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Fanfiction

Wunder gibt es immer wieder - Kapitel 25

von Hermine Snape

„Kommen Sie, Miss Granger!“, meinte er schließlich etwas kalt, doch nicht mit der üblichen abweisenden Stimme.
Sie ging hinter ihm her in die Kerker, in seine eisigen Räume.
Wie hielt er es in dieser Kälte aus?
Wie auf Kommando - vielleicht auf Kommando, dachte sie resigniert - schwenkte er seinen Zauberstab und ein Feuer loderte im Kamin auf. Er war außerhalb ihres Blickfeldes. Als er dort wieder auftauchte, hatte er eine Decke unter dem Arm, in den Händen trug er ein Tablett mit zwei Tassen dampfender Brühe.
Er verwies auf einen Sessel vor dem Feuer und sie ließ sich dankbar nieder. Er hüllte sie in die Decke, sein Körper kam ihr dabei sehr nahe, sie atmete seinen Duft ein...
Er reichte ihr eine der Tassen und setzte sich - scheinbar demonstrativ - genau ihr gegenüber und sah ihr ins Gesicht.
Nach ein paar Minuten hielt sie es nicht mehr aus.
„Wolltest Du mich bewachen oder wurde Dir der Job einfach zugeteilt?“
Er protestierte nicht dagegen, dass sie ihn duzte, es war nicht einmal eine einzige Regung in seinen Zügen zu erkennen. Ungerührt und ehrlich antwortete er ihr.
„Dumbledore hat mir die Wahl gelassen zwischen Potter und Dir, natürlich habe ich mir da Dich ausgesucht. Du bist pflegeleichter, besser zu ertragen, ...“
„...und für diverse andere Sachen gut?“
„Das hab ich nicht gesagt!“
„Aber gedacht!“
„Und wenn?“
„Umso besser!“ Sie warf sich die Decke vom Leib, stellte ihre Kaffeetasse auf den Couchtisch und überquerte den Meter bis zu ihm, um sich auf seinen Schoß zu setzten und auch seine Tasse zu entsorgen.
Erst jetzt bemerkte sie, was sie schon wieder tat. Dieser Mann hatte einfach eine unglaubliche Anziehungskraft auf sie. Doch was war das? Wenn es keine Liebe war, was dann? Sie konnte ihr nicht entkommen, immer wieder zog diese Kraft sie in ein Abenteuer mit Severus.
Doch hatte sie es schon jemals bereut? Nein! Warum also aufhören?!
Er hatte mit beiden Händen ihr Gesicht umfasst und starrte in ihre braunen Augen. Sie in seine tiefschwarzen.
Vielleicht waren es diese wunderschönen Augen?
Er beugte sich nach vorne und küsste sie.
Oder seine Küsse? Seine Berührungen? Sie gab auf, ihren Willen zu rechtfertigen. Es war alles an ihm. Es war einfach ER.
Severus hob sie hoch und trug sie in sein Schlafzimmer, wo er sie auf dem Bett niederlegte und weiter küsste.

Es klopfte...

„Schnell, zieh Dich an!“, befahl er, während er selbst in seine Sachen schlüpfte.

Es klopfte noch einmal...

In sekundenschnelle verliehen die Beiden ihren Gesichter neutrale, fast abweisende Ausdrücke.
Wie immer also.
Severus ging aufmachen.
„Severus! Wo ist dein Schützling? Ah, da, Hermine, wie geht es Dir?“ Ohne Antwort abzuwarten redete Dumbledore weiter. „Wir haben noch keinen Hinweis auf Ginnys beziehungsweise Malfoys Aufenthalt, ich wollte nur sicherstellen, dass es allen soweit gut geht. Ich bin sicher, wir werden recht bald etwas von Malfoy hören, ich werde es euch dann wissen lassen. Ich muss auch schon wieder verschwinden, bevor mich irgendjemand sieht. Ciao, ciao...!“

