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Fanfiction

Wunder gibt es immer wieder - Kapitel 19

von Hermine Snape

Kapitel 19



Der Eingang zur Kammer des Schreckens wurde freigegeben. Snape stieß Harry unerwartet und ohne Erbarmen hinunter und wies dann die anderen an kalt, ebenfalls zu springen.
Als alle unten waren, musterte der Lehrer kritisch, was er sah: Steinbrocken, und zwar rund um sie herum. Sie saßen fest.
"Warten Sie. Ich werde das regeln", zischte Snape und lief auf die Steine zu. Er murmelte etwas in einer fremen Sprache. Harry erkannte einige Worte, er hatte sie schon einmal gehört, als er mit Dumbledore unterwegs gewesen war.
Nach wenigen Minuten kehrte er zurück und murmelte genervt: "Tom, warum so umständlich?!"
Auf der gegenüberliegenden Seite wiederholte er die Prozedur.
Doch hier passierte etwas anderes. Wider aller Erwartungen hatte Snape kurzerhand seinen Arm hindurchgesteckt, und er schien dabei keinerlei Schmerz zu verspüren.
"Hierher, auf mein Kommando rennen Sie da alle durch. Aber Sie dürfen keine Angst haben, denn sonst funktioniert es nicht oder etwas noch Schlimmeres passiert!", wies er sie an.
"Wie bei der Barriere zu Gleis neundreiviertel", wisperte Hermine.
"Ja, so in etwa", sagte Snape, ruhiger und freundlicher als man es ihm zugetraut hätte. "Drei... zwei.. eins... Granger, renn!"
Hermine rannte los, und bestürzt über diese plötzliche Anweisung, es alleine zu tun, vergaß sie ganz die Angst, die seit einigen Minuten in ihr aufgekeimt war, und schon fand sie sich in einem riesigen Raum, größer als die Große Halle, schwächlich mit Fackeln beleuchtet. Der Boden war aus Marmor und die Wände, von einzelnen hellen Flecken gesäumt, dunkelbraun und glänzend.
Sie lauschte angestrengt, doch sie konnte nicht hören, was auf der anderen Seite passierte.
Eigentlich, das wusste sie, müsste sie jetzt Panik kriegen, sie war alleine hier, Snape hatte sie hergeschickt. Doch sie spürte nichts als Ruhe in sich. Sie vertraute Severus Snape, obwohl sie ihn doch so hasste.
Er hat mich geduzt!, fiel ihr plötzlich und siedendheiß ein.
Ach was, das war nur wegen der Eile, dass ich rechtzeitig losrenne...


"Uuuund... Weasleys, los!", flüsterte Snape auf der anderen Seite bestechend.
Ginny und Ron nahmen sich an der Hand und stürzten auf die Steine zu, völlig furchtlos, auch wenn sie nicht wussten, was sie dort drüben ertwarten würde.
"Hermine!"
"Ron, Ginny, da seid ihr! Was ist mit den anderen?"
"Kommen gleich, denke ich. Wenn Snape Harry nicht umbringt..."
"Ron!", fauchte Hermine vorwurfsvoll.
"War nur ein Witz."
"Aber darüber macht man keine Witze!"
"Ist gut, ihr zwei!", beruhigte Ginny die Beiden.
"Jetzt warten wir...", meinte Hermine.
Ginny schrei leise auf. Direkt neben ihr war Harry aufgetaucht, keine drei Sekunden später stieß auch Snape zu ihnen.
"Was machen wir jetzt, Professor?", fragte Hermine vorsichtig, bereute es jedoch sofort.
"Können Sie nicht mal eine Minute warten, Granger?!", schnautzte der Meister der Zaubertränke und siene Augen blitzten bösartig in ihre Richtung, doch er wandte sie schnell wieder ab.
Er konnte nicht in diese Augen blicken, es tat ihm weh, sie so niedergeschlagen zu sehen - er wollte Granger nicht wehtun, aber er tat es immer wieder, und konnte sich dabei nicht aufhalten.
Wenn Du Dich nicht zurückhalten kannst, dann sieh ihr auch in die Augen, guck Dir an, was Du angerichtet hast!

