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Fanfiction

Wunder gibt es immer wieder - Kapitel 31

von Hermine Snape

Kapitel 31




"Na, wie sehe ich aus?"
Tonks stürzte aus dem Badezimmer in Severus’ Räumen. Ihr großer Tag war gekommen, sie würde zum ersten Mal zu den Todessern gehen. Sie würde an einem geheimen Ort einen geheimen Spion des Phönixordens treffen, um mit ihm an einen anderen geheimen Ort zu apparieren und in das geheime Hauptquartier gehen, um unter völliger Geheimhaltung mit dem Dunklen Lord über geheime Dinge zu sprechen. Das versprach einen aufregenden und vor allem geheimen Abend!
Sie hatte von Severus Notizen und Unterricht gekriegt, die ein vermeintlicher Dunkler Magier beherrschen musste. Ohne solche Dinge würde sie sofort auffliegen, hatte er sie gewarnt.
"So....... dunkel!", antwortete Hermine.
"Sehr gut! Was sagst Du, Severus?"
Er nickte zur Bestätigung von Hermines Worten. "Die werden Dir das abkaufen."
Sie ließ ihren Zauberstab schnippen und ein Spiegel erschien. Sie begutachtete sich darin.
"Schön und gut, aber das bin nicht ICH!", kommentierte sie, was sie sah.
"Das SOLLST auch nicht Du sein, das soll Diane sein!", meinte Severus leicht schnippisch. Hermine stieß ihm für seinen Tonfall unauffällig in die Rippen und für den Bruchteil einer Sekunde huschte ein Grinsen über sein Gesicht. Diese Frau war unmöglich; einfach einzigartig.
Er wandte sich wieder Tonks zu, die noch immer unzufrieden ihr Spiegelbild anstarrte, als sei es schuld an ihrem Aussehen.

"Ich erkenne mich selbst nicht wieder!", stellte sie verblüfft fest.
"Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Du ein Metamorphmagus bist!" Er schien ehrlich amüsiert und so ließ Hermine einen erneuten Stoß in die Rippen bleiben und meinte: "Nur kein Neid!!"
Wohl wissend, was gleich passieren würde, machte sie blitzschnell einen Schritt zur Seite und Severus’ Finger verfehlten sie um Millimeter.
"Im Ernst“, sagte sie dann, „wie viel Uhr ist, wann müssen wir gehen?"
"In ein paar Minuten. Tonks, alles klar bei Dir?"
"Bestens!", strahlte diese.
"Ich bin gleich wieder da", kündigte der Herr des Hauses an.

Hermine nutzte die Chance, alleine mit Tonks zu sprechen, die vor so einem gefährlichen Auftrag wohl kaum wirklich so locker sein konnte. Tonks liebte das Risiko, sie schreckte vor nichts zurück, aber DAS war selbst für sie nicht ganz normal.
"Tonks, was ist los?", fragte sie.
"Mir geht’s super." Sie machte eine kurze Pause. "Ich hab einen richtig wichtigen Auftrag, klar bietet sich das dank meiner Fähigkeiten besonders gut an, aber man hat mir das anvertraut, man glaubt an mich. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich wirklich im Orden war. Ich stand immer mehr außen, ich bin der Tollpatsch, ich konnte mich nie so wirklich gegen Voldemort stellen. Ja, ich spreche den Namen aus ohne mit der Wimper zu zucken. Er hat Ginny in seiner Gewalt! Kurzum, ich bin stolz, so etwas für den Orden machen zu können und zu dürfen. Das Gefühl beim letzten Treffen war... Ich war zu Hause!"
Severus kehrte zurück und sie verstummten. Aber Hermine wusste nun, was in Tonks vorging. Sie konnte es nachempfinden und war beruhigt, dass es nichts Schlimmes war, das die Freundin so antrieb.

