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Fanfiction

Mein Leben, die Rumtreiber und ich - Ashleys Geheimnis

von Claire Greene

Hallo Leute!!
Es tut mir echt leid, dass ich so lange gebraucht habe, aber die Schule und die Fahrschule haben mich echt auf trab gehalten und dann hatte ich noch ne kleine schreibblockkade. Und zu guter letzt hat ich meine Festplatte zerschossen und fast wäre die Geschichte verloren gewesen...
Aber glĂĽcklicherweise hab cih die Geschichte noch und so konnte ich dieses Chap zuende scheiben ;)

@Berle: ): Klasse dass dir die Kleider gefallen :) Ich habe fast ewig nach den Kleidern gesucht :D Und es ist toll, das die Kapitel länge so gut ist :) *keks überreich und knuddel*

@Kairi Weasley: Na, wir kennen uns doch :) Danke, das du die Geschichte lustig findest. Ich gebe mir wirklich mĂĽhe irgendetwas lustiges einfallen zu lassen, schlieĂźlich sind die Rumtreiber fĂĽr ihre Streiche bekannt :D
In diesem Chap erfährst du, warum James zur Grundschule gegangen ist *keks überreich und knuddel* :D

@Nicki Angel: Ich werde ganz sicher nicht aufhören zu schreiben, mir gefällt das :D Ich hoffe natürlich das du dran bleibst :) *keks überreich und knuddel*

@Candra Lovegood: Meine FF ist wirklich einer deiner Lieblingsgeschichten?? :o Danke, danke, danke :) Ich freu mich ja so :D
Danke das du meine Geschichte lieĂźt! :D *keks ĂĽberreich und knuddel*

@all: Ich möchte mich hiermit bei allen Kommischreibern bedanken und auch an alle Leser!! *keks, schokoladen und weingummi teller hinstell* *butterbier und cola danebenstell* Ich hoffe euch gefällt das Chap genauso wie das andere! Und ich würde mich über jeden Kommentar :) Diesesn Chap widme ich Berle: ), Nicki, Kairi und Candra!! Danke das ihr mich mit euren Kommis aufbaut! *dick, fett angrins und alle fest knuddel*


P.S.: Schaut doch auch mal in meinen Thread.
Freue mich auf euren Besuch :)
Alles Liebe
eure Claire

_____________________

Lilys Sicht:

