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Fanfiction

Black Petals - Die Saat des Bösen

von Dr. S

London lag unter einen dicken Schnee- und Eisschicht verborgen, die einen viel zu harmonischen Eindruck für Draco Malfoys Geschmack hinterließen. Er konnte nicht ansatzweise etwas Schönes an seiner Umgebung erkennen, sondern sah nur die negativen Aspekte, wie dass seine Füße genauso kalt waren, wie seine Hände und er sich trotz der Handschuhe an einen Tee klammern musste, damit er seine Finger wärmen konnte.

Die Winkelgasse glitzerte nicht nur aufgrund der blütenweißen Schneeschicht, sondern auch wegen der übertrieben kitschigen Weihnachtsdekoration, die jedes Schaufenster derartig ausfüllten, dass gar kein Platz mehr für die Ware war. Auf diese Art und Weise würde er nie einen Einfall bekommen, was er Scorpius zu Weihnachten schenken konnte und kam letztendlich zu dem Entschluss, dass er ihn einfach selbst fragen würde. Immerhin funktionierte es auch bei seiner Frau ganz gut, ihr einfach einen kleinen Beutel Gold unter den Weihnachtsbaum zu legen.

Seufzend blieb Draco in einem fünf Meter Sicherheitsabstand vor Weasleys Zauberhafte Zauberscherze stehen und blickte auf seine Uhr. Allmählich wurde es Zeit, dass er seinen Sohn vom Bahnhof abholte, aber auch wenn er sich unglaublich darüber gefreut hatte, dass Scorpius sich einmal nicht dafür schämte von ihm abgeholt zu werden und ihn sogar darum gebeten hatte, wünschte er sich momentan doch einfach, dass Astoria diesen Pflichtgang übernommen hätte.

Den neuen Freund seines Sohnes kennenzulernen überforderte ihn ein wenig…

Scorpius bedeutete ihm die Welt. Draco würde wirklich alles für seinen Sohn tun und ihn auch in jeder Hinsicht unterstützen, aber er hatte sich einfach gewünscht, dass Scorpius seinen zukünftigen Weg gemeinsam mit einem Mädchen gehen würde. Dabei hätte er sich denken können, dass Scorpius nicht unbedingt der Typ war, der Interesse an dem weiblichen Geschlecht zeigte. Dafür war er zu verschmust, schutzbedürftig und liebenswürdig – Mädchen wollte so jemanden nicht und soweit Draco wusste, wollte auch sonst niemand Scorpius.

Manchmal hatte er das Gefühl, dass die Professoren in Hogwarts ihn ärgern wollten, wenn sie mit ihm ständig darüber reden wollten, dass Scorpius keine Freunde fand. Er konnte ja nichts dagegen tun und soweit Scorpius es ihm erzählte, versuchte er ja auch zu allen freundlich zu sein, was nur funktionieren konnte, weil Scorpius die Sanftmut in Person war. Niemand konnte ihn wegen etwas anderem als seinem Namen hassen. Den Nachnamen, wohlgemerkt, Scorpius Hyperion war ein stolzer, ehrenwerter Name.

Letztendlich hatte das wenigstens ein Mensch auf dieser Welt verstanden und dann war es Draco auch egal, an welchem Ufer sein Sohn es sich gemütlich machte. Er hatte gelernt, dass es nicht auf das Geschlecht ankam; sowohl Männer als auch Frauen konnten Arschlöcher sein. Scorpius hatte sich höchstwahrscheinlich eines geangelt, weil er der perfekte Gegenpart war.

Draco nahm einen Schluck seines Tees und warf einen vorsichtigen Blick zu Weasleys Zauberhafte Zauberscherze. Er hoffte einfach, dass Scorpius nicht ausgenutzt wurde, sei es wegen Gold oder seinem Ruf, das hatte sein Sohn nicht verdient. Aber es schien ihm auf jeden Fall ernst zu sein, wenn er unbedingt wollte, dass sein Vater seinen Freund kennenlernte. So aufgeregt wie Scorpius in seinem Brief geklungen hatte, war ihm auch glatt entfallen Draco den Namen seines Freundes mitzuteilen. Er hoffte jetzt einfach nur, dass er gleich nicht in einen der unzählbaren Weasleys rannte.

