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Fanfiction

7 Ringe für die Ewigkeit - 31. Oktober 1981

von Schokofröschle

Es war grau und trüb. Einfach kein schöner Tag. Ich stand auf der Treppe, in meiner Bewegung erstarrt. Eine Träne lief meine Wange hinunter und mein Kinn zitterte. Ich wusste nicht was ich in der Hand hielt, nur, dass es sich nicht mehr länger dort befinden würde. Die Gestalten meiner Freunde und meines ehemaligen Schulleiters auf meiner Türschwelle verunsicherten mich ein wenig. Ich wusste warum sie hier waren. Ich hatte es schon erfahren. Vor knapp 20 Minuten und hatte die Nachricht mein Leben verändert. Während ich das Gekrakel auf dem kleinen Stück Papier zu entziffern versucht hatte, hatte ich schon gespürt wie es mir den Boden unter den Füßen weg riss, wie sich mein Leben ungewollt in ein Haufen aus Scherben verwandelte. Dabei war ich gewarnt gewesen. Ich hatte es nur unbewusst nicht glauben wollen, als einen schlichten Grund gesehen, den Kontakt zu mir abzubrechen. Es war en so primitiver Grund, aber mir war nichts besseres eingefallen, als diesen Brief zu erklären. Doch genau vor 20 Minuten hatte alles einen so klaren Sinn ergeben, dass es wehtat. Ich hatte es nicht kommen sehen, ich konnte es nicht kommen sehen und trotzdem machte ich mir Vorwürfe, dass ich nicht genau zwischen den Zeilen gelesen hatte. “Julie.” Seine Stimme erschreckte mich, doch es tat gut sie zu hören. Langsam setzte ich meinen Fuß eine Stufe tiefer. Ihre Umrisse wurden klarer und verschwammen doch wieder im selben Moment. Tränen bildeten sich und liefen mir über die Wangen, gaben mir kurz ein freies Blick Feld, um es im nächsten Moment wieder verschwimmen zu lassen. Ich hatte das Gefühl in meinen eigenen Tränen zu ertrinken. Erst jetzt, als ich sie sah wurde mir bewusst, dass es wahr war. Meine ganze Trauer brach aus mir heraus.
Ich knickte weg, verlor den Boden unter meinen Füßen. Ich landete in irgendwelchen Armen, die mich hochzogen und mich wieder auf meine eigenen Füße stellen. Ich schenkte ihnen keine sonderliche große Beachtung, als in ich mich in Richtung Küche in Bewegung setzte, aber ich wusste, dass sie mir folgten.
Ich sah sie an, alle drei. Ihnen war alle die Verzweiflung und Trauer ins Gesicht geschrieben, aber keine ließ sich so gehen wie ich. Alle versuchten sie Tränen zurück zuhalten. Ich drehte mich von ihnen weg und lehnte mich ans Fenster. Schloss meine Augen. Ich hatte kein Zeitgefühl mehr. Es schien mir lange ein Schweigen zu herrschen bis ich meine Augen wieder öffnete und mich einigermaßen gefangen hatte.
Ich blickte in drei ausdruckslose Gesichter, kalt und herzlos. Hätte ich Sirius und Remus jemals so kennen gelernt, wären sie wahrscheinlich nie zu dem geworden was sie für mich waren. “Warum sied ihr hier hergekommen?”, meine Stimme zitterte. Remus sah mir direkt in die Augen. Dieser Blick machte mir Angst. Ich hatte noch nie so viel von dem Werwolf in seinen Augen gesehen. Ein Schauer lief mir unwillkürlich über den Rücken. Seine Augen waren kalt auf mich gerichtet. “Wir können gehen, Julie.” Das war es nicht, was ich bezwecken wollte. “Nein, so habe ich das nicht gemeint. Ich wollte wissen, warum ihr, warum ihr hier seid.” “Du weißt es, wenn du ehrlich zu dir bist, selber, Julie”, sagte Dumbledore in ruhigem Ton. Wenn ich ehrlich zu mir war. Das viel mir