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Fanfiction

Wunder gibt es immer wieder - Kapitel 22

von Hermine Snape

Kapitel 22



Am Abend fĂĽhlte sich Hermione unwohler denn je.
Sie bedeutete Ron, dass er mit ihr unten bleiben sollte. Der Gemeinschaftsraum leerte sich nur langsam, und schlieĂźlich waren nur noch sei, Ron, Harry und Ginny da.
Als auch die letzten beiden nach oben gingen, setzte sich Hermine mit ernstem Gesicht ihrem Freund gegenĂĽber.
„Mine, was hast Du vor?“, fragte dieser vorsichtig.
„Ich muss mit Dir reden.“
„Worüber?“
„Über uns.“
„Was gibt es da zu reden?“ Ron war mehr als verunsichert, das würde jeder Blinde erkennen.
„Da gibt es jede Menge zu reden. Ich habe Dir viel zu erzählen. Du musst mir versprechen, dass es niemand erfährt!“
Ron schwor ihr, keinen Ton zu verraten, und sie fuhr fort. Sie begann zu erzählen. Beichtete die Sache mit Snape, sagte aber nichts über Remus. Ron hörte zu, ohne sie zu unterbrechen, doch sein Gesicht verdunkelte sich zusehends. Als sie geendet hatte, warf er ihr einen undefinierbaren Blick zu und runzelte die Stirn.
„Ich denke, damit ist es aus zwischen uns, Ron. Und glaub mir, es ist besser so. Ich suche das Abenteuer, ich brauche das. Ich hab mich verändert. Es tut mir leid. Aber es ist vorbei“, schloss Hermine und machte sich betrübt auf den Weg zu ihrem Schlafsaal.
Ron war sprachlos. Seine Freundin hatte mit Snape geschlafen, dem Professor, den sie alle einstimmig gehasst und absolut abgelehnt hatten.
‚EX-Freundin…’, erinnerte er sich traurig.
Plötzlich stieg Hass in ihm auf. Hass gegen diese junge Frau. Was bildete die sich eigentlich ein?! Mit ihm hatte sie noch nicht schlafen wollen, aber mit Snape stieg sie ins Bett! Er hatte zwar auch gesagt, es sei ihm noch zu früh, doch dass sie so etwas machen würde, hatte er nicht gedacht!


