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Fanfiction

7 Ringe für die Ewigkeit - Diese eine Nachricht, die mein Leben veränderte.

von Schokofröschle

Als ich meine Augen aufschlug, war es draußen noch dunkel, doch mein Wecker verlangte nach mir. Es schien ein ganz normaler Morgen zu sein, so wie ich sie schon seit über drei Jahren kannte. Sie hatten alle den gleichen Ablauf, doch irgendwie wurden sie nie langweilig. Es hatte durchaus Vorteile in der Muggelwelt zu leben. Wobei für mich Vorteile nicht wirklich zählten. Vor- und Nachteile gegenüber der Muggelwelt gab es nur in der Zaubererwelt, doch ich hatte meinen Zauberstab schon eine Weile nicht mehr benutzt. Nicht direkt nach, aber doch ziemlich schnell nach meinem Abschluss auf Hogwarts zog ich zurück in die Welt aus der ich eigentlich stammte. Ich war, genau wie Lily, muggelstämmig. Als ich mit elf Jahren einen Brief von Hogwarts erhielt, war ich zuerst Feuer und Flamme und auch meine Eltern fanden meine “Veranlagung” sehr faszinierend. Auch hier ähnelten die Umstände mit denen ich nach Hogwarts ging sehr den Umständen mit denen auch Lily nach Hogwarts geschickt wurde. Nur mit dem Unterschied, dass sich auch mein jüngerer Bruder mit mir freute. Vielleicht war das einer der Gründe, warum ich mich mit Lily so gut verstanden hatte. Doch ich lernte sehr schnell, dass Magie und Zauberei durchaus nicht so toll und faszinierend waren, wie ich am Anfang geglaubt hatte. Die Negativen Seiten schreckten mich zurück. Ich ging vorsichtig mit der Magie um, doch dafür habe ich in meiner Schulzeit schon sämtliche Schulregel mehr als einmal gebrochen. Ich ging zurück in die Muggelwelt, studierte Architektur in einer der kleineren Großstädte Deutschlands und fand dort schließlich auch meine große Liebe. Eigentlich war ich froh, der Zaubererwelt den Rücken gekehrt zu haben. Doch jetzt fragte ich mich, ob ich Lily nicht aus den Augen verloren hätte, wenn ich dort geblieben wäre.
Der Toast sprang mir entgegen und ich fing ihn in der Luft auf. Ich war morgens hellwach, das Wort ‘Morgenmuffel’ kannte ich eigentlich kaum. Es war Montag und ich musste heute ausnahmsweise einmal im Büro erscheinen. Sonst konnte ich meine Arbeitszeiten variieren oder zumindest von zu Hause arbeiten. Aber heute war eben anders.
Leise aber energisch pochte es gegen die Fensterscheibe hinter mir. Vor Schreck fuhr ich so sehr zusammen, dass ich nicht nur meinen Toast fallen ließ, sondern auch noch gleich Teller und Tasse vom Tisch fegte. Ich drehte mich um und erblickte seine Eule mit einem kleinen Bündel Briefen am Fuß. Der Anblick trieb mir Tränen in die Augen. Wie konnten sie seine Eule schicken. Ich hatte etliche Briefe von Remus in den letzten zwei Wochen einfach ignoriert. Ich wollte nicht mit ihnen schreiben, warum wusste ich selber nicht so richtig. Die Briefe landeten immer sofort in der Mülltonne, doch im Moment bereute ich es nicht wirklich. Ich hatte den Tod von Lily und James akzeptiert, oder viel mehr akzeptieren müssen und dabei hatten mir die beiden Wochen ohne Kontakt zur Zauberwelt nur geholfen. Warum schickte man mir ausgerechnet James Eule? Ich fand das nicht sehr feinfühlig, zumal sie erst gestorben waren. Die Eule klopfte erneut gegen die Scheibe. Ich stand auf, lief einmal durch die Küche und öffnete schließlich das Fenster. Mellwes streckte mir sofort den Fuß entgegen und ich nahm ihr die Briefe ab. Dann holte ich eine kleine Schale, füllte sie mit etwas Wasser und stellte sie vor Mellwes ab.
Zuerst räumte ich die Scherben vom Boden auf, dann den restlichen Tisch ab und schließlich setzte ich mich wieder, um die “Post” zu lesen. Es waren drei Briefe. Einer sehr dick und schwer, der andere extrem dünn. Ich entschied mich für den letzten.