Als ich am Samstag aufwachte, waren nur noch Ash und ich im Schlafsaal. Alice, Julia und Eliza waren anscheinend schon weg. „Lily, bist du schon wach?“ hörte ich eine leise Stimme murmeln. Ash war wach. „Morgen Ash. Na, wie war dein Abend gestern?“ fragte ich sie betont unschuldig, ich wusste ganz genau, dass sie gestern Spaß hatte. Und zwar sehr viel Spaß! Wie man den mit Black haben konnte, verstand ich nicht. Er hatte ihr sicher nen Trank untergejubelt. „Was hat Black dir gestern gegeben? Oder hast du dich hoffnungslos besoffen?“ fragte ich sie. „Nix, Lily, wirklich. Er ist eigentlich ganz nett“ erklärte sie mir beim umziehen. „Ach ja? Der hat dir was ins Glas getan, genauso wie James“ „Nein, Lils. James und ich sind zusammen aufgewachsen, seine Mum und meine sind zusammen zur Schule gegangen. Wir sind am selben Tag geboren und meine Mum hat Chantal, also James Mum vorgeschlagen, uns gemeinsam auf die Grundschule zu schicken. Der Grund war mein Stiefdad. Ob du es glaubst oder nicht: James ist gar nicht so schlimm!“ „Find ich schon“ sagte ich mehr zu mir als zu ihr. „Wollen wir vor dem Frühstück noch zu Remus?“ fragte mich Ash. Ich nickte und wir gingen runter.
Viele Schüler kamen uns entgegen. Lia und Ally waren allerdings nicht dabei. Kurz bevor wir am Krankenflügel waren, kam Mark auf uns zu. „Hey Ashley. Hallo Lily!“ begrüßte er uns. „Hi Mark. Was gibt’s?“ antwortete Ashley und lächelte. „Ich wollte nur sagen, dass heute Training ist. Weil gestern der Ball war, ist heute extra Training“ erklärte er. „Okay. Weiß ich bescheid“ „Klasse. Ach ja, könntest du James und Sirius bescheid sagen? Du bist doch mit denen befreundet?“ „Ja kann ich machen!“ „Okay, danke, ich muss los, die anderen aus der Mannschaft suchen. Sehen wir uns vorher noch?“ „Nein!“ meinte sie nur. „Hm, okay. Bis heute Abend um 7!“ rief er noch und schon war er um die ecke verschwunden. „Was war das denn? Das klang ja fast so, als ob ihr euch schon öfter mal getroffen habt“ lachte ich. „Du bist verrückt“ meinte sie nur, grinste aber.
Die Tür zum Krankenflügel war auf. Wir hörten Stimmen, die ich schnell Black, Potter und Remus zuordnete. „Und wie war es, Jungs?“ fragte Remus. „Na, Pad war hin und weg!“ kicherte Potter. „Es war okay. Ashley hasst mich jetzt nicht mehr und wir hatten viel spaß“ berichtete Black. „Ahja, spaß? Was für ein spaß?“ hakte Remus nach. „Wir haben viel gelacht. Du weißt dass es auf dem Ball kein Alkohol gab. Du warst bei den Vorbereitungen dabei“ bemerkte Black. „Stimmt“ lachte Remus. „Hey, Pad, sag mal... hast du schon wieder eine neue?“ fragte nun Potter. Jetzt wurde es aber zu viel, das musste ich mir nicht anhören. Wir gingen rein. „Hallöle, ich hoffe wir stören nicht bei der Erläuterung von Sirius Liebesleben“ rief Ashley unverblümt in den Raum und gab es praktisch zu, das wir gelauscht haben. Na toll. „Nein, ihr kommt genau richtig. Also um deine Frage zu beantworten, Prongs...“ begann er. „Spar’s dir, Black!“ fuhr ich ihm über den Mund. „Hallo Remus, wie geht’s dir?“ fragte Ashley ihn und setzte sich neben James. „Etwas besser. Und wie fandet ihr beiden den Ball?“ „Es war traumhaft. Schade das du ihn verpasst hast, aber es war wirklich einmalig“ schwärmte ich. Remus lächelte. „Freut mich. Und du, Ashley?“ „War amüsant und zu ertragen“ gab sie mit einem Zwinkern zurück. „Wo sind Alice und Julia?“ erkundigte er sich nach unseren besten Freundinnen. „Ich habe keine Ahnung. Als wir aufgestanden sind, waren die schon weg!“ bemerkte Ashley nachdenklich. An was dachte sie jetzt schon wieder. „Was ist los, Sternchen?“ hakte Potter nach. Sternchen? „Nix. Ich habe nur überlegt, ob die beiden vielleicht in der Bibliothek sind und Hausaufgaben machen“ erwiderte sie. „Ach so. Ja kann sein.“ „Ach ja, James, Sirius? Um 7 ist Training!“ teilte sie den beiden mit. „Seit wann bestimmst du das denn?“ fragte Black. „Mark hat es ihr vorhin gesagt“ meckerte ich ihn an. „Bleib locker, Evans, ich hab ja nur gefragt“ Ich schüttelte bloß den Kopf. „Lass uns gehen, Ashley!“ „Okay. Bis dann, Jungs. Gute Besserung, Remus!“
In der Großen Halle waren zwar viele Schüler, allerdings nur welche, die ihre Hausaufgaben machten, oder sich mit ihren Freunden aus den anderen Häusern trafen. Das Frühstück war längst beendet. „Na super. Kein Frühstück. Das gibt’s doch nicht!“ fluchte Ash und ließ sich auf dem Ende Bank fallen, die der Tür am nächsten war.
„Und jetzt? Bis zum Mittagessen dauert es noch“ „Ich habe keine Ahnung, Ashley“ sagte ich. Sie ließ ihren Kopf auf ihre Arme fallen. „Brauchen die Ladys Hilfe?“ hörte ich jemanden hinter mir sagen. „Von dir sicher nicht, Black!“ fauchte ich ihn an. „Sicher?“ fragte er süffisant. „Sicher. Du kannst schließlich auch kein Essen herzaubern, das funktioniert nicht nach Gamps Gesetz der elementaren Transfiguration!“ belehrte ich ihn. „Das nicht, aber wir wissen, wie ihr was zu essen bekommt. Wir haben das Frühstück auch verpasst. Also?“ Erwartungsvoll sahen sie uns an. „Und woher wollt ihr das essen beschaffen?“ fragte ich sie misstrauisch. „Tja, Rumtreiber Geheimnis“ meinten Potter und Black gleichzeitig. „Lily?“ wandte sich Ashley an mich. „Ich hab Hunger, und vielleicht können sie uns wirklich helfen“ versuchte sie mich zu überreden. Ich sah sie zweifelnd an. Ihr blick war bittend. Ich seufzte. „Okay. Aber wenn das ein Trick, streich, falle oder ähnliches ist, mach ich euch das leben zur Hölle, das schwöre ich euch!“ warnte ich sie und stand wieder auf. „Super Lils!“ freute sie sich und umarmte mich. „Na dann, folgt uns“ sagte Potter und ging vor. Und ich folgte den beiden mit einem unguten Gefühl.
Sie führten uns in eine Sackgasse. In eine dunkle Sackgasse. Nur ein Gemälde, auf dem eine Obstschale abgebildet war, hing an der wand, sonst war alles leer. „Ich wusste es. Ihr wolltet uns reinlegen!“ zischte ich wütend. Das war ja ungeheuerlich. Ash und ich wollten Frühstücken, und die beiden Idioten nutzen unsere Situation schamlos aus. Das waren typisch Potter und Black, nur Unsinn im Kopf und total kindisch! Potter fuhr mit dem Finger über die Birne auf dem Gemälde. Black grinste nur selbstgefällig. „Komm Ash, lass uns gehen“ sagte ich und wollte sie mitziehen als Potter rief: „Wartet!“ Ich drehte mich um und sah, wie Potter nach der klinke griff, die plötzlich auf der Höhe der Birne erschienen war. „Nach ihnen, Ladys“ meinte Black und verbeugte sich. Ich sah ihn misstrauisch an, aber Ash zog mich mit sich. „Ich warne euch“ zischelte ich. Wir traten ein. Und bevor ich mich versah, standen wir in mitten eines haufen von Hauselfen. Hauselfen in Hogwarts? „Willkommen in der Küche von Hogwarts!“ riefen Potter und Black hinter uns. „Küche?“ hauchte ich. Mehr kriegte ich einfach nicht hin, wenn ich ehrlich war. „Jep!“ meinte Black nur. „Mr Potter, Mr Black, schön Sie zu sehen. Auch schön Sie zu sehen, Misses. Wie kann ich Ihnen helfen?“ fragte uns eine piepsige Stimme. Eine Hauselfe war auf uns zugekommen und sah uns nun mit einem erwartungsvollen Blick an. Ich war sprachlos. „Ein Frühstück für vier, bitte“ bestellte Potter. Die Elfe nickte und sagte: „Kommt sofort. Bitte meine Damen und Herren, setzten sie sich doch da an den Tisch, das Essen kommt sofort.“ Und schon wuselte sie davon.
„Kommt!“ meinte Potter und nahm meine Hand. „Fass mich nicht an, Potter!“ fluchte ich und ging zum Tisch. „Hey James, alles wird gut“ munterte Ash ihn leise auf, und setzte sich dann neben mich. Die Jungs nahmen gegenüber von uns Platz. Black vor mir, Potter vor Ash. Sie lächelte ihn an. „Und, wie war dein Date mit Ava?“ fragte sie ihn neckisch. „Ging so“ murmelte er. Ashley zog eine Augenbraue in die Höhe und Black musste sich das lachen verkneifen und grinste deshalb nur vielsagend. „Und die Wahrheit?“ Als Potter nicht antwortete, mischte sich Black ein: „Er geht ihr aus dem weg. Das Date war wohl echt... mist?“ lachte er. Mir entwischte ein kurzes lächeln und Ash versuchte sich am Riemen zu reißen, um nicht zu lachen. Potter blickte nur finster drein. „Wollte sie nicht so wie du wolltest?“ fragte ich spöttisch. Er sah mich nicht an. „Darum ging es nicht. Aber sie hat die ganze Zeit gekichert, egal was er sagte und hat ihn heute Morgen stürmisch begrüßt und dabei auch gekichert“ erzählte Black und brüllte vor lachen los. Es hörte sich wie ein bellen an. Ash grinste erst und fing dann auch an zu lachen. Und ich verstand den Witz nicht. „Was ist daran denn so komisch?“ „Das hat sie gestern auch gemacht. Sie hat jedes Mal gekichert, als James was gesagt hat“ flüsterte mir Ash ins Ohr. Jetzt verstand ich und auch ich lachte. Das war urkomisch. Jetzt erinnerte ich mich auch, wer Ava war. Sie hatte schon so einige Jungs in die Flucht getrieben. Das sich das noch nicht bei den Jungs herumgesprochen hat, ist mir ein Rätsel. „Du tust mir leid, James!“ kicherte Ashley. „Das Beste kommt noch!“ warf Black ein. Wir sahen ihn fragend an. Bevor er es uns erklären konnte, kamen die elfen zurück und deckten den Tisch randvoll mit Brötchen, Toasts, Speck, Eiern, Muffins... Alles was es normalerweise zum Frühstück gab oder auch nicht. „Danke!“ keuchte Ashley überrascht. Die Elfen wurden rot und verschwanden sofort zurück an ihre arbeit. Black und Potter schienen nicht im Mindesten überrascht das zu sehen. „Seid ihr öfter hier?“ fragte ich sie widerwillig. „Jep“ kam es von den beiden unisono. Die beiden bringen mich noch um. Es ist nicht das erste Mal, dass sie gleichzeitig dasselbe antworteten, sonder manchmal, beendeten sie die Sätze des anderen. Wie Zwillinge. Manchmal echt gruselig.
„Und wie war euer Date?“ fragte Potter Black und Ash. „Sehr lustig, zumindest fand ich das“ antwortete Black ihm. „Aber deine beste Freundin fand’s ja nur zu ertragen und amüsant!“ äffte er Ashley nach, die sich daraufhin an ihrem Brötchen verschluckte. Ich klopfte ihr auf den Rücken, während Black und Potter sie nur dumm anguckten. Als sie aufhörte zu husten, kicherte sie. „Dir kann man auch erzählen, dass die Erde ne Scheibe ist und du glaubst es!“ lachte sie. Er sah sie nur dümmlich an. „Also, um auf deine frage zu antworten James: es war gut. Ich hatte viel Spaß und es war nicht so schlimm wie erwartet. Besser sogar. Und ich glaube ich lüge nicht, wenn ich sagen, besser als bei dir!“ Potter grinste und Black auch. Typisch. „Also fandest du es gut?“ hakte Potter nach. Sie nickte nur. „Ha, ich wusste ich bin unwiderstehlich!“ triumphierte Black. „Oder ich hatte einfach nur spaß, weil James so blöd geguckt hat!“ sagte sie und zwinkerte mir zu. Wie schaffte sie es immer, die beiden zum schweigen zu bringen? „Hä!“ „Ja, das ist ein besonders geistreicher Kommentar, Black. Etwas anderes hätte ich nicht von dir erwartet“ sagte ich zu ihm. Ash neben mir kicherte schon wieder und Potter grinste. Wir Frühstückten eine Stunde zusammen, unterhielten uns über die Schule, Quidditch und über die Todesser, als ich auf meine Uhr sah. Zaubertränke und Verwandlung. Möchtest du mitkommen, oder hier bleiben?“ Sie musterte mich kurz. „Geh schon. Ich glaube nicht, dass du mich so gerne dabei haben willst. Ich bin eh noch mit Ben verabredet, vielleicht ist Nick dabei. Seid ihr in der Bibliothek?“ Ich nickte. „Dann sieh doch mal nach, ob Ally und Lia dort sind. Viel Spaß“ wünschte sie mir. „Ja mal sehen ob sie dort sind. Danke. Bis später“ sagte ich noch, verschwand durch das Portraitloch und rannte in die Bibliothek.


