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Fanfiction

7 Ringe fĂŒr die Ewigkeit - Was seltsamer Weise, plötzlich mein Zuhause war.

von Schokofröschle

Die beiden Ringe klizerten an meinem kleinen Finger. Die Sonne stand hell ĂŒber mir, doch so wirklich warm wurde es nicht. Aber das Licht reichte aus, um auf den silbernen Ringen reflektiert zu werden. Die Finger meiner Hand schlossen sich fest um die Kette, die an meinem Hals hing. Ich war nervös. Wie lange wĂŒrde er fĂŒr seine Antwort brauchen? Einen Tag, eine Woche, wenige Stunden? Am liebsten wĂ€re mir gewesen, wenn er nie zurĂŒck schreiben wĂŒrde. Aber ich kannte Remus zu gut und er hatte mir so viele Briefe geschrieben, die von meiner Seite aus nie beantwortet wurden, dass ich mir schwer vorstellen konnte, er könne meinen Brief ignorieren. Wobei es sich nicht wirklich um einen Brief handelte. Sein letzter war schon nicht sonderlich lang gewesen, aber meine schaffte nicht einmal eine halbe Seite. Es glich mehr einer Notiz als allem anderen. Aber was spielte das jetzt noch fĂŒr eine Rolle. Ich meldete mich bei ihm, so wie er es schon frĂŒher gewollt hatte und ich wollte mich sogar mit ihm treffen. Ich sprang schon genug ĂŒber meinen Schatten, wieder in die Zaubererwelt zurĂŒckzukehren, obwohl ich mir geschworen hatte, sie nie wieder zu betreten. Und warum? Weil selbst in der Zaubererwelt Dinge passierten, die auch hier in unserer Welt, der Muggelwelt, passierten und gegen die nicht einmal Zauberer etwas unternehmen konnten. Ich fĂŒhlte mich hier einfach sicherer.
Ich gab Mellwes ein Weizenkorn und las noch einmal meine Notiz an Remus durch.


“Lieber Remus,
Auch, wenn ich hiermit um viel bitte, möchte ich, dass du versuchst, mir diesen Wunsch zu erfĂŒllen. Und auch, wenn ich mich lange nicht gemeldet habe und ich verstehen kann, wenn du verletzt bist, möchte ich mich mit dir treffen. In der Winkelgasse, in unserem kleinen CafĂ©, soweit das ĂŒberhaupt noch existiert. Sag mir, wann und ich werde da sein. Ich muss mit dir reden und ich glaube, es ist an der zeit einzusehen, dass ich nicht vor dem, was ich bin, weglaufen kann. Ich gehöre zu den Zauberern. Deshalb will ich dich sehen. Ich hoffe wirklich, dass du mir verzeihst, fĂŒr alles, was ich seit unserem Abschluss getan habe.

Deine Julie.”



Es war wirklich nicht viel und fast tat es mir Leid. Remus machte sich mit seinen Briefen immer solche MĂŒhe, schrieb viel, steckte Bilder dazu, und ich? Schickte ihm eine einfach Notiz auf einem StĂŒck Zettel. DafĂŒr wĂŒrde ich ihm sicherlich um den Hals fallen, wenn ich ihn in der Winkelgasse traf und ich hoffte, dass es bei ihm genauso war. Mellwes fiepte leicht, als ich ihr den Zettel ans Bein band. Schon klar, sonst hatte sie bestimmt mehr Gewicht transportiert. Aber sie flog sofort los, nachdem ich das Schleifchen gebunden hatte.
Ich sah ihr nach, bis ich sie nicht mehr sehen konnte. Wie musste es sich anfĂŒhlen, frei zu sein, wie ein Vogel, hinfliegen zu können, wo man möchte und von niemandem gestört zu werden?
Wie ich gedacht hatte, lies Remus Antwort nicht lange auf sich warten. Schon am Nachmittag klopfte Mellwes erneut an mein Fenster. Ich nahm ihr den Zettel vom Bein und sie flog sofort wieder los. Ich hatte keine Gelegenheit sie zu streicheln oder ihr Wasser hinzustellen. Aber das war zweitrangig. Ich klappte den Zettel auf. Diesmal war es kein langer Brief von Remus, er hatte direkt auf dem gleichen StĂŒck Papier geantwortet, mit dem ich meine Nachricht an ihn geschickt hatte.

“Julie, ich freue mich. Am liebsten sofort. Geht das? Um 17 Uhr am Grenots’. Ich werde auf jeden Fall warten, wenn es heute nicht mehr geht, ist das nicht schlimm. Dann treffen wir uns am Donnerstag, auch um 17 Uhr dort. Morgen kann ich leider nicht.
Remus.”


