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Fanfiction

7 Ringe fĂĽr die Ewigkeit - Was die Zeit uns bringt.

von Schokofröschle

Ich sah auf meine Uhr. Es war erst kurz nach 16 Uhr, ich hatte also noch etwa eine Stunde, um durch die Winkelgasse zu schlendern und bei Gringotts vorbeizuschauen. Ich betrat den Pub der vor mir lag. Die Tür schwang auf und ein leichter Geruch von Whiskey kam mir entgegen. Die Leute die an den Tischen und an der Bar saßen unterhielten sich und nahmen keine Notiz von mir. Ich nickte Tom zu, der mich dann doch bemerkt hatte. Er putzte ein paar Gläser mit einem Lappen. “Wie lange ist es her, als ich Sie zum letzten Mal hier durchlaufen habe sehen? Vier Jahre? Ich nehme an, Sie wollen in die Winkelgasse? Nur zu, nur zu”, dann widmete er sich wieder seinen Gläsern. Ich ging weiter durch den Pub. Auf den ersten Blick schien alles noch so zu sein, wie ich es in Erinnerung behalten hatte.
Ich hatte die Tür zum Hinterausgang und damit zur Winkelgasse schon fast erreicht, als mir der Mann umfiel, der in der letzten Nische, direkt neben dieser Tür, saß. Es stand kein Glas auf dem Tisch vor ihm, noch schien er irgendetwas bestellt zu haben, oder zumindest auf seine Bestellung zu warten. Er saß einfach nur da, die Unterarme, vor sich und aufeinander, auf den Tisch gestützt. Er starrte die Tischplatte an, zumindest kam es mir so vor. Als ich in die Nähe seines Tisch kam, blickte er auf. Er stand so schnell auf, dass ich es nicht mitbekam und fiel mir um den Hals. “Julie!” Ich erkannte erst an der Stimme, wer mir hier gerade um den Hals gefallen war. “Remus!”, ich erwiderte die Umarmung, jetzt, da ich wusste, wer er war. “Du hast hier aber nicht auf mich gewartet, oder?”, fragte ich ihn und um ehrlich zu sein wollte ich, dass er Nein sagte. Denn wenn er Ja sagte, würde es mir unangenehm sein zu wissen, dass er hier eine Stunde gewartet hätte, wegen mir. “Doch, hab ich. Ich wusste, dass du mit dem Fahrenden Ritter kommen würdest, weißt du? So wenig Magie wie möglich, um nach London zu kommen, also war es die wahrscheinlichste Möglichkeit, wie du hierher kommen würdest. Ich habe Stan gebeten mir eine Nachricht zuschicken, falls du dort einsteigst und wie gesagt, ich war mir ziemlich sicher, dass es so sein würde. Tut mir Leid, dass ich so viel Rede”, der letzte Satz klang fast etwas kleinlaut und ich fing an zu lachen. Ich zog in mit in Richtung Winkelgasse und er folgte mir ohne Protest. “Ich hab mir überlegt zu apparieren, dann wäre ich schneller gewesen und es wäre auch um einiges billiger gewesen, als mit dem Fahrenden Ritter zu kommen. Ich will damit nur sagen, dass es mir nicht um wenig Magie ging, bei dem Entschluss mit dem Fahrenden Ritter zu kommen.” “Und wieso bist du dann nicht appariert? Ich meine, ich bin froh, dass du es nicht bist, denn sonst hätten wir uns wahrscheinlich wirklich erst um 17 Uhr getroffen.” “Ich hatte Angst, dass ich es nicht mehr kann.” Jetzt lachte Remus. Wir standen inzwischen vor der Mauer und Remus klopfte mit seinem Zauberstab gegen die Steine, damit wir in die Winkelgasse eintreten konnten. “Julie, du willst mir nicht wirklich erzählen, dass du Angst hast, du könntest nicht mehr zaubern. Du warst die beste von uns in der Schule!” “Aber, was, wenn ich mich zersplittert hätte?”, fragte ich ihn und sah ihn an. Remus erwiderte den Blick, runzelte leicht die Stirn und dann wurde seine Stimme traurig. “Du hast tatsächlich seit drei Jahren nicht mehr gezaubert, stimmt’s?” Ich zuckte als Antwort nur die Schultern und betrat die Winkelgasse. Ich konnte mich nicht entscheiden, wohin ich zuerst sehen sollte, am liebsten wäre mir gewesen, ich hätte alles mit einem Blick einfangen können, dann wäre ich nicht dagestanden, wie ein kleines Kind an Weihnachten vor dem Weihnachtsbaum. Ich spürte, dass es hier nur so von Magie wimmelte. Noch vor einem Monat wäre ich vielleicht davon gelaufen, aber jetzt, schien das alles soweit weg. Ich bereute es einmal mehr, seit drei Jahren nicht hier gewesen zu sein. “Da wir uns eigentlich erst in einer dreiviertel Stunde treffen wollten, können wir ja vorher noch durch die Winkelgasse gehen, oder? Ich sehe es dir an, dass du darauf brennst”, sagte Remus und lächelte mich an, “Oder sollen wir lieber erst unser Gespräch führen und dann durch die Winkelgasse laufen?” “Nein, lieber nicht. Ich glaube nicht, dass du noch mit mir durch die Winkelgasse laufen willst, wenn wir jetzt reden”, ich wusste das es so war. Ich hatte meine Gründe, das hier zu sagen, denn ich konnte mir seine Reaktion auf verschiedene Dinge, die ich ihm sagen wollte, ausmalen.
