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Fanfiction

7 Ringe fĂŒr die Ewigkeit - Ihr Brief und diese grenzenlose Tiefe. (Teil 3)

von Schokofröschle

“Zuerst das, was ich dir vorher mit meiner Geschichte von dem Besuch bei meiner Oma erzĂ€hlen wollte. Aber ich glaube, du hast es begriffen. FĂŒr meine Oma waren die warmen, gelben Sonnenstrahlen mein Opa, der sie jeden Tag besuchen kam. Sie liebte die Sonne, er liebte gelb. Er gab ihr die Sonne und somit sich, obwohl er tot war. Glaubst du an ein Leben nach dem Tod? Ich schon und ich kann jetzt verstehen, was genau meine Oma dazu gebracht hat, das zu glauben. Schlicht und ergreifend das, was ihr am meisten gefehlt hat, hat sie versucht in einem Gegenstand, der ihr am meisten gefallen hat, festzuhalten.
Ich hoffe, dass auch ich festgehalten werde. Aber ich möchte dir sagen, dass ich dich fĂŒr immer festhalten werde. In glĂŒcklichen Momenten, im Wasser, das so ruhig und im nĂ€chsten Moment so stĂŒrmisch sein kann, in den Blumen, in der Luft, aber vor allem in einem Gegenstand.
In meinem Ring.
7 Ringe sollten fĂŒr die Ewigkeit stehen, fĂŒr eine Freundschaft, die nicht enden wĂŒrde. Und was ist aus ihnen geworden? Ein Wettstreit, ein Kampf, Hass, LĂŒgen.
Wenn ich das so schreibe und nur die schlechte Seite unserer Ringe aufzĂ€hle, kann ich nicht verstehen, wie wir das ĂŒbersehen konnten. Wir beide haben gedacht, sie wĂŒrden uns noch mehr miteinander verbinden, als wir es ohnehin schon waren. Ich muss dir die Geschichte hiervon nicht erzĂ€hlen, Julie. Du kennst sie so gut wie ich. Aber mir ist wichtig, dass du das hier erfĂ€hrst. Ich habe meinen Ring, genau wie unsere Briefchen oder die spĂ€teren Briefe behalten, weil ich sie nicht loslassen konnte.
Mir haben die Ringe, die uns sieben miteinander verbunden haben, sehr viel bedeutet und deshalb möchte ich, dass du, sobald du mit dem Lesen dieser Seite fertig bist, noch einmal in den Umschlag siehst.
Ich weiß, dass du deinen Ring noch hast und ich bitte dich, fĂŒr mich und fĂŒr dich. Es fehlen doch nur noch sechs, dann sind sie wieder komplett. Dann hast du alle sieben, deine, unsere Erinnerungen
 Und wenn du alle gefunden hast, Julie, ich weiß, dass du es kannst, behalte sie.
Du kennst mich und du weißt, dass eine Lily so etwas nicht wollen wĂŒrde, wenn es ihr selber nicht von Nutzen wĂ€re. Noch so ein Fehler bei mir, den du nie hattest. Egoismus. Oder doch, vielleicht hattest du ihn, nur in anderen Dingen, Dingen, die niemand wirklich erfahren hat. Mir fĂ€llt sogar etwas ein, als du gesagt hast, du wĂŒrdest der Zaubererwelt den RĂŒcken zuwenden, da hab ich eine Spur von Egoismus in deinen Augen gesehen. Ich glaube zu diesem Zeitpunkt war es dir egal, ob du mich oder Remus damit verletzt hast, weil du wusstest, fĂŒr dich wĂŒrde es das Beste sein.
Und deshalb bitte ich dich, sobald Harry alt genug ist, teile mit ihm deine Erinnerungen an unsere gemeinsame Hogwartszeit. Ich möchte, dass er es erfÀhrt. Das ist mein letzter Wunsch an dich.

In unendlicher Dankbarkeit, fĂŒr alles, was du jemals in deinem Leben getan hast, ob fĂŒr mich oder nicht. Jede Sekunde mit dir war ein wundervolles Geschenk. Das wollte ich dir noch sagen.

Deine Freundin
Lily”