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


„Hermine? Kannst Du mir mal sagen, was mit Ron los ist?“
Der nächste Morgen war angebrochen. Hermine hatte sich schon kurz nach halb sieben nach unten begeben. Dort saß sie nun, dachte nach, döste und heulte vor sich hin und schlug die Zeit tot.
Gerade hatte Harry sie angesprochen. Er stand hinter ihr, und sie sah auf. Blickte ihn mit tränenglitzerndem Gesicht an.
„Ohje, Du siehst ja fast genauso schlimm aus! Ich wurde gerade wach, weil Dein toller Freund neben mir geschluchzt hat ohne Ende!“, schimpfte er, doch ganz ernst meinte er es nicht. Niemals würde er einer traurigen Hermine solch einen Vorwurf machen. Aber so früh geweckt zu werden, das war ja schon allerhand!
„Er ist nicht mehr mein Freund“, antwortete Hermine träge und drehte sich um, als sei das Thema damit für sie erledigt. Sie spürte, dass Hary hinter ihr der Mund offen stand. Er schnappte nach Luft. Offenbar überlegte er, ob er sich zu ihr setzten und sie trösten sollte, oder ob der nach oben gehen und Ron trösten sollte.
„Geh zu Ron. Mir kannst Du nicht helfen. Im Moment bin wohl eher ich es, die eine Gefühlswelt wie ein Teelöffel hat, nicht Ron.“
„Und wer kann ihm das verdenken…“, murmelte Harry, legte seinen Arm um seine beste Freundin, gab ihr einen Kuss auf den Hinterkopf und drehte sich um, um Ron von einer Verzweiflungstat abzuhalten.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Ron konnte immer noch nicht glauben, was gestern Abend passiert war, doch er war nicht mehr wütend auf Hermine. Nein, sie hatte es ihm gebeichtet, hatte ihm erzählt, was sie getan hatte. Sie hatte eingesehen, dass sie etwas falsch gemacht hatte. Vielleicht noch nicht einmal falsch. Aber sie hatte es ihm nicht verschwiegen. Und wenn er darüber nachdachte, dann war es besser so. Wenn sie nichts gesagt hätte, wären sie zwar noch zusammen, aber sie wäre nicht mehr glücklich. Wahrscheinlich war sie auch schon seit längerem nicht mehr richtig glücklich gewesen.
Zu diesen Erkenntnissen hatte auch das Gespräch mit Harry beigetragen, das sie gerade geführt hatten. Harry hatte ihn dazu ermutigt, ihr das zu sagen, und so ging er nun die Wendeltreppe hinunter in den Gemeinschaftsraum. Der war um sieben immer noch leer, nur im Sessel vor dem Feuer, das normalerweise um diese Zeit noch nicht brannte, sie sich aber wohl angezündet hatte, war ein graues Knäuel zu sehen.
Dort lag Hermine, zusammengerollt wie Krummbein es ĂĽblicherweise war, und schlief vielleicht, aber vielleicht dachte sie auch nur nach. Jedenfalls atmete sie, was Ron schon mal beruhigte. Er trat an sie heran.
„Hermine?“, sprach er sie leise an. Sie erschrak ein wenig und richtete sich auf. Als sie erkannte, wer vor ihr stand, senkte sie den Blick. Sie konnte ihm nicht in die Augen schauen.
„Ich wollte Dir etwas sagen. Es ist okay für mich, ich sehe ein, dass es besser so ist. Danke, dass Du mir das gestern Abend erzählt hast, das hätte nicht jeder getan. Ich werde niemandem etwas weitererzählen. Ich will ja auch nur, dass Du glücklich bist. Und ich hoffe, dass dadurch jetzt nicht unsere Freundschaft zerstört ist…“
Hermine sah auf.
„Ja, das wollt ich Dir nur sagen. Ich geh wieder ins Bett, Du kannst ja darüber nachdenken.“ Er lief Richtung Schlafsäle, doch Hermine sprang blitzschnell auf und rief leise: „Ron, warte!“
Er hielt inne. Sie rannte auf ihn zu und fiel ihm um den Hals.
„Wenn das für Dich okay ist, dann ist unsere Freundschaft auf keinen Fall zerstört, ich dachte nur, Du würdest das nicht wollen.“
„Alles klar!“, strahlte er, wurde dann jedoch ernst. „Krieg ich einen letzten Kuss?“
„Klar.“ Sie zog ihn in eine Ecke und küsste ihn sanft.
Sofort merkte er, dass Snape alles andere als schlecht küsste, auch wenn er es nicht selbst probieren wollte. Aber Hermines Kuss war so erfahren und schön, wie er es gar nicht von ihr kannte. Und das musste logischerweise an Snape liegen…
‚RON! Was denkst Du da?!’, mahnte er sich selbst.
Mit einem Lächeln auf den Lippen beendete sie den Kuss.
Und auch sie machte einen Vergleich. Was Snape anging, so konnte Ron nicht mithalten. Doch auch Remus kĂĽsste um Welten besser. Ach, was hatte sie nur verpasst in der Zeit, da sie mit Ron zusammen gewesen war.
Im Nachhinein verfluchte sie sich selbst fĂĽr diesen Gedanken.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Die einzige, die von alldem noch nichts mitbekommen hatte, war Ginny. Als sie nach unten kam, fand sie ihre Freundin vor dem Feuer sitzen, wo sie Krummbein kraulte, der auf ihrem SchoĂź lag und schnurrte.
„Morgen, Mine“, gähnte sie.
„Hi, Ginny!“, kam es gut gelaunt zurück.
„Wie kann man nur so früh am Morgen schon die Stimmung eines Tischfeuerwerks verbreiten?! Ich bin um diese Zeit erstmal froh, dass ich lebe!“, krächzte Ginny verschlafen.
„Was Trennungen so alles bewirken…“
„WAS?“, platzte Ginny, plötzlich hellwach, heraus.
„Ron und ich, wir haben uns getrennt, ja. Glaub mir, es ist besser so. Wir sind wieder Freunde.“
Ginny beschloss, es zu glauben. Die beiden würden schon einen Grund dafür haben. Und wenn sie sich nicht mehr liebten, dann hatte es ja keinen Sinn mehr. Dann hatte es eben nicht sein sollen …


Am Abend wurde Hermine aber doch wieder betrübt. Auf einmal überfiel sie eine Traurigkeit, die sie sich nicht so recht erklären konnte. Und darüber hinaus war da noch das schlechte Gewissen gegenüber Remus.


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling