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Fanfiction

7 Ringe fĂŒr die Ewigkeit - Der Orden des Phönix

von Schokofröschle

Aber Remus kam nicht.
Erst jetzt wurde mir bewusst, wie sehr ich mich daran gewöhnt hatte, ihn jeden Morgen zu sehen und wie sehr es mir doch fehlte, wenn er es nicht mehr tat. Es würde mir fehlen und gleichzeitig nervte es mich. Ich fühlte mich dabei wie ein kleines Kind, als müsse er nach mir sehen, damit ich keinen Unfug anstellte.
Ich fühlte mich ein wenig verletzt, er hätte wenigstens bescheid sagen können. Das war nicht seine Art, einfach so weg zu bleiben ohne einen Ton zu sagen.
Ich machte mir auch keine Gedanken um ihn, schließlich war er ein erwachsener Mann, konnte tun und lassen was er wollte und wie mir wieder schmerzlich bewusst wurde, wusste ich immer noch bedauerlich wenig über ihn. So viel war damals zwischen uns kaputt gegangen, so viele Dinge waren ungesagt geblieben und in letzter Zeit holten mich die ganzen Erinnerungen an diese Zeit wieder ein. Vielleicht klammerte ich mich deshalb so sehr an diesen Zeitungsartikel, um mich abzulenken. Im Grunde war auch er nur eine Erinnerung an die Vergangenheit. An Sirius. Ich klammerte zu sehr daran, weil diese Vergangenheit das Beweisstück dafür war, dass ich hierher gehörte. Und trotzdem fühlte ich mich fremd. So viel Zeit war vergangen in der ich nichts mitbekommen hatte. Was wusste ich über die ganzen Leute, mit denen ich mich in Hogwarts gut verstanden hatte? Nichts. Vielleicht war ich ihnen in einer blassen Erinnerung erhalten geblieben, aber ich erinnerte mich in letzter Zeit gestochen scharf an sie und an jeden Tag, den wir gemeinsam verbracht hatten.
Ich wartete auf ihn, weil ich es gewohnt war, dass er kam. Er gehörte schon zu meinem Alltag und es warf mich komplett aus der Bahn, wenn er einfach nicht aufkreuzte. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, denn die leeren Stunden hatte sonst immer Remus ausgefüllt, er hatte meine Aufmerksamkeit bekommen und noch viel mehr hatte er mir seine geschenkt. Der Vormittag kam mir unendlich lang vor, Sekunden verstrichen wie Stunden. Ich hatte damals, schon in Hogwarts, Angst davor gehabt, dass genau das eintreffen würde. Dass ich mich in der Zaubererwelt langweilte. Es waren der erste Tag und schon ging es los, schon wusste ich nichts anzufangen. Den Zeitungsartikel hatte ich in die kleine Mülltonne neben dem Fenster geschmissen, er hatte im hier und jetzt nichts mehr verloren. Das war das, was der Remus in meinem Kopf zu mir sagte und ich gehorchte ausnahmsweise.
Doch dieser Tag sollte nicht der einzige bleiben. Ich hörte auch am nächsten Tag nichts von Remus und den darauffolgenden blieb er auch verschwunden. Es gab nicht einmal ein Zeichen von ihm, bis er schließlich auf der Matte vor meiner Tür stand, appariert ohne dass ich etwas mitbekommen hatte. Er trug einen dicken Mantel, allerdings nicht ungewöhnlich für Mitte November, doch es hatte etwas befremdliches.
Remus ging wortlos an mir vorbei, als ich ihm die Tür geöffnet hatte, legte den Mantel zur Seite und setzte sich af die Couch in der Mitte des Raumes.
“Wo bist du gewesen?”
Mehr sagte ich nicht, nicht einmal ich sagte Hallo zu ihm. Ich setzte mich ihm gegenüber auf einen Sessel und blickte ihn erwartungsvoll an. Seine Züge waren entspannt, es lag nichts aufgebrachtes darin und trotzdem sah ich seine Augen funkeln, wie die Augen kleiner Kinder an Weihnachten.
“Wie geht es dir, Julie?”
“Ich habe dich etwas gefragt, Remus”, mein Tonfall war nüchtern gewesen.
“Ich weiß”, er seufzte kaum merklich.
“Ich hasse Geheimniskrämerei. Das weißt du. Aber mir geht es gut, danke. Willst du einen Tee?”
Er nickte und ich stand auf und ging in die Küche, um uns beiden einen Tee zu kochen. Ein einfacher Schlenker meines Zauberstabs hätte es wahrscheinlich auch getan, aber das war eines der Dinge, die ich genoss, wenn ich keine Magie dazu verwendete.
“Wie waren die letzten Tage?”
