von darknesslink81
An diesem Tag war das Wetter fürchterlich, ich war auf den Weg nach Wales, aber da das Wetter es nicht gut meinte, beschloss ich die nächste Ortschaft anzufliegen. Ich flog also durch einen Gewittersturm, der stärker war als alle Stürme die ich bisher erlebte. Dass ich dabei fast von meinem Besen gerissen wurde, sollte dabei nicht unbeachtet sein. Aber trotz der miserablen Wetterbedingungen schaffte ich es, in einem Ort Namens Bandon zu landen. Die Straßen waren wie leer gefegt, was bei diesem Wetter auch kein Wunder war. Ich ging also zum nächstbesten Haus und klopfte dort an die Holztür. Niemand öffnete. Also ging ich zum nächsten Haus und zum übernächsten, doch überall dasselbe Resultat, die Häuser waren verlassen, oder die Bewohner wollten mich nicht einlassen. Ich schritt mit stolzen Schritten zum nächsten Haus, und als ich da klopfte, öffnete mir auch jemand. Vor mir stand ein junges hübsches Mädchen so um die 18 und schaute mich aus ihren großen blauen Augen an. Ich setzte mein Lächeln auf, und fragte sie ob ich die Nacht hier verbringen dürfe. Doch bevor sie antwortete, wurde der Krach des Unwetters durch einen leisen Gesang durchbrochen. Das Mädchen, das übrigens Martha hieß, zog mich ins Haus, und sagte dann, dass ich bleiben könne. Doch auf meine Frage, was das für ein Geräusch war gab sie mir keine Antwort. Ich stellte mich vor, und sagte ihr, dass ich in der Welt unterwegs sei um gegen dunkle Künste aller Art zu kämpfen. Bei dieser Erwähnung hellte sich ihr Blick kurz auf. Auf einmal hörten wir von draußen einen erstickten Schrei. Wir rannten heraus, und dort lag eine Frau. Es war Marthas Mutter. Sie war tot. Einen Moment war auch ich geschockt. Ja meine Freunde, es war kein schöner Anblick wie sie da lag, die Augen vor Schreck weit geöffnet. Auf einmal durchschnitt wieder der Gesang die Nacht und das Unwetter, doch diesmal lauter, und näher. Ich drehte mich in die Richtung aus der die Laute kamen, und erschrak. Dort war eine Frau, sie schwebte über dem Boden, und hatte langes, schwarzes bis zum Boden reichendes Haar. Ihr Gesicht war grünlich und skelettartig. Sie schaute mich genau an, und verschwand dann im Wald. Martha sah der Frau nach, und zitterte am ganzen Körper. Natürlich wusste ich sofort, dass es sich um eine Todesfee handelte, jedoch wusste ich da noch nicht, dass sie mich als ihr nächstes Opfer gewählt hatte. Ich trug die Leiche von Marthas Mutter zum ortsansässigen Leichenbestatter. Dieser öffnete und Martha erzählte ihm was passiert war. Er nickte wissend, und schloss die Tür hinter sich.
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