„Hui, was war denn das?“, fragte Hermine verwirrt.
„Das war ein Albus Dumbledore, der es verdammt eilig hatte, weil er verdammt viel zu tun hat. Das von eben können wir heute Nacht noch zu Ende bringen, was mich allerdings erst noch zu einer weiteren Frage führt. Ich habe selbstverständlich kein zweites Bett. Soll ich eins auftreiben oder -?“
„Wenn es Dir nichts ausmacht, dann nein, lass es sein.“
„Gut, dann wirst Du bei mir im Bett schlafen. Und jetzt sollte ich Dir erklären, was bei unserem Gespräch herausgekommen ist.“
Natürlich! Warum war sie denn hier? Weil Ginny entführt worden war und sie offenbar in Todesgefahr lebte. Und? Sie hatte nichts Besseres zu tun, als ihre Triebe auszuleben!
Beherrscht nickte sie.
„Miss Weasley wurde mit Sicherheit von Lucius Malfoy entführt, er hat euch bereits damit gedroht und ich habe mich schon gewundert, warum er so lange auf sich warten lässt. Allerdings ist uns völlig schleierhaft, wie er -„
„- am helllichten Tag in Hogsmeade aus unserer Begleitung heraus ein Mädchen entführen konnte?“
„Richtig.“
„Das haben wir uns auch gefragt.“ Sie legte ihm die Informationen dar, die sie mit Harry und Ron ausgefädelt hatten. Er hörte nachdenklich und mit gerunzelter Stirn zu.
„Er würde einen Weg finden. Wie wir sehen hat er einen gefunden. Die Frage ist im Moment auch nicht unbedingt, wie er sie in seine Gewalt gekriegt hat, auch wenn uns die Antwort darauf auch nicht schaden würde, sondern wie wir sie ihm wieder entreißen können. Und das wird Drecksarbeit!“
„Was ist mit übermorgen? Und die ganze nächste Woche? Es ist noch Schule.“
„Nur noch bis Mittwoch, und die paar Tage können Remus und ich beruhigt fehlen.“
„Die anderen Schüler werden sich freuen!“, grinste Hermine. „Ist schon Nacht?“
Ohne zu antworten fiel er über sie her.
„Und diesmal wird uns niemand stören!“


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


An den folgenden Tagen verließen sie die Kerker nicht, das wäre zu gefährlich, und auch zum Fest am letzten Abend vor den Weihnachtsferien durfte Hermine noch nicht nach oben ans Tageslicht.

„Deprimiert Dich diese Dunkelheit und Eintönigkeit?“, fragte Snape eines abends.
„Ach, es geht. Hab schon Schlimmeres erlebt. Und die Abwechslung, die ich ab und zu habe, entschärft das Ganze noch weiter...“
„Na, na, Miss Granger, was meinen Sie denn damit?“
„Das!“ Mit einem Satz war sie bei ihm und hing ihm um dem Hals, kurz darauf lagen sie auf der Couch...

„Severus?“ Mehr als ein Krächzen war am frühen Morgen aus Hermines Stimme nicht rauszuholen.
„Ja?“ Bei ihm klang das schon besser.
„Wir müssen reden!“ Jetzt hatte ihre Stimme fast ihren gewohnten klang, auch wenn sie noch etwas heiser war.
„Der Meinung bin ich auch“, stimmte er zu und richtete sich auf.
Es war halb sieben, wie er mit einem Seitenblick auf seinen Wecker feststellte. Die junge Frau neben ihm schien ebenso hellwach wie er selbst. Gestern Abend hatte er sie noch in sein Bett getragen, weil sie auf der Couch eingeschlafen war.
„Das kann so nicht weitergehen“, begann sie zögernd.
„Liebst Du mich?“, fragte er direkt.
„Nein...“, flüsterte sie.
Er seufzte auf und sie hob den Kopf, weil sie glaubte, Erleichterung in seiner Stimme mitschwelgen zu hören. Sein Anblick bestätigte dies und ihr fiel ein Stein vom Herzen, sodass dieses endlich wieder aus dem Magen und an seinen ursprünglichen Platz rutschte.
„Was ist das zwischen uns?“
Er zuckte mit den starken Schultern. „Abenteuerlust? Triebe? Keine Ahnung, aber beiderseits keine Liebe, auch wenn ich kurz davor war und ziemlich dagegen angekämpft habe. Ich meine, wer würde sich schon nicht in Dich verlieben? Das passiert ja zwangshaft. Aber ich bin nun mal Dein Lehrer und ich habe es irgendwie geschafft, dem zu entgehen. Aber eben nur der Liebe... Und wenn ich ehrlich bin, glaube ich nicht, dass wir so schnell voneinander loskommen werden. Diese Anziehungskraft ist zu stark, als dass wir ihr entgehen könnten."
„Und was machen wir jetzt?“
„Was sollen wir schon machen außer unsere Triebe ausleben und zu hoffen, dass sie nachlassen werden?“
„Ich hab kein Problem damit. Ich habe nur Angst um Dich. Wie soll es irgendjemand mitkriegen, klar, aber das denken die Ehemänner auch, wenn sie fremdgehen. Solange es für Dich okay ist, schließlich bin ich Deine Schülerin, bin ich für alles zu haben.“
„Lass uns aufstehen.“