"Gehen wir." Er ging voraus, die beiden Frauen folgten ihm stumm.
Sie verließen die Kerker. Das Schloss. Die Ländereien. Liefen die Straße nach Hogsmeade hinunter, die Hauptstraße entlang bis in den Eberkopf.
"Was machen wir hier?", flüsterte Hermine. Kurz darauf, als sie beim Wirt an der Theke standen, beantwortete sich ihre Frage von allein.
"Severus", murmelte der alte Wirt, "Muffliato."
"Aberforth", antwortete er, "ist alles okay?"
"Ihr könnt nach oben gehen, drittes Zimmer links im zweiten Stock, Glaskugel, ihr werdet niemandem in die Quere kommen. Und das, sind Sie das, Nymphadora?"
Tonks nahm die Kapuze vom Gesicht, die sie getragen hatte, um nicht erkannt zu werden. Wenn man einmal nach ihr als mutmaßliche Todesserin suchen würde, wäre es kaum hilfreich, wenn die halbe Zaubererschaft sie schon gesehen hatte, und das in Begleitung von Hermine und Severus. "Ja, ich bin es."
"Und Sie sind Hermine Granger, Schutzbedürftige und Harry Potters beste Freundin?", erkundigte sich der Wirt weiter.
Sie reichte ihm die Hand.
Aberforth Dumbledore lächelte und nickte ihnen noch einmal zu. Dann verschwanden sie die Treppe hoch bis in den zweiten Stock und betraten das dritte Zimmer links.
Hermine hatte gar nicht erst angefangen, sich Gedanken darüber zu machen, was es mit diesem Raum und der Glaskugel auf sich hatte. Erstens hätte ihr ohnehin niemand geantwortet, zweitens würde sie es gleich heraufhinden und drittens war sie zu fasziniert davon, dass Albus’ Bruder schon seit Jahren den Eberkopf führte und niemand wusste, dass er es war und dass sie ihn getroffen hatte.

Sie sahen sich im Zimmer um. Tonks und Severus gingen umher und schienen etwas zu suchen. Sie schauten unter das Bett, unter den Tisch, in den Schrank, auf dem Boden - sorgfältig darauf bedacht, die Hände so wenig wie möglich zu benutzen.
"Hier", murmelte Severus und zeigte in eine Schublade im Kleiderschrank. "Los, kommt her."
Die Frauen kamen näher und Hermine entdeckte die Glaskugel.
"Portschlüssel", erklärte Severus knapp und bedeutete ihr, sich bereit zu machen, damit zu reisen.
"Eins... zwei... drei!"
Alle drei berührten die kleine Kugel mit einem Finger und landeten kurz darauf mitten in einem dichten Wald.
"Hey", hörten sie jemanden rufen.
Hermine fuhr erschrocken herum. An einen Baum gelehnt stand ein großer, schlanker Mann mit kurzen blonden Haaren und einem freundlichen Gesicht.
"Hallo Alex", grüßte Severus mit einem Händedruck.
Der Namen passte zu ihm, fand Hermine.
"Hallo mein alter Freund."
"Darf ich Dir meine Begleiterinnen vorstellen..."
"Ey, ich kenne Sie!", platze Tonks lachend heraus. "Ich hab Ihnen mal einen Beinklammerfluch aufgehetzt, aber ein anderer Todesser hat ihn schneller wieder aufgehoben als ich zu Ihnen rennen konnte."
Alex lächelte. "Dann hatten Sie da aber lange pinke Locken", stellte er fest.
"Jep, stimmt."
Severus mischte sich wieder ein. "Das ist Dein neuer Schützling, Nymphadora Tonks, die ihren Vornamen hasst und deswegen immer mit ihrem Nachnamen angesprochen werden will. Was Dich natürlich nicht interessiert, für Dich ist sie Deine Tochter Diane Perrell. Was heißt, dass es Zeit wird, dass ihr euch duzt! Und das ist MEIN Schützling Hermine Granger."
Er schüttelte den beiden die Hände.
"Du wirst mein Vater sein?", fragte Tonks.
"Ein Vater, der nicht will, dass seine Tochter abrutscht auf die gute Seite, sondern sie auf seiner Seite haben will, gut ausgebildet in den Dunklen Künsten, gibt es eine bessere Ausrede?", zwinkerte Alex.
Er schien viel zu fröhlich, als dass er in der Todesserszene wirklich als einer von denen durchgehen konnte.
"Stimmt, sie ist perfekt! Soll ich mein Aussehen noch ein bisschen an Dich anpassen? Lass mal sehen... Die Nase und die Augen... und die Hände..."

