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Fanfiction

Wunder gibt es immer wieder - Kapitel 24

von Hermine Snape

Kapitel 24



Die Wochen verflogen und Hermine fühlte sich zusehends wohler. Sie schaffte es, Remus in die Augen zu blicken, ohne fast im Boden zu versinken und ertrug sogar Snapes Unterricht. Sie und Ron hatten wieder dieselbe Beziehung aufgebaut, die sie jahrelang gehabt hatten: Sie waren beste Freunde, und gemeinsam die besten Freunde von Harry und Ginny.
Diese allerdings hatten kleine Probleme in der letzten Zeit. Ginny hatte Harry dabei gesehen, wie er mit einem anderen Mädchen geflirtet hatte. Das wäre nicht schlimm gewesen, hätte er es zugegeben, aber da er es abstritt, war ihm seine Freundin böse und redete tagelang kein Wort mit ihm.

„Harry! Hermine! Übermorgen ist Hogsmeade angesagt!”, empfang Ron die beiden anderen strahlend zum Frühstück in der Großen Halle. „Das ist Deine Gelegenheit, mit Ginny ins Reine zu kommen, Harry.“
Dieser nickte etwas verträumt.
„Harry, sie wird sich beruhigt haben. Sie wird mitgehen, mach Dir keine Sorgen!“

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Zwei Tage darauf stand tatsächlich eine strahlende Ginny in der Eingangshalle und erwartete Harry, Ron und Hermine. Harry erntete einen Kuss und Ron und Hermine eine Umarmung.
Im Portal stand Filch vor einer langen Schlange Schüler und kontrollierte sie.
Hermine wagte er kaum anzufassen und ließ sie schließlich fast ungeprüft durch, bei Harry machte er sich mehr Arbeit und auch die anderen beiden kamen nicht so einfach durch.
Als sie schließlich auf dem Weg nach unten ins Dorf waren, war die Stimmung wieder ausgelassen. Sie begannen, über Lehrer zu scherzen. Remus ließen sie aus, doch natürlich blieb Snape nicht verschont. Hermines versuchte, sich rauszuhalten und wenn ihre Meinung gefragt war, antwortete sie nur sehr halbherzig.
„Ach, Hermine, er kann uns nicht hören, jetzt verfall nicht wieder in die totale Strebernummer!“, beschwerte sich Ginny.
„Ich weiß... ich weiß...“, seufzte die Andere, „ich war nur gerade in Gedanken, ob ich mir eine neue Feder zulegen soll.“
Gottseidank, ihr Gehirn hatte eine vernünftige Ausrede hergegeben!
Währenddessen neckte Ginny Harry, indem sie immer wieder vor ihm davonrannte. Natürlich hätte er sie mit seinen blitzartigen Reflexen schnappen können, doch er ließ sie spielen und setzte seine Quidditchqualitäten nicht ein. Sie rannte zu einem Busch – und plötzlich war sie weg!
„Ginny?“, rief er.
Keine Antwort.
„Ginny, das ist nicht witzig, komm raus!“
Keine Antwort. Und sie kam nicht raus.
„Verdammt!“ Er stürmte in das Gebüsch, in dem sie verschwunden war. Niemand war dort. Ginny war fort.
“Ginny!”, schrieen nun auch Ron und Hermine, die den Ernst dieser Lage erkannt hatten.

Sie mussten einsehen, dass Ginny weg war, es war kein Scherz. Selbst sie würde in solchen Situationen nicht scherzen.
Oder?
„Meint ihr, wenn wir hochkommen ins Schloss hockt sie da und grinst uns an?“, fragte Ron.
„Quatsch, das kann nicht sein. Wir sollten Hilfe holen oder zumindest ihr Verschwinden melden. Malfoy hat ihr gedroht, was ist, wenn er sie entführt hat? Und danach sieht es für mich im Moment gerade leider aus!“, brauste Hermine auf.
„Mine, jetzt mal nicht den Teufel an die Wand, Ginny hat schon immer eher mit Fred und George zusammengesessen, so was würde zu ihr passen!“, entgegnete Ron.
„Fred und George würden so etwas genauso wenig tun wie Ginny!“, mischte sich Harry ein.
Ron gab sich geschlagen. „Okay, mann, ihr hab ja recht! Meine Schwester ist verschwunden und ich hab verdammt nochmal nichts Anderes zu tun als das zu bestreiten! Los, wir apparieren vor die Tore und alarmieren Dumbledore.“