Ich legte den Brief auf dem KĂŒchentisch ab und starrte zum Fenster hinaus. Sie war wirklich fort, weg fĂŒr immer. Dieser Brief hatte mir das noch einmal so deutlich gemacht, als hĂ€tte mir jemand direkt mit einer Latte auf den Kopf geschlagen. Das war nicht wie ein Wink mit dem Zaunpfahl, aber es tat gut.
Lily war ein wunderbarer Mensch gewesen und selbst wenn sie diese kleinen Eigenschaften, die sie selber als Fehler bezeichnet hat, hatte, machte sie das nur noch wundervoller. Sie hatte sich in ihrem Brief Fehler eingestanden, die ich noch nie bemerkt habe. Doch so perfekt dieser Brief Lily fĂŒr mich machte, so unperfekt schien er mich darzustellen. Lily hatte mich in ein Licht gestellt, indem ich nie gestanden hatte. Ich war weder beliebt gewesen, wie sie es war, noch war ich in der Lage meine Fehler sofort einzugestehen, selbst wenn ich erkannt habe, dass es Fehler waren. So wie sie. Ich war zufrieden mit mir, Lily war es mit sich. Zumindest bis sie den Fidelius verschwinden spĂŒrte, was danach in ihren Gedanken vorging, kann ich ja nicht wissen.
Aber da war noch die Geschichte mit den Ringen. Ich hĂ€tte nicht gedacht, dass ich sie noch einmal wĂŒrde erzĂ€hlen mĂŒssen. Vor allem, weil sie eigentlich genau das Gegenteil von dem brachten, was sie hĂ€tten bringen sollen.
Lily und ich hatten die Idee unsere Freundschaft zu zeigen, wobei wir das wahrscheinlich nicht gebraucht hĂ€tten. Jeder wusste, dass Lily Evans und Julie Summer, die beiden muggelstĂ€mmigen, Freundinnen fĂŒrs Leben waren. Zumindest wirkte es damals so auf viele SchĂŒler in Hogwarts. Ich weiß nicht genau, wie viele von ihnen wissen, dass Lily und ich uns seit Hogwarts nur genau zweimal begegnet sind, aber es interessierte mich auch nicht wirklich.
Aber die Sache mit den Ringen war wirklich schief gelaufen. UrsprĂŒnglich gab es von de Ringen auch nur zwei, Lilys und meinen. Richtige Freundschaftsringe eben. Aber dann kam Marietta noch dazu und weil wir sie beide wirklich gern hatten, bekam sie auch noch einen Ring. Dass wir uns in ihr enttĂ€uscht hatten, wussten wir da noch nicht. Weshalb sie wirklich zu uns gehören wollte, erfuhren wir beide erst spĂ€ter.
Und dann bekam Severus auch noch einen unserer Freundschaftsringe, schließlich waren er und Lily schon lange befreundet und meistens, wenn sie mit ihm rumhing, war ich in irgendeiner Form mit von dabei. Also warum sollte er nicht auch einen erhalten?
Dann kam Remus, mein Remus. Er bekam den Ring, weil ich es unbedingt wollte. Lily war dagegen, ihr haben die vier schon gereicht, wir waren ja nicht stĂ€ndig zusammen, vor allem was Severus betraf, wie konnten wir also sicher sein, dass er damit keinen Unsinn anstellte? Auch wenn er damit ‘nur’ unsere Freundschaft missbrauchen wĂŒrde. Aber bei Remus war ich mir sicher, er wĂŒrde niemals etwas Dummes mit dem Ring anstellen und er war mein bester Freund.
Und weil ich Remus meinen besten Freund nannte, bekam auch Sirius einen, den sechsten Ring. Es waren die Rumtreiber, außgerechnet die Rumtreiber, mit denen ich mich so blendend verstand. Lily hat mich am Anfang so dafĂŒr verurteilt.
“Julie, es geht hier um die R-U-M-T-R-E-I-B-E-R! Die Rumtreiber! Was findest du bloß an denen?”
“Falsch, Remus ist kein ‘Rumtreiber’. Außerdem ist er VertrauensschĂŒler!”
“Achso, Lupin ist keiner von denen oder wie? Julie, mach’ doch deine Augen auf, siehst du nicht, dass er sich nachts aus dem Schloss schleicht?” Lily wusste in der dritten Klasse noch nichts von Remus “kleinem Problem”.
“Du hast zwar Recht, er ist VertrauensschĂŒler, aber er hĂ€ngt stĂ€ndig mit Potter und Black
” “James und Sirius”
“Es ist mir egal, ob die Vornamen haben oder nicht. Black und Potter sind sowieso die Schlimmsten. Die versuchen doch nur irgendwelchen MĂ€dchen zu gefallen, egal wie wenig die in der Birne haben, Hauptsache, Black und Potter sind beliebt! Ich versteh’ dich nicht, wie du mit denen befreundet sein kannst, Lupin vielleicht noch, ja, aber der Rest?! Und jetzt soll Black auch noch so einen Ring bekommen? Es sind jetzt schon so viele und wir waren uns doch einig, dass nur besondere Personen so einen Ring bekommen sollen.”
“Ja, eben. Nur besondere.”
Und als Lily, dann endlich, endlich geschnallt hat, dass sie James auch liebt, hat James den letzten und siebten Ring bekommen.
Doch als dann der letzte Ring vergeben war, fing die Sache an zu eskalieren. Eigentlich war es vorherzusehen. Eigentlich. Und dann fing es an, dass die Ringe ein Ende fanden, fĂŒr jeden ein anderes. Und jetzt sollte ich sie suchen, damit ich erklĂ€ren konnte, was mit den Ringen der einzelnen Personen geschehen war. Damit ich Harry einmal die Geschichte unserer Verbundenheit erzĂ€hlen konnte. Wenn es soweit war.

Doch dann viel mir ein, was Lily noch geschrieben hatte. Ich sollte noch einmal in den Umschlag sehen. Also nahm ich den Umschlag und hielt in KopfĂŒber.
Etwas silbernes viel auf die Tischplatte. Erst als es ruhig liegen blieb erkannte ich, was Lily mir geschickt hatte.

Vor mir lag Lilys Ring.


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Wenn mir frĂŒher jemand erzĂ€hlt hatte, was einmal alles passieren wĂŒrde, hĂ€tte ich kein einziges Wort geglaubt.
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