"Perfekt!", sagte ihr neuer Vater, als sie die Veränderungen vorgenommen hatte.
"Wie fühlt man sich, wenn man auf Severus hören muss und ihn als Beschützer hat? Nirgends ohne ihn hingehen darf?", feixte er grinsend an Hermine gewandt.
Diese erwiderte das Grinsen, genau wie Severus. Der Mann verstand was von Stimmung auflockern! "Wenn er nicht gerade ins Bad platzt, während ich mich umziehe, ist es ganz nett mit ihm!"
Sie erwartete, dass ihr Beschützer aus der Haut fuhr, denn sie wusste, dass sie zu weit gegangen war. Doch er verzog nur das Gesicht zu einem dreckigen Grinsen und zog die Augenbraue hoch, während Tonks und Alex in Lachen ausbrachen.
"Ach, wisst ihr...", sagte er, "ICH fand das NICHT schlecht..."
Hermine rammte ihm den Ellbogen in die Rippen und Alex flüsterte Tonks zu: "Was läuft da zwischen den beiden??" Diese zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht, aber irgendwas IST da, das nimmt denen kein Mensch ab, dass die nur gezwungenermaßen miteinander mehr oder weniger arbeiten."
"Genug jetzt, wir haben einen Auftrag", erinnerte Severus.
"Natürlich. Tonks... Diane, meine ich, wir werden jetzt ins Hauptquartier der Todesser apparieren, und Du wirst Dich vermutlich wundern! Aber das werden wir dann sehen. Du bist angekündigt, wir werden zuerst kurz alleine mit dem Dunklen Lord sprechen und dann die anderen Todesser treffen. Einige von ihnen wirst Du sicher wiedererkennen. Deine Mutter starb übrigens bei einem Angriff von Auroren, weswegen wir natürlich noch viel verbitterter sind und erstrecht zu ihm kommen. Wir sehen uns dann in Hogwarts, wir werden denselben Weg zurück nehmen."
Hermine umarmte Tonks, die ihr aufmunternd zulächtelte und meinte: "Wird schon nicht so schlimm werden."
Alex nahm seine Tochter bei der Hand und disapparierte mit ihr.

"Verrückt", murmelte Hermine.
"Was ist verrückt?"
"Sie muss mit einem Mann mitgehen zu Voldemort, den sie bis vor ein paar Minuten gar nicht gekannt hat - das eine Mal, als sie ihm einen Fluch nachgefagt hat zählt nicht! -, sie muss ihm vertrauen und sich als seine Tochter ausgeben."
"Es gibt Dinge im Leben, die muss man tun."
Sie verdrehte die Augen. "Gehen wir!"
Sie bückte sich, um die Glaskugel zu suchen, doch Severus packte sie an der Schulter und hielt sie oben.
"Nein, wir apparieren zurück, direkt vor die Tore von Hogwarts. Tonks und Alex werden den Portschlüssel nehmen."

’~°~’

Tonks öffnete die Augen. Tatsächlich erschrak sie. Der Raum, in dem sie sich befand, kam ihr bekannt vor. Nicht direkt der Raum, sie war sicher, noch nie hier gewesen zu sein, aber das Muster... es passte in ein großes Puzzle. In Hogwarts!
"Wir sind in Hogwarts!", keuchte sie und schnappte nach Luft.
Alex nickte. "Sehr gut, aber wo genau weiß ich leider selbst nicht, das weiß nur der Dunkle Lord selbst. Auf dem Heimweg mehr davon, jetzt kalt, böse und einfach todessermäßig, Tochter. Hier lang."
Er führte sie durch einen großen Raum und auf der anderen Seite durch eine Tür.
"Herr?", rief er dort.
Eine knochige Gestalt kam auf die beiden zugehastet und bedeutete ihnen, im zu folgen.
In einem kleinen Raum, in dem ein paar Sessel und ein Tisch standen, hielt er inne, setzte sich und verwies die Besucher auf ihre Plätze.
"Ah", krächzte er, "ich habe euch schon erwartet."
"Herr, das ist meine Tochter Diane, von der ich gesprochen habe", sagte Alex mit fester Stimme.
"Sehr gut, Alex, sehr gut. Neues Blut unter einem Haufen alter Knacker kann nicht schaden."

Tonks glaubte, sich verhört zu haben. Sprach da denn wirklich Lord Voldemort??
Sie lächelte. Und er lächelte zurück.
"Es wäre mir eine Freude, wenn Ihr mich in Euren Kreis aufnehmen würdet, Herr. Sie könnten mich so viel lehren, woran die armseligen Leute da draußen nicht einmal zu denken wagen. Ich will auf Eurer Seite kämpfen, mein Lord", brachte Tonks in ehrfürchtigem Ton hervor.
"So ist es richtig, Diane. Du wirst einmal eine ganz Große!"
Sie achtete darauf, ihm stets ins die Augen zu sehen und dabei Okklumentik anzuwenden.
"Sei willkommen unter den Todessern! Um Dein Dunkles Mal kümmern wir uns heute nicht. Ich muss sagen, das kann ich Dir noch nicht zugestehen. Wenn Du mit Deinem Vater kommst, werde ich Dich Dinge lehren, die Dich würdig machen werden, ein Dunkles Mal am Arm zu tragen. Lasst uns zu meinen anderen Gefolgsleuten gehen und Dich ihnen vorstellen. Wenn ihr mitkommen würdet..." Er stand auf und verließ den Raum, Tonks und Alex, die Daumen reckend, dicht hinter ihm.


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