"Entschuldigen Sie, Miss Granger, aber ich bin etwas in Aufruhr, und es wäre besser, wenn Sie alle solche unnützigen Fragen unterlassen würden!", sagte er, und Harry, Ron, Hermine und Ginny sahen sich erstaunt an, waren sich aber nicht sicher, ob sie ihn Ernst nehmen sollten. Sie beschieden sich damit, alle Snape anzugucken und zu nicken.
"Dann folgen Sie mir."
Er führte sie quer durch die Halle. Eine Tür erschien, doch sie liefen nicht dorthin, sondern einige Meter weiter links.
"Hier ist es. Ich schätze, dort drin wird der Horkrux sein, also absolute Vorsicht jetzt!"
"Alles klar", sagte Ginny leise.
"Okay", nickte auch Hermine.
"Bevor Sie fragen, wie wir da reinkommen, ich bin mir noch nicht sicher, geben Sie mir zwei Minuten!", sagte Snape und konnte ein Schmunzeln nur schwer unterdrücken, wusste jedoch um den Ernst der Lage und machte sich an die Arbeit, den Eingang zu finden.
Tatsächlich kehrte er nach zwei Minuten zu den anderen zurück und zeigte auf eine der hellen Stellen in der Wand.
"Dort. Ich werde Ihnen jetzt einen sehr schwierigen Zauberspruch sagen, diesen werden Sie sich einprägen und schön brav der Wand aufsagen!"
Wären sie nicht gerade in einer solchen Situation, hätten sie sich wohl vor Lachen nichtmehr gekriegt - ihr Zaubertränkelehrer hatte gerade so etwas ähnliches wie einen Witz gerissen!
Er sagte ihnen einen furchtbar komplizierten Spruch und sie versuchten ihn sich so schnell wie möglich zu merken.
Natürlich gelang es Hermine zuerst, und sie ging erneut als Erste durch die Wand, nachdem die ihr den Spruch entgegengebrabbelt hatte. Sie hatte daraufhin kurz aufgeleuchtet und Snape hatte gemurmelt, Hermine solle durchgehen, was sie sofort getan hatte.
Er behandelte sie zu Unrecht so fies. Sie folgte all seinen Anweisungen, ohne zu fragen, ohne zu zögern. Vielleicht war es, weil sie Angst hatte, dass er sie zusammenstauchte, doch er hatte das Gefühl, dass sie es machte, weil sie ihm vertraute.
Hermine fand sich in einem dunklen Raum wieder, noch dunkler als der vorige. Sie konnte keinen Boden erkennen, nur trübe Schwärze. Sie tastete sich an der Wand entlang ein paar Schritte zur Seite, um für die Anderen Platz zu machen.
Diesmal dauerte es noch länger bis sie kamen.
Ginny stolperte in den Raum und atmete panisch.
"Ginny, ich bin da!", flüsterte Hermine und tastete nach dem Arm der Freundin. Als sie ihn gefunden hatte, zog sie sie zu sich und schloss sie in die Arme, um sie zu beruhigen.
"Alles okay?"
Ginny nickte beklommen, was Hermine nur in ihren erspüren konnte, denn sehen konnte sie nicht genug.
"Sollen wir Licht machen?", fragte Ginny.
"Nein, ich denke, wir sollten auf Snape warten und sehen, was er dazu sagt."
"Gut."
Kurz darauf kamen auch Harry, Ron und Snape.
Alle schauten Snape fragend an, was diesem einen weiteren genervten Blick entlockte.
Wenigstens hatten sie die Frage nicht ausgesprochen...
"Sehr umsichtig, dass Sie gewartet haben, aber Sie dürfen mit gutem Gewissen Licht machen, Miss Granger!", sagte er halb gutmütig, halb gehässig, während er seinen Zauberstab zückte und "Lumos!" murmelte.
Das kriegt auch nur der hin!, dachte Hermine und verdrehte die Augen.
"Was gibts da so zu gucken?", fragte Snape, der sie beobachtet hatte.
Sie wurde rot, was man nun, da sein Zauberstab erleuchtet war, sehr genau erkennen konnte, doch ihr fiel ein Rückschlag ein.
"Ich finde es nur äußerst unpassend, wie Sie mit uns umgehen, wir sind hier alle in Gefahr und haben ein gemeinsames Ziel, Professor!"
Darauf fiel ihm nichts mehr ein.
Hätten Harry, Ron oder Ginny das gesagt, hätte er sie fertiggemacht, doch bei Hermine wagte er das nicht, ohne zu wissen, warum. Wahrscheinlich war er so perplex, weil sie die Musterschülerin war, und er das von ihr nicht erwartet hätte. Er sah aber, dass er nicht der Einzige war, den ihre Reaktion erstaunt hatte.
Nur Hermine schien zufrieden mit sich.
"Dann werden wir mal sehen, was wir hier so alles finden. Ich gehe vor!", fing Snape sich wieder und schritt schneller als einer der Anderen es normalerweise gewagt hätte weiter in den Raum.
Plötzlich blieb er stehen, und Harry, der direkt hinter ihm gelaufen war, erkannt den Grund sofort: Eine Leiter führte hinunter in dunkles Nichts, doch erschwerend war, dass diese Leiter aus einer fleischfressenden Pflanze gestrickt zu sein schien.
"Das ist doch keine Teufelsschlinge, oder?", fragte Hermine besorgt.
"Nein, ist es nicht. Es ist sozusagen die Nachfolgerin der Teufelsschlinge. Vielleicht kann man es auch einen Ableger nennen. Teufelsschlingen hassen Sonnenlicht, das trifft auf diese hier nicht zu. Und das ist unser Problem. Man kann sie so gut wie garnicht loswerden. Aber wir sollten sowieso erst den Rest des Raums absuchen, vielleicht ist das nur Ablenkung und man stürzt hier in den Tod." Er betonte das letzte Wort und seine Augen funkelten bösartig in Harrys Richtung.
"Sie können es nicht lassen!", fluchte Hermine, setzte aber noch ein flüchtiges "Sir" dahinter.
"Nein, in der Tat, ich kann es nicht lassen!", sagte Snape eisig, fast bösartig, wandte sich jedoch wieder ihrer Aufgabe zu.
"Hier ist sonst nichts, wir müssen irgendwie diese Leiter runter", überlegte er. "Aber wie...?"
Wieder ging er auf die Pflanze zu, und als er vor ihr stand, murmelte er erneut etwas in der fremden Sprache.
"So ein Depp! Für wie blöd hält der uns eigentlich?!"
Ginny runzelte die Stirn und versuchte verzweifelt, nicht zu lachen.
"Weasley, Ruhe!", fauchte Snape da auch schon, und niemand wagte zu fragen, wie er herausgefunden hatte, was Ginny hinter seinem Rücken gerade gemacht hatte, doch sie kämpfte immer noch mit sich selbst.
"Beherrschen Sie sich gefälligst!"
"Was haben Sie herausgefunden, Professor?", mischte sich Ron ein.
"Dass Tom Riddle, alias Lord Voldemort, ein Depp ist."
Das war zu viel, Ginny hatte alles an Selbstbeherrschung eingesetzt, um still zu sein, doch als sie Hermine ebenfalls schmunzeln und mit sich ringen sah, war sie kurz vor dem Platzen und lachte los, und natürlich löste das auch bei Hermine den Haken.
Auf Snapes Blick hin schnappte sie nach Luft und zwang sich, ruhig zu bleiben.
"Verzeihung, Sir. Tut mir wirklich sehr leid!"
"Das bezweifle ich zwar, aber es ist okay, und jetzt passen Sie auf! Ich brauche Ihre Hilfe!"
"Natürlich! Was sollen wir tun?", fragte Hermine unsicher.
"Sie werden die Pflanze rechts und links so fest packen, wie Sie können, und ich werde versuchen, runterzuklettern."
"Das ist gefährlich und irgendwie... unlogisch. Warum bitte soll Tom Riddle ein Depp sein?"
"Ruhe, Potter! Und tun Sie nicht so, als würden Sie sich Sorgen um mich machen. Gefährlich... Davon abgesehen sind Sie ja wohl der Richtige, der abstreitet, dass der Dunkle Lord ein Depp ist!"
"So war das ja auch nicht gemeint", begann Harry, doch er wurde unterbrochen.
"Ruhe! Hören Sie zu, alle! Ich gehe davon aus, dass dies das einzige Hindernis sein wird, das uns gestellt wird, oder zumindest kann es nicht mehr viel schlimmer werden. Aber Tom Riddle hätte ja nie damit gerechnet, dass jemals jemand außer dem Erben Slytherins herausfinden würde, wie man in die Kammer kommt. Man kann das schließlich nur erfahren, wenn die Kammer geöffnet wird, wenn er sie freigibt, und das ist vor fünf Jahren passiert, aber es hätte nicht passieren sollen. Erst dann, wenn er den Horkrux gebraucht hätte, hätte er die Kammer geöffnet, und dabei gleich noch ein paar Muggelgeborene umgebracht. Konnten Sie mir folgen?"
Harry, Ron, Hermine und Ginny nickten und Harry und Ron packten die Leiter rechts und links und hielten sie, so fest sie konnten.
Snape setzte einen Fuß darauf, kletterte vorsichtig und langsam abwärts und war schon bald von der Dunkelheit völlig verschlungen.
Plötzlich erstarrte die Pflanze und Snape rief: "Sie können runterkommen, ich sage ja, Tom ist ein Depp!"
Hermine und Ginny grinsten sich an und stiegen nacheinander nach unten, gefolgt von Harry und Ron.
Unten war ein gigantischer runder, kleiner Raum. Er schimmerte überall gold.
"Da!" Hermine zeigte auf eine Truhe, die genauso golden schimmerte wie alles andere und deshalb so gut wie nicht zu erkennen war.
"Was soll da sein?", fragte Harry verwirrt.
"Machen Sie die Augen auf, Potter!", meckerte Snape und berührte die Truhe vorsichtig. Doch öffnen ließ sie sich nicht. Einen weiteren komplizierten Zauber später wurde sie heller und somit leichter zu erkennen. Snape versuchte noch einmal, sie zu öffnen, und diesmal gelang es ihm.
Dort drin lag ein Becher.
Hufflepuffs Becher, wie Harry ohne Umschweife erkannte. Er hatte ihn in Dumbledores Denkarium gesehen und hatte keine Zweifel, dass dies der echte Horkrux war.
"Granger, wären Sie so freundlich, ihn herauszuholen? Mir würde es nicht gelingen", bat Snape, wiedermal fast freundlich, und Hemrine griff in die Truhe, umfasste den Henkel und zog den Becher heraus.
In diesem Moment hörten sie über sich ein lautes Flügelrauschen.
Ein Duzend adlerähnliche Wesen stürzten sich auf sie nieder, und sie mussten blitzschnell ihre Zauberstäbe ziehen und Hermine verteidigen.
Diese warf sich zu Boden, den Horkrux fest umschlossen, und vergrub das Gesicht im freien Arm. Um sie herum ertönten in Nanosekundenabstand "Stupor"-Rufe, dann wurde es leiser und plötzlich ganz schwarz.
Das Letzte, woran sie sich erinnern konnte, war, dass Snape sie unter den Vögeln, die sich ihren Weg zu ihr durchgebahnt hatten und wild auf sie einpickten, hervorzog, auf den Arm nahm und hinter Harry, Ron und Ginny her zurückrannte.


Doch als sie im Krankenflügel aufwachte, war sie weit mehr als zufrieden mit sich.
Sie hatten einen Horkrux gefunden, und er würde zerstört werden, sobald sie wieder gesund war!


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit