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Fanfiction

Wunder gibt es immer wieder - Kapitel 21

von Hermine Snape

Kapitel 21



Am Montag in Zaubertränke fühlte Hermine sich unwohler als sie zugegeben hätte, doch Snape behandelte sie wie immer. Kühl, abweisend und voller Hass.
Nach der Stunde jedoch winkte er sie unauffällig in seine Richtung. Sie packte langsam zusammen, sodass sie als Letzte im Klassenzimmer war und bedeutete Harry und Ron, schon vorzugehen. Dann ging sie zum Pult, wo Snape stand, seinen Zauebrstab zückte und die Tür verriegelte.
"Miss Granger, selbst wenn das nicht einmalig war, darf niemand davon erfahren, das muss ich Ihnen mit Nachdruck ans Herz legen, denn sonst-"
Weiter kam er nicht, denn Hermine war auf ihn zugegangen, sich auf die Zehenspitzen gestellt und ihn geküsst.
"Schon klar", flüsterte sie gegen seine Lippen, ließ von ihm ab und wollte nach draußen gehen, doch die Tür war noch verschlossen. Erwartend blickte sie ihn an.
Er rang mit sich, ob er sie zurückhalten oder die Tür öffnen sollte, zückte dann aber seinen Zauebrstab und schwenkte ihn zweimal lässig.
Die Tür sprang auf und Hermine trat hinaus.


Völlig wirr im Kopf, lief sie in die total falsche Richtung. Erst, als sie oben im vierten Stock stand, bemerkte sie, dass sie eigentlich in den zweiten musste, und beschleunigte ihre Schritte, um nicht zu spät zu Verwandlung zu kommen.
Gerade noch rechtzeitig schaffte sie es, doch sie war nicht bei der Sache.
Immer, wenn sie Ron ansah, überkam sie ein schlechtes Gewissen. Sie hatte Remus geküsst, mit Snape geschlafen und war mit Ron zusammen.
Ihr Gewissen ließ nicht zu, dass sie weiter bei ihm bleiben konnte. Heute Abend würde sie mit ihm reden. Sie würde ihm nichts von dem, was sie getan hatte, beichten, aber sie würde mit ihm Schluss machen, sonst würde sie es nicht mehr aushalten.
"Miss Granger? Sind Sie bei uns?"
"Was? Oh, entschuldigen Sie, Professor McGonagall, ich war gerade in Gedanken...", murmelte sie beschämt.
"Ich hatte gerade gefragt, ob Sie uns das nicht vormachen möchten?"
Hermine wusste nicht, was sie tun sollte, sie hatte keine Ahnung, was sie vormachen sollte und wie. Gottseidank meinte Professor McGonagall bei ihrem Anblick: "Miss Granger, Sie scheinen mir heute nicht ganz bei der Sache zu sein, lassen Sie sich mal von Madam Pomfrey durchchecken. Sie können ja wieder kommen, wenn Sie sich wohler fühlen."
Die Schülerin nickte dankbar, warf ihre Sachen in ihre Tasche und verschwand. Sie überlegte, ob sie jetzt tatsächlich in den Krankenflügel gehen musste, weil McGonagall es gesagt hatte, entschied sich aber dagegen und machte sich auf den Weg zu Remus. Bei ihm würde sie sich hinlegen können und er würde sie sicher etwas aufheitern können. Unterricht hatte er im Moment keinen, sie hatte sich seinen Plan schon eingeprägt, um zu wissen, wann sie ihn besuchen konnte, falls sie mal eine Freistunde hatte.
Vor seiner Tür angekommen klopfte sie und sofort kam ein fröhliches "Herein!". Hermine öffnete die Tür.
"Ich bins!"
"Hermine! Was machst Du denn um diese Zeit hier?"
"McGonagall hat mich aus Verwandlung geschickt."
Remus sah sie schräg an. "Weil Du so - ich meine nicht geistig - krank aussiehst oder weil Du etwas angestellt hast?"
"Weil ich so krank aussehe. Ich sollte zu Madam Pomfrey gehen, aber es muss sie ja nicht interessieren, wo ich bin. Und Madam Pomfrey könnte mir sowieso nicht helfen, mir fehlt nichts. Ich bin nur etwas..."
"...im Stress", beendete er.
"Ja, so kann man es ausdrücken."
"Du willst reden. Schieß los."
Sie hatte es gewusst. Remus verstand sie, wusste, was sie wollte. Das Problem war nur, dass sie eben nicht reden wollte, denn was sollte sie ihm denn sagen? Sie konnte ihm ja schlecht erzählen, was sie getan hatte.
"Ist es wegen letztens. Unser Kuss?", fing er schließlich an, als er bemerkte, dass sie nicht bereit war, etwas zu sagen.
"Vielleicht auch, ja."
"Und was noch?", fragte er sachlich. "Ach, Du hast ein schlechtes Gewissen Ron gegenüber?"
Sie nickte.
"Nur wegen dem Kuss?"
"Nein! Remus, ich darf Dir das nicht erzählen. Das, weswegen ich ein richtig schlechtes Gewissen habe. Aber glaub mir, Du wolltest es auch nicht wissen!"
"Ich werde es niemandem weitersagen", versprach er.
"Ja, das habe ich auch gesagt, und ich werde es auch nicht tun, es tut mir leid!", sagte sie bedrückt.
Sie konnte es ihm nicht sagen. Wie würde er reagieren? Er würde sie wohl anschreien, oder noch schlimmer, zu Dumbledore gehen. Nein, das konnte er nicht tun, denn dann würde er das Risiko eingehen, dass Hermine enthüllte, was zwischen ihnen beiden gelaufen war.
"Okay, Du kannst es mir nicht sagen."
"Danke."
Remus lächelte sie an, und sie erhob sich aus ihrem Sessel, ging zu ihm hinüber und setzte sich auf seinen Schoß. Sie legte den Kopf an seine Schulter und seufzte auf.
"Wenn ich Dir irgendwie helfen kann, Hermine... Du weißt, ich bin für Dich da!"
"Küss mich...", flüsterte sie.
Nein! Hermine! Was tust Du da?
Er hätte ihr gerne widerstanden, doch sie hob den Kopf und sah ihm in die Augen.
Er beugte sich etwas nach vorne und senkte seine Lippen auf die ihren.
Es dauerte seine Zeit, bis er sich wieder aus diesem Kuss lösen konnte, beendete ihn dann jedoch.
Hermine öffnete die Augen, blickte zu Boden und erhob sich. Remus dachte schon, sie würde gehen, doch sie ließ sich nur wieder auf dem gegenüberliegenden Sessel nieder, die Augen weiterhin gesenkt.
"Was mache ich hier eigentlich?", fragte sie nach kurzer Stille, mehr sich selbst als Remus. Sie vergrub den Kopf in den Händen.
"Pssst... Hermine, es ist okay. Mach Dir keine Vorwürfe, es war meine Schuld, ich hätte da nicht drauf eingehen dürfen", tröstete er sie.
"Nein, es war nicht Deine Schuld. Keiner hat daran Schuld. Wir können beide nichts dafür..."
Kaum hatte sie ihre Worte ausgesprochen, ertönte das erschütternd laute Klingeln zur Mittagspause.
"Ich gehe jetzt besser. Und Remus, danke! Ich... Du wirst es noch erfahren, was ich Dir heute nicht sagen konnte. Ich weiß, ich kann Dir vertrauen, und dieses vertraute Gefühl bedeutet mir sehr viel."
Er schloss sie in die Arme und gab ihr einen beruhigenden Kuss auf die Stirn. Wieder sah sie ihm in die Augen.
"Danke", hauchte sie ein letztes Mal und machte sich auf den Weg in die Große Halle zum Essen.
Dort angekommen, kam Minerva McGonagall auf sie zugerannt.
"Miss Granger, wo waren Sie? Ich war gerade bei Poppy, und sie sagte mir, sie seien nicht bei ihr gewesen."
"Ich war im Schlafsaal und habe mich ein bisschen hingelegt, es geht mir besser."
"Nun denn, okay, aber in Zukunft lassen Sie bitte Madam Pomfrey Ihren gesundheitlichen Zustand bestimmen", sagte die Lehrerin, lächelte freundlich und verabschiedete sich.
"Wie geht´s Dir, Hermine?", fragte Ron sofort, als sie sich auf ihren Platz setzte.
"Besser", antwortete sie tonlos.
"Man hörts!"
"Nein, ehrlich, es ist wieder alles klar!"
Alles klar... von wegen! Heute Abend würde sie mit Ron reden, und morgen würde nichts mehr zwischen ihnen sein! Aber hauptsache alles klar!


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