“Okay, ich muss aber erst zu Gringotts, wenn es dir nichts ausmacht”, sagte ich und zog ihn hinter mir her. Die Wach-Kobolde sahen uns prüfend an, sagten aber zum Glück nichts. Nicht, dass wir einen unvertraulichen Eindruck gemacht hätten, aber Remus hielt meine Hand immer noch fest und ich traute mich nicht, ihm zu sagen, dass er sie loslassen sollte. Vielleicht sahen die Kobolde aber auch jeden der Gringotts betrat so an. Der Kobold am Schalter sagte nichts, außer einen weiteren Kobold namens Whizzel zu rufen, der mich und Remus zu einem der Wagen brachte, die in Gringotts benutzt wurden. Der Kobold namens Whizzel machte einen freundlichen Eindruck, soweit das bei einem Kobold möglich war und fragte uns sogar nach dem Wetter außerhalb von Gringotts. Während der fahrt sprach er allerdings kein Wort, drehte uns den Rücken zu und konzentrierte sich worauf auch immer. “Ich glaube nicht, dass ich keine Lust mehr hätte, Zeit mit dir zu verbringen, Julie. Ich würde nicht weglaufen”, sagte Remus während wir durch die Unterirdischen Gänge fuhren. “Du weißt nicht, was ich dir alles erzählen werde und wie meine Antworten auf deine Fragen lauten könnten, Remus.” Das war alles was ich dazu sagte und auch Remus war für den Rest der Fahrt ruhig. Er blieb im Wagen sitzen, als wir an meinen Verlies waren und ich mir ein paar Galleonen und Sickel in meine Tasche steckte.
Als wir wieder im Tageslicht standen, sagte er immer noch kein Wort. “Was ist?” “Ich muss dich fragen, sonst werde ich wahnsinnig. Heute bekomme ich deine Eule, mit dem Brief, dass du mich sehen willst. Jetzt bist du da und es ist wie früher in Hogwarts, als wären die drei Jahre verschluckt, in denen du auf keinen meiner Briefe geantwortet hast. Warum? Warum hast du dich nie gemeldet?” Ich schluckte und überlegte. Das war eine der Fragen vor der ich Angst gehabt hatte, dabei hatte ich gewusst, dass er sie stellen würde. “Nachher, wenn wir uns im Grenots’ treffen. Zuerst das Vergnügen, dann die Arbeit.”, gab ich ihm als Antwort. “Heißt es nicht eigentlich andersrum, Erst die Arbeit, dann das Vergnügen?” Remus lachte. “Nein heute nicht.”
Wir liefen nebeneinander her und hier und da zog ich ihn in einen Laden. Es war unglaublich wieder hier zu sein. Und das ich mich mit Remus so gut verstand, das die letzten Jahre einfach so vergessen schienen, machte die Sache noch faszinierender. Ich hatte es schon geliebt Zeit mit Remus zu verbringen, als wir noch nach Hogwarts gingen. Und mit ihm machte es noch mehr Spaß durch die Winkelgasse zu schlendern, vor allem, weil ich nicht den Eindruck hatte, dass es ihn ankotzte, wenn ich ihn in irgendwelche Läden schleppte.
Doch die Zeit ließ sich auch an einem Tag wie diesem nicht aufhalten. Ich sah den Zeiger der Uhr, die an einem Turm von Gringotts angebracht war, auf die fünf zuwandern, dabei hätte ich ihn so gerne aufgehalten. Mit jeder Sekunde, die der Zeiger sich fortbewegte, stieg meine Angst. Ich wollte, dass die Zeit stehen blieb, die Zeit, die man nicht aufhalten kann. Doch die Zeiger gingen erbarmungslos ihren Weg auf dem Ziffernblatt weiter, unbeeindruckt von meinem innerlichen Flehen.
“Ich muss dir noch was zeigen, komm’!”, Remus Stimme brachte mich zurück in die Realität, zu Wirklichkeit. Er zog mich hinter sich her, auf einen kleinen, unscheinbaren Laden zu.
“Remus”, in meiner Stimme lagen meine ganzen Gefühle, die Nagst vor dem Kommenden, die Traurigkeit, dass ich es nicht ändern konnte, die Widerwilligkeit. Er blieb stehen und drehte seinen Kopf zu mir. Das Lächeln, das eben noch auf seinen Lippen lag, verschwand, als er mich ansah. Ich konnte nicht mehr sprechen. Ich schüttelte leicht den Kopf und deutete zur Uhr hinauf. Es war vier Minuten vor 17 Uhr.


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schĂĽttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenĂĽber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
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