sehr schwer. Wie konnte ich jetzt ehrlich zu mir sein, wenn ich damit beschäftigt war, mir einzureden, dass ich keine Schuld hatte. Ich versuchte es fieberhaft, aber es gelang mir nicht. Ich hätte ihr helfen können, wenn ich gewollt hätte. Und plötzlich wusste ich genau was Dumbledore gemeint hatte. “Ihr wollt mir sagen, dass ich nicht dafür verantwortlich bin. Ihr wollt mich davon überzeugen, dass es auf jeden Fall passiert wäre, dass keiner hätte irgendetwas tun können, oder?” Es machte mich unheimlich traurig zu wissen, dass sie nur deshalb hier waren. “Auch. Aber das ist noch nicht alles”, antwortete Remus auf meine Feststellung, “Wir wollten dir sagen, was heute Nacht passiert ist, doch offensichtlich kennst du den Kernpunkt schon… woher?” “Ihr habt Kontakt zu ihnen gehabt, oder? Ihr habt sie noch regelmäßig gesehen.” Es war keine Frage, sondern mehr eine Tatsache. “In letzter Zeit nicht mehr. Sie hat mir Briefe geschrieben. Kurz und nur wesentliche Punkte, dass sie uns vermissen und uns gerne noch einmal sehen würden, mehr nicht.”, sagte Sirius. “Sie hat mir auch Briefe geschrieben, aber gesehen habe ich sie schon lange nicht mehr, alle drei nicht. Sie haben sich versteckt, vor was auch immer, ich habe mir so viele Dinge einfallen lassen, aber seit heute Abend weiß ich wovor. Ich habe nicht gewusst, was dahinter steckt, hinter ihrer Abwesenheit. Es war ein Fehler, meiner Meinung nach. Sie hätte sich uns anvertrauen können.” “Remus, ich habe dir vorher schon einmal gesagt, dass du völlig falsch liegst. Sie haben sich jemandem anvertraut. Sie haben ihr Vertrauen allerdings in die falsche Person gesteckt.” Ich verstand nichts mehr. Der Unterhaltung, die die drei führten, konnte ich nicht folgen. Wie lange waren sie schon in dieser kleinen Runde zusammen und konnten sich über die heutige Nacht austauschen? Waren sie deshalb so gefasst? “Julie, du musst verstehen, dass Lily und James schon seit längerer Zeit nicht mehr auf die Straße gingen. Sie beschützten sich in ihrem eigenen Haus, vor Voldemort, dem sie heute Abend zum Opfer gefallen sind. Es gibt nur sehr wenige Menschen die wissen, was für ein Zauber sie schützte, doch meine Wenigkeit gehört dazu. Und ich bin sicher, dass auch du zu den wenigen Vertrauenspersonen gehörst, gegenüber denen Lily in einem Brief, Andeutungen gemacht hat.” Dumbledore blickte mich erwartungsvoll an. Ich hatte heute Abend schon so vieles begriffen, was Lily mir in einem Brief versucht hatte mitzuteilen. Ich wusste sofort was er meinte. Doch mir wurde auch bewusst, an der Art wie er redete, dass ich es nicht laut aussprechen durfte. Und zum ersten mal war ich mir sehr sicher, dass ich mehr wusste, als die drei. Ich hatte begriffen. Ich nickte stumm zur Antwort. Dumbeldore brachte ein kleines Lächeln auf. Es war das erste Mal heute Abend, das jemand etwas derartiges überhaupt zustande brachte.
Ich musste an den letzten Teil von Lilys Brief denken. Sie hatte all unsere Briefchen noch gehabt, irgendwo in einem Schuhkarton. Es war unglaublich, dass sie so etwas aufbewahrt hatte. Dabei standen auf diesen Zettelchen nie wirklich interessante Dinge. Es waren Teenagerprobleme gewesen. Aus meiner jetzigen Sicht eine unglaubliche Zeitverschwendung, wenn ich damals schon gewusst hätte, was ihr Schicksal sein würde.


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch