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Fanfiction

7 Ringe fĂĽr die Ewigkeit - Walburga Black

von Schokofröschle

Das alte, eiserne Gartentor quietschte zwar etwas, als ich es öffnete, bot ansonsten aber keinen Widerstand. Vielleicht war es ein leichtes in das Haus einzudringen, doch es würde um einiges schwieriger werden, unentdeckt zu bleiben. Soweit ich wusste, war der Hauself heute alleine zu Hause geblieben, während seine geliebte Herring, Walburga Black, ausgegangen war. Meine Quellen waren vertrauenswürdig, also konnte ich mir sicher sein, dass ich sie tatsächlich nicht antreffen würde.
Selbst als ich die beiden Stufen zur Tür hinaufging, blieb alles ruhig. Es war wirklich niemand da, der mich beobachtete. Die einzigen Sorgen, die ich hatte, beschwerte mir in diesem Moment der Hauself der Blacks, von dem Sirius nie gut gesprochen hatte. Es musste schnell gehen, wenn ich erst einmal im Haus war, denn viel Zeit hatte ich nicht mehr. Zwar war die Dunkelheit und die späte Uhrzeit für einen unbemerkten Spaziergang durch ein kleines Londonder Carré zwar perfekt, gleichzeitig bedeutete es aber auch für mich, dass Mrs. Black jede Sekunde zurückkommen konnte. Ich legte meine Hand auf die Klinke und zog mit der rechten den Zauberstab aus meine Jacke, richtete ihn auf das Schloss und murmelte: “Alohomora!”
Überraschender Weise sprang die Tür sofort auf. Ich hatte mich auf Flüche und Schutzzauber eingerichtet, aber vielleicht war Mrs. Black in den letzten Jahren unvorsichtiger geworden, jetzt wo sie als Witwe allein in ihren Haus lebte und obendrein ihren Sohn, Regulus verloren hatte. Wahrscheinlich war ihr Sirius immer noch egal.
Ich trat vorsichtig in den Flur. Er war dunkel und wurde nicht beleuchtet, doch ich nahm das als gutes Zeichen. Mrs. Black schien wirklich nicht hier zu sein. Noch bevor ich mich zur Treppe wand, legte ich einen Desillusionierungszauber auf mich, der mich zumindest im ersten Moment verbergen würde, dann schlich ich vorsichtig die Stufen hinauf, einer nach der anderen. Im Grunde interessierte mich das Haus nicht, ich war nur wegen den Ringen hier und musste deshalb nur in einen bestimmten Raum. Auch im ersten Stock schien kein Licht. Ich hatte auch noch nichts gehört, nicht einmal Schritte des Hauselfen oder ein Knarren der Treppenstufen unter meinen Füßen. Doch ich ging weiter nach oben. Es war mir nur Recht, dass meine Schritte keine Laute hinterließen und ich auch dem Hauselfen noch nicht begegnet war. Die leise Hoffnung beschlich mich, dass er mit seiner Herrin ausgegangen war, doch dann fiel mir die unverschlossene Türe wieder ein und ich schob den Gedanken beiseite. Wahrscheinlich war sie nur so spärlich verriegelt worden, weil der Hauself hier war und das Haus und seine Schätze beschützen zu können oder damit er zumindest seine Herrin rufen konnte, wenn Einbrecher im Haus umherschlichen.
Mit jedem Schritt den ich auf der Treppe machte, wurde es dunkler. Und je dunkler es wurde, desto unbehaglicher wurde es mir. Ich brach in das Haus der Familie Black ein, nur wegen eine Schnapsidee von Teenagern und einer Bitte einer verstorbenen Frau.
Ich war selber entsetzt über meinen letzten Gedanken. Selbst wenn Lily tot war, würde sie weiterleben.
Doch etwas war seltsam an diesem Haus. Eine unverschlossene Eingangstür, dunkle Hausflure und keinen Hauselfen, der für Ordnung sorgte? Es war sehr merkwürdig und ich bekam mit einem Mal Angst. Was war, wenn das hier eine Falle war? Wenn oben jemand auf mich wartete, weil er wusste, dass ich kommen würde. Wenn es Mrs. Black selber war oder ihr Hauself? Ich hätte keine Chance zu entkommen, denn selbst wenn ich unsichtbar war, konnte man meine Schritte genau hören, wenn ich panisch oder möglichst schnell versuchen würde, die Treppe wieder hinunter zu rennen. Im Grunde war diese ganze Aktion unglaublich dumm von mir gewesen. Ich würde hier nichts finden. Es war umsonst hierher zu kommen und ich hatte es vom ersten Moment an gewusst. Leichtsinnig. Dumm. Das war was mir dazu einfiel.
Ich stand auf einer der letzten Treppenstufen, doch rührte mich nicht. Ich konnte nicht mehr weitergehen. Jeder Schritt den ich auf die Stufen gesetzt hatte, kam mir mit einem Mal unendlich laut vor.
Von unten hörte ich Geräusche. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, aber ich konnte nicht hören woher das Geräusch genau kam und was es war. Sicher war nur, dass ich etwas tun musste. Ich konnte nicht einfach auf den Stufen stehen bleiben. Also schlich ich die letzten Stufen nach oben und stand vor zwei Türen. Leichte Erregung stieg durch meinen Körper, denn ich stand unmittelbar vor meinem Ziel. Ich lief auf die erste Türe zu, ohne darauf zu achten, ob ich nun Geräusche dabei verursachte oder nicht. Ich wollte hinter diese Türe sehen, deshalb war ich hier. Ich vergaß, dass sich unten etwas bewegt hatte und es nun noch gefährlicher war in diesem Haus umherzulaufen. Meine Gedanken waren allein auf das Zimmer gerichtet. Sein Zimmer. Ich streckte die Hand aus und drückte die Klinke nach unten. Sie war verschlossen. Ein weiteres Mal zog ich meinen Zauberstab und murmelte “Alohomora” und auch hier sprang die Tür sofort auf.
Irgendetwas fiel unten um, ich konnte es ganz deutlich hören, trotzdem drangen kein Stimmen oder etwas ähnliches zu mir nach oben. Ich würde nicht wieder nach unten schleichen, noch nicht.
Ich stieß die Tür vorsichtig auf. In dem Raum war es fast dunkel, doch ich konnte noch so viel erkennen, dass ich keinen Zauberstab brauchte. Als ich eintrat knarrte eine Diele unter mir und ich blieb augenblicklich stehen um zu horchen, ob sich unten wieder etwas regte, doch es blieb weiter ruhig.
Mein Blick wanderte durch den Raum, über die Wände und den Fußboden und etwas in mir wollte anfangen zu lachen. Ja, es war komisch, was ich sehen konnte, aber auch gleichzeitig irgendwie typisch für Sirius. An den Wänden hingen Poster von halb nackten Models und mittendrin klebten Bilder von Motorrädern. Man konnte deutlich erkennen, in welches Haus Sirius gehört hatte, hier war nichts von Slytherin oder der Weltanschauung von Sirius Eltern zu erkennen. Schon allein die Bilder der Muggelfrauen an den Wänden waren Protest genug gegen seine Herkunft. Ich drehte mich noch einmal in dem Raum um, dann kniete ich mich auf den staubigen Boden und fing an, Schubladen und Schranktüren zu öffnen, auf der Suche nach einem kleinen silbernen Gegenstand.
In der dritten Schublade fand ich einen Stapel weiterer Poster von Motorrädern und Frauen in Bikinis, aber nichts wonach ich suchte. Ich öffnete eine weiter Schublade und wühlte darin herum, als ich plötzlich etwas knarren hörte.
Alles, was ich in der Hand gehalten hatte, flog unwirsch in seine Schublade zurück, die ich unsanft zuschob, dann sprang ich auf. Ein Schatten wurde auf den Treppenstufen sichtbar.
Ich war geschockt, in dem Moment, indem sich der Schatten immer mehr auf mich zu bewegte und sicherlich würde gleich die Person in Sichtweite kommen, zu der er gehörte. Ich konnte mich nicht bewegen, weil ich dastand und dem zusah. Was sollte ich tun? Mein Kopf arbeitete nicht mehr, obwohl ich wusste, dass so etwas passieren konnte. Dann fiel mir ein, dass die Tür geschlossen gewesen war, als ich hier hoch gekommen war. Ich machte drei Schritte nach vorne, doch es war zu spät. Der Kopf einer älteren, etwas untersetzten Frau wurde sichtbar, dann ihr Oberkörper und schließlich ihre Beine, bis sie auf dem obersten Treppenabsatz stand, kurz verschnaufte und dann den Kopf hob.
Ihre Augen waren auf den Punkt fixiert, an dem ich stand. Ich fragte mich, ob sie mich sehen konnte und blickte an mir herunter. Ich war sichtbar. Aber für mich war ich es auch schon gewesen, als ich einen Desillusionierungszauber auf mich gelegt hatte. So mächtig, dass ich für mich selbst völlig unsichtbar war, waren diese Zauber bei mir nie gewesen. Sie kniff ihre Augen zusammen und kam ein paar Schritte auf mich zu.
“Diese Tür war doch…”, ihre Stimme war kalt, einfach nur kalt, abweisend und unfreundlich. Sie sprach leise, zischte fast, sodass es mir kalt den Rücken hinunter lief. Wenn sie das Zimmer betrat, würde sie direkt in mich hinein laufen.
“Kreacher.”
Sie sprach nicht laut, sondern genauso leise weiter, trotzdem apparierte an ihre Seite ein Hauself. Seine Hände von dem Brustkorb gefaltet, sah er von unten zu seiner Herrin hinauf, mit einem Blick voller Angst und Ehrerbietung.
“Herrin?”
“Warum steht diese Tür offen, Kreacher?”
“Ich, Herrin, ich…”, Kreacher blickte von der offenen Tür zu seiner Herrin und wieder zurück.
“Ich weiß nicht…”
“Lüg mich nicht an!”, zischte Mrs. Black.
Sie ließ einen Stapel weißer, zusammengelegter Tücher fallen, die der Elf gerade noch so auffing und ging auf die Tür zu, auf der Sirius geschrieben stand.
“Diese Tür wurde seit 7 Jahren nicht geöffnet und bleibt auch in Zukunft verschlossen, habe ich mich klar ausgedrückt, Kreacher?”
Sie kam noch einen weiteren Schritt auf mich zu und stand nun direkt vor mir. Ich zog die Luft ein, damit ich keine Geräusche vom Atmen hinterließ, doch das war ein Fehler. Mrs. Black entging das nicht und sie starrte genau auf die Stelle vor sich, wo sich eigentlich mein Kopf hätte befinden müssen.
“Oder hast du wirklich nichts mit dieser Sache zu tun, Kreacher?”, fragte sie den Elf eher beiläufig, während sich auf ihrem Gesicht ein Grinsen breit machte.
Ihre Hand schnellte nach vorne, ich drehte mich weg, gerade im richtigen Moment, um ihrer Hand zu entgehen.
Ich atmete leise und unregelmäßig. Jeder falsche Schritt würde mich verraten. Mrs Black schritt weiter in den Raum hinein und Kreacher beobachtet von draußen, was seine Herrin dort suchte. Ich ließ den Kopf sinken. Jetzt war die Möglichkeit zu fliehen, die Treppe war praktisch frei.
Doch da fiel meine Aufmerksamkeit auf ein Bild, auf dem ich stand. Ich ging in die Hocke und nahm das Bild in die Hand. Ich kannte das Bild, auch wenn ich keine Kopie davon besaß. Sirius lehnte an einem Baumstamm auf dem Gelände von Hogwarts, ich stand links von ihm und er hatte einen Arm über meine Schultern gelegt. Zwischen uns stand noch Lily, die einen Arm um meine Hüfte gelegt hatte. Neben mir stand Remus, der fast genauso aussah wie heute, nur einige Jahre jünger. James lag lässig auf dem Boden und spielte mit einem Schnatz.
Tränen stiegen mir in die Augen, doch nun war nicht der Zeitpunkt sentimental zu werden. Ich musste hier weg. Ich stand auf und drehte mich zur Treppe hin, als ich sah, dass der Elf einen überraschten Gesichtsausdruck hatte und seine Augen auf die Stelle gerichtet waren, wo mein Hand nun war. Ich sah hinunter und merkte, dass ich das Bild in der Hand hielt. Natürlich war das Bild nicht unsichtbar.
“Verzeihen Sie mir Herrin, aber ich glaube, während wir nicht hier waren ist jemand in das Haus eingedrungen. Sehen Sie das, Herrin? Bilder schweben nicht einfach von alleine, oder?”
Ein hämischen grinsen lag nun in dem Gesicht des Elfen und ich blickte von ihm zu seine Herrin, die sich umgedreht hatte und nun ebenfalls auf das Bild in meiner Hand starrte.
Ich überlegte nicht lange und rannte auf die Treppe zu, nun, da ich sowieso aufgeflogen war, nicht mehr darauf achtend, ob ich dabei laut war oder nicht. Hinter mir schrie Mrs. Black etwas, aber ich verstand es nicht. Als ich eine Sekunde später vor der ersten Stufe stand, wurde mir jedoch schlagartig bewusst, dass sie die obersten Stufen mit einer unsichtbaren Barriere belegt hatte. Ich zögerte nicht lange und schwang mich über das Geländer und flog das oberste Stockwerk hinunter und kam auf der untersten Treppenstufe auf. Mein rechter Fuß knickte um und ich kippte seitlich weg und schlug auf dem Fußboden auf. Mein Knöchel tat weh und auch mein rechter Ellenbogen tat weh, doch ich kämpfte mich wieder auf die Beine und versuchte aufzutreten, doch es gelang mir nicht. Ich sah, dass Mrs. Black am oberen Ende der Treppe stand und nun auch zu mir hinunterlief.
Den stechenden Schmerz in meinem Knöchel versuchte ich so gut es ging zu ignorieren, als ich die nächste Treppe hinunter lief, verfolgt von Mrs. Black und ihrem Hauselfen, der immer noch die weißen Tücher balancierte.
Als ich unten angekommen war, wagte ich einen kurzen Blick nach hinten, um zu sehen, wie viel Zeit mir blieb, bis zur Tür zu gelangen, doch ich hörte nur wie Mrs. Black Kreacher befahl mich aufzuhalten, wer auch immer ich sein mochte.
Ich humpelte weiter Richtung Tür und hatte sie fast erreicht, als der Elf plötzlich vor mir auftauchte und sich mir in den Weg stellte. Ich zückt meinen Zauberstab und schrie: “Stupor!”.
Der Elf taumelte einen Moment, wurde jedoch nicht geschockt. Ich versuchte es noch einmal, aber wieder hatte ich keinen Erflog. Der Schmerz in meinem Knöchel nahm weiter an und es war fast unerträglich zu stehen. Hinter mir schrie Mrs. Black nach ihrem Elfen und für einen kurzen Moment war dieser abgelenkt. Ich schlüpfte, so gut es ging, an ihm vorbei durch die Haustür nach draußen, dreht mich auf der Stelle und apparierte. Die Luft um mich herum zog sich zusammen und in diesem Moment glaubte ich zu ersticken und es war mir sogar Recht, denn im Vergleich mit den Schmerzen in meinem Fuß schien dies wie eine Erlösung zu sein.


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