„George, jetzt hetz mich doch nicht so!“, hörte Draco eine Frauenstimme kreischen und drehte sich hastig auf der Stelle, um blitzschnell zu disapparieren. Es fehlte ihm gerade noch, dass er schon vor dem Tumult am Bahnhof in ein Wiesel rannte.

Der Hogwarts-Express war auch schon dabei in den Bahnhof einzufahren und pustete Draco prompt eine Wolke aus Dampf entgegen, die ihn zum Husten brachte. Er war viel zu weit vorne gelandet, aber es war auch eine ganze Weile her, dass er Gleis 9 ¾ betreten hatte. Scorpius schien sich entweder für ihn zu schämen, wie jeder normale Jugendliche für seine Eltern, oder aber er wollte Rücksicht auf Dracos vollen Terminkalender nehmen, was Draco logischer erschien, er aber nicht hoffen wollte.

Seinen leeren Becher in den nächstbesten Mülleimer werfend schaute Draco sich suchend um, steckte die Hände in die Manteltaschen und ging seelenruhig durch die Menge. Entweder rempelte man ihn extra an oder man wich zurück, als würde der Tod höchstpersönlich vorbeiziehen. Draco fand Letzteres bei Weitem besser, aber solange man ihn auf die Bahngleise schubste, konnte er auch mit solch einer offenen Feindschaft leben.

Womit er wohl leben musste, war das feuerrote Haar, das schon von Weitem das Blondhaar seines Sohnes in den Schatten stellte. Er hatte es ja befürchtet. Bei der unvorstellbaren Menge an Weasleys war die Wahrscheinlichkeit groß, dass Scorpius sich ein mit Sommersprossen überzogenes Monster aussuchte.

Dracos Herz hörte einen Moment lang auf zu schlagen, als er den Rotschopf hinter Scorpius erkannte. Wenigstens stand außer Frage, dass Bill Weasley Scorpius neuer Freund war, also musste es der junge Mann sein, der neben Scorpius stand, und der sagte Draco auch mit seiner ganzen äußeren Erscheinung mehr zu, als ein Weasley es jemals tun würde.

Saubere Schuhe, perfekt sitzende Hose, die sogar zum unter der Jacke sichtbaren Hemd passte, und Draco entdeckte auch beim Näherkommen auf der blassen Haut keine unzählbare Masse an Sommersprossen. Die silberblonden Haare waren dabei ganz sicherlich nicht echt, weil sie sonst nicht auf diese faszinierende Art im dämmrigen Abendlicht schimmern würden, sodass man seinen Blick kaum noch abwenden konnte. Irgendwas stimmte mit dem Jungen nicht, weil sogar sein Schnauben eine prickelnde Gänsehaut auslöste, die Draco schnell abschüttelte.

„Such lieber die anderen.“ Und der Junge hatte eine Stimme, die in Draco das unbändige Bedürfnis auslöste ihn wie einen Singvogel in einen Käfig zu sperren. Da hatte Scorpius sich wohl den einzigen Weasley ausgesucht, den Draco auch seinem Vater präsentieren konnte. Lucius würde trotzdem im Gegensatz zu Draco nicht so leicht einverstanden mit einem Jungen sein.

„Kommen da also noch mehr Weasleys?“, machte Draco auf sich aufmerksam, worauf Scorpius auf der Stelle herumwirbelte und ihn anstrahlte. Draco fixierte sich auch lieber auf seinen Sohn, als auf Bill, dem er keinen einzigen Blick schenkte.

„Vater!“ Scorpius warf sich euphorisch in seine Arme und umklammerte ihn fest, was das letzte Fünkchen Hoffnung, Scorpius war ganz normal und fand es eigentlich peinlich, wenn sein Vater ihn abholte, auslöschte. Wie ein kleines Kätzchen schmiegte sein Sohn sich an ihn und ließ sich von Draco den Kopf tätscheln.