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ein Schrei drang aus dem Bad. Sofort stürmte Severus los und riss dir Tür auf. Hermine stand vor dem Spiegel. Er sah, was sie so erschreckt hatte: der Spiegel. Malfoy hatte eine Botschaft darauf hinterlassen.

Ich werde Euch kriegen!

Ihre Sorge verstehend, erklärte er ihr: „Ruhig, Hermine. Das heißt nicht, dass Malfoy hier war. Zumindest muss es das nicht heißen. Aber Malfoy ist nicht dumm. Zumindest nicht direkt. Er vielleicht schon, aber Lord Voldemort nicht, und mit genau dem arbeitet er zusammen. Das sieht für mich aus wie ein einfacher Trick. Einfach, aber sehr wirkungsvoll. Er kann Dich aufspüren. Er kann jeden aufspüren, wenn er will. Er kann diesem Dir Zeichen senden, Dir Angst machen. Und doch weiß er nicht, wo Du bist, verstehst Du, er kann Dich aufspüren, aber nicht finden. Wenn er will, dass dort, wo Du bist, in einem Spiegel steht Ich werde Euch kriegen!, dann wird dort, wo Du bist, in einem Spiegel stehen Ich werde Euch kriegen! und trotzdem wird er nicht wissen, wo Du Dich befindest.“
„Ich verstehe.“
„Das heißt, wir warten jetzt auf eine Nachricht von Albus oder auf ein Zeichen, dass wir zum Fuchsbau kommen sollen. Das kann nicht mehr lange dauern. Albus ist Frühaufsteher“, scherzte er, um die Situation etwas aufzulockern und Hermine zu beruhigen und ihr die Angst zu nehmen.

Eine Flamme loderte mitten im Raum auf und eine Feder fiel zu Boden, als sie erlisch.
„Lass uns gehen!“
Sie rannten die dunklen Gänge der Kerker entlang, durch die Eingangshalle, passierten das Portal, überquerten das Gelände und traten schließlich vor die Tore, wo sie disapparieren konnten.
Sekunden später fanden sie sich im Fuchsbau wieder, wo am Fenster Mrs. Weasley lauerte und scheinbar schon auf sie wartete, denn kaum standen wie vor der Tür, wurde diese schon aufgerissen und die rundliche Frau stürzte auf Hermine zu und umarmte sie mit Tränen in den Augen.
„Wie geht es Ihnen, Harry und Ron?“
„Soweit gut, aber unsere Ginny-“, schluchzte sie.
„Die werden wir finden, und zwar lebendig, und wir werden sie sicher wieder zu Ihnen bringen.“
Das hätten Hermines Worte sein können. Doch auch die war erstaunt, sie von Severus zu hören.
Auch Mrs. Weasley konnte ihre Überraschung kaum verbergen. „Ich weiß. Ich vertraue Ihnen.“
Sie bat sie ins Haus. Am Tisch saßen Mr. Weasley, Fred, George, Ron, Harry, James, Lily, Sirius, Remus und Albus.
Während sie sich setzten fragte Hermine sich, ob sie Severus auch hier vor den Anderen duzen sollte.
Nein, das konnte sie doch nicht bringen!
Die Entscheidung wurde ihr wieder einmal von ihm abgenommen.
„Hermine, würdest Du Dich neben Potter setzen, Du bist dort sicher besser aufgehoben.“ Seine Stimme hatten den schnippischen Tonfall wieder angenommen, doch er galt nicht ihr, sondern allein Harry.
„Ja, Severus.“
Über die Gesichter der Anwesenden hätte sie normalerweise gelacht, doch in dieser Situation, mit dem Wissen, warum sie hier waren, schien ihr das unmöglich. Hinten konnte sie Dumbledore schmunzeln sehen, und es beruhigte sie plötzlich. Er begann zu sprechen und eröffnete so ihre Sitzung.


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