„Granger, Weasley, Potter, wohin so eilig?”, vernahmen sie die schneidende Stimme von Professor McGonagall.
„Wir müssen... Dumbledore etwas sagen... und Ihnen auch...“, keuchte Hermine.
„Psst, nicht so laut. Nun gut, kommen Sie.“
Sie hielt ihnen die Tür zu einem Klassenzimmer auf.
„Also, um was geht es?“, wollte sie wissen.
„Meine Schwester... Ginny... sie ist verschwunden!“
„Oh nein! Malfoy?“
„Ich denke schon, Professor“, bestätigte Hermine.
„Ich werde Albus informieren und Ihnen dann den nächsten Schritt erklären. Ich kann in dieser Sache leider nichts tun, ich bin machtlos.“
Über diese unnatürliche Offenheit erstaunt nickten die drei. Die Lehrerin bemerkte es.
„Ich will damit nicht sagen, dass ich schwach bin, aber Miss Weasley aus den Händen dieses Verrückten zu kriegen dürfte eine schwierige Angelegenheit werden, wenn Sie bedenken, dass wir keinen Aufenthaltsort wissen. Er könnte gewiss überall sein, und solche Schritte sollte Albus übernehmen, meinen Sie nicht?“
„Natürlich, Professor...“, murmelten sie zustimmend.
„Gut, dann werde ich ihn jetzt umgehend davon in Kenntnis setzten und mich mit ihm und Remus beraten. Wobei... Könnten Sie ihm alles erklären und ihn in den Fuchsbau schicken?“
Ohne zu antworten rannten sie davon, Richtung Remus’ Büro, wo sie so fest an die Tür hämmerten, wie sie konnten.
„Ja?“, kam eine erstaunte Stimme von drinnen. „Das können ja eigentlich nur meine zwei bis vier Lieblingsschützlinge sein, so laut sie das Geklopfe ist?!“
Ein Wirbelsturm fegte zur Tür herein.
„Davon ausgehend, dass Du natürlich uns meinst, ja, wir sind es, aber wir kommen, um Dich in den Fuchsbau zu schicken weil Ginny möglicherweise von Malfoy entführt wurde, jedenfalls ist sie verschwunden und McGonagall ist schon auf dem Weg dorthin, um das mit Albus abzuklären“, fasste Hermine mit einem Atemzug das Geschehen zusammen und setzte zur Abschreckung noch einen schrecklichen Gesichtsausdruck auf, um Remus schnellstmöglich zum Fuchsbau zu bringen.
Dieser begriff auch sofort, schnappte sich Mantel und Zauberstab und war schon mitten im Aufbruch.
„Danke, ich werde hingehen und euch dann informieren.“