Remus Sicht:

Im Krankenflügel war es langweilig. Warum musste ich auch Krank werden? Und das ausgerechnet dann, wenn Vollmond kurz bevor stand? Okay, ich hatte meine Verwandlung jetzt hinter mir, es war ende des Monats soweit gewesen, aber wenn man Krank ist, ist es noch schlimmer! Aber das gute daran war: nur noch eine Woche, dann bin ich hier raus. Natürlich kamen mich meine Freunde regelmäßig besuchen, aber sie konnten leider nicht während des Unterrichts hier bleiben. Aber Lily war so nett und brachte mir jedes Mal die Hausaufgaben mit. James und Sirius lachten darüber, dass ich sie machte, aber einer von uns musste ja vernünftig sein. Natürlich machten die beiden auch die Hausaufgaben, aber immer auf den letzten Drücker. Aber sie bekamen jedes Mal mindestens ein Annehmbar. Aber meistens kriegten sie ein Erwartungen übertroffen. Ich schwankte zwischen Ohnegleichen und Erwartungen übertroffen. Aber meistens war ich besser als die beiden. Tja und Peter... Dazu sage ich lieber nichts. Er war ein anständiger Kerl und er ist nett. Und er kennt sich verdammt gut mit sprachen aus, das einzige wo er richtig gut ist: sprachen lernen. Er konnte spanisch, deutsch, französisch, italienisch, russisch... einfach alles. Er war darin echt ein Genie. Aber leider nur darin. Wie oft haben uns die anderen schon gefragt, wieso Peter einer unserer besten Freunde war. Die Antwort war das auf ihn verlass ist. Aber auch auf die anderen ist verlass. Dieses Mal hatten sie sich selbst übertroffen. Meine Freunde hatten es geschafft sich in Tiere zu Verwandeln. Jetzt sind sie Animagie. Und das nur, damit sie mir helfen können. Sie hatten mir nichts gesagt, damit ich mir keine Sorgen machte, aber die machte ich mir auch so, schließlich begaben sie sich willentlich in Gefahr wegen mir. Aber das schreckte sie nicht ab mir zu helfen. Sie waren wirklich die besten Freunde die man haben konnte. Auch wenn sie manchmal unvernünftig waren.
Die Tür ging auf und Alice und Julia kamen herein. Als ich Julia erblickte, kribbelte es in meinem Bauch und meine Hände wurden schwitzig. Mein Herz klopfte bis zum Hals und mein Atem wurde schneller. Ganz ruhig, Remus, alles wird gut, versuchte ich mich in Gedanken zu beruhigen. „Hallo Remus!“ grüßte mich Alice fröhlich und Julia lächelte mich schüchtern an. „Hi“ brachte ich nur heraus. „Na wie geht’s?“ „Naja, geht besser, ne. Lily und Ashley habt ihr verpasst“ informierte ich sie. „Wirklich? Hm. Wo sind sie denn?“ fragte Julia mich. „Sie wollten in die Große Halle und Frühstücken“ „Wirklich? Das Frühstück ist schon ewig vorbei und wir waren gerade dort, aber sie waren nicht da. Dabei wollten wir ihnen doch die Brötchen geben, die wir an den Kraken verfüttert haben“ erzählte Alice mir. Ich sah sie an und musste dann lachen. Sie stand dort so nachdenklich und sagte mir ganz trocken, dass sie das Frühstück für ihre Freundinnen verfüttert hat. „Ach, hier bist du Alice“ hörte ich eine bekannte Stimme vom Eingang her. Frank Longbottom stand dort und sah mit leuchtenden Augen Alice an. Die beiden waren total in einander verliebt, aber schafften es nicht zusammenzukommen. „Ähm, Alice? Hättest du Lust mit mir um den See zu spazieren?“ fragte er etwas verlegen. Ich versuchte mein lächeln zu verstecken. „Gerne. Das heißt wenn...“ und sah mich dabei an. „Meinetwegen kannst du gehen. War schön dass du da warst“ munterte ich sie auf. Julia nickte sie nur an. „Okay. Ciao Remus, bis später Lia“ verabschiedete sie sich. Und dann waren wir alleine. Julia setzte sich auf den Rand meines Bettes und lächelte mich an. „Freut mich, dass es dir wieder besser geht“ sagte sie. In mir breitete sich eine wohlige wärme aus. „Danke. Auch dafür, dass du mich besuchst“ murmelte ich. Remus, du darfst dich nicht verlieben, du bist ein Monster! rügte ich mich. „Schade dass du den Ball verpasst hast. Er war wirklich toll“ meinte sie mitfühlend. Ich nickte. „Ja, soll ja echt klasse gewesen sein. James fand die Feier im Allgemeinen toll, er hat nie was gegen party machen, aber seine Begleitung war wohl nicht so... nett. Sirius war auf alle fälle schwer beeindruckt!“ schmunzelte ich. „Ja, das hat man gemerkt“ lachte sie. Ich liebte ihr lachen. Remus! Du darfst sowas nicht denken, dachte ich traurig. Sie hat jemand besseren verdient. Leider. Zum Glück, fluchte ich innerlich. Du darfst so nicht denken. Julia blieb noch eine ganze weile, bis Alice wiederkam. Anscheinend hatte das Mittagessen angefangen und sie wollten los und Lily und Ashley suchen. „Ich komme später nochmal wieder!“ versprach sie mir, bevor sie ging. Ich lächelte und legte mich hin. Dann fiel ich in eine Welt, in der Julia und ich zusammen sein konnten.


Ashleys Sicht:

Nach dem Frühstück mit James und Sirius, ging ich raus. Ich wusste nicht, was ich jetzt machen sollte; Lily war sicher noch in der Bibliothek mit Snape und Lia und Ally waren verschwunden. Remus brauchte noch Ruhe, Peter war nirgends zu sehen und von den Jungs hatte ich mich gerade erst in der Eingangshalle verabschiedet. Sirius wollte zu Melanie, seiner neuen ‚Freundin’. Ich entschloss mich kurzerhand dazu, James zu suchen und mit ihm was zu unternehmen. Ich rannte zurück und sah, dass er einsam auf der Treppe saß und verträumt in die Große Halle starrte. „Hey James!“ rief ich, als ich in hörweite war. Er sah weiterhin in die Halle. Als ich bei ihm angekommen war, lies ich mich neben ihm fallen und stieß freundschaftlich an. „Hä? Ashley? Wo kommst du denn her?“ fragte er mich mit einem verwirrten Gesichtsausdruck. „Wovon hast du geträumt?“ stellte ich lächelnd die Gegenfrage. Er lief rot an. Ich schaute ebenfalls in die Große Halle und blickte über die wenigen Schüler. Ein Haarschopf fiel mir besonders auf. Lily! Lily saß zusammen mit Snape an einem der Haustische und lachte. Snape lächelte Lily nur an. „Alles klar“ meinte ich nur und sah ihn an. Er war wieder ganz weit weg, und ich wollte ehrlich gesagt auch nicht wissen, was in seinem Kopf vorgeht.
Sirius steuerte gerade mit Melanie auf uns zu. Ich betrachtete sie: sie war etwas kleiner als ich, hatte blonde Haare, war extrem geschminkt und hatte blaue Augen. Was sagte man immer? Blond gleich blöd? (AN: Ich hab nix gegen Blondinen, meine sis ist selbst eine!) Sie war eine Klasse unter uns und war in Hufflepuff. „Was macht ihr denn hier?“ fragte er uns belustigt. „Na, was wohl, Siripupsileinchen?“ mischte Melanie ein. James war anscheinend wieder zurück, denn er konnte sich ein lachen nur schwer verkneifen und ich kicherte leise. Sirius sah finster drein. „Was meinst du denn, Babe?“ fragte er. „Na sie flirten. Am Abend sind sie sicher so glücklich zusammen wie wir beide“ schwärmte sie. Jetzt lachte ich los, Sirius sah sie erschrocken an und James grinste breit. „Ashley und ich sind nur beste Freunde!“ klärte er sie auf. „Das sagen sie alle“ meinte sie verständnisvoll. „Nein, wirklich, James und ich kennen uns, seit unserer Geburt“ mischte ich mich jetzt auch ein. „Ihr braucht eure Liebe nicht verstecken! Seid ehrlich euch gegenüber und zeigt es der Welt“ zitierte sie unseren Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Dieser Peaceful hat ne schraube locker, dachte ich in meiner ersten Stunde. Erst sollen wir unseren Gegner lieb haben und ihm den Frieden anbieten und in der nächsten Stunde sollen wir ihm einen Fluch auf den Hals schicken. Der kann sich nicht entscheiden!
„Babe, die beiden sind wirklich nur befreundet. James steht nur auf Evans. Da kann leider keiner mehr dran rütteln“ sagte er leicht traurig zu ihr. Ich schüttelte bloß den Kopf. „Wenn du meinst“ gab Melanie sich geschlagen. „Wollten wir nicht etwas machen?“ murmelte Sirius ihr hörbar ins Ohr und schaute James dabei vielsagend an. Melanie nickte, drehte sich um und schob ihre Zunge tief in seinen Hals. „Ich glaub mir wird schlecht“ flüsterte ich James zu. Etwas lauter sagte ich: „Komm James, lassen wir die beiden Turteltauben alleine in die nächste Besenkammer verschwinden.“ Ich schnappte mir einen Fitzel seines Pullovers und zog ihn auf die Ländereien. Kurz vor dem See machten wir halt. „Was ist los?“ fragte ich ihn. „Wieso?“ „Na, du bist so schweigsam“ erklärte ich ihm. „Kann ja nicht jeder eine Labertasche sein!“ neckte er mich. „Wie bitte?“ gab ich ungläubig zurück. Er nickte nur. „Na warte!“ grinste ich diabolisch. „Hilfe. Sie will mich auffressen!“ lachte er. Ich sprang auf ihn zu, aber er lief weg. Und ich hinterher. Wir rannten wie kleine Kinder am Ufer entlang, so als ob wir fangen spielten. Das hatten wir als Kinder immer gemacht.
Urplötzlich ließ James sich ins Gras fallen und ich stolperte über ihn. „Ahh!“ schrie ich. „Sternchen, alles okay?“ fragte James mich besorgt. Ich fing an zu lachen. Und ich steckte ihn an. Wir kugelten uns praktisch vor lachen. „Oh man!“ meinte James als wir uns wieder beruhigt hatten. „Seh ich auch so“ grinste ich. Er stand auf und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie und schwang mich nach oben. „Wir sollten zum Mittagessen“ schlug James vor. Ich nickte nur. Wir standen am Rande des Sees und betrachteten ihn. „Ja, gute Idee. Aber erst muss ich noch was erledigen...“ Mit einem fiesen grinsen gab ich ihm einen schubs und... PLATSCH! James landete im See. „Was zum... ASH!“ rief er. Ich lachte. „Wenn ich dich erwische“ fluchte er und kämpfte sich zum Ufer. „Fang mich doch!“ rief ich immer noch lachend und haute ab. „ASHLEY, BLEIB STEHEN!“ schrie er hinter mir, aber ich rannte weiter. An der Eingangshalle hatte er mich eingeholt. Er schlang seine Arme um meine Taille, geriet ins stolpern und wir stießen mit Sirius zusammen, der in dem Moment kam. Zu dritt flogen wir auf den Boden. Die umstehenden sahen uns nur geschockt an und ich hörte Lilys stimme rufen: „Ashley, alles in Ordnung? Ashley?“
„Bin ich gemütlich?“ fragte eine Stimme an meinem Ohr. Sirius, er lag ganz unten, ich lag quer auf ihm drauf und James neben ihm. „Ja, geht wohl“ meinte ich und rappelte mich auf. „POTTER! Musst du jetzt auch noch andere Schüler in Gefahr bringen?“ brüllte Lily James an. „Lily, es ist alles okay, wirklich. Ist ja nichts passiert“ versuchte ich sie zu beruhigen. James schüttelte warnend mit dem Kopf. „Versuch sie nicht zu beruhigen wenn sie mich anschreit. Dann bist du einen Kopf kürzer!“ warnte er mich. „Komm schon Lily, er kann ja nichts dafür, dass ich zu schwer für ihn bin, er ist einfach zu schwach“ fügte ich mit einem zwinkern zu James hinzu. Dieser funkelte mich nur an. Lily atmete tief durch und antwortete dann mit beherrschter stimme: „Gut. Wie du meinst. Aber ich warne dich Potter. Lern Laufen!“ fauchte sie noch und hakte sich dann bei mir unter. „Hey, Evans!“ rief James. Nein James, nein! Tu’s nicht! „Gehst du mit mir aus?“ fragte er sie. Er hat es getan. „Verdammt Potter! wie oft soll ich dir noch sagen das ich niemals mit dir ausgehen werde?“ schrie sie ihn an und rauschte in die Große Halle. „War wohl nix“ lachte Sirius und klopfte ihm auf die Schultern. Snape feixte: „Er ist auch ein Vollidiot!“ „Halts maul, Schniefelus!“ knurrten James und Sirius und zückten ihre Zauberstäbe. Das wird Lily gar nicht gerne sehen. „James, lass es. Er ist es nicht wert!“ versuchte ich ihn umzustimmen. Er sah mich an. „Ach ja? Er hat mich beleidigt!“ „Verdammt. James hör auf. Meinst du Lily wird dir so um den Hals fallen? Er ist ihr bester Freund!“ rief ich. „Und du solltest auch aufhören Sirius. Sofort!“ Er sah mich ebenfalls nur an. „Wieso? Ich hab doch nix mit Evans zu tun“ meinte er nur. Zumindest hatten sie noch keinen Fluch abgefeuert, keiner der drei.
In den Augenwinkeln sah ich, dass Lia und Ally uns zuschauten. Lia rannte in die Große Halle. „Na, Black, Potter, müsst ihr euch hinter einem Mädchen verstecken?“ rief Snape hinter meinem Rücken. Sofort blitzte es wieder verdächtig in ihren Augen und sie blickten ihn finster an. „Sirius, James! Lasst es sein“ murmelte ich. „Hey, Schniefelus, wasch doch mal deine Haare!“ rief Sirius. Okay, jetzt musste mir irgendetwas einfallen. James und Sirius richteten ihre Zauberstäbe auf Snape, dieser auf die beiden. Ich zückte meinen jetzt auch, allerdings merkten sie das nicht. Als James und Snape ihre Münder öffneten um einen Fluch auszusprechen, reagierte ich sofort: „Expelliarmus!“ Alle drei Zauberstäbe fliegen auf mich zu und ich fing sie alle auf. Sie sahen erst verwirrt auf ihre Hände, dann zu mir. „Was ist hier los?“ hörten wir eine Stimme hinter mir. Oh oh, Professor McGonagall. Schnell steckte ich die Zauberstäbe in meinen Pullover, damit sie die nicht sieht. „Nix, Professor“ antwortete ich. Sie blickte Sirius und James an, die sie unschuldig ansahen. „Was stehen sie dann noch hier so rum? Abmarsch in die Große Halle, das gilt für alle!“ blaffte sie eine Gruppe Slytherins an und rauschte davon. „Hier“ sagte ich zu James mit enttäuschtem Blick und drückte ihm seinen Zauberstab in die Hand. „Und das ist wohl deiner, was Sirius?“ Er nahm ihn einfach nur in die Hand. „Bitte!“ meinte ich zu Snape und warf ihm seinen Zauberstab zu. Er fing ihn nicht auf. Die meisten lachten. Ich schüttelte nur den Kopf und betrachtete James und Sirius mit einem Bösen blick. Von James hätte ich das nie gedacht.


Julias Sicht:

„Das ist ja wohl die Höhe. Wieso tut James das? Das hat er noch nie getan! Verdammt!“ fluchte Ashley. „Weil er ein Idiot ist. Potter hat nicht mal einen Grund. Nie hat er einen Grund!“ erklärte Lily mit böser Stimme. „Das meine ich nicht. Früher hat James mir zuliebe aufgehört. Und er hat sich von mir beruhigen lassen“ murmelte sie nachdenklich. „DAS regt dich auf? Das er nicht auf dich gehört hat?“ fragte Lily sie ungläubig. „Lils. Bleib ruhig. Wir wissen alle das du James hasst, aber Ashley nun mal nicht. Die beiden sind zusammen aufgewachsen, schon vergessen?“ versuchte ich sie zu beruhigen. Hinter uns räusperte sich jemand. „Entschuldigung. Ashley, kann ich kurz mit dir reden?“ fragte James Ashley nervös. „Wow, das ich das noch mal erleben darf, James Potter entschuldigt sich. Was für ein Wunder!“ nuschelte Lily sarkastisch. Sirius sah sie finster an. „Okay“ erwiderte Ashley und folgte James. „Na Ladys!“ grinste Sirius nun und ließ sich zwischen mir und Ally fallen. „Wie geht’s?“ „Gut und dir, Sirius?“ fragte Alice. „Mir auch. Na, was habt ihr heute vor?“ „Keine Ahnung“ antwortete ich. Lily sah hinüber zur Tür. Dort standen Ash und James und redeten. „Was will Potter von Ashley?“ fragte Lily sich. „Mit ihr reden. Er will sich entschuldigen, obwohl ich nicht weiß wieso. Er ha nix falsch gemacht“ sagte Sirius. „Nichts falsch gemacht?“
Ungläubig sah Lily ihn an. Ally und ich ebenfalls. „Ja, was hat er denn angeblich gemacht?“ meinte er nur unschuldig. „Ihr hättet ihn fast ohne Grund angegriffen, Black!“ stieß Lily verächtlich aus. „Na und?“ tat Sirius den Vorwurf mit einem Schulternzucken ab. „Na und?“ Lily stimme war eine Oktave zu hoch. „Lily, beruhige dich...“ „Nein, ich werde mich nicht beruhigen, Alice. Black du hast eindeutig den verstand eines Trolls. Genauso wie Potter. Wie kann man nur so dumm sein?“ Ihr Gesicht lief rot an und sie war aufgesprungen. Sirius ebenfalls. „Was bei Merlin findet Prongs nur an dir? Du bist nichts als eine Streberin die nie spaß hatte. Du hast doch keine Ahnung wie James wirklich ist, weil du dich nicht traust ihn kennen zu lernen. Wenn du ihn wirklich kennen würdest, dann würdest du nicht so über ihn reden!“ knurrte Sirius bedrohlich. „Leute, hört auf“ sagte ich etwas lauter. Aber keine Reaktion. „Hey, was ist denn hier los?“ fragte Ashley, die auf einmal wieder da war. „Du hast doch keine Ahnung, wie das Leben eigentlich ist! Du hattest doch nie Spaß und hängst ständig mit diesem Slytherin rum, wahrscheinlich hast du auch noch was mit ihm. Was ich mir bei dir gar nicht vorstellen kann!“ brach es verächtlich aus ihm heraus. Lily sah ihn nur wütend an und rannte dann aus der Halle raus. „Na super. Das hast du ja echt klasse hingekriegt, Black!“ schnauzte Ashley Sirius an. „Wirklich klasse. Wie wäre es wenn du ab und zu mal deinen Mund halten würdest. Darüber reden wir noch! Ich renn ihr hinterher. Mädels, wir sehen uns gleich, oder? Bis später James. Wir reden nachher!“ sagte sie und rannte aus der Halle. „Lily, warte!“ rief sie noch und dann war sich verschwunden. „Das hast du wirklich gut hingekriegt“ sagte Alice und nahm meinen Arm. Ich schüttelte nur meinen Kopf.


James Sicht:

Was für ein Tag. Erst lässt mein bester Freund mich sitzen, dass enttäusche ich meine beste Freundin und anschließend schnauzt mein bester Freund die Liebe meines Lebens an. Ashley und Lily sind schon seit Stunden in ihrem Schlafsaal. Julia ist gerade rausgekommen und wollte in den Krankenflügel Remus besuchen. Ich dachte schon seit letztem Schuljahr das Remus was von ihr wollte und umgekehrt, aber Remus bestritt das und was Julia anging wusste ich es nicht. „Prongs, was ist los?“ fragte mich mein bester Freund. Ich blickte ihn an. Bevor ich ihm sagen konnte, dass ich sauer auf ihn war, kam eine wütende Ashley die Treppe hinunter. „Sirius Black! Du bist ein verdammter Vollidiot! Du hast kein bisschen Taktgefühl!“ sagte sie knurrend zu ihm. „Ich habe nur die Wahrheit gesagt!“ verteidigte er sich. „Hättest du das nicht anders ausdrücken können? Vielleicht freundlicher?“ „Wieso? Sie hat doch angefangen!“ beschwerte er sich. „Black, du bist so ein Idiot! Sie ist ein Mädchen! Verdammt, wie wäre es wenn ihr beide Mal Erwachsen werdet?“ fragte sie uns. „Wir beide? Ich habe doch nix getan“ mischte ich mich ein. „Sicher? Was war denn das heute mit Snape?“ fragte sie mich mit einem leicht wütenden blick. „Ja, aber das hat seinen Grund“ widersprach ich. Sie verdrehte die Augen und ließ sich dann aufs Sofa fallen. Sie sah fertig aus. „Sternchen, was ist denn los?“ murmelte ich, damit nur wir drei das hörten. „Lily heult sich fast die Augen aus dem Kopf. Sie ist völlig fertig. Diese ganze Lernerei tut ihr nicht gut und ihr beide auch nicht. Könnt ihr euch denn nicht einmal benehmen?“ fragte sie und anklagend. Pad und ich sahen uns an und antworteten dann gleichzeitig: „Nö!“
Sie schlug ihre Augen auf und funkelte uns wütend an. „Hi, Leute!“ rief eine bekannte Stimme und wir wandten uns um. Alex kam auf uns zu. „Na wie geht’s?“ fragte er uns hypereuphorisch. „Gut“ antwortete Ashley langsam. „Uns auch“ bestätigte Pad. „Klasse!“ freute er sich. „Was willst du denn von uns Alex?“ fragte ich ihn. „Ehm... naja also...“ druckste er herum. „Ich wollte Ashley etwas fragen“ brach es aus ihm heraus. „Okay. Schieß los“ munterte sie ihn lächelnd auf. Jetzt war ich aber gespannt. „Naja... hättest du vielleicht Lust morgen mit mir am See spazieren zu gehen?“ Sie sah ihn kurz an und meinte dann: „Ja, gerne“ „Klasse!“ freute er sich und sprang auf. „Treffen wir uns um 8 in der Eingangshalle?“ „Ja.“ „Super!“ Und schon war er weg. Ich sah sie erstaunt an. „Was?“ fragte sie. „Du weißt schon das du gerade einem Date zugesagt hast, oder?“ „Ja, weiß ich, wieso Jamsie?“ „Ehm naja...“ „Ihm sagst du zu, aber mir nicht?“ mischte sich Sirius mit ungläubig klingender Stimme ein. „Sieht so aus. Und bevor du fragst: ich gehe mit ihm aus, weil er kein Casanova ist!“ beantwortete sie ihm seine ungestellte frage. Ich grinste. „Ehm, okay“ meinte ich nur. Wir schwiegen und hingen unseren Gedanken nach. Eigentlich müsste ich Alex ja dankbar sein, dank ihm hatte Ashley unseren Streit vergessen. Ich dachte an Lily. Sie war sauer und auch sicher enttäuscht. Ich wünschte ich könnte ihr helfen. „Oh verflixt!“ schrie Ashley überrascht und sprang auf. „Wir müssen gleich zum Training!“ Sie flitzte die Treppen hinauf und wir hechteten in unseren Schlafsaal.