„Ist ja gut“, schmunzelte Draco, seinen Sohn wegdrückend und ihm die Gelegenheit gebend, gleich auf seine Begleitung hinzuweisen, indem er sich äußerst interessiert umschaute. Als Scorpius aber nicht mal daran zu denken schien, den Mund aufzumachen, half Draco ihm noch einmal auf die Sprünge: „Also, wo haben wir deinen Freund?“

Scorpius‘ Augen weiteten sich leicht, als hätte er sich gerade erst wieder daran erinnert, warum er seinen Vater gebeten hatte, ihn abzuholen. Vielleicht war es ihm auch einfach unangenehm, weshalb Draco ihm die Sache ganz einfach machte, indem er anerkennend nickte und sich ein nicht zu falsch klingendes Kompliment überlegte.

„Ich hatte schon rote Haare befürchtet“, sagte er, erneut an den aus diesem Winkel jetzt eher goldenen Haaren hängenbleibend. Diese Jugend und ihre magischen Haarfärbemittel, wahrscheinlich hatte der Junge doch rote Haare und schämte sich dessen einfach, was man ihm ja nicht böse nehmen konnte.

„Immer noch so voller Vorurteile, Malfoy?“ Das Einzige, was mehr weh tat, als überhaupt von Bill angesprochen zu werden, war als Malfoy betitelt zu werden. Auf so etwas ließ Draco sich gar nicht ein und ignorierte das unsensible Narbengesicht einfach, streckte stattdessen seine Hand aus.

„Freut mich…“ Er gab dem Jungen die Chance sich vorzustellen und leider auch die Möglichkeit seinen Verdacht zu bestätigen.

„Louis.“ Draco hätte es an den Augen erkennen können. Die hatten viel mehr von Bills Blau als diese grässliche Farbe, die dieses französische Biest ihr Eigen nannte. „Aber ich bin nicht –“

„Es freut mich wirklich.“ Draco riss sich von den ebenfalls viel zu faszinierenden Augen los und ließ auch gleich Louis‘ Hand los. Wenigstens wusste er jetzt, dass es nur an diesen widerwärtigen Veela-Genen lag, dass Scorpius diesem Kerl verfallen war, der Draco automatisch unsympathisch war. Draco warf einen kurzen Blick zu Bill und fing daraufhin nervös an herumzuschwafeln: „Scorpius hat viele Freunde verdient. Da eignen sich die Weasley’schen Massen ja bestens für. Louis, also? Das klingt französisch.“ Schwer schluckend beobachtete Draco, wie ein Bill eine Hand auf die Schulter seines Sohnes legte. „Deiner also?“

„Jaah…“ Bills Finger gruben sich schmerzhaft tief in Louis‘ Schulter, worauf der zwar das Gesicht verzog, aber auch das konnte ihn nicht ansatzweise entstellen.

„Ah…“ Draco fühlte sich ein bisschen wie seine jämmerliche Teenager-Version, die ständig zu weinen angefangen hatte, als Tränen in seinen Augenwinkeln brannten, die hoffentlich niemand bemerkte. „So…“

Bill schien anscheinend zumindest zu bemerken, wie unwohl Draco sich fühlte, weil er beschämt das Kinn senkte. „Hm…“

Das unangenehme Schweigen wurde von der Saat des Bösen durchbrochen: „Ich bin nicht –“

Draco wollte der Saat des Bösen aber kein Wasser zum Wachsen geben: „Also, genau genommen habe ich jetzt leider nicht so viel Zeit“, sagte Draco und machte einen Schritt nach hinten, weg von Bill und Louis, konnte sich aber trotzdem einen schneidenden Kommentar für Bill nicht verkneifen: „Wir wollen die Wiedervereinigung der Familie ja auch nicht stören.“ Er wandte sich Scorpius zu und überrumpelte ihn deutlich mit seinem Vorschlag: „Ich dachte, wir nutzen das aus und kaufen dein Weihnachtsgeschenk, Scorpius. Hast du Lust?“