Weg war er.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Die Uhr schien alle paar Sekunden stehen zu bleiben, die Zeit verging langsamer denn je.
Harry, Ron und Hermine saßen im Schlafsaal der Jungs auf dem Bett - Seamus und Dean waren noch in Hogsmeade und in die Mädchenschlafsäle durften nun einmal nur Mädchen - und heulten sich die Augen aus dem Kopf. Zum Reden waren sie zu erschüttert. So konnte sich jeder seine Gedanken dazu machen, was Malfoy womöglich gerade mit Ginny anstellte...
Es war Harry, der dem ein Ende setzte.
„Wir können nicht so still hier herumsitzen!“
„Aber was sollen wir sonst tun?“, fragte Hermine verzweifelt.
„Zumindest reden. Wir könnten mal zum Beispiel mal darüber nachdenken, wie Malfoy das gemacht hat.“
Ron blieb still.
„Stimmt... wie konnte er sich am helllichten Tag in Hogsmeade aus unserer Begleitung heraus entführen? Er muss dabei ein enormes Risiko auf sich genommen haben.“
„Es war ein todsicherer Plan“, meldete sich der Bruder der Verschwundenen nun doch zu Wort.
„War es nicht! Malfoy wird gesucht! Alle versuchen, ihn zu kriegen, er hätte doch auffallen müssen!“
Harry sprang auf. Auf den Gesichtern der Anderen konnte man Fragezeichen förmlich erkennen.
„Natürlich! Er hätte doch auffallen müssen! Denkt doch mal nach! Was war hinter diesem Gestrüpp?“
Bei Hermine fiel der Groschen, Ron brauchte noch Hilfe.
„Ron, hinter Den Busch, in den Ginny gerannt ist, war eine Parallelstraße. Und dort waren viele Leute, die hätten ihn doch sehen müssen!“
Er verstand. „Aber... wie kann das sein? Er kann dort nicht unbemerkt hingekommen sein. Mal schnell hinappariern und Ginny schnappen konnte ja nicht klappen, wie denn auch?! Aber wie hat er das dann gemacht?“
“Verdammt! Wer war da noch? Wer war auf der anderen Seite?“
„Das hilft uns nicht weiter, Harry“, erinnerte Hermine, „wer auch immer das war ist verschwunden, nachdem er Ginny gekriegt hat. Oder würdest Du dann noch mit Deiner Beute auf einer Straße rumstehen?“
„Nein... Du hast Recht... Scheiße, ey!“
Ein Buch flog quer durch das Turmzimmer. Normalerweise hätte Hermine ihren besten Freund dafür angeschrieen und in Grund und Boden gestampft, doch unter diesen Umständen registrierte sie es kaum.

Nach unvorstellbar langen dreieinhalb Stunden hörten sie die hektischen Schritte McGonagalls am Fuß der Treppe, zusammen mit ein paar Anderen.
Sie stürmte herein, gefolgt von Remus und... Snape...
„Wir haben Hinweise darauf entdeckt, dass Lord Voldemort oder Lucius Malfoy einen tödlichen Anschlag auf Sie drei plant. Mr. Potter, Sie werden sich in den Ferien unter die Obhut von Remus stellen und mit ihm zum Grimmauldplatz Nummer zwölf, Mr. Weasley, Sie werden zum Fuchsbau zurückkehren, wo auch Albus ist, um auf Sie aufzupassen, und Sie, Miss Granger, werden hier bei Professor Snape bleiben.“
Hermine rutschte das Herz in den Magen bei diesen Worten. Sie sollte allen Ernstes Weihnachten und die gesamten Ferien bei ihm verbringen!
Obwohl... war das wirklich sooo schlecht...?!
Hermine!
So wie er schon wieder kaum merklich schmunzelte, hatte er den Kampf, den sie innerlich mit sich ausfocht, genau beobachtet und vielleicht sogar per Okklumentik „live“ miterlebt.
Na super!
Keiner leistete Widerstand. Harry folgte Remus, der Ron ebenfalls zu sich winkte.
„Wir werden Dich im Fuchsbau absetzen“, erklärte er. Beim Hinausgehen bemerkte er noch den flehenden Blick seiner Schülerin - die eigentlich nicht nur seine Schülerin war... - und zuckte entschuldigend mit den Schultern, was diese als ein „Hier bei ihm bist Du sicher“ deutete und nickte.
McGonagall verschwand ohne ein weiteres Wort.
Hermine und Snape waren alleine.
Wortlos.


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Damit die Schüler nicht so einförmig aussehen, boten wir jedem eine Auswahl an: Unterhemden, Pullis, Strickjacken und andere Uniform-Varianten.
Jany Temime, Kostümbildnerin