Sirius Sicht:

„Sirius!“ rief Prongs und warf den Quaffel. Ich fing ihn auf und lehnte mich nach vorne um schneller zu werden. Alex und Tom schlugen erbarmungslos die Klatscher in unsere Richtung und versuchten Prongs, Ashley und mich von den Besen zu hauen. Aber wir waren zu flink. Alex schlug den Klatsch zwar nie in Richtung Ashley, aber Tom machte keine Ausnahmen. Immerhin einer. „Ashley, hier fang!“ rief ich und warf. Se fing den Quaffel und warf direkt in den rechten Torring. „Super!“ riefen James und ich gleichzeitig. „Okay Leute. Das Training ist vorbei!“ hörte ich Mark rufen und setzte zum Landeflug an. Die Mannschaft stellte sich vor Mark auf und er grinste uns an. „Das war ein wirklich Klasse Training. Wenn wir so spiele wie heute, dann stecken wir die Slytherins in die Tasche!“ freute Mark. Wir machten uns auf den weg in die Umkleide. Jedes Haus hatte eine eigene und dort müssen sich alle Mitglieder umziehen. Das war Interessant, weil wir jetzt ein Mädchen in der Mannschaft hatten. Aber wir trugen alle etwas unter dem Umhang. Würde sonst zu kalt werden, oder zu ungemütlich. „Ashley? Kann ich kurz mit dir sprechen?“ fragte Mark als James, Ashley und ich gerade gehen wollten. „Um was geht’s?“ „Unter vier Augen bitte!“ „Okay“ antwortete sie langsam. „Jungs, geht doch schon mal vor. Ich komme gleich nach“ meinte sie zu uns und ging wieder rein. James und ich warteten vor der Tür.
„Was will der denn von ihr? Sie hat doch gut gespielt, oder?“ fragte Prongs mich. „Woher soll ich denn das wissen? Ich denke es hat nichts mit Quidditch zu tun, sie war wirklich gut“ gab ich zurück. „Bis dann Mark. Ciao“ hörten wir Ashley sagen. „Lasst uns von hier verschwinden Jungs!“ murmelte sie leise. „Ashley, warte, bitte!“ rief Mark uns hinterher. „Hey, sollten wir nicht warten?“ fragte James Ashley. „Nein.“ Doch Mark war schneller und überholte uns. Er blieb genau vor ihr stehen. „Mark, nein. Es ist alles gesagt!“ schrie sie und lief dann weg. „Ashley, warte!“ riefen James und Mark. „Was ist denn passiert?“ fragte ich unseren Kapitän. „Nichts was dich angehen würde“ fuhr er mich an und verschwand ebenfalls. „Okay... Was war denn das?“ fragte ich meinen besten Freund. „Ich habe keine Ahnung. Komm, wir gehen zu Moony und fragen ihn. Vielleicht weiß er was. Und dann fragen wir Ashley“ schlug er vor. „Bei Merlins gestreifter Unterhose, ist das ein Tag“ nuschelte er sich in seinen nicht vorhandenen Bart. „Mhm...“ meinte ich nur.

„...und dann schrie sie, dass alles gesagt sei und ist verschwunden!“ erzählte James Remus. „Okay. Und was wollt ihr jetzt von mir?“ fragte er. „Na du sollst uns das erklären“ sagte ich. „Ich war gar nicht dabei und ich kann euch auch nicht sagen was das war. Wie wäre es wenn ihr sie mal selber fragt?“ schlug Moony vor. „Meinst du sie erzählt uns das?“ fragte ich ihn zweifelnd. „Keine Ahnung, aber ich denke nicht. Ist schließlich ihre Sache, oder?“ „Ja, aber meine beste Freundin und unser Kapitän!“ erwiderte Prongs. „Jungs, ihr müsst so langsam mal gehen. Ihr dürft nur bis 10 auf den Gängen sein und es ist bereits 5 vor!“ ermahnte uns Moony. „Keine sorge, wir haben die Karte dabei! Los Pad, lass uns gehen. Ich will duschen!“ beschwerte sich mein bester Freund. „Ciao Remus, wir sehen uns morgen!“ „Ja, Prongs. Und macht eure Hausaufgaben!“ erinnerte uns unser bester Freund. „Jaja!“ meinte ich nur und zog James aus dem Krankenflügel. „Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut!“ murmelte ich und tippte mit meinem Zauberstab auf die Karte. Nach und nach zeigte sie ganz Hogwarts mit allen Bewohnern. „Okay, lass uns gehen! Filch ist im 7. Stock“ sagte ich.

Ich lag in meinem Bett und betrachtete die Sterne. James war direkt duschen gegangen und wollte danach mit Ashley reden. Aber sie war schon längst im Schlafsaal verschwunden. Julia meinte, dass sie wütend reingekommen wäre und dann sofort duschen und dann ins Bett gegangen sei. Und was das Gespräch mit Mark bedeutete, wusste sie auch nicht. Es war schon merkwürdig. Ich beobachtete meinen Stern. Also den Stern Sirius, aber ich nannte ihn gerne meinen Stern. Schließlich wurde ich nach ihm benannt. Peter schnarchte, Frank war noch gar nicht wieder da und James lag halbwach im Bett. „Prongs, was ist los?“ „Ich denke über Ashley nach!“ antwortete er mir. „Wie, du denkst nicht an Evans?“ fragte ich ihn belustigt. „Halt die Fresse, Pad“ maulte er. „Jungs, wieso seid ihr noch wach?“ kam eine leise stimme von der Tür her. „Frank? Wo warst du?“ erwiderten James und ich gleichzeitig. „Ich war noch mit Alice unterwegs“ murmelte er. „Olálá... Läuft da was?“ wollte ich wissen. „Naja...“ druckste er herum. „Klar! Er redet doch von nix anderes mehr“ meinte James schläfrig. „Na dann!“ sagte ich noch und blickte wieder in den Himmel. Frank zog sich schnell um und schlüpfte dann unter die Decke. „Nacht“ wünschte er noch, dann war er eingeschlafen. Na toll, und ich kann nicht einschlafen.
Leise stieg ich Treppen hinunter in den Gemeinschaftsraum. Eigentlich dachte ich, ich wäre alleine, aber auf dem Sofa saß noch jemand. Ashley saß dort und las ein Buch. „Ashley?“ flüsterte hinter mir jemand. Ich drückte mich an die Wand, damit mich derjenige nicht sieht. Als er in den schein des Feuers trat, erkannte ich Mark. Na das könnte interessant werden. „Was willst du, Mark?“ Ihre Stimme war kalt. „Lass uns reden“ bettelte er. Sie stellte sich ihm gegenüber. „Nein. Ich habe dir schon auf dem Quidditchfeld gesagt das alles gesagt ist. Wieso verstehst du das nicht?“ „Verdammt. Wie oft soll ich dir das denn noch sagen? Ich...“ „Halt den Mund. Ich will’s nicht mehr hören. Du bist kein Stück besser als dein Cousin!“ „Ach ja? Ich habe nicht denselben scheiß wie er gemacht, okay. Ich würde dich nie...“ „Spar es dir. Bitte. Wenn Ben das wüsste...“ „Hör mir auf mit deinem Bruder. Er hat doch keine Ahnung!“ fuhr er sie an. „Er ist doch bloß ein Volltrottel.“ „Halt den Mund! Er ist der beste Bruder der Welt! Lass mich einfach in Ruhe okay? Es ist alles gesagt!“ „Nein. Verdammt, verstehst du das nicht?“ Er trat auf sie zu und sich wich zurück. „Ashley“ flüsterte er sanft und griff nach ihrem Arm. „Mark. Lass mich los!“ Sie schrie nicht, sondern sagte es in normaler Lautstärke, aber ihre Stimme zitterte. Er kam ihr mit seinem Gesicht immer näher, während sie versuchte ihn von sich wegzudrücken. Doch er umfasst einfach ihre Handgelenke und drückte ihre Arme nach unten. „Bitte, Mark, lass es sein. Ich will das nicht“ sagte sie. „Quatsch. Du willst es auch, du traust dich nur nicht wegen deinem Bruder. Lass dich nicht von ihm herumkommandieren“ flüsterte er. Was wurde das denn? Er will sie zu etwas zwingen was sie nicht will?
„Lass sie los, Mark!“ sagte ich mit lauter Stimme und trat aus meinem ‚versteck’ hervor. Als Ashley mich entdeckte wich die angst aus ihrem Gesicht und ein leichtes lächeln bildete sich. Marks Gesicht dagegen zeigte nur Wut. „Black. Was willst du denn hier?“ fragte er mit einem falschen grinsen. „Ich konnte nicht einschlafen und habe euch dann zufällig beobachtet. Und wenn du schlau bist, verschwindest du. Und zwar sofort!“ sagte ich bedrohlich. „Halt dich aus Sachen raus, von denen du keine Ahnung hast, Black. Das hier geht dich eindeutig nichts an!“ fuhr er mich an. „Ach nein? Sie ist die beste Freundin meines besten Freundes. Also geht mich das ja wohl etwas an!“ schnauzte ich ihn an. „Na und? Das ist eine Sache zwischen Ashley und mir!“ Er hielt sie immer noch fest und war ihr immer noch näher als nötig. „Mark. Lass mich los, bitte. Und zwar sofort!“ Ihre stimme zitterte immer noch. Plötzlich drückte er sie an die Wand und ihre Arme nach oben. „Mark nein!“ rief sie leise und panisch. Er kam ihrem Gesicht mit seinem immer näher und er hielt ihre Arme nur noch mit einer Hand fest, während seine andere auf ‚Erforschungsreise’ ging. „Nein. Mark, ich will nicht“ hörte ich sie leise und immer noch panisch. Ich sprang auf ihn zu und riss ihn von ihr weg. Er hatte ihr inzwischen das Shirt hochgezogen. „Ich sagte, dass du verschwinden sollst. Was hast du daran nicht verstanden?“ knurrte ich. Er ballte seine Hand zur Faust und verpasste mir einen Kinnhaken, der mich ausknockte. „Sirius!“ schrie Ashley.
Ich sah nur noch alles verschwommen. „Lass mich in ruhe Mark, sofort!“ knurrte sie nun. Dann hörte ich nur noch einen erstickten schrei seinerseits, danach ein angsterfülltes keuchen ihrerseits. Ich rappelte mich auf und ging auf ihn zu. Ich tippte ihm auf die Schulter, er wandte sich mir zu und ich holte aus. Es gab ein fürchterliches knacken, und dann ging er zu Boden. Ashley starrte ihn an. Ich beugte mich über ihn. „Ich sagte, du sollst dich daraus halten!“ nuschelte er und schlug mit seiner Faust genau auf mein rechtes Auge. Mein Kopf wurde zurück geschleudert und er schlug an einen der kleinen, runden Tische, auf. Mark stand auf und ging nach oben mit den Worten: „Das hast du nun davon, Black. Und Ashley: morgen Abend hier im Gemeinschaftsraum!“ Und dann verschwand er. Mein Schädel brummte, mein Auge schmerzte und Ashley stand immer noch leicht verschreckt an der Wand. Jetzt fiel ihr Blick auf mich und die Angst in ihrem Gesicht verschwand und stattdessen war ihr blick nun besorgt. Sie rannte auf mich zu und bückte sich zu mir runter. „Sirius. Oh mein Gott. Alles okay?“ „Ja, alles okay. Ist bei dir alles okay?“ fragte ich sie eindringlich. Sie nickte nur. Ich stand auf und sie half mir. „Hey, es ist alles okay“ sagte ich zu ihr. Sie half mir trotzdem bis zum Sofa.
Ich ließ mich darauf fallen und sie setzte sich neben mich. „Also? Was war das?“ fing ich an. Sie sah mich verständnislos an. „Na, die Sache mit Mark.“ „Ist egal, Sirius. Ich will nicht darüber reden.“ „Nein es ist nicht egal. Verdammt, Ashley, er hätte sonst was mit dir gemacht wenn ich nicht da gewesen wäre“ meinte ich. Daraufhin schwieg sie. Nach einer weile sagte ich: „Ashley, du hast die Wahl: entweder du erzählst mir, was das war und gehst morgen mit mir zu Dumbledore, oder ich wecke James und erzähle was passiert ist und der zerrt dich dann zu Dumbledore. Oder ich wende mich an Ben.“ „Okay. Ich erzähle es dir ja. Also, Mark ist der Cousin meines Ex. Dieser geht nach Beauxbatons und heißt David. Naja, also ich war echt verliebt und...“ „Ja. James hat mir die Geschichte erzählt. Aber was hat Mark damit zu tun?“ „Nun ja, ich habe Mark in den Sommerferien kennen gelernt. Ich habe ihn und David in der Winkelgasse getroffen, als wir unsere Schulbücher besorgt haben und David war dort zu Besuch. Ich war gerade bei Qualität für Quidditch, meine Eltern mit Ben bei Gringotts und da haben sie mich angesprochen. Naja, mit David habe ich nicht geredet aber mit Mark. Und dann hat er mich auf ein Eis eingeladen und dann haben wir viel gelacht. Und dann, nach einigen Tagen, sind wir dann zusammengekommen. Aber deswegen bin ich nicht in die Mannschaft gekommen. Ich habe die Beziehung allerdings zwei Tage nach Schulbeginn beendet. Seitdem will er mich überreden wieder mit ihm zusammen zu sein. Ich will aber nicht mehr. Naja, und heute ist er dann ausgerastet.“
Ich sah sie einfach nur an. Nach einer weile brach ich das schweigen: „Ashley, du musst zu Dumbledore und ihm sagen was passiert ist. Wenn du willst komme ich morgen mit und erzähle ihm, was passiert ist!“ Ich hoffte, dass ich sie so überreden konnte. „Du hast Recht! Ich sollte wirklich zu Dumbledore!“ stimmte sie mir zu. „Danke!“ fügte sie dann hinzu. „Wofür?“ „Das du mir geholfen hast. Wer weiß was er sonst noch gemacht hätte. Und tut mir Leid wegen deinem Auge“ „Ach, das tut ja nicht mehr weh. AU!“ rief ich. Sie war mit einem Finger leicht über das Auge gefahren. „Natürlich, es tut nicht mehr weh!“ spottete sie. „Du solltest zu Madam Pomfrey“ sagte sie besorgt. „Quatsch!“ tat ich den Vorschlag ab und starrte ins Feuer. „Meinst du er fliegt von der Schule?“ fragte sie mich nach einer weile. „Ja, denke schon!“ überlegte ich. Wir schwiegen wieder. Kurz darauf bemerkte ich ein leichtes gewicht an meiner Schulter. Ich sah hin und bemerkte, dass Ashley eingeschlafen war und mit ihrem Kopf gegen meine Schulter gefallen ist. So sah sie aus wie ein schlafender Engel. „Hey, Engel. Aufwachen. Du solltest in dein Bett!“ weckte ich sie. Sie sah mich verschlafen an. „Was? Oh ja, tut mir Leid, du hast recht. Gute Nacht, Sirius. Und… danke!“ sagte sie noch, stand auf und verschwand die Treppe hinauf in ihrem Schlafsaal. Ich stand auch auf und ging zurück in mein Zimmer. „Wo warst du?“ fragte mich James verschlafen. „Im Gemeinschaftsraum!“ nuschelte ich und ließ mich in mein Bett fallen. „Was hast’n da gemacht?“ „Nix. Konnte nicht einschlafen!“ murmelte ich noch.


Alice Sicht:

Als ich aufwachte musste ich direkt an Frank denken. Der gestrige Abend war einfach Klasse. Nach dem Essen waren wir zum See gegangen und als es dann zu kalt geworden ist, sind wir in ein leeres Klassenzimmer gegangen. Wir haben die ganze Zeit über Merlin und die Welt gesprochen. Es war so toll. Und als wir uns dann im Gemeinschaftsraum verabschiedet haben, ja, da haben wir uns ewig geküsst. Er ist ja so toll! Überglücklich stand ich auf und weckte meine Freundinnen. Lily war eh schon wach und Lia gar nicht im Schlafsaal. Ashley wollte gar nicht erst aufstehen. „Komm schon, Ley. Steh auf, wir wollen Frühstücken!“ sagte ich zu ihr. Sie brummte und schlug die Decke zur Seite. „Seid doch mal leise! Ich brauche meinen Schönheitsschlaf!“ meckerte Eliza von der anderen Seite des Raumes uns an. Ich war erstaunt das Ashley darauf nichts erwiderte. „Selbst das bringt bei dir nichts mehr!“ antwortete Lia stattdessen. Ashley war im Bad verschwunden. „Was hat sie denn?“ fragte ich meine anderen Freundinnen. „Keine Ahnung“ gab Lily zurück und sah besorgt zur Badezimmertür. „Gestern Abend wollten James und Sirius mit ihr reden!“ sagte Lia. „Wieso das?“ kam es von Lils und mir gleichzeitig. „Also James sagt, sie hätte sich mit Mark gestritten und er wollte wissen was das zu bedeuten hätte.“„Wollen wir los?“ fragte Ash uns. „Klar!“ stimmte ich zu und hakte mich bei Julia unter. Lily flüsterte ich noch schnell etwas zu. „Rede mal mit ihr. Ihr seid doch ziemlich gute Freunde!“

„Nun sag schon, irgendetwas ist doch los mit dir!“ sagte Lils nun schon zum wiederholten Male zu Ashley. „Wirklich Lils, mir geht’s gut. Ich bin einfach nur müde“ meinte Ashley jedes Mal. Wir traten in die Große Halle. Frank war leider nicht dabei, aber die Rumtreiber Ich steuerte auf sie zu um zu erfahren, wo Frank ist. „Streiten sich die Rumtreiber etwa?“ fragte Julia belustigt. „Scheint so. Aber was interessieren uns Potter und Black?“ maulte Lily. „Wir haben von den Rumtreibern gesprochen, nicht von James und Sirius“ erklärte ich wissend grinsend. „Guten Morgen, ihr vier!“ begrüßten Julia und ich die Jungs gutgelaunt. Ich ließ mich neben Remus fallen, Julia neben mir und Ashley gegenüber von uns neben Sirius. Widerstrebend ließ sich Lils neben Ash fallen und bestrafte uns mit einem bösen Blick. Ich sah zu James und Sirius und schrie auf. „Sirius! Was ist denn mit dir passiert?“ fragte ich ihn. „Das will uns der liebe Herr nicht verraten“ antwortete James mit wütendem Blick. „James, er hat sicher seine Gründe!“ versuchte Remus ihn zu beruhigen. „So wie das aussieht hat Black ein blaues Auge verpasst bekommen“ mischte sich nun auch Lily ein. Sie klang spöttisch. „Ach, wirklich?“ gab James sarkastisch zurück. „Darauf wäre ich nie gekommen, danke Lily!“
Ich sah ihn erstaunt an. Normalerweise würde er Lily um ein Date bitten und nicht… so was halt. Auch Lily war kurz überrascht, hatte dann aber ihre Fassung zurück. „Ist doch egal, woher ich das blaue Auge habe, oder. Wir sollten gleich los!“ meldete sich Sirius zum ersten Mal heute. „Wohin denn, Pad?“ fragte James ihn irritiert. „Nicht wir, James“ sagte er. Wie jetzt? Hatten sie sich zerstritten? „Habt ihr euch zerstritten?“ fragte Julia die beiden. „Nicht das ich wüsste!“ antwortete James. „Nein haben wir nicht. Ich meinte aber damit nicht James, sondern Ashley.“ „Ich bin an dem blauen Auge schuld!“ murmelte Ashley nun. „Wie jetzt? Du hast ihm das blaue Auge verpasst?“ fragte Remus erschrocken. „Nein. Aber ich bin der Grund…“ „Wir erklären euch das später, okay. Wir müssen jetzt zu Dumbledore“ fiel Sirius ihr ins Wort. Die beiden standen auf und verabschiedeten sich. „Warum schaut ihr alle so verwirrt?“ fragte Peter uns. „Ist egal Peter, wirklich“ sagte James abwesend. „Hey, James. Die beiden erklären uns das später“ meinte Julia zu ihm. Da kam Mark auf uns zu. „Hey. Wisst ihr wo Ashley ist. Ich muss mit ihr reden, und zwar sofort!“ sagte er. „Wieso das denn?“ fragte James ihn. „Das geht dich gar nichts an!“ fuhr Mark ihn an. „Ja wir wissen wo sie ist, aber wir sagen es dir ganz bestimmt nicht!“ sagte ich zu ihm und funkelte ihn an. „Sag mir wo sie ist!“ meinte er drohend. Bevor er auch nur einen schritt näher kommen konnte, kam McGonagall zu uns rüber.
Wirklich, diese Frau hatte ein Gespür für ärger. „Mr Conner, der Schulleiter wünscht Sie zu sprechen und zwar sofort. Bitte folgen sie mir“ sagte sie zu ihm und ging vor. Er blickte uns noch einmal wütend an und folgte ihr dann. „Wollten Ash und Sirius nicht zu Dumbledore?“ fragte ich die anderen. „Ja, du hast recht“ meinte Lils Stirnrunzelnd. „Meint ihr, sie sind wegen ihm zu Dumbledore?“ fragte Remus. „Ja kann sein. Aber Ash und Mark hatten sich doch nur gestritten, da geht man doch nicht zum Schulleiter, oder“ fragte Julia uns. „Worum ging’s denn bei dem Streit?“ fragte Lily. Wir sahen James erwartungsvoll an. „Okay, ich erzähle es euch. Aber nicht hier. Lasst uns in den Gemeinschaftsraum gehen!“ „Dort ist es genauso voll“ meinte Lily. „Dann in unseren Schlafsaal“ schlug Remus vor. Lily verzog ihr Gesicht. „Wie wäre es mit einem leeren Klassenzimmer? Die meisten Schüler meiden die Klassenräume während des Wochenendes“ schlug Julia vor. Wir stimmten zu und machten uns auf den Weg. Der Zauberkunstraum war leer. Wir setzten uns auf die Tische und James war vor uns. „Also…“ fing er an zu erzählen.

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Lob oder Kritik?
Ihr wisst wie es geht!

Um es zu erleichtern was ihr schreiben sollt:

Wie gefällt euch die Story?
Habt ihr Potenzielle Paare?
Wie lange soll die Geschichte dauern? (bis zu Harrys Geschichte, bis zur Next Generation?)

Bis dann!


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