„Ja, schon, aber…“ Es interessierte Draco eigentlich gar nicht, ob Scorpius Lust hatte oder nicht. Er wollte einfach nur so schnell wie möglich weg von hier. Scorpius deutete aber auf Louis. „Er ist doch…“

„Er kommt dich doch sicher besuchen, Scorpius. Jetzt komm.“ Auch wenn es ihm das Herz brach, dass Scorpius sich schon von seinem einzigen Freund trennen musste, griff Draco hastig Louis‘ Hand und schauderte erneut bei der verblüffenden Zartheit der nicht einmal im Ansatz feminin wirkenden Hand. Der Junge musste der beliebteste Mensch in ganz Hogwarts sein und das konnte Scorpius eigentlich nur gut tun, auch wenn Draco das Schicksal verfluchte, ausgerechnet Bill Weasleys Sohn an seinen zu ketten. „Hat mich sehr gefreut. Wirklich. Entschuldigt meine Unhöflichkeit.“ Bill nur kurz zunickend drehte Draco sich um, schnappte sich Scorpius‘ Koffer und disapparierte mit ihm, bevor der sich richtig von seinem Freund verabschieden konnte.

Vielleicht war das unfair gewesen, aber Scorpius war nicht der Typ, der sich beschweren würde, also versuchte Draco sein schlechtes Gewissen sich für die einsamen Stunden in seinem Schlafzimmer aufzubewahren.

„Vater?“ Draco hatte erst gar nicht bemerkt, dass Scorpius ihn angesprochen hatte und sah ihn jetzt fragend an, bekam gleich Mitleid, als sein Sohn sich leicht krümmte, weil er nicht ans Apparieren gewöhnt war.

„Was ist denn, Scorpius? Ich habe dir gesagt, dass ich ihm Hallo sage. Aber ich warte ganz sicher nicht darauf, dass der ganze Weasley-Clan meine Hand schüttelt. Dann stehen wir ja morgen noch hier… oder am Bahnhof.“ Draco schaute sich in der Winkelgasse um, auf der Suche nach einem Ort, der Scorpius aufheitern würde. Im Gegensatz zu vorhin war es leerer geworden und der Schnee wirkte einfach nur noch plattgedrückt, schien an manchen Stellen gefährlich glatt. So wie er Scorpius kannte, rutschte der gleich aus und dann mussten sie ins St. Mungos.

„Aber… Louis ist doch gar nicht mein Freund“, sagte Scorpius und schreckte Draco so auf. Verdutzt fuhr er herum und stöhnte auf, als Scorpius leicht zusammenschrumpfte.

„Hättest du das nicht gleich sagen können?“, fragte Draco, fuhr sich durch die Haare und überlegte, ob es Scorpius das Herz brechen würde, wenn sie jetzt nicht augenblicklich wieder disapparierten, damit er den richtigen Kerl an Scorpius‘ Seite kennenlernen konnte. Letztendlich änderte das aber auch nichts daran, dass Scorpius mit Bill Weasleys Sohn befreundet war. Normalerweise hätte Draco sich gefreut, dass jemand zusammen mit Scorpius wartete, bis er abgeholt wurde und er nicht einsam und alleine in einer Ecke stand, um traurig aus der Wäsche zu schauen.

Aber warum ausgerechnet Louis Weasley? Wie das schon klang… Louis… Das war natürlich auf dem Mist der französischen Kuh gewachsen und Bill hatte den Schwanz eingezogen, um sich winselnd an ihren Rockzipfel zu klammern.

„Du hast ja nicht mal ihn ausreden lassen“, sagte Scorpius seufzend. „Vielleicht hätte ich dir einfach schreiben sollen, dass es James ist…“

Draco erstarrte und fühlte sich, als hätte man gerade einen Eimer Wasser über seinen Kopf geschüttet, dessen Inhalt sofort gefroren war. Er hatte gedacht Louis Weasley wäre schlimm gewesen, aber James Potter setzte dem Ganzen die Spitze auf. Gut, aber James war ein weitverbreiteter Name, es bestand also noch die geringe Chance, dass Scorpius von jemand vollkommen anderen sprach.