Remus war mir hinterhergekommen und stand nun im Türrahmen. Etwas war verändert an ihm, er sah müde aus, aber glücklich. Ich wollte ihn danach fragen, aber ich erinnerte mich gerade noch daran, dass er mir eben schon nichts gesagt hatte. Vielleicht hatte er eine Freundin, von der ich nichts wissen durfte. Der Gedanke machte mich augenblicklich traurig. Nicht, weil ich eifersüchtig war, sondern weil er mir nichts davon erzählt hätte, wenn es denn so war.
“Gut. Am Anfang ein bisschen langweilig, ziemlich langweilig ehrlich gesagt. Aber dann wurde es besser. Ich hab mich jetzt dazu entschlossen irgendwo arbeiten zu gehen. Auf Dauer halte ich es hier nicht aus, den ganzen Tag ohne irgendetwas zu machen”, sagte ich und ging mit einem Tablett auf dem zwei Teetassen samt Inhalt und eine Schale voll Kekse standen, an ihm vorbei.
“Was willst du machen? Hast du dich schon entschieden?”
Sein Ton war nüchtern geworden. Er setzte sich mir wieder gegenüber auf die Couch und blickte mich erwartungsvoll an.
“Ehrlich gesagt habe ich noch nicht darüber nachgedacht”, gab ich zu.
“Ich glaube nämlich, dass ich etwas besseres für dich habe, Julie. Mehr Abenteuer, mehr Nervenkitzel, mehr Zauberei. Aber gefährlicher.”
Er sprach weiter, ohne, dass ich die Chance hatte etwas zu sagen, stand auf, ohne mich anzusehen und fing an im Raum auf und ab zu gehen und dabei den Boden zu fixieren.
“Es gibt immer noch Widerstände in der Welt draußen, von den meisten bekommen die Leute nichts mit, weil sie gut verborgen werden, aber es gibt sie und viele von Todessern verursacht. Wenn man sie ignoriert, würden sich all die Anhänger von Voldemort zusammenschließen und gemeinsam das weiterführen, was Voldemort insgeheim plante zu tun: Das Ministerium stürzen, die Macht übernehmen, ein Regime aufbauen in dem nur die Reinheit deines Blutes von Bedeutung ist. Sie alle glauben an seine Prinzipien, sind ihm zum Teil so stark ergeben, dass sie für ihn in den Tod gehen würden.
Deswegen müssen wir etwas dagegen tun. Aber das Zaubereiministerium unternimmt nichts. Niemand sieht die Umstände als wichtig genug an, um gegen sie vorzugehen. Und so werden sie vom Ministerium höchstens vertuscht, denn dort glaubt man, dass Voldemorts Verschwinden alles von heute auf Morgen wieder gut und in Ordnung gebracht hätte.
Normalerweise würden Auroren die übrigen Todesser fangen und nach Askaban bringen, was sie auch tun, aber es ist schwierig für diejenigen, die sehen was in der Welt passiert, gleichzeitig für Recht zu sorgen und sich dabei an die Regeln des Ministeriums zu halten.
Und hier kommen wir ins Spiel: Wir sorgen dafür, dass die Aufstände so wenig Schaden wie möglich anrichten, greifen einigen Auroren unter die Arme, zumindest denen, die mit uns vertraut sind. Wir helfen ihnen, Todesser zu fangen und aufzuspüren und gleichzeitig sind wir uns einig: Voldemort ist nicht für immer verschwunden, er wird wieder kommen und bevor das passiert, versuchen wir uns so gut wie möglich darauf vorzubereiten und dem entgegenzuwirken.”
Ich saß da und starrte Remus an. Mehr konnte ich nicht tun, ich hatte meinen Tee nicht angerührt, weil mich gepackt hatte, was er gesagt hatte. Es schien die perfekte Möglichkeit zu sein, endlich wieder in der Gesellschaft dabei zu sein, mich wieder zu integrieren und gleichzeitig von meinen Fähigkeiten Gebrauch zu machen.
“Das hört sich
 spannend an Remus, aber wer um alles in der Welt ist ‘wir’?”
“Wir?” Er lachte. “Tut mir Leid. Wir sind der Orden des Phönix, eine Geheimgesellschaft, die Dumbledore vor einiger Zeit gegründet hat, um gegen Voldemort zu kämpfen. Viele von uns haben alles gegeben und den Preis dafür bezahlt, alles mit dem Wunsch die Welt von ihm zu befreien und sie zu verbessern. Dumbledore ist der Kopf der ganzen Sache und ohne ihn, wären wir sicherlich aufgeschmissen.
Ich habe ihm erzählt, dass du wieder hier bist und er ist sehr auf dich gespannt. Er will, dass ich dich morgen zu unserem Ordenstreffen mitbringe. Er vertraut dir, Julie.”


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