17 Uhr. Heute. Das war wirklich ein bisschen knapp. Aber ich hatte ihm geschrieben, dass ich ihn sehen wollte und heute hatte ich wirklich noch Zeit. Es wĂŒrde schwer werden vor meinem Freund eine Ausrede zu suchen, weswegen ich lĂ€nger weg musste und vor allem, und das schien mir das grĂ¶ĂŸere Problem zu sein, warum es keine Möglichkeit gab zu telefonieren oder in Kontakt zu bleiben. Aber ich wĂŒrde es bestimmt hinbekommen, irgendwie. Um zur tropfenden Kessel zu kommen wĂŒrde ich ca. eine Stunde brauchen, es sei denn
 Ja, es sei denn, ich wĂŒrde meinen eigenen Schatten ĂŒberwinden und mein versprechen brechen nie wieder zu zaubern. Wobei, hatte ich das nicht eigentlich schon gebrochen, als ich Lily in Gedanken versprochen hatte, ihren Wunsch zu erfĂŒllen, die Ringe zu suchen und zu finden? Wahrscheinlich schon und irgendwie traf mich das ziemlich hart. Ich war so ĂŒberzeugt gewesen, dass nichts und niemand mich je wieder zum Zaubern bringen konnte, und dann kam ein Brief von Lily und alles war dahin. Aber das stimmte so nicht, es war ein Brief meiner toten Freundin gewesen, nicht einfach so ein Brief. Dieser Brief war besonders.
Ich lief ins mein Zimmer und öffnete die SchranktĂŒr. Dann rĂ€umte ich das dritte Regalfach komplett aus. Hinter all dem Zeug, das dort seinen Platz gefunden hatte, gab es ein kleines Fach, wobei es schon die GrĂ¶ĂŸe eines Schließfaches hatte. Ich zog das Brett, dass das Fach schloss zurĂŒck und holte einen Schuhkarton hervor und stellte ihn auf mein Bett. Dann griff ich wieder in die Öffnung und zog meinen Zauberstab aus dem Fach.
17 Zoll Buche, weich, der Kern aus einem Haar aus dem Schweifs eines Einhorn.
Ich hatte ich so ewig nicht mehr in der Hand gehalten, doch er passte perfekt. Er glich sich der Form meiner Hand an. War das schon immer so gewesen? Ich wusste nicht mehr, wie sich das angefĂŒhlt hatte, doch jetzt, da ich meinen Zauberstab in der Hand hielt, wollte ich ihn nie wieder weglegen. Er gehörte dort hin.
Mir fiel ein, dass ich nicht zwangslĂ€ufig apparieren musste, um in die Winkelgasse zu gelangen oder mit einem Besen fliegen musste, ich konnte genauso gut den Fahrenden Ritter rufen. Bei der Gelegenhit wĂŒrde ich auch gleich Stan und Ernie wiedersehen. Stan und Ernie waren die letzten beiden Zauberer, die mich an meinem letzten Tag auf Hogwarts gesehen haben. Damals wurde ich mit dem Fahrenden Ritter von London nach Deutschland gefahren- auch wenn mich das ein kleines Vermögen kostete, um genau zu sein 17 Sickel und 5 Knuts. Aber diesmal war es mir egal, wie viel das kosten wĂŒrde. Ich wollte so schnell wie möglich in London sein und dabei die Möglichkeit zu apparieren auslassen, auch, wenn das noch schneller und um einiges billiger gewesen wĂ€re. Aber ich traute mich nicht mehr, nicht, dass ich vergessen hĂ€tte, wie es geht, aber ich wollte nicht alleine. Was, wenn ich mich zersplintern wĂŒrde? Ich musste Remus fragen, ob er mir half auszuprobieren, ob ich es noch konnte.
Mein Entschluss endlich auf Remus Briefe zu antworten und mich mit ihm zu treffen, viel mir unheimlich leicht, auch, wenn ich nicht gedacht hĂ€tte, dass ich es so eilig haben wĂŒrde, in die Winkelgasse zu gelangen. Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich mich ĂŒberwinden musste dort hin zu gehen, aber ich hatte das seltsame GefĂŒhl nach Hause zu gehen. Wobei das natĂŒrlicher Weise völliger Quatsch war und hier mein Zuhause war, bei meinem Freund und meiner Familie.
Mein Zauberstab schnellte in die Höhe. Ich fragte mich, ob ich es richtig in Erinnerung hatte und ob man so den Fahrenden Ritter ruft, aber noch bevor ich diesen Gedanken zu Ende gebracht hatte, stand er vor mir, ein lilafarbener Bus mit der Aufschrift “Fahrender Ritter”.
“Willkommen im Fahrenden Ritter, dem Nottransport fĂŒr gestrandete Hexen und Zauberer, strecken Sie nur ihre Zauberstabhand aus und wir bringen Sie ĂŒberall hin, wohin Sie möchten. Ein Name ist Stan Shunpike und ich werde heute Ihr Schaffner
