mich. Der Kontrast war ebenso auffällig schön wie die Tatsache, dass dieses gepflegte Haus nicht in eine Umgebung wie diese hier passte. Das Haus stand in einem verwilderten Grundstück, fast kniehoch war das Gras bereits gewachsen und auf dem schmalen asphaltierten Weg hatten sie einige Risse gebildet. An all dem schien die Interesse der Pflege verloren gegangen zu sein. Dagegen war das Haus ein wahrer Traum. Vor den schwarzen Fenstern hingen ebenfalls dunkle Balkonkästen, in denen große rote Blumen wuchsen.
Remus führte mich die Stufen nach oben, zog seinen Zauberstab, richtete ihn auf das Schloss und murmelte einige Worte, die sich für mich eher nicht nach Zauberformel anhörten, doch die Tür schwang auf und ich wurde von ihm blitzschnell in einen dunklen Flur gezogen. Erst als auch die Tür wieder geschlossen war, flammte Licht auf. Wir befanden uns in einem geräumigen Raum, von dem drei weitere Türen abgingen. Remus neben mir zog Mantel und Schal aus und hängte beides an einen Garderobenhaken. Ich zog ebenfalls meinen Mantel aus und hängte ihn zu den Sachen von Remus, dann folgte ich ihm auf eine der drei Türen zu. Remus klopfte kurz, dann öffnete er die Tür und hielt sie mir auf.
Es war ein komisches Gefühl zu wissen, gleich dem Mann zu begegnen, der eindeutig gegen mich gestimmt hatte und mich nicht im Orden dabei haben wollte. Ich atmete noch einmal tief ein, bevor ich den schwach beleuchteten Raum betrat.

Es war ein Raum, den ich nicht dem Äußeren des Hauses zugeordnet hatte. Zeimlich altmodisch eingerichtet, mit Zierdeckchen über den Armlehnen durchgesessener alter Sofas, alten Teppichen und noch älteren Gardinen vor den fenstern. Überall stand Krimskrams auf jeder möglichen Ablagefläche und trotzdem strahlte der Raum Gemütlichkeit aus.
Ich saß auf einem Schwarzen Stuhl mit weich gepolsterter Sitzfläche, die wiederum mit rotem Stoff überzogen war. Die Frau, der das Haus gehörte, war eine ältere Dame, die von ihren Kindern in einem Altersheim untergebracht worden war, da ihre Kinder, alle nicht magisch, weiter weg wohnten. Doch immer wieder schaffte es die Frau, mit Hilfe von Magie allerdings, auf Ordenstreffen aufzutauchen und mit ihrem erstaunlichen Wissen zumindest mich zu verblüffen. Als ich diese Frau zum ersten Mal gesehen hatte, hätte ich ihr nicht zugetraut mit so klarem Verstand zu sprechen.
Niemand schien mich nun noch großartig zu beachten, denn alle hörten gespannt einem Vortrag über Ausschreitungen und mögliche Hilfe des Ordens. Nur ein Mann ließ immer wieder seine kalten schwarzen Augen zu mir hinüber wandern und ließ nie eine meiner Bewegungen unbeobachtet. Ich fühlte ganz deutlich und zweifellos ar dies seine Absicht, dass Severus Snape mich nicht hier haben wollte.

“Nun, Julie, bist du zufrieden?”
Der Unterton und die Kälte mit denen diese Worte gesprochen wurden, ließen mich ein wenig schaudern. Ich drehte mich zu Severus um. Das Glas in meiner rechten Hand und dessen Inhalt blieben ruhig und verrieten nicht wie aufgewühlt ich war. Ich hatte gewusst, dass ich mich ihm stellen musste, seine Kommentare ertragen musste, doch ich hatte nicht geahnt, dass es noch gleich nach meiner ersten Ordensitzung sein würde.
“Inwiefern, Severus?”
“Sie mögen dich; Remus hat von dir und deinen Fähigkeiten geschwärmt bevor du gekommen bist.”
“Glaubst du, er hat damit übertrieben? Oder fürchtest du etwa, du könntest in den Schatten rücken?”
Meine Gelassenheit verwunderte mich. Doch es ließ mich stark wirken, auch wenn ich das im Moment vielleicht nicht war. Wenn einer als der Schwächere von diesem Gespräch gehen würde, dann war es er.
“Meine Position im Orden ist eine andere, als du vielleicht annimmst, Julie,” sagte er mit seinem typischen Spott in der Stimme.
“Lilys Tod hat wohl einen anderen Menschen aus dir gemacht?”
“Lilys Tod ist Vergangenheit. Warum lebst du in Zeiten, die längst Geschichte sind? Es hat keine Bedeutung mehr.”
Ich stand da, mit offenem Mund und wusste nicht was ich sagen sollte. Ein höhnischen Lächeln trat auf sein Gesicht und Severus drehte sich um und verschwand zwischen irgendwelchen Leuten. Er ließ mich stehen, als Verliererin, als die Schwächere.
Was ich jedoch nicht wusste war, dass unsere ganze Konversation eine einzige Lüge gewesen war.


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