“Julie,
Ich hoffe, dass mein Brief der erste ist, den du liest. Die Ereignisse überschlagen sich hier, das Ministerium hat nach Lilys und James’ Geheimniswahrer gesucht und gefunden. Für mich ist es unfassbar und ich weiß nicht, wie ich dir das alles schreiben soll. Ich wünschte du hättest auf meine letzten Briefe geantwortet. Warum? Diese Frage beschäftigt mich schon die ganze Zeit. Ich kann nicht verstehen, warum du ausgerechnet jetzt so tust, als gäbe es uns gar nicht.
Ich weiß, dass du nicht viel von unserer Welt hältst. Aber ich glaube, langsam wird es Zeit, Julie, dass du es akzeptierst. Ich habe nie verstanden, was du falsch am zaubern findest, solange es nicht in die Dunkle Magie hinein geht. Wir haben doch immer für das Gute
gekämpft und probiert die Muggel zu beschützten. Ich kann mich noch so gut an das Glitzern in deinen Augen erinnern. Ich weiß noch genau wie viel Spaß du im Unterricht hattest und selber weißt du das alles noch viel besser. Warum also auf einmal diese Scheu, die zu sein, die du bist?
Vor allem jetzt, da alles anders gekommen ist. Seit Lily und James’ Tod hat ich so unglaublich viel verändert. Zuerst haben sie alle gefeiert, den jungen Potter wollen sie alle sehen, haben sie gesagt. Und die Frage, wieso ein kleines Baby Lord Voldemort besiegen kann, wenn es doch so viele große, ausgebildete Zauberer nicht geschafft haben, beherrscht den Propheten und die Klatschblätter. Langsam wird es langweilig immer und immer wieder die scheinbar selben Artikel zu lesen. Aber es gibt so viele Spekulationen, die eine verrückter als die andere. Wir versuchen, eine Möglichkeit zu finden, wie Harry weit weg von all dem aufwächst. Und ich muss dazu sagen, wir hatten sie schon fast. Sirius wollte mit ihm weit weg aufs Land ziehen, irgendwo hin. Eigentlich keine schlechte Idee, aber ich habe ja gesagt, dass das Ministerium nach dem Geheimniswahrer gesucht hat. Und ich habe geschrieben, sie hätten ihn gefunden.
Sirius war der Geheimniswahrer von Lily und James. Sirius hat die beiden an Lord Voldemort verraten.
Ich weiß nicht, ob das alles für dich genauso absurd klingt wie für mich, als ich es zum ersten Mal gehört habe. Ich habe immer gedacht, Sirius war unser Freund, ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass er ein Todesser ist. Aber wenn man seinen Familienstammbaum anschaut, lag es eigentlich schon immer nahe. Seine gesamte Familie war in Slytherin, sie sind alle Todesser geworden. Sirius ist mittlerweile nach Askaban gebracht worden. Ich habe keine Ahnung, was genau passiert ist, jedenfalls geht das Ministerium sehr vertraulich mit der Sache um.
Bitte Julie, antworte mir. Ich vermisse dich so sehr.

Remus ”

Ich legte den Brief zur Seite. Mein Körper fühlte sich taub und irgendwie seltsam leer an. Ich hatte ein unbehagliches Gefühl, doch die Tränen auf die ich sehnsüchtig wartete blieben aus. Sirius war der Geheimniswahrer gewesen. Sirius, mein Sirius. Er hätte so etwas nie getan, er hatte bei den Potters gewohnt, als er noch zu Schule ging, er war Harrys Pate. Ihn verband so viel mit James. Sirius hätte ihn niemals an Voldemort verraten.
Doch plötzlich war ich mir nicht mehr so sicher. Sirius wollte nie als ein “Black” wahrgenommen werden, er hatte den Ruf seiner Eltern und seines Bruders gehasst und trotzdem wurde er nie richtig als er selber anerkannt. Ich kannte Voldemorts Masche nur zu gut und vielleicht war Sirius auf das alles reingefallen. Vielleicht, wie ich dieses Wort hasste. Die Unsicherheit, die es mit sich brachte, gefiel mir gar nicht. Doch in der letzten Zeit hatte ich gelernt, dass das Leben aus lauter ‘Vielleichts’ bestand. Und ich hatte mir meine eigene Schutzmauer davor gebaut. Ich ließ es einfach gar nicht an mich heran, damit ich mir keinen Kopf darüber machen konnte. Viele hielten mich deshalb für oberflächlich und gefühllos, aber sie kannten mich einfach nicht. Ich war genau das Gegenteil.
Im Augenwinkel sah ich den zweiten Brief, der auf mich wartete. Er war weder mit meinem Namen versehen, noch trug er einen Absender.


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