 Oh mein Gott! Ich glaub’s nicht. Es ist Julie Summer! Die beste Freundin von DER Lily Evans!” “Stan, halt die Klappe!”, es war unglaublich, aber Stan war noch immer genauso, wie damals in Hogwarts. Er grinste unglaublich blöd, als er mir in den Bus half, obwohl das nicht wirklich nötig gewesen wĂ€re. Dann fĂŒhrte mich durch den halben Bus, zwei Treppen hinauf und einmal bis ans andere Ende des Busses. Ich lies mich auf einen dunkelroten Sessel fallen. Sobald ich saß, raste der Bus los. HĂ€user, BĂŒsche, sogar Menschen verschwammen in einander und waren nur sehr schwer zu erkennen. Ich hĂ€tte so oft mit dem Fahrenden Ritter zu Lily fahren können und sie besuchen können. Es gab keine Ausrede dafĂŒr, dass ich es nicht gemacht hatte, nicht einmal die Distanz, die der Fahrende Ritter ohnehin wettgemacht hĂ€tte. “Wo soll es eigentlich hingehen?”, fragte mich Stan nach einer Weile des Schweigens. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass er immer noch hier oben war. “Äh, London, Tropfender Kessel, t‘schuldigung.” “Winkelgasse, huh?”, sagte Stan, immer noch gegen die Fensterscheibe mir gegenĂŒber gelehnt, “Macht 17 Sickel und 3 Knuts.” Ich kramte in meiner Tasche nach meinem Portemonnaie. “FĂŒr dich lass’ ich aber die 3 Knuts 3Knuts sein. 17 Sickel, bitte”, er lĂ€chelte großzĂŒgig. Vielleicht fĂŒhlte er sich aber auch einfach nur unglaublich gĂŒtig und unwiderstehlich. Ich gab ihm 17 Sickel und 4 Knuts, schon allein aus Protest. “Danke.”, mehr sagte er nicht. Dann war es still zwischen uns, auch wenn ich noch nicht sonderlich viel gesagt hatte. Ich wollte mir meine Wörter fĂŒr Remus aufsparen und nicht Stan gegen den Kopf schleudern und ihm möglicherweise Dinge erzĂ€hlen, die ihn gar nichts angingen. “Hast du Lily und James Potter noch oft gesehen, nachdem ihr euern Abschluss hattet?”, toll. Da war sie, die Frage, die ich eigentlich schon nach seinem ersten Satz erwartet hatte. “Und du?” “Ich? Ich hatte nichts mit ihnen zu tun, wieso sollte ich sie da besucht haben? Aber du, ihr ward doch so unzertrennlich!” “Du warst unglaublich in Lily verschossen, Stan, gib’s doch zu. Aber du warst einfach zu jung fĂŒr Lily.” “Lenk’ nicht vom Thema ab, Summer.” “Versuche ich gar nicht”, doch, tat ich. Ich wollte ihm nicht erzĂ€hlen, dass Lily und ich und in drei Jahren nur zweimal gesehen haben und einmal eher zufĂ€llig ĂŒber den Weg gelaufen sind. “Ein paar Mal, aber nicht jeden Tag. Lag’ wahrscheinlich auch daran, dass wir in Hogwarts stĂ€ndig zusammen unterwegs waren. Da haben wir wahrscheinlich Abstand von einander gebraucht.” Er sollte nicht wissen, dass ich Schuld war. Oder vielleicht war ich das auch gar nicht, zumindest nicht ganz alleine. Doch, ich war Schuld, ich hĂ€tte mich melden können. “Du kannst es auch nicht glauben oder? Niemand kann das. Aber du bist sicherlich nicht Schuld daran.” Ich sah Stan an. So kannte ich ihn gar nicht. “Wie kommst du darauf, dass ich mir die Schuld fĂŒr ihren Tod gebe?” “Vielleicht nicht gerade an ihrem Tod, aber. Ach, keine Ahnung. Ich dachte, ich muss das jetzt sagen. Tut mir Leid.” “Schon okay, danke Stan”, ich wusste nicht wofĂŒr ich mich bedankte. Vielleicht dafĂŒr, dass er mir gezeigt hatte, dass er durchaus auch ernsthafte GesprĂ€che fĂŒhren konnte, ohne gleich maßlos zu ĂŒbertreiben oder zu versuchen es ins lĂ€cherliche zu ziehen, auch wenn das normalerweise seine Art war. “Wir sind da, Julie. London, tropfender Kessel.” Er ging mit mir auf das unterste Deck des Buses und half mir wieder beim Aussteigen. “Viele beschweren sich, dass es zu hoch wĂ€re, der Ausstieg und so”, er zuckte die Achseln. “Ciao, Julie.” Der lila Bus verschwand von einer auf die andere Sekunde. Aber ich war da, vor mir lag der tropfende Kessel. Ich war, seltsamer Weise, zu Hause.

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Kommis? :)


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