„Potter? James Potter?“, fragte Draco also nach, als er seine Stimme wieder gefunden hatte. Sofort hellte Scorpius‘ Gesicht sich auf und er strahlte, als wäre gerade die Sonne nur für ihn aufgegangen. Draco wusste schon bevor Scorpius nickte, dass es sich tatsächlich um den Sohn des allseits beliebten Helden handelte, was ihnen nur Schwierigkeiten bringen würde. Immerhin stand der Name Malfoy für all die gegensätzlichen Sachen, die der Name Potter verkörperte. „Ach, du liebe Güte. Sein Vater bringt mich um…“

Scorpius schien verwirrt über den Ausruf seines Vaters. „Mit Bill Weasley hättest du leben können?“, fragte er und schien sich anscheinend gar nicht dafür zu interessieren, dass es hier doch gar nicht um das ging, was Draco wollte. Er konnte ja auch gar nicht ahnen, wie wenig Draco mit Bill Weasley leben konnte. Wenn es Scorpius glücklich machte, dann würde Draco demnächst aber auch die Hand von James Potter schütteln.

„Es passt schon, Scorpius. Mach dir keinen Kopf“, beruhigte Draco Scorpius, worauf der aussah, als hätte man ihm gerade eine schwere Last von den schmalen Schultern genommen. „Hast du Hunger?“ Draco nickte zum Tropfenden Kessel, worauf Scorpius augenblicklich nickte und ihm folgte, Dracos Arm greifend.

„Bleibst du über die Ferien zu Hause?“, fragte Scorpius hoffnungsvoll, was Draco verneint hätte, wenn Louis Weasley vorgehabt hätte Scorpius zu besuchen, aber so stand ihm eigentlich nichts im Wege.

„Ich versuche es, Scorpius. Ich versuche es…“ Draco lächelte Scorpius an, als der sich freudig an seine Seite kuschelte. „Anscheinend habe ich ja noch etwas nachzuholen.“

Scorpius nickte aufgeregt und grub die Finger fest in Dracos Arm. „Ich hatte schon Angst, du würdest mich umbringen, weil es James Potter ist, aber wenn du ihn erstmal kennengelernt hast, dann wirst du ihn bestimmt nicht mehr gehen lassen wollen.“

Draco lächelte schief und war froh, dass Scorpius einfach nur seine angehobenen Mundwinkel sah und mit denen vollkommen zufrieden war. „Und… der andere Junge? Louis? Was ist der… für dich?“ So eine klischeehafte Dreiecksbeziehung fehlte ihm gerade noch. Damit würde Scorpius nicht klarkommen und irgendwann würden wieder diese schrecklichen, schniefenden Geräusche aus seinem Zimmer kommen, die Draco immer ganz nervös machten.

„Ähm…“ Scorpius schien auch ungewöhnlich nervös, ließ Draco aber los und strahlte ihn an. „Er ist mein bester Freund!“ Er schien kurz davor vor Freude in die Luft zu hüpfen, verschränkte die Finger ineinander und sah so ehrlich glücklich aus wie Draco ihn noch nie gesehen hatte. „Ist das nicht toll, Vater? Ich hab einen festen Freund, einen besten Freund und… na ja, einen Fred…“

Draco hob eine Augenbraue, worauf Scorpius leicht rosa um die Nase wurde. „Nun, wir brauchen alle einen Fred, also…“ Scorpius gluckste leise und ließ sich von seinem Vater die Haare durcheinander bringen, dann auch gleich wieder neu ordnen. „Ich bin froh, dass du Freunde gefunden hast. Du darfst sie auch gerne über die Ferien einladen. Die werden mir schon keine Schwierigkeiten bereiten.“

Scorpius lächelte glücklich und mit rosigen Wangen. „Nein, ganz bestimmt nicht…“


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